Und wieder mal eine Telefondiskussion

„Guten Tag, Fa. XY, benötigen sie Leihpersonal?“ – „Nein, wir benötigen kein Personal.“ – „Das können sie gar nicht wissen.“ – „Doch, das weiss ich.“ – „Das können sie nicht, sie sind nicht der Geschäftsführer. Ich möchte ihren Geschäftsführer sprechen.“ – „Wir benötigen kein Personal, unser Geschäftsführer wird ihnen auch nichts anderes sagen.“ – „Wissen sie nicht, was ihre Aufgaben sind? Ich möchte ihren Geschäftsführer sprechen. Wie ist ihr Name?“ – „Ich kenne meine Aufgaben. Mein Name ist K. und wenn sie nicht gleich aufhören lege ich auf.“ Die Diskussion ging noch 2 oder 3 Mal hin und zurück bis ich tatsächlich den Hörer auflegte.

2 Minuten später (inzwischen hatte ich meinem Chef von dem Anruf erzählt):
„Guten Tag, Fa. XY, ich möchte den Geschäftsführer sprechen bezüglich Schiffsbeteiligungen.“ Es war die gleiche Stimme wie vorher. Dieses Gespräch konnte ich natürlich nicht abwimmeln und ich stellte das Gespräch zu meinem Chef durch. Ich konnte im Vorbeigehen hören wie er zu dem Anrufer sagte: „Sie verschwenden ihre Zeit.“ Natürlich ging es auch bei seinem zweiten Anruf im Leihpersonal.

Die besten Ideen kommen ja leider immer zu spät. Ich hätte auf seine Frage nach meinen Aufgaben erwidern sollen: Meine Aufgabe ist es, solche Anrufe wie diesen abzuwimmeln. Na, vielleicht nächstes Mal, ich freu mich schon drauf.

Enttäuschung

Für heute hatte ich 3 Plätze zum Brunch in der Turnhalle bestellt. Unser Tisch stand direkt in der Sonne. Das war nun ganz und gar nicht notwendig. Es gab noch einen freien Tisch weiter in der Mitte des Raumes und ich fragte, ob wir tauschen könnten. Wir durften. Der Brunch war nicht schlecht aber auch nicht überragend. Etwas Herausragendes wurde nicht angeboten. Die Käseplatte war allerdings phantastisch.

Einen Rundgang über die Lange Reihe sparten wir uns heute. Auf dem direkten Weg gingen wir nach Hause. Bei diesem Wetter fehlte die Energie, noch etwas zu unternehmen bevor wir uns am Alsteranleger zur Fleetfahrt einfinden mussten. Die Karten hatte ich Freitag telefonisch bestellt um nicht das Risiko eingehen zu müssen, dass die Fahrt ausgebucht ist – wie beim letzten Besuch von Jörg.

Ca. 45 Minuten vor der Abfahrtzeit waren wir an der Kasse. „Die Fahrt fällt aus“ war der knappe Kommentar als ich die Karten abholen wollte. Wir waren jetzt wirklich enttäuscht. Zum Einen weil wir mit Jörg das zweite Mal Pech hatten, die Fahrt nicht machen zu können, zum Anderen weil wir es recht angenehm vorgestellt hatten, bei der Hitze ca. 2 Stunden durch die Speicherstadt fahren zu können anstatt durch Hamburg zu gehen.

Wir beratschlagten kurz, was wir jetzt unternehmen sollten. Die Landungsbrücken sind immer ein gutes Ziel. Zum Glück hatten wir für den Hamburger Nahverkehr ein Gruppentagesticket gelöst. Mit der nächsten U-Bahn ging es ab zum Hafen. Pralle Sonne und kaum Wind empfing uns dort, was die Stimmung nicht unbedingt hob. Machen wir eine Hafenrundfahrt? Nein, kennen schon alle. Äh, wat nu? Wir entschlossen uns, zum Michel zu gehen und dort Hamburg von oben zu betrachten. Der Lift brachte uns in luftige Höhen. In der Tat wehte auf der Aussichtsplattform in 82 m Höhe ein angenehm frischer Wind. Das klare Sommerwetter bescherte uns einen wunderbaren Blick über Hamburg.



Für den Abstieg vom Turm nahmen wir sportlich die Stufen. Dabei kamen wir am alten Uhrwerk vorbei.

Die Turmuhren werden zwar mit einem kleinen elektrischen Uhrwerk betrieben. Dieses alte Uhrwerk wurde jedoch zu Anschauungszwecken restauriert und erhalten.

Vom Michel ist es nicht weit zur Reeperbahn und zum Operettenhaus, in dem zur Zeit das erfolgreiche Musical „Mamma Mia“ läuft. Ob es noch Karten gibt für heute Abend? In wenigern Minuten standen wir an der Kasse. „Ausverkauft“! War ja nicht anders zu erwarten. Wir machten uns auf den Heimweg und hatten einen schönen Abend bei Pizza und Wein auf dem Balkon. Um Mitternacht stiessen wir auf Bernds Geburtstag an und überreichten das gemeinsame Geschenk: Eine Musicalreise nach Stuttgart im Oktober zum Musical „42nd Street“.

Der Überraschungsgast

Gegen 9 Uhr heute morgen klingelte es an der Tür. Ich wusste ja wer es ist und betätigte den Türöffner. Ich sagte zu Bernd, dass es für ihn sein. Ihm entfuhr ein überraschtes „Huch“ als er Jörg den Gang entlang kommen sah.

Seit Wochen hatten Jörg und ich verabredet, dass er zu Bernds Geburtstag kommt ohne dass Bernd davon weiss. Es war eine schwere Zeit für mich da ich sehr aufpassen musste, mich Bernd gegenüber nicht zu verraten. Man glaubt ja gar nicht, wie oft es eine Gelegenheit dazu gegeben hätte. Jetzt war es endlich vorüber.

Nach der Begrüssung und einer vorläufigen Planung für die nächsten Tage gingen wir erst mal in der Turnhalle frühstücken. Der Service war zwar nicht ganz so gut wie beim letzten mal. Wir mussten um fast jede Tasse Kaffee nachfragen. Doch im Allgemeinen ist das Preis/Leistungsverhältnis angemessen.

Nach dem Frühstück machten wir noch einen Rundgang über die Lange Reihe. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie man von den männlichen Gästen in den Strassencafés in Augenschein genommen wird.

Zurück zu Hause machten wir es uns auf dem Balkon gemütlich. Später haben wir gegrillt. Fleisch hatten wir bereits gestern eingekauft, allerdings wusste Bernd da noch nicht, dass wir zu dritt grillen würden.

Für den Abend hatten wir eine Fahrt nach Travemünde zur Sandworld geplant. Die Frage war, ob wir zu dritt in unseren Wagen passten. In der Tiefgarage konnten wir das unbeobachtet ausprobieren. Ich sollte fahren, Jörgen hinten sitzen oder liegen oder „sitzliegen“. Wir zwängten uns also in das Auto und Jörg war der Meinung, dass es für ca. 1 Stunde fahrt gehen würde. Also ging es los – offen und mit ca. Tempo 90/100 auf der Autobahn da es hinten dann doch recht zugig ist.

In Travemünde gab es erst mal ein Eis in meiner Lieblingseisdiele. Es war in den 50er Jahren die allererste Eisdiele in Travemünde. Erfreut stelle ich fest, dass die Qualität des Eises noch immer ausserordentlich gut ist.

In der Abendsonne lief die Kombifähre „Robin Hood“ in den Hafen ein, für Touristen ein sehenswertes Ereignis und ich muss gestehen, dass mich dieser Anblick auch nicht kalt liess.


Sandworld steht in diesem Jahr unter dem Motto „Olympia“. Aus einem Spezialsand haben die Künstler unter anderem bekannte Bauwerke der Austragunsstädte aus vergangenen Jahren erstellt. Wir hatten das Glück, die Ausstellung bei Tageslicht und bei Dunkelheit mit Lichteffekten anschauen zu können.



Auf dem Rückweg zum Wagen musste ich unbedingt noch ein Eis verzehren – wenn ich schon mal da bin!

Freier Tag

In Anbetracht des sommerlichen Wetters und der zu erwartenden Überraschung am Wochenende habe ich heute einen Urlaubstag genommen. Bis zum frühen Nachmittag trödelten wir so vor uns hin. Bei dem Wetter hat man ja auch zu nichts Lust. Später machten wir uns dann auf den Weg, um uns nach einem neuen Sofa umzusehen. Ein Ledersofa sollte es werden.

Bei Dodenhof in Kaltenkirchen fanden wir ein Sofa, das unserem Geschmack entsprach. Leider war es nicht in Leder lieferbar. Der Verkäufer zeigte uns das einzige Sofa, das es in Lederausführung gibt. Es war genau das gleiche, das Bernd in seiner Wohnung stehen hat. Und das sollte es eigentlich nicht sein. Wir bedankten uns für die Beratung und gingen. Auf unserem Weg zum Ausgang kamen wir an dem Sofa vorbei, das wir uns schon angesehen hatten und das uns sehr gefiel. Wir blieben noch mal stehen und kamen zu dem Entschluss, dass es im Grunde genau das ist, was wir suchten. Ganz spontan waren wir beide der Meinung, dass wir wohl eh nichts anderes finden würden. Ich holte den Verkäufer hinzu. Er führte uns die Schlaffunktion vor, zeigte uns die Stoffqualitäten – und innerhalb von insgesamt 30 Minuten Aufenthalt im Möbelhaus hatte ich den Kaufvertrag unterschrieben. Es wird jetzt zwar kein dunkelblaues Ledersofa – aber doch ein dunkelblaues. Lieferung Anfang Oktober.

I, Robot


I, Robot – diesen Film haben wir uns heute Abend angesehen. Ich war begeistert! Wohl wissend, dass vieles Animation und Trick und ist, nahm mich die Handlung total gefangen. Die special effects traten in den Hintergrund. Ich bangte mit und hatte Mitleid mit dem Robot, der geopfert werden soll. Einige Szenen sind zwar angelehnt an „Krieg der Sterne“, aber das ist nur eine vorübergehende Wahrnehmung am Rande. Im Übrigen ist es ein Werbefilm für Audi und JVC.

Meine Meinung: Absolut sehenswert! Ein Film, den ich mir noch ein zweites Mal ansehen würde und den wir uns ganz sicher auf DVD kaufen werden.

Müder Dienstag

Den Wecker hätte ich am liebsten heute morgen ausgeschaltet und zu gerne wollte ich weiterschlafen. Doch das ging leider nicht.

Im Büro fand ich tatsächlich eine schriftliche Haftbarmachung vor. Sie entlockte mir nur ein müdes Lächeln. Wir waren voll im Recht. Das bestätigte sich im Laufe des Vormittags als sich die Gegenseite bereiterklärte, neue Papiere mit nur einer Qualitätsbezeichnung ausstellen zu lassen. Sieg!

Den ganzen Tag über musste ich mich recken, meine Augen reiben und gähnen. Mal schauen, wie ich den Abend überstehe und wann ich todmüde ins Bett fallen werde.

Lange Nacht

Den ganzen Tag lang war ich ungewöhnlich müde und matt. Vielleicht lag es am Wetter. Am Wochenende lag es jedenfalls nicht. Nur kurz war ich abends am Rechner. Statt dessen setzte ich mich auf den Balkon und schaute am blauen Himmel den Schwalben zu und den Flugzeugen nach. Gegen halb elf gingen wir schlafen.

Ich muss wohl gerade eingeschlafen gewesen sein als ich aufwachte und eine Melodie wahrnahm. Bevor mir richtig bewusst geworden war, dass es mein Handy ist, was da den Torreromarsch aus der Oper Carmen von sich gab, rüttelte Bernd schon an mir: Dein Telefon! – Ja doch! Mist! Einer unserer Kapitäne war dran. Er sollte Ladungspapiere für eine Ladung Weizen unterschreiben, allerdings wurden 2 verschiedene Qualitäten genannt und beide Sorten waren vermischt geladen worden. Das geht natürlich nicht. Ich sagte ihm, dass er einen Vermerk auf die Papiere machen soll, dass das Schiff nicht für die Vermischung der Ladung verantwortlich ist. Ich legte mich wieder ins Bett. Nach ein paar Minuten hiess es wieder „Auf den in Kampf“ und es wurde dann tatsächlich ein Kampf. Insgesamt 2 Stunden führte ich diverse Gespräche mit dem Kapitän und dem Schiffsagenten. Es ging so weit, dass ich dem Mitarbeiter der Agentur Betrug vorgeworfen haben. Ein letzter Vorschlag von mir, dass die Agentur die Papiere am nächsten Tag unterschreiben soll wenn wir die Sache mit allen Beteiligten in aller Ruhe geklärt haben und damit das Schiff mit dem Morgenhochwasser seine Reisen antreten kann, wurde abgelehnt. Ich wusste eigentlich schon, was jetzt passieren müsste, doch wollte ich mir für diesen Schritt grünes Licht von meinem vorgesetzten Kollegen holen: Das Schiff würde bis zum Dienstag Nachmittag – dem nächsten Hochwasser, warten müssen und wir würden die Sachlage bis dahin klären. Per bestätigte mir dieses Vorgehen. Ich rief an Bord wieder an und gab unsere Entscheidung bekannt. Als erstes wurde ich für die Verzögerung und für die daraus entstehenden Kosten verantwortlich gehalten. Es war mittlerweile halb eins am Dienstag morgen und ich konnte endlich schlafen.

Langschläfer

Für unsere Verhältnisse ungewöhnlich spät wachten wir heute auf. Wir wollten noch zu Bernds Mutter und dort ein paar Dinge im Flur erledigen. Gegen halb zehn kamen wir los, eine Zeit, zu der wir gewöhnlich von unseren Einkäufen zurückkehren. Erst gegen Mittag waren wir zurück, der halbe Tag war schon vorbei.

Ostsee in Flammen

Nein, es ist kein Öltanker, der eine Kollision hatte und in Flammen aufgegangen ist. „Ostsee in Flammen“ ist seit 29 Jahren ein Publikumsmagnet im Ostseebad Grömitz, ein Feuerwerk, das mit passender Musikbegleitung an der Seebrücke abgebrannt wird. Teilweise wird es so geschickt installiert, dass die Effekte aus dem Wasser aufsteigen. Im letzten Jahr haben 70.000 Menschen das Spektakel beobachtet.

Um dabei sein zu können, ist es notwendig, schon am zeitigen Nachmittag nach Grömitz anzureisen. Bernd holte mich vom Büro ab und von dort sind wir direkt mit dem Wagen nach Grömitz gefahren, bei dem schönen Sommerwetter natürlich offen. Wir wählten einen der etwas ausserhalb gelegenen Parkplätze. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass man sonst mindestens eine Stunde auf der Stelle steht, wenn alle nach dem Feuerwerk wieder nach Hause fahren.

An der Seebrücke trafen wir uns mit Olli und Melli, ihren Eltern, Brüdern und Freunden. Bernd und ich gingen erst mal was essen. Die Anderen suchten sich am Strand ein Plätzchen, um dort auf noch ca. 6 Stunden – es war erst 17.00 Uhr – auf den Beginn des Feuerwerks zu warten. Wir fanden ein wenig abseits vom Trubel ein Chinesisches Restaurant, in dem ein Buffet angeboten wurde. Hier konnten wir uns die Wartezeit auf angenehme Art verkürzen während die Anderen den Platz am Strand gegen den Massenansturm verteidigten.

Grömitz bedeutet für mich nicht nur Sonne, Strand und Meer sondern auch Eis essen. Es gibt dort eine Eisdiele, in der Eis aus eigener Herstellung angeboten wird. Ich war einige Jahre nicht mehr in Grömitz und war deshalb glücklich als ich feststellte, dass es diese Eisdiele noch gibt. Nach dem reichlichen chinesischen Essen war ich ja eigentlich satt, aber das leckere Eis konnte ich mir nicht entgehen lassen – wenn ich schon mal hier bin. 3 Kugeln mussten es sein, leider konnte ich mehr auch nicht essen.

Ein mittlerweile eingesetzter Menschenstrom schob uns zum Strand. Unsere Freunde hatten es sich beim Tretbootlager gemütlich gemacht, ein Platz, den wir schon vor vielen Jahren ausfindig gemacht hatten. Er bietet von einer Seite Schutz vor den dicht an dicht im Sand sitzenden Menschen.



Mit zunehmender Dunkelheit wurde es voller und voller. Wer jemals im Sommer auf Mallorca Urlaub gemacht hat, wird wissen, wie es dort am Strand aussieht. Es gibt nur einen Unterschied: Dort liegen die Menschen dicht an dicht. In Grömitz sitzt oder hockt man dicht an dicht im Sand. Besucher, die statt am Wasser entlangzugehen um sich einen Platz zu suchen, sich unvernünftiger Weise einen Weg durch die am Strand hockenden Menschenmassen zu bahnen versuchen, stolpern über Beine und Arme. Melli ist ganz arg von Jemanden auf die Hand getreten worden.

Endlich hatte das Warten ein Ende. Die Lampen auf der Seebrücke erlöschen, ein sicheres Zeichen, dass es in wenigen Augenblicken losgehen würde. Aus den am Strand aufgestellten Boxen erklang ein dumpfes Dröhnen. „Also sprach Zaharustra“ – zu dieser grandiosen Musik begann ein ebenso grandioses Feuerwerk. Auf den Punkt genau im Takt der Musik öffneten sich die Raketen und sprühten ihren Funkenregen in den nächtlichen Himmel über der Ostsee. Die Musik wechselte zu Stücken aus der Show „Lord of the Dance“. Bernd hatte den Einfall: Los, alle aufstehen und steppen! Das Finale, das leider viel zu schnell erreicht war, wurde zur Musik aus „Carmina Burana“ abgebrannt.

Beifall brandete auf. Die Verantwortlichen bedankten sich von der Seebrücke aus durch winken mit grünen Lampen. Durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre bei dieser Veranstaltung wussten wir, dass es keinen Zweck hat, sofort den Strand zu verlassen und zum Wagen zu gehen. Erstens würde eine dichtgedrängte Menschenmasse die Strassen und Wege verstopfen. Zweitens würden wir auf dem Parkplatz noch eine Weile warten müssen, bis wir uns uns in den Verkehrstrom einfädeln könnten. Also standen wir noch ein wenig herum und unterhielten uns. Die Länge des Feuerwerks schien uns reichlich kurz gewesen zu sein, ansonsten war die einhellige Meinung, dass es wieder mal sehr schön war. Weiter beratschlagten wir, was mit Mellis Hand geschehen zu hätte. Sie hatte starke Schmerzen und kühlte die Trittstelle mit einen Kühlakku. Olli wollte mit Melli, sobald sie zurück in Lübeck sein würden, in die Klinik fahren um dort die Hand untersuchen zu lassen ob nicht vielleicht ein Bruch vorliegt.

Langsam wurde es leerer am Strand und wir machten uns auf den Weg zum Parkplatz. Die Strassen in Ortskern von Grömitz waren verstopft mit Autos, ganz Grömitz war ein einziger Stau. Das hat man davon, wenn man eine Parkmöglichkeit möglichst nahe am Ort des Geschehens aufsucht. Von unserem Parkplatz war es einfach, sich in den Verkehr einzufädeln. Ganz langsam wälzte sich die Autokolonne in Richtung Autobahn. Mit offenem Dach fuhren wir in der Schlange mit. Hinter dem kleinen Ortschaft Cismar wurde es dann zügiger und damit auch zugiger. 18 Grad Aussentemperatur sind dann doch etwas zu wenig. Auf der Autobahn wurde es dann ziemlich frisch. Ich konnte mir nicht vorstellen, bis Hamburg durchzuhalten. Kurz vor Lübeck fuhren wir einen Parkplatz an und igelten uns ein. Als wir zu Hause ankamen, war es bereits 2 Uhr. Wir gingen sofort schlafen – Seeluft macht müde.