Der Terrassenbaum


Der Weihnachtsbaum steht ja schon ein paar Tage auf der Terrasse, umhängt mit einer 40 Meter langen Lichterkette mit 500 LED, sieht aus wie ein Flittchen. Kommt natürlich darauf an, welche Farbe wir eingestellt haben. Wir haben uns für eisblau entschieden. Das ist weniger Flittchen, mehr Domina.

Mehrmals haben wir den Baum gedreht, die Lichterkette etwas nach hier und nach da gezupft. Ist ja nicht so einfach, 40 Meter auf 1,70 Meter zu verteilen. Heute, passend zum 1. Advent, haben wir die Position gefunden, die uns gefällt, nämlich so, wie der Blick von unserem Esstisch auf den Baum fällt, oder auf die eisige Domina.

Auf der Terrasse ist ja Platz genug, einen Weihnachtsbaum in Position zu bringen, da stört nichts. Da kann man sich richtig austoben.

Was auf dem Foto nicht richtig zu erkennen ist: Die Farben der LED sind eine Mischung aus weiss und blau. Uns gefäll es, und darauf kommt es an.

Fällt er oder fällt er nicht?

Ich habe mich hier lange nicht politisch geäussert. Viel ist passiert und ich wusste gar nicht, womit ich hätte anfangen sollen. Dazu ist alles nicht gerade dazu geeignet, sich keine Sorgen machen zu müssen. Nur ein paar Stichworte: Putin / Putin-Kim-Ukraine / Putin-Trump-Ukraine / Trump / Xi-Taiwan / Orban / Ampel / Merz.

Über jeden o.g. Begriff könnte man viel sagen bzw. schreiben. Auf das, was in der Welt um uns herum passiert, haben wir als Bürger keinen Einfluss, vermutlich hat Deutschland eh so gut wie keinen Einfluss. Aber wir Bürger können bei der anstehenden Bundestagswahl Einfluss ausüben, indem wir wählen. Unser Wahlrecht ist ein hohes demokratisches Gut. Allein das wir es haben, sollte uns glücklich machen. Alle die, die auf Deutschland schimpfen, sollen doch dahingehen, wo die Wahlen manipuliert werden.

Derzeit liegt mein besonderes Interesse auf der FDP. Nicht, dass ich mich dieser Partei nahe fühle. Sie war schon immer unberechenbar, hatte sogar schon einen vorbestrafen Vorsitzenden. Wie kann man so einer Partei das Vertrauen schenken?

Aber jeden Morgen, wenn ich nach dem Aufstehen meinen PC anschalte und dann die Nachrichtenseiten meines Vertrauens öffne, ist die einzige Frage: Ist Lindner schon zurückgetreten? Ist er noch nicht. Kann natürlich sein, dass er es, während ich hier sitze und schreibe, diesen Schritt schon gemacht hat.

Lindner klebt an seiner Position als Vositzender einer Lügenpartei und lügt wahrscheinlich selbst wenn er behauptet, nichts von dem „D-Day-Papier“ gewusst zu haben. Und selbst wenn das stimmt, wovon ich nicht ausgehe, muss er zurücktreten. Denn der Vorsitzende ist es, der seinen Laden im Griff haben sollte. Und wenn er das nicht hat, ist er die falsche Person für diesen Posten (kleine Randnotiz: Ich verschrieb mich eben und hatte „flasche Person“ geschrieben. Hätte auch gepasst).

Also Herr Lindner, nehmen Sie ihren Hut und packen Sie die FDP in den Kofferaum ihres Porsche. Die ist ja inzwischen so klein, dass sie da reinpassen müsste.

Zum Thema FDP und D-Day-Papier habe ich einen sehr interessanten Beitrag gelesen. Der Satz „Ich gehöre übrigens zu denen, die sagen, dass die FDP jetzt nicht zwingend in der APO landen.“ treibt mich auch um. Man muss mit allem rechnen, auch wenn es knapp werden könnte, besser knapp unter 5 % als knapp über 5%.

Neues Gras


Wenn ich mit neuem Katzengras nach Hause komme, spielen die Katzen verrückt. Die sehen schon am gelben Papier, in dem der Topf eingewickelt wurde, was ich da anschleppe. Schon geht das Gemauze los. Und sobald ich den Topf an seinen Platz gestellt habe, fallen die beiden Fellnasen darüber her.

Ein neues Leuchtfeuer-Bärchen


Gestern war ich in der grossen Stadt bei meinem Zahnarzt. Eine Panoramaaufnahme meines Esszimmers für die Implantat-OP zeigt an einem Zahn eine Unregelmässig. Der wollte mein Zahnarzt nachgehen. Es war tatsächlich etwas kariös an einer blöden Stelle. Das wurde nun erledigt.

In dieser Zeit gibt es ja immer die neuen Jahresbärchen für Hamburg Leuchtfeuer. In der Wandelhalle des Hauptbahnhofs in Hamburg stehen freundliche Menschen, bei denen man die Bärchen kaufen kann. Eigentlich wollte ich in diesem Jahr nicht noch einen Teddy kaufen. Die sitzen alle schon ziemlich eng zusammengefercht in der Vitrine.

Aber der Jahresteddy 2024 ist so knuffig, den musste ich einfach haben. Und da ich schon mal am Hauptbahnhof war, führte kein Weg daran vorbei, ein neues Mitglied für die Teddybande zu kaufen. Ausserdem dient der Kauf auch einem guten Zweck.

Der Neue hat jetzt einen Ehrenplatz in der ersten Reihe. Leider müssen wir die Knuddelteddys im Schrank sicher verstauen. Den Katzen würden sie sonst zu ihrem Spielzeug erklären.

rien ne va plus


Einen Moment nicht aufgepasst, und Glinda legte sich auf der Tastatur schlafen. Katzen können ja unglaublich schnell sein. Ich hatte es gerade noch geschafft, die Tastatur abzuschalten. Wer weiss, was Glinda mit ihrem Körpergewicht alles aktiviert oder gelöscht hätte. Mit der Maus konnte ich noch ein paar Seiten aufrufen und lesen. Na ja, viel mehr mach sonst ja auch nicht.

Wenn ich rechtzeitig mitbekomme, dass Glinda auf den Tisch kommt, ziehe ich die Tastatur schnell weg und lege sie beiseite. Aber wenn die Katze erstmal liegt und schläft, dann störe ich sie doch nicht. Ich stehe nicht mal auf um mir was zu trinken zu holen, die Katze könnte ja wach werden.

Na, es war ja auch mal ganz niedlich, der Katze beim Schlafen zuzugucken.

Die Adventzeit

Die Trauertage sind vorbei, heute beginnt die Adventzeit, offiziell wohl erst mit dem 1. Advent am kommenden Sonntag. Genau kenn ich mich damit nicht aus.

Gestern gegen 16 Uhr haben wir den Totensonntag für beendet erklärt. Bei frühlingshaftem Wetter hatte ich die Aussenlichterkette an das System angeschlossen, welches die Aussenbeleuchtung automatisch einschaltet. Für heute ist ja wieder Regen vorhergesagt, da habe ich keine Lust, ein paar Stecker in die Steckdosen zu friemeln. Da sie geschützt sind gegen das Eindringen von Wasser, geht das nämlich recht schwer. Also erstrahlt unsere Terrasse seit gestern adventlich-weihnachtlich illuminiert.

Einen Tannebaum haben wir draussen auch schon aufgestellt. Die Lichterkette erwarten wir im Lauf der Woche. 40 Meter soll die lang sein (der Gatte war mal wieder masslos). Der Baum ist ca. 170 cm hoch. Da sind schon ein paar Umrundungen des selben notwendig bis die kleinen Leuchtpunkte an Ort und Stelle sind. Hoffentlich werden wir dabei nicht schwindelig.

Katzenbedingt wird es weiter keine Deko geben. Der künstliche Baum im Wohnzimmer wurde ja auch immer flachgelegt. Auf der Terrasse steht jetzt ein echter Baum. Den haben wir uns bringen lassen, sozusagen ein blind date, wir haben ihn uns nicht aussuchen können, nur die Grösse, XXL+. Der Baum ist aber wirklich hübsch und würde sich auch gut in der Wohnung machen. Auf der Terrasse mit 500 LED wird der aber ein toller Blickfang sein.

Wir fryern jetzt


Seit Samstag ist jetzt ein Airfryer Bestandteil unserer Küche.

Wir hatten im Lauf unserer Partnerschaft und Ehe bereits zwei Fritteusen, die wir irgendwann entsorgt haben. Das Problem bei einer herkömmlichen Fritteuse ist das Öl. Da hat man Appetit auf Klotzfisch oder Pommes, kauft Öl, heizt das auf und wirft das Gargut rein. Es gelingt auch immer einwandfrei. Aber dann hat man das Teil da mit 2 Litern Öl rumstehen. Und bis man wieder mal Appetit auf Klotzfisch, Pommes oder Kroketten hat, ist das Öl ranzig. Also haben wir das vorher entsorgt, nach einmaligem Gebrauch.

Und nun also ein Airfryer. Den haben wir heute ausprobiert. Wir hatten uns dafür entbeinte Hähnchenoberschenkel gekauft, das war meine Idee, der Gatte hasst nämlich knochenpulen. Im Gefrierschrank hatte ich noch ein Rest Kroketten entdeckt, der da schon sein Wochen fror, wenn nicht seit Monaten. Zusätzlich hatten wir noch eine Tüte Pommes gekauft.

Der Airfryer hat 2 Fryerladen. Damit lassen sich zwei verschiedene Lebensmittel fryern, und zwar so, dass bei unterschiedlichen Garzeiten beide zur selben Zeit fertig sein sollen, wenn man weiss, wie es funktioniert.

Der erste Versuch ging technisch daneben. Die Kroketten waren schon lange fertig, da lagen die Hähnchenteile noch im Heissluftstrom. Also gab es erstmal Kroketten ohne Beilage. Die Kartoffeldinger waren toll gelungen. Als die Hähnchenschenkeloberteile fertig sein sollten, entnahem wir diese – und sie waren perfekt. Vier davon passen in eine Lade.

Nun hatten wir aber noch zwei und auch noch Appetit. Also wurden sie auch gefryert, in die andere Lade kamen Pommes. Wir schafften es, das Gerät so einzustellen, dass beide Lebensmittel zur selben Zeit fertig sein sollten. OK, ja, das hat technisch geklappt. Aber die Pommes waren noch nicht so weit. Die Garzeit war zu kurz bzw. die Tempertur war zu niedrig. Das war kein Fehler der Technik, das war unser Fehler. Also nächstes Mal Pommes länger und höher fryern, dann klappt das schon, da bin ich zuversichtlich.

Die beiden Laden, in die die zuzubereitenden Lebensmittel gefüllt werden, kann man in der Spülmaschine reinigen lassen, ein grosser Vorteil.

Mit dem neuen Gerät kann man auch kochen und backen und noch mehr. Ich bin überzeugt, dass wir noch einige Ideen finden werden, die wir damit anstellen können.

Sind die alle betupft?

In Hamburg hat ein neuer Imbiss eröffnet, irgendwas mit Schnitzel. Im Vorfeld wurde damit geworben, dass am Eröffnungstag 400 Portionen einer „Bowl“ zum Preis von 1 Cent verkauft werden würden. Ausserdem gab es was zu gewinnen, u.a. ein Ei-Telefon.

Um 14 Uhr sollte die Eröffnung sein, bereits um 8 Uhr standen die ersten Gäste vor dem Imbiss. Die Situation wurde derart unübersichtlich, dass die Polizei eingreifen musste.

Ich frage mich, was die Leute daran reizt. Ist es der Preis oder die Aussicht auf einen Gewinn? Ich verstehe diese Menschen nicht.

Es erinnert mich auf ähnliche Situationen auf unseren Kreuzfahrten. Da werden an manchen Tagen auf dem Pooldeck Themenbuffets angeboten, all inklusive. Und die Passagiere stehen da an und lassen sich was auf den Teller legen. Es scheint so, als würde es sonst nichts zu essen geben auf dem Schiff. Dabei sind ganze Menüs, inklusive Tischwein, im Reisepreis inkludiert.

Warum sind die Menschen so? Ist es so eine Art von Überlebenswille? Da gibt es was zu essen und es kostet nicht mal was? Da müssen wir hin, wer weiss, wann es wieder was gibt und ob überhaupt.

Ich kann das nicht verstehen.

Willkommen an Bord!


Viele Menschen gingen 1912 auf das seinerzeit grösste bewegliche Objekt der Welt. Der Reeder Bruce Ismay wollte die Titanic zu einer Legende machen, nämlich mit der bisher schnellsten Atlantiküberfahrt. Er versuchte, den Kapitän zu überreden, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wozu dieser auch letztlich den Befehl erteilte. Wäre dies nicht geschehen, hätte der Eisberg, der der Titanic zum Verhängnis wurde, vielleicht früher entdeckt werden können. Wie wir alle wissen, wurde das Schiff zu einer Legende, wenn auch anders, als der Reeder es sich vorgestellt hatte. Bruce Ismay überlebte das tragische Unglück indem er sich unbemerkt in eins der Rettungsboote begab.

Im nächsten Jahr wird auf der Freilichtbühne Tecklenburg das grossartige Musical Titanic aufgeführt. Der Vorverkauf begann heute Morgen und ich freue mich, sehr gute Plätze bekommen zu haben.

Ich bin sehr gespannt auf die Inszenierung. Tecklenburg hat uns noch nie enttäuscht. Ich bin auch sehr gespannt auf die Mitwirkenden. Für die Rolle des Capt. Smith hätte ich eine Idee, ein Sänger, der schon öfter in Tecklenburg auf der Bühne stand. Die Besetzung wurde noch nicht veröffentlicht. Man ist wohl noch auf der Suche. Ich bin mir sicher, dass die Intendanz wieder gute Künstler verpflichten kann.