Hatte ich vor wenigen Minuten nicht darauf hingewiesen? Ich bin ja nur ein einacher Rentner, kann aber eins und eins zusammenzählen:
Nachtrag:
Ich bin entsetzt, welche Kleingeister der Brexit auf den Plan gerufen hat!
Hatte ich vor wenigen Minuten nicht darauf hingewiesen? Ich bin ja nur ein einacher Rentner, kann aber eins und eins zusammenzählen:
Nachtrag:
Ich bin entsetzt, welche Kleingeister der Brexit auf den Plan gerufen hat!
Das Vereinigte Königreich hat über den Verbleib in der EU abgestimmt: Die Briten wollen raus, mit einer ganz knappen Mehrheit. Die Frage ist, ob das Königreich weiterhin vereinigt bleiben wird. Schottland und Nordirland z.B. haben für den Verbleib in der EU gestimmt.
Ich befürchte, dass es mit der Wirtschaft da drüben auf der Insel nun steil bergab gehen wird. Da wird niemand einen Rettungsschirm mehr aufspannen, die da drüben sind jetzt auf sich allein gestellt, die müssen sich ganz allein aus der Scheiße ziehen. Das kann allen, die in er EU bleiben, herzlich egal sein, das wird nicht unser Geld kosten. Oder doch? Wenn die Wirtschaftskraft sinkt, wird das auch den grenzüberschreitenden Handel treffen und damit Firmen in der EU, die mit Großbritannien Handel treiben. Also wird das letztendlich doch auch unser Geld sein, was da vernichtet wird.
Eine Kleinigkeit, ist ja auch nicht wichtig, aber es wird einige von uns persönlich treffen: Wer in Zukunft mal den Buckinhampalast sehen möchte oder Windsorcastle, Edingburgh besuchen möchte – der wird einen Reisepass brauchen!
Von den wirtschaftlichen Folgen für ganz Europa mal abgesehen befürchte ich, dass europaweit die Rechten jetzt weiteren Zulauf bekommen werden.
So muss das – und nicht so.
Ich habe dieses Mal 2 Packungen Gelatine fix eingerührt. Dieses Produkt benutze ich sehr gern, da muss nichts aufgelöst werden. Jede Packung enthält 2 Tütchen für je 250 ml Flüssigkeit. Da die Gesamtmenge an Zutaten ca. 1 Liter entspricht, habe ich also 4 Tütchen hineingerührt. Die Creme ist nicht zu fest, sie ist einfach perfetto!
Die Kekse für den Boden habe ich im Standmixer zerkleinert. Die Sache mit dem Nudelholz und dem Gefrierbeutel war mir zu mühsam. Wozu hat man denn den ganzen Gerätepark rumstehen wenn man den kaum benutzt?!
Die Ballettschule „Tanzbasis“ von Manuela Preuß feierte gestern ihr Sommerfest mit einer Art Leistungshow der verschiedenen Genres, die Manuela Preuß und ihre Mitarbeiterinnen anbieten. Die ca. 2-1/2-stündige Show fand unter freiem Himmel am Hafen von Geesthacht statt. Es gibt dort eine kleine Arena und direkt über dem Wasser eine kleine Bühne, auf der normalerweise die Enten schlafen.
Wir kennen Manuela schon ein paar Jahre, jedoch hatten wir noch nie die Gelegenheit mal zu schnuppern, was in der Tanzbasis alles gemacht wird. Von Spitzentanz bis HipHop, über Jazztanz, Stepptanz und Moderndance, von klitzekleinen Mädchen bis zu Erwachsenen Tänzerinnen – es gibt wohl kaum etwas, was es im Bereich Ballett nicht gibt, was hier in der kleinen Stadt an der Elbe angeboten wird.
Das Rund der Arena am Hafen war voll besetzt, größtenteils waren es wohl die Eltern und Großeltern der auftretenden Tänzerinnen, zwei Jungs habe ich aber auch auf der Bühne gesehen. Auch der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, sich das Programm anzuschauen.
Besonders niedlich waren natürlich die Minis in ihren bunten Tutus, absolut entzückend waren die – und man glaubt es kaum, ich kriegte sogar feuchte Augen bei deren Anblick. Zum Teil sehr ausdrucksstark tanzten die Älteren, u.a. die Austauschschülerin aus Riga, die nach einem Jahr leider demnächst die Rückreise in ihre Heimat antreten wird.
Nach der Show trafen wir uns bei Familie Preuß zu Hause um den Abschied zu feiern. Nudeln mit Garneelen vom Grill (oder waren das Scampis?) wurden serviert. Was heißt serviert, das geht da immer so locker zu, dass sich jeder an dem bedient, was auf dem Tisch steht. Ich liebe das!
In meinem Blog Elbepenthouse ist es ja sehr sehr ruhig. Nur selten wird da noch was veröffentlicht. Und wenn, muss es ja auch zum Thema Wohnung passen. Auf Neuigkeiten wird zwar hier rechts in der Sidebar hingewiesen. Das übersieht man sicher leicht und außerdem dauert es aus technischen Gründen mehrere Stunden, bis das System den neuen Beitrag hier übernimmt.
Hier also der Hinweis, dass es bei uns im Haushalt etwas neues gibt, das zum Thema Wohnung passt.
Ich kann nicht sagen, was die Ursache für mein Gefühl ist, dass sich in Deutschland einiges negativ geändert hat in letzter Zeit. Es war bislang etwas, was ich nicht greifen konnte, vermutlich zusammengetragen aus vielen kleinen Informationen, ein Puzzle sozusagen, aus dem ein Bild entstanden ist, ein Bild, welches eher düster wirkt.
Ich glaube, dass das Thema „Flüchtlinge“ und die daraus resultierenden Antiflüchtlingsbewegungen von Pegida und der AfD dazu beigetragen haben, dass es inzwischen nicht nur die Flüchtlinge sind, auf die man sich einschießt. Pegida und AfD sind Bewegungen bzw. Parteien am äußerst rechten Rand. Wes geistes Kind die Anhänger sind, weiß man ja. Und für diese Menschen bedarf es nur eines Funkens um daraus für Schwule, Lesben und Transgender ein Feuer zu entfachen. Ein Vorfall – und es wird Nachahmungstäter geben, die – aus ihrer beschränkten Sichtweise „endlich“ – aufgestaute Agressionen freien Lauf lassen werden.
Die Universität Leipzig hat jetzt eine Studie veröffentlicht, in welcher die schockierende Wahrheit an den Tag kommt: Vorurteile und rechtes Denken sind an der Tagesordnung und haben in den letzten Jahren einen großen Sprung nach vorn gemacht. 40 Prozent der Deutschen finden Homoküsse ekelhaft. Vermutlich sind ein großer Teil der 40 Prozent Männer aus, die sich daran aufgeilen, wenn sich in Pornos zwei Frauen küssen – und sicher nicht nur in Pornos! Ein Kuss ist eine Liebesbezeugung. Es gibt keinen Unterschied, ob sich 2 Männer, 2 Frauen oder ein Mann und eine Frau lieben bzw. küssen! Unter dem Link findet ihr noch ein paar Fakten mehr, wie sich die Stimmung in den letzten Jahren zuungunsten von uns Schwulen und anderen Randgruppen verändert hat.
Leider wird es so sein, dass viele Menschen einzelne Schlagworte aus dem, was der rechte Rand verbreitet, aufgreifen. Sie schaukeln sich gegenseitig hoch: „Verdammte Ausländer!“ – „Perverse Schwule!“, ohne in die Tiefe zu gehen. Für diese Menschen gibt es nur das, was ihnen aus den Schlagzeilen entgegenspringt. Und leider sind es genau diese Menschen, die nicht das lesen, was in den Blogs zu diesen Themen geschrieben steht, vielweniger noch das, was in den Kommentaren unter den Blogbeiträgen zu lesen ist. Vermutlich wissen die nicht mal, was ein Blog ist. Wer dem rechten Rand folgt und danach seine Meinung bildet, muss einfach dumm sein!
Mein Mann und ich leben seit fast 9 Jahren in der kleinen Stadt an der Elbe. Bisher haben wir hier keine negativen Erfahrungen gemacht. In den Restaurants und Geschäften werden wir freundlich bedient, die Nachbarn in unserer Wohnanlage sind nett, bis auf wenige Ausnahmen. Aber das beruht wohl eher auf Gegenseitigkeit. Die Putzfrau, die hier mal das Treppenhaus gereinigt hat, ist nach einem Vorfall abberufen worden: Ich hatte es gewagt, ihre Sorgfalt in Frage zu stellen. Worauf sie meinte, ich hätte wohl was gegen Frauen. Ein Anruf bei ihrem Chef – und das war der letzte Tag an welchem sie hier mehr schlecht als recht ihre Arbeit erledigt hat.
Wenn ich jetzt also von dieser Studie lese, werde ich in meinem Gefühl bestätigt. Mit meinem Gefühl scheint also alles noch zu stimmen. Die Regierung sollte uns endlich die uneingschränkte Gleichstellung gegenüber heterosexuellen Ehen zubilligen. Vielleicht würde das ein wenig helfen, die Uhr in Deutschland wieder in die richtige Richtung laufen zu lassen, nämlich nach vorn und nicht zurück!
Zufällig entdeckte ich kürzlich, dass Désirée Nick im Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg auf der Bühne steht, als Joan Crawford. Ihre Partnerin – oder ihre Gegenspielerin – ist Manon Straché in der Rolle der Bette Davis. Désirée Nick haben wir vor 6 Jahren als großaratige Schauspielerin in der Rolle der Florence Foster Jenkins auf der Bühne erlebt.
Bette & Joan, zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Als sich der Vorhang öffnet, sitzt Désirée Nick mit nahezu 180 Grad gespreizten Beinen auf der Bühne und macht Dehnübungen in ihrer Garderobe. Man stellt sich vor, wie es da wohl in ihrem Höschen aussehen mag, obwohl man als schwuler Mann das lieber gar nicht wissen möchte.
Doch worum geht es in dem Zweipersonenstück?:
Bette Davis und Joan Crawford sind zusammen für den Film »Was geschah wirklich mit Baby Jane?« engagiert worden. Beide hoffen auf ein Comeback. Im Verlauf der Handlung zeichnet sich ab, dass Bette Davis den Film aus finanziellen Gründen braucht.
Auf der Bühne haben beide Schauspielerinnen ihre eigene Garderobe, in welcher sie über ihr bisheriges Filmleben resümieren, das zum Teil auch ihr Privatleben war, z.B. mit welchen Männern sie verheiratet waren oder auch nur Sex hatten. Beide ziehen natürlich auch über die Gegenspielerin her, denn das sind sie wirklich. Bette Davis intrigiert bei dem Regisseur während Joan Crawford Rache übt und mit Hilfsmitteln dafür sorgt, dass Bette in der sogenannten Hebeszene „Rücken“ bekommt.
Désirée Nick verkörpert mit großen divenhaften Gesten und akzentuierter Sprechweise die glamuröse Joan Crawford. Als krasser Gegensatz dazu Manon Straché in der Rolle der Bette Davis. Rauchend, wie ein Trampel über die Bühne eilend und mit ihrem deftigen Wortschatz wirkt sie wie eine Proletin.
Der Zickenkrieg zwischen beiden Personen war nicht ganz so spitz herausgearbeitet wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber Désirée Nick und Manon Straché haben ihre Rollen großartig auf die Bühne gebracht.
Vor dem Theaterbesuch hatten wir uns im „Flickenschildt“ gegenüber dem Theater gestärkt. Die Inhaber haben gewechselt, sind aber immer noch schwul. Die Bratkartoffeln sind immer noch erstklassig. Und der „Altefrauentoast“ (ein Insider) steht immer noch auf der Speisekarte. Das Flickenschildt ist keine Kneipe für Schwule, es ist ein gemütliches Kneipenrestaurant, welches gerade von den Theatergängern sehr gern besucht wird.
Wann sind wir dran? Mit „wir“ meine ich Schwule und Lesben. Und nun ist es passiert: Der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Gehlmann hat während eine Rede der Linken Abgeordneten Quade zum Thema „Sichere Herkunftsländer“ im Landtag von Sachsen-Anhalt den Zwischenruf gemacht: „Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ Es ging in dieser Passage der Rede darum, dass in gewissen Ländern Homosexuelle ins Gefängnis gesteckt werden.
Natürlich ist es wieder mal hinterher ganz anders gewesen. Die AfD will den Zwischenruf aus dem Protokoll der Landtagsdebatte streichen lassen.
Zum Thema „AfD und Homosexualität“ hatte ich bereits im Oktober vorigen Jahres geschrieben.
Angst habe ich nicht wegen der vielen Flüchtlinge, Angst macht mir die AfD!