Langsam wächst eine 3. Katze heran. Vielleicht nennen wir sie Compi.
Die Angst vor den Russen
Das Klischee über die Russen hat sich bewahrheitet: Die Russen sind grausam. Viele Jahre hat es sich gehalten, ohne dass es einen Beweis dafür gab. Aber warum sind so viele Menschen am Ende des 2. Weltkrieges aus dem Osten geflüchtet? Sie hatten Angst vor den Russen, also vor den russischen Soldaten. Plünderungen, Vergewaltigungen, Mord – das waren die Ängste, die man damals hatte. Und es hat sich nichts geändert wenn wir die Bilder der Gräueltaten aus Butscha sehen. Und wir wissen nicht, ob noch mehr solcher schlimmen Fälle ans Tageslicht kommen.
Ich frage mich, wer für solche Taten verantwortlich ist. Ist es der Mann im Kreml, der dazu den Befehl gibt? Sind es die Generäle? Oder sind es die Soldaten, die wie im Rausch handeln, vielleicht aus Wut, das gesetzte Ziel nicht erreicht zu haben? Vielleicht werden sie sogar unter Drogen gesetzt? Wir wissen es nicht.
Christa Chorherr ist eine Österreicherin, die als Kind das Ende des 2. Weltkrieges erlebt hat. Sie schreibt in ihrem Blog von einem Deja-Vu Erlebnis, und zwar aufgrund ihrer Erfahrungen, wie sie die Russen fürchten lernte.
Auch ich hatte Angst vor den Russen, vermutlich durch Unterhaltungen in meiner Familie, die ich angehört hatte. „Wenn die Russen kommen“ – irgendwie schwebten die Russen immer wie ein Damoklesschwert über uns, vielleicht auch deshalb, weil Lübeck, meine Heimatstadt, unmittelbar an der ehemaligen Grenze zur DDR liegt.
Krieg ist grausam. Alles das, was in Buschta passiert ist, hat es immer gegeben, und wird es wohl immer geben, solange es Kriege gibt. Aber das ist keine Entschuldigung für die Gräueltaten, für die Kriegsverbrechen. Ich frage mich nur, ob die Russen wirklich grausamer sind, als andere Nationen.
Auch privat habe ich eine Aversion gegen Russen, hervorgerufen durch meine berufliche Vergangenheit (korrupt) und durch Erlebnisse im Urlaub in „Vorkreuzfahrtzeiten“ (zügellos). Wenn möglich, haben wir es vermieden, bei einem international tätigen Mineralölkonzern Treibstoff für unsere Frachtschiffflotte zu kaufen.
Ich hatte gehofft, wie sicher viele andere Menschen auch, die Russen wären im Lauf der Jahre zur Vernunft gekommen, hätten sich geändert. Putin hat es mit seinem Angriffskrieg widerlegt und alles nur noch schlimmer gemacht. Meine Aversion gegen die Russen wurden leider bestätigt.
Ein neues Handy
Schatz hat mir zum Geburtstag ein neues Handy geschenkt. Das alte Gerät schwächelt langsam und einige Funktionen sind damit nicht möglich, z.B. kontaktlos bezahlen an der Supermarktkasse. Der liebste Mann der Welt hat mir was ausgesucht.
Ich bin ja ein Gewohnheitsmensch und deshalb tat ich mich schon schwer, was neues auszuwählen. Außerdem hasse ich es, die technischen Einzelheiten zu vergleichen. OK, das wenigste, was man mit einem Handy macht, ist es, zu telefonieren, wofür die Dinger ursprünglich mal gedacht waren. Inwzischen sind sie zu vielerlei Aktivitäten bereit. Mein Schatz hat mir die Wahl abgenommen und mir ein Google 6 gekauft.
Nun sitze ich damit an und muss mich umgewöhnen. Wischen, tippen, halten, die ganzen Apps neu sortieren – das kann man sicher alles an einem Tag schaffen wenn man sich da hineinkniet. Aber dazu ist bei mir irgendwann die Luft raus. Super funktioniert der Fingerabdrucksensor. Damit hatte ich auf dem alten Gerät arge Probleme. Oft musste ich mich für Bankgeschäfte mit einem Passwort einloggen weil der Sensor 3 Mal meinen Finger nicht erkannt hatte.
Telefongespräche empfangen kann ich inzwischen, ach ja, wen angerufen habe ich auch. WhatsApp-Nachrichten kommen an und können verschickt werden, was aber nebensächlich ist, da ich WhatsApp-Web auf dem Rechner benutze, wie auch Instagram. Meine Einkaufszettelapp ist an den richtigen Plazt gerückt, auch ein paar andere Apps, von denen ich denke, dass sie wichtig sein könnten. Ganz viele Apps harren noch darauf, hin- und hergeschoben zu werden. Die hängen noch irgendwo rum und müssen sortiert werden.
Eine Bankingapp muss noch freigeschaltet werden. Dazu warte ich auf einen Brief von der Bank, mit dem es möglich sein wird, das Banking freizuschalten. Ich hätte das auch allein geschafft, ich müsste nur suchen, wo sich der Brief mit dem Code befindet hier in der Wohnung. Die Bank kann ja auch was tun für ihr Geld.
Bis alles an seinem Platz ist, dauert es noch ein paar Tage. Und wenn ich Probleme mit was habe, frage ich meinen Schatz, der hat ein Handy vom selben Anbieter.
Gestern im Restaurant ist mir das Ding aus der Gesässtasche gefallen. Zum Glück wurde die Spiderapp nicht aktiviert. Demnächst bekommt das Mobile Phone einen passenden Präser verpasst – sehr wichtig! Das Wort „handy“ ist eine Deutsche Erfindung, international sagt das niemand.
Sollten auf dem Foto irgendwelche Schatten zu erkennen sein, dann ist das hinzunehmen. Ich hatte keine Lust, die Körperfettverschmieroberfläche vor dem Foto noch auf hochglanz zu putzen.
Eine Frau macht den Mund auf
Auf dem FIFA-Kongress in Doha meldet sich Norwegens Verbandspräsidentin Lise Klaveness zu Wort. Sie kritisiert die Vergabe der Fussball-WM an Katar. Weiter rechnet mit den Arbeitsbedinungen für die Bauarbeiten an den Stadien ab, bei denen etliche Arbeiter zu Tode kamen. Ausserdem kritisiert sie die Menschenrechte in Katar: „Es gibt keinen Platz für Gastgeber, die nicht die Sicherheit der WM-Arbeiter sicherstellen. Keinen Platz für Führungsfiguren, die keine Frauenspiele ausrichten. Keinen Platz für Ausrichter, die nicht die Sicherheit und den Respekt für die LGBQT-Plus-Bewegung gewährleisten.“
Den alten weissen Männern gefiel das natürlich nicht, allen vorran FIFA-Präsident Gianni Infantino, der für eine dritte Amtszeit kandidiert. Und natürlich gefiel das den Gastgebern selbst auch nicht.
Lise Klaveness hat endlich einmal das ausgesprochen, wozu die alten weissen Männer im Fussball zu feige sind. Die sind doch eh alle mit viel Geld geschmiert damit die WM überhaupt nach Katar vergeben werden konnte und damit sie jetzt die Klappe halten.
In vielen Bereichen bedarf es so mutigen Menschen wie Ilse Klaveness, nicht nur im Fussball. Auch in der Politik sind, besonders in diesen Zeiten, klare Worte notwendig. Ilse Klaveness ist ein grosses Vorbild.
Der Käse ist da!
Sechs handliche Käsestücke sind heute von der Hofsennerei eingetroffen, die wir über das Croudfarming bestellt hatten. Ein Gruß von Belinda war auch dabei. Wir hatten ja einen Anteil an Belinda erworben.
Im Moment haben wir noch für ein paar Tage Käse von der Käsetheke. Wir sind aber schon sehr gespannt auf den Anschnitt und die Verkostung des ersten Käses von der Hofsennerei.
Überraschung
Ich war der Erste heute Morgen im Bad. Wie üblich machte ich das Oberlicht einen Spalt auf, damit die Feuchtigkeit vom Duschen abziehen kann. Puh, das kam ja ziemlich kalt da rein. Als ich fertig war, sagte ich zum Schatz: Das ist aber sehr kalt heute Morgen. Inzwischen hatte er schon aus dem Fenster geschaut und wusste, was passiert war: Es hat ja auch geschneit! – Waaas? Na ja, ich sah das Dilemma dann auch.
Heute haben wir den Wagen zur Werkstatt gebracht, das Übliche: TÜV, AGU, Inspektion – uuuund Reifenwechsel. Der Meister fragte extra nochmal nach, ob wir wirklich den Reifenwechsel schon vornehmen lassen wollten. Ja, wollten wir. Wir denken positiv.
Mit dem Bus ging es dann von Bergedorf heimwärts. Das Haltestellenschild sah aus wie im tiefsten Winter. Der Ostwind hatte den Schnee an die Anzeigetafel und den Fahrplan gepappt.
Inzwischen ist natürlich fast der gesamte Schnee wieder weggetaut. Nur ein paar kleine weiße Flecken liegen hier noch rum. Ich hoffe sehr, dass es das nun war mit dem Winter.
Polen macht es vor
Ich habe eine Aversion gegen Polen, gegen DIE Polen sowieso und gegen Polen im allgemeinen. Zum Teil liegt diese Aversion schon viele Jahre zurück. Beruflich hatte ich viel mit Polen zu tun. Man musste immer aufpassen, dass sie Verträge nicht zu ihrem eigenen Vorteil auslegten. Das war noch vor dem Fall des eisernen Vorhangs. Später wurde es auch nicht besser. Und obwohl Polen inzwischen in der EU ist, ist Polen immer noch sehr konservativ ausgerichtet, was vielleicht auch dem Einfluss der katholischen Kirche zuzuordnen ist. Und die derzeitige Polinische Regierung untersützt den konservativ/nationalischten Kurs durch fragwürdige Gesetze.
Aber Polen hat jetzt ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches den Import Russischer Kohle stoppen soll. Das ist ein überraschender Schritt, dem sich die anderen Länder der EU, allen vorran Deutschland, schleunigst anschließen sollten. Aber wie es bei uns üblich ist, haben vermutlich die Lobbyisten den großen Einfluss auf die Regierung und verhindern den Importstopp von Russischer Kohle und Gas.
Zurzeit wird ja darüber nachgedacht, die AKW zu reaktivieren. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, die Kohleförderung zu aktvieren??
Harry Potter und das verwunsche Kind
Vor 2 Jahren, zu meinem 70. Geburtstag, hatte der liebste Mann der Welt mir ein tolles Geschenk gemacht, Karten für die Aufführung des Theaterstücks „Harry Potter und das verwunschene Kind“. Fast auf den Tag genau 2 Jahre später konnten wir uns endlich die Aufführung im Harry Potter Theater anschauen. Die Karten waren ursprünglich gekauft für eine Vorstellung Ende Mai des selben Jahres. Aus bekannten Gründen wurde die Premiere abgesagt. Den zweiten Versuch unternahmen wir für November 2020. Wir wissen alle, dass auch da noch nichts möglich war und die Premiere wurde auf April 2021 verschoben. Auch für diese geplante Aufführungsserie hatten wir Karten. Aber die Premiere musste ein weiteres Mal verschoben werden und fand dann im Dezember 2021 statt. Gestern war es endlich soweit, dass wir uns die Geschichte anschauen konnten, die Tage vorher immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Vorstellung wegen einer Erkrankung im Ensemble ausfallen könnte, was schon ab und zu gesehen war.
Das Stück besteht aus zwei Teilen, beide jeweils abendfüllend. Man hat die Wahl, sich beide Teile hintereinander am selben Tag anzuschauen oder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Wir entschieden uns für die Marathonsitzung, d.h. 2 x 2 Stunden 50 Minuten, darin enthalten jeweils eine Pause von 20 Minuten, Gesamtauffühungszeit also 5 Stunden. Unterbrochen werden die beiden Teile von einer ca. zweistündigen großen Pause.
Mein Schatz hatte das Luxuspaket gebucht: Die Karten für Teil I und II und den Zugang zur Mehr Lounge. Die Lounge fasst ca. 50 Gäste. Es gibt dort einen separaten Bereich für die Garderobe (im Preis inkludiert). Im Preis enthalten sind auch Getränke, wie Wein, Bier, Sekt, Softdrinks und Kaffeegetränke. An einem Buffet kann man sich an kleinen exotischen Speisen und Desserts bedienen. Die Lounge öffnet 1,5 Stunden vor dem Beginn der Vorstellung und steht den Gästen auch während der kleinen Pausen und in der großen Pause zur Verfügung. Das Ambiente der Lounge ist sehr angenehm, freundliches Personal erfüllt die Getränkewünsche. Wir gingen bereits um 11:30 Uhr aus dem Haus um mit dem ÖVPN nach Hamburg zu fahren. In der Mehr Lounge konnten wir Appetit und Durst stillen.
Zur Lounge gehört ein separates WC, selbstverständlich mit angemessener Ausstattung.
Auf dem Platz vor dem Theater gibt es eine große Cafeteria „für die Holzklasse“. Man sitzt dort auf unbequemen Bänken, um sich seinen Getränken und dem Fastfood zu widmen. Aber irgendwie muss man die große Unterbrechung von 2 Stunden ja überbrücken. Nachdem wir uns gestärkt hatten, lustwandelten wir ein wenig umher und vertraten uns die Beine.
Und jetzt zum Stück selbst: Harry Potter, Hermine, Ron und Draco Malfoy sind erwachsen geworden, haben geheiratet und haben selbst Kinder. Die Kinder gehen, wie früher ihre Eltern, ebenfalls in die Schule von Hogwarts. Harrys Sohn Albus hat sich mit dem etwas hyperaktivem Scorpius Malfoy angefreundet, dem Sohn von Draco Malfoy. Beiden fällt ein Zeitumkehrer in die Hände, mit dessen Hilfe sie eine Person aus dem früheren Umfeld von Harry Potter zum Leben erwecken wollen. Das geht total schief und eine Kette unvorhergeseher Ereignisse wird ausglöst.
Als der erste Akt des ersten Teils beendet war, schauten Bernd und ich uns fragend an, mit der Bemerkung „Ich weiß nicht?!“, was ausdrücken sollte, dass wir nicht gerade begeistert waren. In der Lounge stand unser vorbestelltes Getränk bereit und wir nahmen ein paar Happen vom Buffet.
Im zweiten Akt nahm das Stück dann richtig fahrt auf. Da hat man wirklich viel getan, um Spannung aufzubauen und uns am Ende mit dem Gedanken zurückgelassen: Ich will jetzt mehr wissen. Aber wir mussten ja nun 2 Stunden warten, bevor es weitergeht.
Der zweite Teil war spannungsgeladen mit vielen tollen Effekten. Ganz langsam löste sich im zweiten Akt die Geschichte auf, alle waren wieder in der richtigen Zeitlinie angekommen.
Den Schlussbeifall nahm das Ensemble gemeinsam entgegen, niemand wurde als Solist hervorgehoben. Und ja, es war eine gemeinsame Leistung der Darsteller, dieses Schauspiel fesselnd auf die Bühne zu bringen.
Für mich hatte ich aber zwei Rollen und ihre Darsteller entdeckt, die ich sehr beeindruckend fand: Vincent Lang als Albus Potter und Mathias Reiser als Scorpius Malfoy, die beiden Freunde, die mit dem Zeitumkehrer alles ausgelöst hatten. Ihr Spiel, ihre Dialoge, ihre Gestik – es war eine Freude, den beiden zuzuschauen und zuzuhören. Für mich waren das die beiden Hauptrollen.
Fazit eines langes Tages:
Nach einem eher zögerlichen Anfang nahm uns HARRY POTTER UND DAS VERWUNSCHENE KIND im Verlauf der Aufführung mehr und mehr gefangen. Die Akustik ließ aber in Teilen zu wünschen übrig. Einige Dialoge waren kaum bis gar nicht zu verstehen weil die Protagonisten sehr leise sprachen. Das beinträchtigte zwar nicht, dem Verlauf der Handlung zu folgen, war aber nicht wirklich schön.
Um uns herum waren im Publikum an einigen Stellen Lacher zu hören. Das waren wohl Hardcorefans von Harry Potter. Vermutlich gab es an jenen Stellen Verbinungen zu den diversen Büchern bzw. Filmen. Wir haben nur zwei Filme gesehen, die Bücher haben wir nicht gelesen. Trotzdem konnten wir der Handlung folgen.
Die Mehr Lounge ist ein tolles Angebot, sich vor der Vorstellung und in den Pausen dort in einem angenehmen Ambiente aufzuhalten. Der Platz, den man sich am Anfang ausgesucht hat, seht einem in jeder Pause zur Verfügung. In den kleinen Pausen steht das vorbestellte Getränk schon am Platz bereit. Schälchen mit Salzgebäck stehen auf den Tischen.
Für uns als eingefleischte Musicalfans war es im ersten Moment etwas ungewöhnlich, dass nicht gesungen sondern gesprochen wird. Aber daran haben wir uns schnell gewöhnt.
Fotografieren ist natürlich während der Vorstellung nicht erlaubt. Die 4 Akte begannen jeweils bei offener Bühne, die für das zu erwartende Geschehen vorbereitet war. Diese Bühnenbilder durften fotografiert werden.
Wir fanden es gut, dass wir uns beide Vorstellungen hintereinander und nicht an zwei Abenden angeschaut haben. Das Finale des ersten Teils ist schon ein riesiger Cliffhanger. Weil immer eine gewisse Spannung in der Handlung gehalten wurde, war es auch überhaupt nicht lang. Die Bestuhlung ist bequem, was natürlich auch wichtig für einen langen Abend ist. Am Ende saßen wir dann doch müde gähnend hinter unseren FFP2-Masken in der S-Bahn und im Bus und freuten uns auf das Bett. Immerhin hatten wir vor 12 Uhr das Haus verlassen und waren gegen Mitternacht wieder daheim. Dann darf man auch müde sein.
Saisoneröffnung
In unseren Breitengraden muss man das Wetter ausnutzen. Und wenn im März die Sonne scheint und es warm genug ist, muss man die Gelegenheit nutzen und die erste Mahlzeit der Saison auf der Terrasse einnehmen, so wie gestern, am 22. März anno 2022. Die erste Mahlzeit auf der Terrasse schmeckt immer am besten.
Wir hatten Pizza geplant, zubereitet mit dem Pizzastahl. Der Gatte machte sich eine Calzone, ich eine normale Pizza. Dazu gab es eine Flasche Wein vom Weingut Kesselring. Als Digestif tranken wir Grappa Dri, ein edler Tropfen, dem Ereignis angemessen.
Heute wollen wir das Wetter wieder ausnutzen, wir wollen angrillen. Mitte nächster Woche könnte es Schnee geben. Auf jeden Fall werden die Temperaturen in den nächsten Tagen sinken.
Absage
In der nächsten Woche habe ich Geburtstag, mein Schatz hat sich für die Woche freigenommen. An meinem Tag wollte ich gern was besonderes machen. Eine passende Kreuzfahrt gab es nicht für diese Woche. Dafür hätten wir auch mal eine andere Reederei ausprobiert.
Theater- bzw. Musicalaufführungen sollte man nur in der näheren Umgebung buchen. Eine Anreise per Bahn oder Flugzeug mit Hotelübernachtung ist Inderakuellensituation immer noch risikobehaftet. Ständig fallen krankheitsbedingt Vorstellungen aus. Ich suchte also und ich fand:
Im Hamburg Altona gibt es das First Stage Theater, ein kleines Theater, in welchem Nachwuchskünstler ihre ersten Schritte auf den Brettern, die die Welt bedeuten, machen. Dort wird das Musical Der Kleine Horrorladen aufgeführt. Wir haben das Stück vor vielen Jahren mal im St. Pauli-Theater gesehen, ich kenne es noch aus meiner Lübecker Zeit.
Tja, und eben kam die Nachricht, dass bis zum 30. März krankheitsgedingt alle Vorstellungen ausfallen. Ich soll wohl an meinem Geburtstag nicht die Freude für was besonderes genießen. Am 8. März 2020 kam die Absage für unsere Orientreise, auf der ich meinen 70. Geburtstag feiern wollte. Die gebuchte Ersatzreise wurde dann ja auch noch annulliert.
Nun ja, es ist so, wie es ist. Werden wir also essen gehen auf meinem Geburtstag.