Nicht für Kinder unter 12

Eine Gastronomin aus Dierhagen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich dazu entschlossen, nur noch Eltern mit Kindern ab 12 Jahren den Zutritt zu ihrem Restaurant Schipperhus zu gestatten. Was hat sie dazu getrieben? Das Benehmen der Kinder bzw. uneinsichtige Eltern, die nicht in der Lage sind, ihren Kinder gutes Benehmen beizubringen. So sagt die Gastronomin denn auch, dass nicht die Kinder die Schuldigen sind sondern die Eltern.

Recht hat sie, und das sagt ein Vater, der selbst einen Sohn großgezogen hat, der nunmehr Vater von zwei reizenden Mädchen ist. Die beiden sind auch noch unter 12 Jahre alt. Ich, der Opa, hatte öfter die Gelegenheit, mit der kleinen Familie im Restaurant zu essen – und sie wissen, wie man sich benimmt.

Die Wirtin des Schipperhus in Dierhagen hat natürlich Hausrecht und kann bestimmen, wer in ihrem Restaurant essen darf und wer draußen bleiben muss. Es gibt ja inzwischen auch Hotels, in denen nur Gäste ab einem bestimmten Alter Zutritt haben. Auch auf einigen Kreuzfahrtschiffen gibt es Bereiche „for adults only“.

Egal ob Restaurants, Hotels oder Schiffe – die Gäste, die solche Orte aufsuchen, wollen sich erholen. Und wenn Kinder dort nicht erwünscht sind. Und wenn sie die Möglichkeit haben, dass das ohne Kindergeschrei oder möglich ist, ist es doch wunderbar.

Ich selbst freue mich immer sehr, wenn ich auf unseren Kreuzfahrten die Gruppen mit der Kinderbetreuung begegne. OK, das ist schon mal laut, es sind eben Kinder. Aber unangenehm aufgefallen sind uns Kinder an Bord noch nicht.

Erziehung soll heute im Kindergarten und später in der Schule stattfinden. Vater und Mutter arbeiten und wollen ihre Ruhe haben. Dementsprechend lassen sie vieles durchgehen bzw. die Kinder werden schon früh mit einem Tablet versorgt, mit dem sie sich beschäftigen sollen – aber lass mich zufrieden!

Ostern 2022

Bei uns gehört es zur Tradition, dass wir uns über Ostern den „Einzig Wahren Oster-Mega-Hit-Marathon“ von Radio Hamburg anhören. Bei uns läuft ja das Radio sowieso täglich im Aufstehen bis zum Schlafengehen. Aber was man da tagaus tagein zu hören bekommt, wiederholt sich nahezu täglich.

Die Hits, die über Ostern über den Sender gehen, wurden von den Hörern ausgwählt, in diesem Jahr 833, sind derart unterschiedlich, dass es nie langweilig wird. Und wenn man Glück hat, wird das Stück gesendet, welches man selbst gewählt hat, während man zuhört und nicht des nachts, wenn man sich an den Gatten kuschelt.

Ostern 2022 – ein tolles Wetter, fast sommerlich. Wir haben ab dem frühen Nachmittag auf der Terrasse gesessen, uns einen Sonnenbrand eingefangen, und die Top 833 gehört. Und dann sitzt man da im Sonnenschein auf der Terrasse, ein Glas Gin vor sich und was hört auf Platz 43?: Wham und Last Christmas!

Natürlich hab ich Frau Google angewiesen, die Lautstärke der Box um 10 Prozent zu erhöhen. Und so erschallte ein Weihnachtslied, welches eigentlich gar kein Weihnachtslied ist, zwischen den Häusern unserer Wohnanlage. Der jährliche „Einzig Wahre Oster-Mega-Hit-Marathon“ ist einfach genial.

2. Geburtstag


Unsere zwei süßen Katzen feiern heute ihren 2. Geburtstag. Lotta, die Mutter, hat für reizenden Nachwuchs gesorgt. Vater, oder Väter, sind unbekannt. Es ist tatsächlich so, dass eine Katze von zwei verschiedenen Katern befruchtet werden kann.

Wie dem auch sei, wir sind sehr glücklich mit Elphie und Glinda. Sie sind sehr neugierig. Jeder Karton wird erstmal eingehend untersucht. Die Tasche mit den Einkäufen wird ausgiebig beschnüffelt. Offene Schranktüren? Jo, da muss erstmal eine Katze rein in den Schrank. Wir haben sie schon darin vergessen und wurden durch das Klappern der Schranktür daran erinnert, dass noch eine Katze im Schrank ist.

Es gibt ein paar Worte, die sie verstehen: „Raus?“, d.h. sie dürfen auf die Dachterrasse. „Hunger?“, die Frage regt dazu an, ganz aufgeregt angelaufen zu kommen, ebenso wie bei „Leckerli!“. Mit „nein“ ist das so eine Sache. Wenn ich damit drohe „Ich hol die Flasche!“, dann wird die ins Auge gefasste Unternehmung abgebrochen. „die Flasche“ ist eine kleine rote Sprühflasche mit Wasser. Damit haben sie schon unangenehme Bekanntschaft gemacht.

Elphie und Glinda – wir lieben sie.

Bei aller Freude über unsere beiden Mitbewohner vergessen wir aber nicht meine Schwiegermutter, die heute ebenfalls ihren Geburtstag gefeiert hätte.

Elphie die Dekokatze


Eins muss man Elphie lassen: Dekorativ kann sie. Sie ist eben eine kleine Diva.

Da wir eine offene Wohnung haben, können wir die Katzen nicht von einem Raum ausschließen. Deshalb springen sie auch auf die Arbeitsplatte in der Küche und von dort auf die Dunstesse. In der Vorkatzenzeit standen da Öl, Pfeffer und Salz. Man lernt schnell, sich katzengerecht zu arrangieren. Zum Glück war nichts kaputtgegangen als dort was runterfiel.

Auf die Dachterrasse lassen wir die Katzen nur, wenn wir dabei sind oder wenn wir sie im Blick haben. Festhalten können wir sie nicht wenn sie runterfallen sollten. Aber wir können dann nach unten gehenlaufen, um sie zu suchen und hoffentlich unverletzt wieder in die Wohnung zu bringen.

Montserrat Caballé


Montserrat Caballé würde heute 89 Jahre alt werden. Google ehrt die Prima Donna mit einer Grafik auf seiner Startseite. Sie gilt als eine der letzten großen Operndiven.

Ich habe Montse geliebt. Ihre glockenhelle Stimme, ihr Lachen, wenn sie z.B. als Gast bei Thomas Gottschalk saß. Wir hatten das große Glück, sie 2005 bei einem Konzert in der Hamburger Laiszhalle erleben zu dürfen.

Wer sind sie?

Ich frage mich, was das für Menschen sind, die in einigen Deutschen Städten pro-russische Demonstrationen per Autokorso durchführen. Sind das deutsche Nazis, Faschisten, Rechtsextreme? Werden sie von der AfD unterstützt. Bezahlt die ihnen vielleicht sogar die Tankfüllung für so einen Scheiß? Oder sind das Russen, die hier und in unseren Nachbarstaaten leben, sich hier zusammenrotten und mit ihren Autos demonstrierend durch die Straßen fahren?

Sollen diese Menschen doch lieber nach Russland gehen und sich von den Soldaten der Ukraine totschießen lassen. Aber dazu sind sie zu feige, es könnte den Einzelnen ja treffen. Hier, im demokratischzen Deutschland, darf man ja seine Meinung zum Ausdruck bringen und ist sich sicher, kein Bein zu verlieren, oder gar das Leben.

Elphie und ich


Na ja, den größten Teil des Fotos nehme ich ja ein. Aber ich kann ja Damen gegenüber höflich sein, deshalb nenne ich ihren Namen zuerst.

Elphie legte sich heute auf die Lehne vom Bürostuhl und ließ ihren Schwanz über meine SChulter hängen. Ich war höchst angetan. So süß! Na ja, als sie meinte, sie müsste den Platz verlassen, hatte ich das Fell im Gesicht.

Was man sich alles so gefallen lässt von den Mitbewohnerinnen!

Die Impfpflicht

Wie zu erwarten war, wurde die Impfpflicht von der Mehrheit der Abegordneten des Deutschen Bundestages heute abgelehnt. Mehr als 60 % der Deutschen sind FÜR die Impfpflicht. Die überwiegende Mehrheit der vom Deutschen Volk gewählten Abgeordneten lehnte heute die Impfpflicht ab.

Hier ging es, wie so oft, um politisches Kalkül und nicht um den Willen des Deutschen Volkes. Da es eine namentliche Abstimmung war, wird die Liste, welcher Abgeordneter wie abgestimmt hat, demnächst veröffentlicht. Ich habe mir vorgenommen, diese Liste genau anzuschauen und dann den Vertreter meines Wahlkreises anzuschreiben, für den Fall, dass er, oder sie, sich gegen die Impfpflicht ausgesprochen hat. Ich habe das schon bei der Abstimmung über die Ehe für Alle gemacht. Denn der seinerzeitige Vertreter im Bundestag hatte dagegen gestimmt.

Ohne Maskenpflicht

In Schleswig-Holstein gibt es für den Einzelhandel keine Maskenpflicht mehr. Natürlich kann jeder weiterhin eine Maske tragen wenn er sich damit sicherer fühlt – so wie ich.

Heute war ich das erste Mal ohne Maskenpflicht einkaufen, wegen einer Regenpause noch recht früh. Ich sah schon, dass Kunden mit und ohne Maske zwischen den Regalen unterwegs waren. Am Kassenband dann das Übliche: Hinter mir rückte eine Kundin – ohne Maske – ziemlich dicht an mich ran und packte ihre Waren auf das Band. Ich bat sie, doch bitte etwas mehr Abstand zu halten. Sie wurde dann etwas ungehalten, ging übertrieben weit zurück und brabbelte irgendwas vor sich hin. Ich drehte mich nochmal zu ihr hin und sagte, sinngemäß: Ich bin jetzt 2 Jahre ohne Probleme durchgekommen und ich möchte, dass das so bleibt.

Ich fand es ja schon eh immer schlimm, wenn Leute hinter mir an der Kasse sehr dicht aufrückten, ihre Waren auf dem Band möglichst weit vowärts schoben und sich dann auch noch, weit vorgebeugt, den Warentrenner angelten. Auch da schon habe ich die Kunden gebeten, doch bitte Abstand zu halten, und zwar schon zu Zeiten, als es Corona noch gar nicht gab.

Und jetzt, wo die Leute im Supermarkt zum Teil ohne Maske umherlaufen, finde ich es noch viel wichtiger, Abstand zu halten. Es geht ja nun nicht schneller an der Kasse, wenn der nachfolgende Kunde mir auf die Pelle rückt und seine Einkäufe auf das Kassenband quetscht.