Wir auch nur irgendwie mit dem Meer zu tun hatte, lernt es, das Wetter zu beobachten. Meine Eltern besaßen ja Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts bereits ihre erste kleine Motoryacht. Die Wochenenden und Ferien verbrachten wir im Sommer an, bzw. auf der Ostsee. Während der Zeit lernte ich bereits viel über Wind und Wetter, allein durch das Zuhören wenn sich die Erwachsenen unterhielten. Abgelegt ich die Wetterbeobachtung nie, nehmen Wind und Wetter doch auch Einfluss auf das tägliche Leben.
Wenn man ein Auto zur Verfügung hat, ist man vom Wetter ziemlich unabhängig. Da der Wagen aber jetzt von meinem Schatz okkupiert wird, mache ich viele Besorungen per pedes, was ich auch sehr gern mach, Bewegung tut gut und ich bewege mich eh viel zu wenig. Sitzen ist das neue Rauchen.
Notwendige Einkäufe plane ich also nach der Wettervorhersage, nach dem Motto: Übermorgen soll es Regen geben, ich geh dann morgen schon los.
Heute habe ich unterschiedliche Luftströmungen beobachten können:
Leichte tiefhängende Wolken kommen aus Nord-West, hohe Wolken ziehen von Norden her über den Himmel. Hier unten, sozusagen in Wohnhöhe, küselt der schwache Wind, zu erkennen an den Abgasen aus dem Schornstein gegenüber, die ständig in eine andere Richtung wehen, meistens sogar konträr zu den beiden Hauptwindrichtungen weiter oben.
Ich liebe Wetter!