Es ist unerträglich

Alice Weidel hat sich öffentlich geoutet als extrem rechtsradikal, als gefährtlich rechtsradikal. Wie kann man dieser Frau, und mit ihr der gesamten AfD, einhalt gebieten? Allein die Aussage, dass sie, sobald „wir an der Macht sind“, alle Windräder plattmachen will. Stattdessen sollen neue AKW gebaut werden.

Bisher haben sich die AKW-Betreiber davon distanziert, neue Kernkraftwerke zu bauen. Man muss hoffen, dass sie sich daran halten. Und natürlich muss man hoffen, dass die Faschisten nie nie nie mehr die Macht in Deutschland übernehmen werden.

Wenn dieser unsägliche Fall tatsächlich eintreffen sollte, kann die Tussi ja gern anfangen, die Windräder anzusägen und umzukippen. Sie wird dann feststellen, dass Deutschland im Dunkeln sitzen würde. Das ist reinster Populismus, den sie da ausgekotzt hat. Es gibt keinen Grund, die Kackblauen aufgrund dieser Aussage zu wählen. Aber die Menschen sind so dumm, das macht mir Angst.

Vielleicht ist es ja auch so, dass die AfD-Wähler sich mal wieder eine harte Hand wünschen, wie einst Hitler es war. In diesem Fall wäre es eine Rockträgerin. Die Leute würden sich umgucken, wenn das geschehen würde. Die dummen Wähler hören nur ihre Parolen, oder lesen sie in der Bildzeitung, ohne sich überhaupt mit dem gesamten Programm beschäftigt zu haben. Anders kann es nicht sein, dass die Kackblauen soviel Zulauf haben. Hauptsache, die Schlagworte, die Parolen stimmen. Möge ihnen und uns das böse Erwachen erspart bleiben.

Die Rede von Alice Weidel auf dem Parteitag sollte eigentlich jetzt allen klargemacht haben, dass endlich geprüft werden muss, ob diese faschistische Partei verboten werden kann. Aber die demokratischen Parteien zieren sich, sie haben Angst, dass die Richter ein Verbot ablehnen werden. Aber sollte man nicht die Chance nutzen, es wenigstens zu versuchen?

Nie wieder ist jetzt!

Unaufällig

Der Liebste war ja gestern im Hausarztzentrum zur Akutsprechstunde. Bei der Untersuchung wurde nichts auffälliges festgestellt. Die Ärztin schickte ihn aber ins Labor, um einige Bluttest machen zu lassen. Den Befund würde sie am Abend noch erhalten. Im Fall, dass was auffälliges zu finden gewesen wäre, würde sie noch anrufen. Da das nicht geschehen ist, gehen wir davon aus, dass es ein grippaler Infekt ist.

Um 20 Uhr ging bei uns das Licht aus. Die Nacht war einigermassen ok, wofür der Hustenstiller sicher seien Anteil hatte, auch der Vollmond. Wer hier regelmässig liest weiss, dass ich Schlafprobleme bei zunehmendem Mond habe.

Heute ist mir kalt. Vermutlich habe ich doch noch, oder wieder, Fieber. Bernd hat erstmal ein Fieberthermometer bestellt. Klar, so ein Gerät gehört in jeden Haushalt. Hatten wir auch schon mal. Aber als wir es mal benutzen wollten, war die Batterie leer, so eine Knopfzelle. Ausserdam war die Handhabung kompliziert. Wir haben es irgendwann entsorgt. Das, war der Liebste jetzt bestellt hat, wird mit 2 AA-Batterien betrieben. Das sind normale Batterien, die eigentlich in jedem Haushalt zu finden sind.

Eigentlich wollte ich heute Vogelfutter auffüllen. Wir haben immer einen Vorrat in der Wohnung. Aber ich habe wirklich keine Lust, runter in den Keller zu gehen, auch nicht, den Lift zu nehmen. Auch die Hörnchen brauchten mal wieder Futter. Rausgehen? Brrrrrrr! Noch viel weniger als in den Keller.

Ich werde mich nachher wieder in die Wanne legen und ein Erkältungsbad nehmen. Als ich da gestern so vormichhin schrumpelte, dachte ich daran, dass wir damals bei der Wohnungsplanung gut daran getan hatten, ein Bad mit Dusche UND Wanne einbauen zu lassen und auf das Gäste-WC zu verzichten. Dort steht der Turm mit Waschmaschine und Trockner, und die Katzenklos. So eine Badewanne ist nicht zu verachten.

Das bestätigte mir mein Schwager dem ich telefonisch zum 80. Geburstag gratulierte. Mit seiner Frau bewohnt er schon viele Jahre ein Einfamilienhaus unweit von Schleswig. Er erzählte mir, dass sie vor ein paar Jahren das Badezimmer umgebaut und die Wanne rausgerissen hätten. Heute bedauert er das, denn nach der Gartenarbeit tun schon mal die müden Kochen und Gelenke weh. Ein heisses Wannenbad wäre dann doch sehr angenehm.

Wohl dem, der eine Wanne hat.

Ich jetzt auch

Wie es scheint, hat es mich nicht ganz so schlimm erwischt wie meinen Schatz. Ab und zu hab ich mal leichten Druck am Kopf, wie aufkommende Kopfschmerzen. Und ich hab Husten. Wohlweislich hatte ich für die Nacht schon Hustenstiller besorgt, Ibu haben wir eh immer im Haus.

Bernd hat heute morgen einen C-Test gemacht, der war negativ. Ansonsten drömelt er so vor sich hin, legt sich auch mal ins Bett zwischendurch und schläft auch mal ein.

Morgen also ist ein Besuch in der Hausarztpraxis angesagt. Wir sind sehr gespannt, was der Doc feststellen wird.

Der Gatte schwächelt

Schwächelt ist schon sehr dezent ausgedrückt, besser passt: Der Gatte liegt flach!

Es begann vorgestern mit Kratzen im Hals. In der Nacht hatte ich dann gefühlt einen Ofen neben mir liegen. Gestern, an seinem freien Tag, war ihm kalt. Wir tragen ja für gewöhnlich T-Hemd und kurze Hosen in der Wohnung, ein Pullover musste her, später sogar ein lange Hose.

Bernd ging am Vormittag zum Hausarztzentrum und liess sich krankschreiben. Andernfalls hätte er heute früh, noch halb in der Nacht, seinen Arbeitgeber anrufen müssen um sich krankheitshalber abzumelden. So konnte er auf eine entspannte Nacht hoffen. Ich besorgte dem Gatten sein Hausmittel für die Nacht, von dem ich selbst nicht viel halte, aber gut. Vom selben Anbieter auch was für tagsüber.

Die letzte Nacht lag ich neben einem glühendheissen Ofen. Doch auch auf einer Bettbreite von 140 cm und unter einer gemeinsamen Decke in Überbreite kann man Abstand halten.

Heute Morgen blieb Bernd im Bett, das ist das erste Mal in 27 Jahren passiert. Dann muss es ihm wirklich nicht gut gehen. Die Vorhänge im Schlafzimmer bleiben geschlossen. Wasser hat er am Bett, Flüssigkeitszufuhr ist ja wichtig.

Mit einer normalen Erkältung ist mein Ehemann immer in drei Tagen durch. Ob das jetzt auch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Ich nicht, dass er sich Mykoplasmen eingefangen hat. Dann kann das dauern. Unsere kleine Familie in Mönchengladbach hat das vor Weihnachten erlebt.

Traurige Nachricht am Morgen


Kurz nach dem Aufstehen heute Morgen erreichten uns bereits zwei Meldungen, dass unser Lieblingsrestaurant, Dimis Taverne, in der Nacht komplett niedergebrannt ist. Die Onlinemedien schreiben, dass Anwohner einen Knall gehört haben wollen. Dann stand das Haus in Flammen.

Gegen 3 Uhr in der Nacht war ich in der Küche und trank ein Glas Wasser. Da sah ich Blaulicht etwas weiter weg. Wo das genau war, konnte ich nicht wirklich einschätzen, hatte aber die Idee, dass es ungefähr dort sein müsste, wo unser zweites Esszimmer war. Flammen oder Rauch waren nicht mehr zu sehen.

In der Nähe des Restaurants stehen auch einige Lagerhallen, es hätte also auch eine von diesen betroffen sein können. Das war leider nicht der Fall.

Zusammen mit unseren Freunden waren wir einmal im Monat in der Taverne, manchmal waren Bernd und ich auch alleine dort. Wir waren zum 10-jährigen und zum 20-jährigen Jubiläum eingeladen und auch zu einem runden Geburtstag der Wirtin. Die Söhne der Wirtin ergänzten das Servicepersonal. Es war, aus unserer Sicht, ein fast familiäres Verhältnis.

Jetzt steht da nur noch ein Gerippe. Wie es weitergeht, muss man abwarten. Wir sind erschüttert und sehr traurig.

Grün ist mir lieber


Es hat geschneit in Hamburg und drumherum. Ischa auch Winter, kann dann ja mal passieren. Bisher gibt es in der kleinen Stadt an der Elbe eine fadenscheinige Schneedecke. Es ist mit weiteren Schneeschauern zu rechnen. Da die Temperatur in den Minusbereich sinken soll, wird die Schneedecke dann wohl dichter und dicker werden.

Am Montag werden dann frühlingshafte 12 Grad erwartet, 12 Grad plus! Man könnte überlegen, die Grillsaison zu eröffnen. Passend dazu werden nämlich im Lebensmittelmarkt unseres vertrauens Cevapcici angeboten.

Das obige Foto habe ich fast auf den Tag genau vor einem Jahr aufgenommen, nämlich am 9. Januar. Es muss schon eine längere Frostperiode gegeben haben, die Katzen sitzen nämlich auf dem Eis im Brunnen.

Das Foto ist das erste Kalenderblatt unseres diesjährigen Kalenders mit Schnappschüssen aus dem vergangenen Jahr unserer beiden Fellnasen.

Anrufe auf dem Handy …

… sind sehr selten bei mir, wie auch Anrufe auf dem Festnetz. Kommunikation mit Fammilie und Freunden passiert meistens per WhatsApp, was bei mir ja über den PC geschieht, aus Gründen der besseren Schreibe auf der Tastatur. Auf dem Handy ist dem alten Mann das zu umständlich.

Seit ein paar Wochen bekomme ich seltsame Anrufe auf dem Handy. Den ersten Anruf, angezeigt wurde das Vereinigte Königreich, habe ich noch angenommen. Schnell merkte ich, dass da eine Bandaufnahme mit mir telefonieren wollte. Als ich das Wort „paypal“ vernahm. beendete ich die Verbindung sofort.

In Abständen kamen weitere Anrufe aus Ländern, mit denen ich allenfals während meiner Berufszeit zu tun hatte: Niederlande, Rumänien, Polen, Portugal.

Aktuell habe ich zu keinem der genannten Länder irgendwelche persönlichen Beziehungen. Also liess ich die Anrufe unbeantwortet. Ich könnte die Nummern ja sperren. Das bringt aber nichts weil sie ständig aus anderen Ländern kommen. Also lass ich das.