Nur so ein Gefühl

In den letzten Tagen habe ich auf einigen Blogs ein paar Kommentare hinterlassen. Ich erwarte nicht, dass die Autoren immer darauf antworten, dass mach ich oftmals auch nicht. Aber es lässt mich 3 – 3 Mal stutzen, dass die Kommentare gar nicht öffentlich erscheinen. OK, viele Blogger und Bloggerinnen sind dazu übergegangen, Kommentare zu moderieren, d.h. manuell freizuschalten. Wenn ich aber sehe, dass Kommentare anderer Leser zu sehen sind und diese ganz eindeutig später geschrieben wurde als meine, dann frag ich mich: Will man meine Kommentare nicht oder kommen die vielleicht gar nicht erst an?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen in den letzten Tagen gemacht?

Das Weihnachtsgefühl

Es dauert immer bei mir, bis sich das Weihnachtsgefühl einstellt. Weder die Adventszeit noch das drapieren der Deko, auch Weihnachsmusik im Radio – nichts kann da helfen. Entweder ich hab das Weihnachtsgefühl oder nicht.

Und dann kommt es ganz plötzlich. Gestern war es dann soweit. Warum das nun gerade gestern war – keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran, dass es auf den Straßen ruhiger geworden ist, jedenfalls hier in der kleinen Stadt an der Elbe. Ich hatte auch gesehen, dass Leute aus unserer Wohnanlage mit ihren Koffern draußen standen und auf ihren Transport zum Bahnhof oder Flughafen warteten. Egal, jedenfalls jetzt hab ich es, das Weihnachtsgefühl.

Alle Geschenke sind sozusagen im Sack. Die Planungen sind abgeschlossen. Einige wenige frische Lebensmittel muss ich am Samstag noch besorgen – und gut isses. Weihnachten kann kommen!

Das Weihnachtspaket


Ida, unsere älteste Enkelin ist jetzt 4 Jahre alt. Es ist davon auszugehen, dass sie Weihnachten sehr bewusst erleben wird. Wir haben ein Weihnachtspaket gepackt, in welchem Geschenke für sie und ihre Schwester sind, sowie jeweils Kleinigkeiten für die Eltern, die beiden Omas und den anderen Opa. Alle Geschenke sind weihnachtlich verpackt und mit einem Geschenkanhänger versehen damit man weiß, an wen die Geschenke zu verteilen sind. Wir hoffen, dass Ida das macht.

Das Paket hatte ich Samstagvormittag auf den Weg gebracht. Am Sonntag wollte ich anhand der Sendungsnummer mal feststellen, wo das Paket denn nun ist. Es müsste sich ja auf dem Weg nach Mönchengladbach befinden. Und was musste ich lesen?: Das Paket war bereits am Samstag um 15 Uhr im Ziel-Paketzentrum eingetroffen. Huch – so schnell? Als ich dann genauer hinschaute, war das Ziel-Paketzentrum in Hamburg! Und die Zustellung war für Montagvormittag vorgesehen. Hm, irgendwas stimmt da doch nicht. Könnte es sein, dass mir als Empfänger das Paket wieder zugestellt werden sollte?

Gestern sah ich das DHL-Fahrzeug in unserer Wohnanlage. Aber kein Bote war an der Tür. Laut Sendungsverfolgung befand sich das Paket noch im Ziel-Paketzentrum Hamburg. Es schien also, als wäre dort jemandem aufgefallen, dass das Paket auf dem falschen Weg war.

Heute morgen las ich dann die erlösende Mitteilung, dass das Paket im Start-Paketzentrum Hamburg bearbeitet worden ist und inzwischen im Ziel-Paketzentrum Krefeld bearbeitet wird. Alles wird gut!
Inzwischen wurde das Weihnachtspaket zugestellt. Weihnachten kann kommen!

Oliver hat mir erzählt, dass es seiner Mutter genau so passiert ist, wie ich das befürchtet hatte. Oma wollte ein Nikolauspaket schicken und hatte das dann am nächsten Tag vom Boten wieder in die Hand gedrückt bekommen. Der durfte das dann gleich wieder mitnehmen.

Ich muss zugeben, dass im Paketaufkleber die Zeilen für Absender und Empfänger ziemlich klein sind. Ein flüchtiger Blick kann da schon mal zu Fehlern führen. Und in dieser Zeit sind die Leute in den Paketzentren ganz sicher im Stress.

Persönlicher Jahresrückblick – Teil 2

2016 war ein sehr vielfältiges Jahr. Deshalb war es notwendig, den Jahresrückblick etwas aufzuteilen. Heute geht es weiter mit den Monaten Mai bis August.

Mai
Am 3. Mai begann für mich die diesjähre Schwimmsaison im Geesthachter Freibad. Bei 14 Grad Lufttemperatur stieg ich mutig in die Fluten. Leider war die Schwimmerei in diesem Jahr sehr unregelmäßig, bedingt durch diverse Termine, hauptsächlich meine Mutter betreffend.

Langsam begannen wir damit, die Wohnung meiner Mutter aufzulösen. Manchmal war es wie eine Reise in die Vergangenheit.

Am 15. Mai feierte Mutter ihren 92. Geburtstag mit der Familie und mit Freunden. Sie war glücklich und zufrieden, dass sie alle, bis auf Enkel und Ur-Enkel, umsich haben konnte.

Juni
Mir ist ein Strawberry Cheescake verunglückt, aber sowas von! Reiner Matsch war’s, hat aber trotzdem geschmeckt. Mit der Hilfe von Gelatine, die im ursprünglichen Rezept nicht vorgesehen ist, hab ich dann doch einen schönen, also optisch schönen, Kuchen hinbekommen. Geschmeckt hat er natürlich auch gut.

Der Juni stand im Zeichen von 2 tollen Veranstaltungen: Eine öffentliche Veranstaltung war das Sommerfest am Hafen der Ballettschule Tanzbasis, eine Leistungsshow der diversen Ballettgruppen. Ich war ziemlich beeindruckt, welch gute Ausbildung in der kleinen Stadt an der Elbe geboten wird.
Das zweite Fest war eine „geschlossene Veranstaltung“, die Silberhochzeit unserer Freunde Heike und Norbert, ein tolles Fest, auf dem wir mal wieder richtig abgezappelt haben.

Juli
Das wohl schönste Ereignis in diesem Monat war das 4-Generationentreffen. Besonders für die Ur-Oma ist es schön, wenn sie mit dem Enkel und den Enkelkindern zusammensein kann. Gerade kürzlich erwähnte meine Mutter noch, dass es schade ist, dass man sich nicht so oft sehen kann. Aber man muss ja heute auch sehen, wo man einen Job findet, in dem man möglichst auch noch zufrieden ist. Und den hat Oliver nun mal nicht in Norddeutschland gefunden.

Sommerzeit = Festzeit: Die NDR-Sommertour war in Geesthacht zu Gast und wir hatten einen vergnüglichen Abend mit all unseren Freunden.

Reich sind wir davon nicht geworden, aber es reichte für ein neues Esszimmer: Ich habe einige glänzende Erbstücke und mein Zahngold versilbert. Sehr schade, dass nicht mehr davon da ist. Allein das ganze drum und dran des Verkaufs und das alte Ladengeschäft der Firma Schiefer & Co. war ein Erlebnis.

Was macht man eigentlich mit alten Kameras? Also alt im eigentlich Sinn sind sich nicht, nur eben nicht mehr auf dem neuesten Stand bzw. nicht mehr hundertprozentig ok. Ich musste mir eine neue Hosentaschenkamera zulegen weil die alte Altersflecken bekommen hatte. Die Flecken hab ich auch, ich hoffe, mein Mann legt sich nicht auch ein neues Modell zu.

August
Der August stand im Zeichen unserer 4. Kreuzfahrt. Nur ganz nebenbei möchte ich bemerken, dass mein Mann am Tag unserer Abfahrt von Hamburg seinen 50. Geburstag feierte. Der Geburstag war eigentlich der Hauptgrund, dass wir diese Reise gebucht hatten. Ein Hinweis in eigener Sache: Der vorherige Link führt zum 1. Teil des Reiseberichtes, weiterführende Links sind jeweils unter den Reiseberichten zu finden.

Übrigens: In 8 Monaten geht es wieder auf Große Fahrt. Wir brauchen dieses Mal noch Pässe.

< Teil 1 Teil 3>

Über die Wirtschaft

Ich bin kein Wirtschaftsfachmann, ich weiß nur eins, dass es in den letzten Jahrzehnten immer weiter bergauf ging mit dem weltweiten Handel. Das ist grundsätzlich ja auch nicht schlecht. Wenn dann die Wirtschaft mal stagniert, sei es im Inland und im weltweiten Handel, gibt es gleich Alarm. Kann man denn nicht mal mit dem zufrieden sein, was man hat? Muss es auch auf diesem Gebiet immer mehr und mehr sein? Solange unser Auto fährt, brauch ich kein neues. Solange mein Handy funktioniert, brauch ich kein neues. Ich muss nicht immer alles auf dem neuesten Stand der Technik halten. Wir kaufen nicht jedes Jahr einen neuen Fernseher nur weil es einen besseren gibt.

Ich glaube, die Wirtschaft krankt daran, dass die Wirtschaftsmanger immer mehr Umsätze machen wollen damit sie sich selbst die Taschen vollstopfen können, damit sie die Aktionäre befriedigen können. Denn um nichts anderes geht es doch: Um die Ausschüttung von Dividenden an die Geldgeber und um Boni!

Uns geht es gut, und es geht uns auch noch gut, wenn der Handel nicht jedes Jahr um X Prozentpunkte steigt.

Wir lassen schmücken


Es gibt ja Nacktputzer, wir haben zwar noch keinen gehabt, aber man kann ja wohl einen mieten um mal die Fenster putzen zu lassen, Staub zu wischen oder sonstige Dinge im Haushalt machen zu lassen. Wobei ich mit „sonstige Dinge“ wirklich nur Haushaltssachen meine, nicht Sex. Aber wer weiß das schon so genau.

In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, unseren Weihnachtsbaum mal schmücken zu lassen. Und mein Mann und ich sitzen bei einem Glas Rotwein, knabbern Spekulatius und schauen zu.

Die Taufe von Mein Schiff 6

In den letzten Wochen habe ich auf diese Nachricht gewartet: Wo und wann wird das neueste Schiff der TUICruises-Flotte, „Mein Schiff 6“ getauft? Jetzt ist es bekanntgegeben worden, die Taufe soll am 1. Juni 2017 in Hamburg stattfinden. Da wir wenige Wochen später mit dem neuesten Schiff der Flotte nach Amerika fahren werden, habe ich ein besonderes Interesse an dieser Schiffstaufe. Es wäre kein Problem, sich das Spektakel mal anzuschauen, da es ja fast vor unserer Haustür stattfinden wird. Wenn es keine Hinderungsgründe meinerseits gibt, werde ich das mal machen.

Persönlicher Jahresrückblick 2016 – Teil 1

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, ein Jahr mit viel Aufregung. Das muss wohl manchmal so sein und ist der Lauf der Zeit. Von den politischen Dingen soll in meinem Jahresrückblick nicht die Rede sein, nur von den persönlichen – und das reicht auch schon. Ein durchgehendes Thema war meine Mutter. Das hat viele Nerven gekostet, also nicht meine Mutter selbst, aber alles das, was mit ihr passierte. Zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet.

Januar
Ich habe ein neues Wort gelernt: defäkieren. Ich sollte das öfter mal benutzen, also das Wort. Aber da geht es ja um Dinge, über die man eher nicht spricht.

Am 21. Januar habe ich behauptet, dass es das jetzt war mit dem Winter. Und damit hatte ich recht.

Am 27. Januar gab es einen Krankenhaustag: Bernd kam ins Krankenhaus mit einer Gallenkolik, meine Mutter wurde stationär in der Hautklinik der Uniklinik Lübeck aufgenommen.

Bernd wurden am 30. Januar „schwarze Oliven“ entfernt.

Dieses Blog feierte am 31. Januar den 14. Geburstag!

Februar
Am 1. Tag des Monats konnte ich Bernd aus dem Krankenhaus abholen.

Der Valentinstag wird, wie in jedem Jahr, von uns ignoriert.

Mutter ist in einer Reha-Maßnahme und es ist abzusehen, dass sie einen Platz im Seniorenheim benötigt. Mit unserer Freundin Karin schau ich mir ein paar Heime an und wir bekommen auch von einem Heim die Zusage für einen Platz in der Kurzzeitpflege.

Mein Butdruck ist aufgrund der Aufregungen der letzten Wochen in die Höhe geschossen, ich greife wieder zu blutdrucksenkenden Mitteln.

Der Antrag auf eine Pflegestufe für meine Mutter wurde abgelehnt. Dabei ist die Frau so schwach, dass sie gar nichts alleine kann. Wir sind fassungslos. Bei einem Besuch in der Rehaklinik habe ich den Eindruck, dass sie sich langsam selbst aufgibt – zum Glück ein Trugschluss wie sich im Lauf des Jahres herausstellen sollte.

März
Am 2. März wird ein Eilantrag auf eine Pflegestufe gestellt, der dann am Tag darauf abgelehnt wurde.

Ich bin total durch den Wind und mach Dinge, die ich noch nie gemacht habe.

Am 12. März zieht meine Mutter nach wochenlangen Klinikaufenthalten in ein Seniorenheim. Am 30. März feiern wir dort meinen Geburtstag.

April
Am 1. April, und das ist kein Aprilscherz, begann die langwierige Erneuerung meines Esszimmers. Eine Woche später hatte ich dann einen weiteren Termin, der doch sehr unangenehm war.

Meine Mutter wurde im Pflegeheim im Hinblick auf eine Pflegestufe „begutachtet“. Ende April hatten wir Gewissheit: Meine Mutter hat Pflegestufe 1 bekommen. Ein großer, ein sehr großer, Stein ist uns allen vom Herzen gefallen.

> Teil 2

Kinky Boots kommt nach Hamburg!

Vor wenigen Tagen habe ich noch darüber geschrieben, dass Kinky Boots ein Musical wäre, welches ideal zum Hamburger Kiez passen würde. Freunde von uns haben sich das Musical in Melbourne angeschaut.
Tja, und jetzt gibt es Neuigkeiten: Im September nächsten Jahres soll die Premiere im Operettenhaus sein.

Ich muss unsere Freunde wohl mal bitten, ein paar unserer Wunschmusical anzuschauen. Für das Musicaltheater am Hafen fehlt nämlich auch noch ein neues Stück, ich hätte da 2 Vorschläge zu machen: Wicked – die Hexen von Oz und Rebecca.

Das Weihnachtsfenster


Am Samstag waren wir zum Grünkohlessen eingeladen. War das lecker! So habe ich Grünkohl schon lange nicht mehr gegessen. Und es hat geschmeckt wie früher bei Muddern, genau so und nicht anders. Toll!

Die Gastgeberin hat das Küchenfenster weihnachtlich dekoriert, sogar die kleine Gardine mit Tannen passt dazu. Rita sammelt Weihnachtsmänner, die sie zusammen mit den Lichterbögen auf der Fensterbank drapiert. Das Bild oben zeigt nur einen kleinen Teil der Fensterbank. Ganz entzückend sieht das aus. Ich bin begeistert.