Regentropfen,

die an dein Fenster klopfen …
Kennt noch jemand diesen Schlager? Wenn man dem Text weiter folgt, hört sich das kuschelig und gemütlich an.

Bei uns im Norden klopft der Regen nicht ans Fenster. Meist prasseln die Tropfen gegen die Scheiben. Einen Tango kann man danach jedenfalls nicht tanzen. Kann von euch jemand Tango tanzen? Ich habe Tango in der Tanzschule gelernt, in den 60ern des vorigen Jahrhunderts. Vielleicht krieg ich die Schritte sogar noch hin.

Aber ich schweife ab, ich wollte nicht vom Tango erzählen, und vom Regen nur unterschwellig. Heute war nämlich der Fensterputzer da. Das erste Mal seit 14 Jahren haben wir einen Fensterputzer engagiert. 10 bodentiefe Glaselemente inkl. 2 Türen zur Terrasse kann man ja noch gut bewerkstelligen. Aber bei 6 bodentiefen Fenstern muss man sich, im wahrsten Sinn des Wortes, ganz schön weit aus dem Fenster lehnen um ein passables Ergebnis zu bekommen. Also blieb das Fensterputzen immer ein Stiefkind bei uns, es ist mühsam. Und aus dem Fenster fallen möchte man ja auch nicht. Also entschieden wir uns für einen Fensterputzer.

Der kam heute mit einem Helferlein. Und zackzack waren alle Fenster, insgesamt also 16, von innen und außen geputzt, in 40 Minuten! Aber wie das so ist wenn man Fenster putzt, die Hausfrau wird es kennen: Es regnet anschließend. Als Hausfrau kann man entscheiden, erstmal nur innen zu putzen, außen mach ich dann morgen oder übermorgen oder nächste Woche, wenn das Wetter besser ist. Aber der Fensterputzer war bestellt, der erscheint und putzt, ob es regnet oder schneit oder ob die Sonne scheint. Irgendwas ist ja immer.

Nichts los


Ruhig geworden ist es hier. Es gibt derzeit kein Thema, welches aus meiner Sicht interessant genug ist, um darüber zu schreiben. Coronathemen sind ausgelutscht, es sei denn ich habe einen Impftermin, aber dem laufe ich nicht hinterher. Was das Trumpeltier gelegentlich herausposaunt, ist weltpolitisch irrelevant. Ständig Katzenbilder zu zeigen wird auch langweilig. Es passiert also im Moment nichts, was mich berührt.

Wir haben kurz darüber nachgedacht, im Oktober eine Kreuzfahrt zu machen, 7 Tage mit 2 Seetagen im Mittelmeer. Es wäre eine Notlösung gewesen, nur um mal wieder „zur See zu fahren“. Die Destinationen dieser Reise sind für uns eher uninteressant. Es wäre die einzige Reise, die in die Urlaubstages meines Mannes passen würde. Die Reisesituation im Allgemeinen ist uns noch zu unsicher. Kann man im Oktober gefahrlos reisen? Häfen in Spanien, Italien und Frankreich werden angelaufen, Länder, die im Moment nicht wirklich sicher sind. Wir lassen noch die Finger davon. Vielleicht kann man kurzfristig noch eine Kabine ergattern, möglichst eine Juniorsuite.

Das Osterwetter ist kalt und grau, nachdem wir schon die erste Malzeit auf der Terrasse genießen konnten. An meinem Geburstag oder am Tag danach hätten wir angrillen können. Da wir den Wagen aber zum Räderwechsel und zur Inspektion angmeldet hatten, passte das zeitlich nicht.

Wir erfreuen uns am Kalenderbild für diesen Monat, eine Aufnahme von Imerovigli/Santorini aus unserem spontanen Urlaub im Juli letzten Jahres. Jeden Tag blauer Himmel und Sonnenschein – ein Traum. Immer wieder sagen wir zueinander: Schön, dass wir das gemacht haben.

Harmonie

Dieses Wochenende war ich kochfaul. Freitag hat mein Schatz Nudelauflauf gemacht. Gestern haben wir Croques bestellt, heute gab es Pizza, auch geliefert. Wenn ich stundenlang im Heizungskeller sitze, habe ich keine Lust, noch zu kochen. Und wir wussten eh nicht, was wir essen wollten. Ich weiß, das Internet ist voll von Kochblogs und ich habe ganz viele Rezepte abgespeichert, die ich gern nachkochen möchte. Aber an diesem Wochenende waren wir bequem. Schließlich hat Schatz auch Urlaub und wenn wir auf Reisen sind, kochen wir ja auch nicht.

Nach jedem warmen Essen braucht es einen Digestif. Zur Auswahl stehen derzeit eine Birne von Williams, eine Grappa oder Gin (Liköre gelten bei uns nicht als Digestif). Und bevor es heute zu der Frage kam, was denn heute ins Glas soll, hatte ich mir überlegt, dass ich heute gern einen Gin hätte. Als ich dann die Frage aller Fragen stellte, kam die Antwort: Heute hätte ich gern Gin.

So ist es oft bei uns: Zwei Seelen – ein Gedanke. Und das trifft nicht nur auf den Digestif zu. Auch die Frage nach dem täglichen Essen lösen wir in trauter Gemeinsamkeit und nicht selten haben wir den gleiche Idee.

Klatschgeschichten

Der Schwurbelkoch Attila Hildemann soll vor einem Haftbefehl in die Türkei geflüchetet sein. Soll er dort gern bleiben. Sein Ersatz in Deutschland ist Nena. Sie hat sich mit der Aluhutdemonstration in Kassel solidarisiert. Die Frau war mir schon immer suspekt. Und da war doch mal was mit einer Schule, die sie gegründet hat?

Dieter Bohlen wird bei den nächsten Staffeln von DSDS nicht mehr als Juror tätig sein. Man hat seinen Vertrag nicht verlänger, erneurt, oder was auch immer. Nun macht er auf interruptus und zieht sich für die letzten beiden Sendungen der aktuellen Staffel zurück, angeblich wegen Krankheit, oder ist er nur beleidigt? Sein Part wird von Thomas Gottschalk übernommen. Der kann den Hals auch nicht vollbekommen. Oder muss er soviel Alimente an seine Frau, oder Ex-Frau, Thea bezahlen?

Die einzige Person, die nach wie vor im Showgeschäft tätig ist, ist der erste Gewinner von DSDS, Alexander Klaws. Superstar? Wo sind die anderen eigentlich abgeblieben?

Charles und Camilla besuchen das Land, in dem die Wiege von Prinz Philip stand, dem Vater von Charles, Griechenland. Wenn man die Foddos sieht – alles recht ungewöhnlich wenn die Würdenträger, und sogar die Ehrenwachen, eine Maske tragen.

Ich durfte heute in der Einkaufsstraße die Maske abnehmen, weil ich mir ein Eis gekauft hatte. Fast hätte ich mir die Waffel mit dem Eis an die Maske gerammt. Konnte gerade noch rechtzeitig bremsen und die Maske abnehmen. Bin ja kein Proll und hab die Maske in meiner Einkaufstasche verstaut statt sie unter dem Kinn oder an einem Ohr hängenzulassen. Bin jedenfalls auffällig oft gemustert worden. Die Frage ist, wegen ohne Maske, wegen Eis oder wegen Poloshirt?

Lasse reden, oder gucken!

Es ist Sommer!

Ich habe heute Sommer gemacht. Wie das?: Als ich das Studio meiner Personal Trainerin für die Wirbelsäulengymnastik verließ, schien warm die Sonne vom blauen Himmel. Im Hoodie wurde es kuschelig warm. Wer mich kennt weiß, dass ich eher luftig bekleidet unterwegs bin wenn das Wetter danach ist. Da ich noch ein paar kleine Einkäufe zu erledigen hatte, war die Frage: Was ziehe ich an? Bin ich mutig und ziehe ein Poloshirt an? Oder bleibe ich doch lieber beim Hoodie?

Die Terrasse sagte mir „Hoodie“. Wobei die Temperatur in der 3. Etage nicht aussagekräftig ist, zumal die Terrasse noch im Schatten lag. Das offene Fenster am Büro sagte mir „Poloshirt“. Da schien nämlich kräftig die Sonne. Also nam ich allen Mut zusammen und nahm das Poloshirt aus dem Schrank. Es stellte sich heraus, dass das die perfekte Wahl war.

In der Einkaufsstraße gewahrte ich, dass die Eisdiele geöffnet hat. Bei Eis schlägt mein Herz schneller. Merken: Auf dem Rückweg vom Einkauf nach Hause Eis holen.

Und so war dies mein erster Sommertag: Im Poloshirt bummeln und das erste Eis to go der Saison. Ist das nicht herrlich?! Und auf dem weiteren Heimweg sah ich einen Zitronenfalter flattern. Ich sag doch: Es ist Sommer!

Überdurchschnittlich!


Ich habe einen Test gemacht. Es geht um Nachrichten im Internet, also in den verschiedenen Medien, um Fakenews und um andere Dinge. Ich bin ja sehr vorsichtig mit dem, was ich im Internet lese. Wobei ich weder bei Twitter noch bei Facebook einen Account habe. Instagram ist ja eher ein „Bilderbuch“. Aber auch da besteht die Möglichkeit, auf Fotos reinzufallen. Es heißt ja „vertraue keinem Foto welches du nicht selbst geschossen hast“. Auf YouTube treibe ich mich sehr selten rum. Ich bin also nicht sehr anfällig für Falschinformationen, behaupte ich einfach mal.

Um auf den Test zurückzukommen: 30 Punkte kann man erreichen. Mein Ergebnis sind 21,5 Punkte, und das, ohne mich über Suchmaschinen oder bei Wikipedia zu einigen Fragen informiert zu haben. Ich bin damit äußerst zufrieden.

Gefunden habe ich den Test bei Mimikama, einer Seite, die über Falschwahrheiten berichtet, die in den sozialen Medien verbreitet werden.

Es ist ruhig geworden

Ist es nicht erholsam, dass in den Vereinigten Staaten von Amerika ein neuer Präsident regiert? Über Mr. Trump war ja jeden Tag mehrmals was in den Medien zu lesen. Und das war nichts gutes. Wie heißt der neue Präsident nochmal? Ach ja, Joe Biden ist sein Name. Man muss fast schon überlegen wie er heißt – weil man so wenig von ihm hört und liest.

Unaufgeregt und leise regiert Joe Biden. Russland und China hat er im Visier, Nordstream 2 will er, wie sein Vorgänger, auch nicht. Und Babyface Kim will nichts von ihm wissen. Dass er auf der Gangway von Air Force One gestolpert ist, war noch eine Schlagzeile wert.

Ab und zu liest man auch mal was über Mr. Trump, aber das ist für den Rest der Welt eher von geringem Interesse. Hoffen wir mal, dass das so bleibt.

Ich bin raus

Zum Thema Corna: Ich höre nicht mehr hin, ich lese keine Meinungen zu dem Thema mehr, auch keine Kommentare von Journalisten und Freunden. Sollte mich persönlich jemand auf das Thema ansprechen werde ich sagen: Stop, ich bin da raus. Das einzige, was mich interessiert: Was darf ich, was darf ich nicht? Basta!

Ich habe meine eigene Meinung dazu. Nur einen Punkt will ich herauspicken: Warum hat man das, was jetzt Ostern angesagt ist, nicht schon Weihnachten gemacht?!

Die Krux an den bisherigen, und wohl auch neuen, Beschlüssen ist doch, dass jeder Landesfürst in Deutschland sein eigenes Virussüppchen kocht, vermutlich aus wahltaktischen Gründen. Warum kann man das Thema nicht dem Bund übertragen, dann hätten wir Deutschlandweit einheitliche Regelungen. Spätestens morgen kommt doch wieder einer aus einem Ministerpräsidentenbüro und sagt: Wir machen das aber so.

Ab heute Nachmtittag sollen für Schleswig-Holstein 60.000 Impftermine vergeben werden. Ich versuche, einen davon zu ergattern. Und wenn nicht – so what!

Kuschelzeit

Nachdem ich morgens aufgestanden bin und die Katzen versorgt habe, toben Elphie und Glinda durch die Wohnung, buchstäblich über Tisch und Bett. Wenn sie dann irgendwann zur Ruhe gekommen sind, suchen sie meine Nähe.

Elphie wälzt sich erstmal auf dem Arbeitstisch und fordert ihre Kuscheleinheiten ein. Genüsslich liegt sie auf dem Rücken, streckt alle Viere von sich und lässt sich von mir den Bauch knuddeln. Wenn sie genug hat, legt sie sich zwischen Monitor und Tastatur zur Ruhe und schläft eine Runde nachdem ich sie in den Schlaf geknuddelt habe. Elphie sucht zwar unsere Nähe, aber eher nicht den direkten Körperkontakt.

Glinda ist anders. Sie kommt tatsächlich auf den Schoß und verteilt, wenn man Glück hat, eine Massage mit den Vorderpfoten. Das ist Überbleibsel aus der Katzenkindheit. Die kleinen Kitten massieren während des Säugens den Bauch der Mutter um den Milchfluss anzuregen. Warum einige erwachsene Katzen das beibehalten, ist nicht wirklich geklärt. Es wird vermutet, dass sie, wie bei Glinda, damit die Zuneigung zum Menschen ausdrücken.

Unsere Beiden sind also nicht nur äußerlich total verschieden, sondern auch in ihrem Verhalten. Aber beide sind total lieb.

Und während ich hier die Fotos zurechtschneide, scheppert es hinter mir. Die Katzen waren in einem offenen Regal und haben ein kleines Kästchen rausgeschubst. Hab ich eben gesagt, die sind total lieb?

Nächstenliebe?

Caritas ist die Übersetzung von Nächstenliebe. Auf ihrer Homepage behauptet die Caritas, den Menschen mit Achtung zu begegnen. Mit der Achtung kann es aber nicht weit her sein, verweigert die Caritas doch eine angemessene Bezahlung der Menschen, die in der Pflege tätig sind. An der Spitze der Caritas steht übrigens ein ehemaliger Bundesminister der FDP, nämlich Rainer Brüderle.

Es gibt die Möglichkeit, einen Appell zu unterzeichnen. Ich habe das gerade getan, wie bereits mehr als 100.000 Menschen.