Angemeldet zum Zumba

Nach insgesamt 4 Probestunden, je 2 in zwei verschiedenen Instituten, habe ich mich heute definitiv angmeldet. Auschlaggebend für die Tanzgiesellschaft ist eher die praktische Seite: Ich kann das Auto stehen lassen und benötige nur ca. 15 Gehminuten. Und wenn mal Mistwetter ist und ich den Wagen nehmen möchte, bin ich in ca. 3 Minuten vor Ort. Besser kann man es doch gar nicht haben.

Die heute Stunde Zumba Gold, also das Zumba für die Generation ab 50, hat mich ganz schön geschlaucht. Aber ich habe durchgehalten bis zum Schluss. Ursprünglich hatte ich ja die Idee, gegebenenfallsunterumständen 1 Stunde Zumba Fitness anzuhängen. Aber nee, das war heute genug mit der einen Stunde Zumba Gold. Bei der Probestunde hatte ich noch Luft noch oben, da hätte ich locker noch eine Stunde anhängen können. Aber man soll es ja auch nicht übertreiben.

Von Luca, dem Zumbainstructor, habe ich ein Lob bekommen: Ich wäre lockerer gewesen als beim 1. Mal. Nun ja, erstmal ist es schon ein wenig gediegen, mit fremden Menschen vor dem Spiegel zu tanzen. Desweiteren gefiel mir heute die Musik besser.

Nun werden wohl sicher wieder Stimmen laut, dass ich mich optisch ins Blog stelle in Sachen Zumba. Wartet einfach ab. Das wird schon noch.

Für untenrum

Was es alles gibt! Braucht Mann das wirklich? Wohl eher nicht. Mit seiner Hände Arbeit und viel Seife bzw. Duschgeel wird des Mannes bestes Stück auch richtig sauber. Vermutlich soll das eher ein Gag sein, wie das Eiershampoo auch.

Anal was? Das ist kein Gag, das gibt es wirklich und soll zurzeit bei den Wienern total in sein: Analbleaching! Davon hatte ich ja noch nie was gehört und ich musste erstmal das weltweite Netz befragen, was das ist. Ich bitte euch, wer braucht denn sowas? Kneift die Pobacken zusammen, das fördert eh die Muskulatur da unten hinten, dann braucht es kein bleaching! Ts, Analbleaching! Ich fass es nicht!

Nachhaltig?

Ich kann’s nicht mehr hören bzw. lesen: Nachhaltigkeit oder nachhaltig. Das scheint ein Modewort zu sein, welches sich in allen möglichen Nachrichten oder Fachbeiträgen wiederfindet. Mehrmals täglich höre ich das Wort in den Radionachrichten oder lese es im Internet. Alles scheint heute nachhaltig sein zu müssen. Nachhaltig – das klingt sehr wichtig, seriös, modern. Je öfter es gebraucht wird, umsomehr verfehlt es seine beabsichtigte Wirkung. Ich bin jedenfalls nachhaltig genervt von diesem verfluchten Wort!

Mein Landesfürst, der Ministerpräsident des kleinen Bundeslandes zwischen den Meeren, in dem ich lebe, ist sich der Bedeutung scheinbar nicht nachhaltig bewusst. Anlässlich einer Besichtigung der bekannten Marzipanfabrik in Lübeck äusserte er, dass ihn die Nachhaltigkeit und die Handarbeit fasziniere. Ich weiß nicht, was an Marzipan nachhaltig sein soll. Sobald man es im Mund hat und ein wenig drauf rumgekaut hat, ist es verschwunden. Einfach wech isses. Was ist da nachhaltig?

Wenn man mir Marzipan schenken würde, dann wäre es nachhaltig. Ich mag es nämlich nicht. Es könnte da ewig liegen, es sei denn, mein Mann bekommt das in die Finger. Dann wäre das nämlich auch nichts mehr mit der Nachhaltigkeit.

Schon wieder eine Portoerhöhung!

Ab 2016 wird das Porto für einen Standardbrief 70 Cent betragen statt bisher 62 Cent. Die Bundesnetzagentur hat die Erhöhung genehmigt. Ihre Begründung: Der Konzern, also die Post, muss die Leistungsfähigkeit erhalten! Sie schließt sich damit der Meinung von Postchef Frank Appel an.

Wir selbst benutzen recht selten die Möglichkeit, irgendwas mit der Post zu verschicken. Aber wir erhalten ja immer wieder Sendungen von Firmen, wie z.B. Rechnungen, Kontoauszüge oder auch mal wichtige Dinge. Nur die Leistungsfähigkeit der Post gibt es schon lange nicht mehr. Montags werden eh keine Briefsendungen bei uns verteilt. Kürzlich kam mehrere Tage überhaupt kein Zusteller und mithin hatten wir auch keine Post im Postkasten. Angeblich war der Krankenstand zu hoch.

Klar, die Zusteller werden geknebelt und geknebelt. Zustellbezirke werden zusammengeschlossen. Überstunden dürfen die Zusteller nicht machen, was ja auch ok ist. Nur dann muss man halt genügend Personal vorhalten um Ausfälle zu kompensieren, um eben leistungsfähig zu sein. Wir merken hier jedenfalls nicht, dass die Post leistungsfähig ist.

Urlaubserinnerungen

Vor 3 Monaten waren wir zu diesem Zeitpunkt noch auf unserer Traumreise. Sehr sehr gern denken wir daran zurück. In mühevoller Arbeit hat Bernd jetzt unseren kleinen Urlaubsfilm fertiggestellt. Er dauert knapp 40 Minuten und zeigt einfach nur ein paar Eindrücke. Wer darauf Lust hat – einfach auf das Bild klicken, starten und wirken lassen zusammen mit der Musik.

Aufgehübscht

Ich habe ein wenig gebastelt: Die Seite „Foodblogs“ war mir ein wenig zu langweilig. Dabei bieten doch die Foodblogs so viele Möglichkeiten, etwas Farbe reinzubringen, die Seite interessanter zu gestalten. Und das ist jetzt geschehen. Ich vermute ganz stark, dass die Liste nach und nach noch länger wird. Kochen und backen ist ja soooo interessant.

Ich habe Angst

Das Flüchtlingsproblem ist in aller Munde, was sicher nicht ungewöhnlich ist. Hier, in der kleinen Stadt an der Elbe hört, sieht und liest man nichts darüber. Als ich gestern in Hamburg war, musste ich auch durch den Haupbahnhof gehen. Und da waren die Flüchtlinge nicht zu übersehen. Dass bei dem Ansturm die Origanisatoren an ihre Grenzen kommen, ist wohl klar. Wohncontainer, Betten, Stellwände und geeignete Unterkünfte für die Erstaufnahme lassen sich nicht mal eben aus dem Boden stampfen. Das müssen auch die Flüchtlinge einsehen. Deutschland scheint für viele ja das Land zu sein, in dem alles möglich ist. Aber auch Deutschland kommt irgendwann an seine Grenzen. Da nützen auch Demos nichts vor dem Rathaus nichts.

Die vielen Menschen, die derzeit zu uns kommen und von vielen Helfern betreut und so gut es eben geht versorgt werden, machen mir keine Angst. Angst machen mir Demonstrationen, Übergriffe und andere Aktionen von Menschen, die nicht wollen, dass Flüchtlinge von Deutschland aufgenommen und in ihrer Nachbarschaft untergebracht werden:

Häuser, die gerade für die Aufnahme von Flüchtlingen hergerichtet werden, werden in Brand gesteckt.

In Dresden gingen am Montag 9.000 Menschen auf die Straße und demonstrierten gegen die Flüchtlingspolitik. Sie führten einen Galgen mit, an dem symbolisch Sigmar Gabriel und Angela Merkel hingen.

Und wieweit ist es gekommen, dass in Deutschland bereits 2 Bürgermeister zurückgetreten sind?! Sie und ihre Familie wurden bedroht weil sie sich für die Aufnahme von Flüchtlingen in ihrer Gemeinde stark gemacht haben.

Die AfD würde, wenn jetzt Bundestagswahl wäre, mit 7 Prozent in den Bundestag einziehen. Die Partei käme in Bayern auf 9 und in Ostdeutschland auf 13 Prozent!

All das zusammen ist es, was mir Angst macht!

Was ziehe ich an?

Ich muss gleich in die große Stadt an der Elbe, d.h. Park + Ride machen und in Hamburg alle Wege zu Fuß erledigen. Dazu ist es notwendig, dass ich mich entsprechend des Wetters kleide. Ich hasse es, dicke Sachen anziehen zu müssen, aber das lässt sich heute wohl nicht vermeiden.

Wenn ich hier in der kleinen Stadt an der Elbe mit dem Wagen zum etwas entfernten Supermarkt unterwegs bin, ziehe ich doch nicht ’ne dicke Jacke an. Im Auto ist es geschützt und auf den paar Metern vom Parkplatz in den Supermarkt werde ich schon nicht erfrieren. Und im Gebäude selbst ist es ja auch nicht richtig kalt.

Aber heute muss ich wirklich überlegen, was ich anziehen möchte bzw. soll. Die dicke Winterjacke kommt ja gar nicht in Frage. Was soll ich denn im Winter erst anziehen wenn es richtig kalt ist?! Ich muss einen Kompromiss finden. Vielleicht einen Pullover und eine dünne Jacke darüber? Wenn’s mir zu kalt wird kann ich ja auch einen Schritt schneller gehen damit es mir warm wird.

AfD – nicht wählbar!

regenbogenflaggeWas soll diese Anfrage bezwecken, welche die AfD, bzw. einer ihrer Abgeordneten, im Thüringer Landtag gestellt hat: Die AfD-Abgeordnete Corinna Herold will wissen, wieviele Homo-, Bi- und Transsexuelle in Thüringen leben. Haben Sie Angst, Corinna Herold, Thüringen könnte überschwult sein? Haben Sie Angst vor einem Bevölkerungsrückgang (Schwule und Transsexuelle sorgen ja meistens nicht für Nachwuchs)? Was treibt die AfD um, dass sie solche rechtspopulistischen Fragen stellt?

Es ist ein Graus mit dieser Partei. Ich hoffe nur, dass sie unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes steht. Diese Anfrage zeigt einaml mehr, dass man die AfD nicht wählen kann!!!

Mit oder ohne?

Diese Frage ließe sich auf viele alltägliche Dinge anwenden. Hier geht es speziell um Obst.

Wenn man zu Hause ist – mal mehr, mal weniger beschäftigt – bleibt es nicht aus, dass man irgendwann ein Hungergefühl bekommt, das ist jedenfalls bei mir so. Am Wochendene, welches bei uns meistens Sonntag und Montag stattfindet, gibt es zum Frühstück frisches selbstgebackenes Brot. Aber was ist, wenn ich allein zu Hause bin, eventuell noch zum Schwimmen war? Da muss ja auch was in den Magen. Und mich allein hinzusetzen und Brot essen, nee, dazu habe ich keine Lust. Also bin ich dazu übergegangen, Obst zu essen, was ich jahrelang eh vernachlässigt habe.

Begonnen hatte es mit Bananen, darüber hatte ich ja auch schon mal was geschrieben, wegen Bio. Mit der Zeit wurde es mit den Bananen langweilig. Ausserdem gibt es die ja zu jeder Jahreszeit, Bananen kann man also immer essen wenn Appetit darauf besteht.

Der Sommer kam und es gab Nektarinen. Ich liebe Nektarinen. Sie sind süß und wenn sie schön reif sind sind sie sehr saftig, was bedeutet, dass man sie sehr vorsichtig essen muss. Ich habe mich dazu immer über die Spüle gebeugt, nicht gerade sehr schick aber praktisch. Beim Reinbeißen läuft der Saft gleich in die Spüle und anchließend kann man sich gleich die versifftenversaften Hände waschen.

Die Zeit der Nektarinen ging vorbei. Sie wurden zwar noch angeboten, aber sie waren nicht mehr so schön süß und saftig, obwohl sie äusserlich noch recht ansprechend und verführerisch auschauten. Mehrmals fiel ich darauf rein.

Dann entdeckte ich Birnen für mich. Abwaschen, reinbeißen, aufessen – sehr lecker weil auch süß und saftig. Birnen gibt’s zurzeit immer noch. Gibt es die eigentlich auch ganzjährig, so wie Äpfel und Bananen? Birnen esse ich mit Haut, äh, mit Schale. Es soll ja Menschen geben, die schälen Birnen und Äpfel bevor sie sie essen. Hab ich noch nie gemacht. Birnen und Äpfel esse ich also mit.

Jetzt sind Trauben gerade in, zusammen mit den Birnen. Bei Trauben ist das ja so eine Sache, ich meine mit den Kernen. Die erste Portion kaufte ich kernlose Trauben aus Griechenland. Sie waren recht klein und schmeckten nach nichts. Dann entdeckte ich eine Sorte aus Italien, groß und soooo lecker, aber mit Kern. Ich habe Leute beobachtet, die spucken die Kerne aus. Wie mühsam! Ich beiße in die Traube und sortiere gekonnt die Kerne irgendwie beiseite und schlucke sie runter. Ich merke die Kerne kaum. Trauben esse ich also auch mit. Ist doch auch viel einfacher.

Zurzeit ist bei mir also Trauben- und Birnensaison. Demnächst beginnt wohl die Saison der Zitrusfrüchte, Clementinen z.B., oder Mandarinen. Die ess ich lieber ohne, d.h. wenn da Kerne drin sind, werden die nicht geschluckt. Vielleicht liegt das daran, dass die Kerne im Verhältnis zum Obstanteil größer sind als bei Trauben.