4. Impfung

Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat entschieden, dass sich bestimmte Personengruppen ab sofort die 4. Impfung gegen Corona abholen können. Die Voraussetzung ist, dass die 3. Impfung vor 3 Monaten stattgefunden hat.

Da ich zu dem Personenkreis gehöre (70 Jahre +), habe ich mich sofort für die 4. Impfung angemeldet, auch wenn die erst in der ersten Hälfte März stattfinden darf/soll. Mein nächster Termin ist also am 11. März.

Wenn das so weiter geht, bin ich bald angefüllt mit KI. Ich bin sehr gespannt, welche technischen Neuerungen in mir drin sich mir nach dem Pieks erschließen.

Die Eiskönigin


Spontanität ist gefragt in diesen Tagen wenn man eine Musicalvorstellung besuchen möchte. Da der liebe Gatte aus Gründen derzeit zu Hause ist, können wir sehr spontan sein. Ich würde mir gern das Musical Miss Saigon anschauen, welches derzeit im Raimond-Theater in Wien gegeben wird. Aber was, wenn man in Wien aus dem Flugzeug steigt und man feststellen muss, dass die Vorstellung ausfällt weil jemand in der Besetzung an Corona erkrankt ist? Gut, ich wollte schon seit längerem mal nach Wien. Aber wenn der eigentliche Grund für die Reise nicht mehr vorhanden ist, wäre das zu teuer.

Aber was gibt es denn in Hamburg, was wir noch nicht gesehen haben? Richtig, die Eiskönigin. Schnell mal geguckt, was es für einen Wochentag noch für gute Karten gibt, und zack, hatten wir gebucht, 2 Plätze in Reihe 9 plus 2 Karten für die Open Bar. Der X80-Bus brachte uns von der kleinen Stadt an der Elbe bis fast zu den Landungsbrücken.

Ein Musicalbesuch beginnt am besten mit einem Restaurantbesuch. Wir testeten das Alex an den Landungsbrücken. Nun ja … Um dort zu speisen eignet es sich nicht unbedingt. Besser, man nimmt dort einen Drink zu sich während man auf den Hafen schaut. Die Speisen verdienen keine weitere Erwähnung.

Mit dem Musicalshuttle fuhren wir von den Landungsbrücken über die Elbe zum Anleger am Musicalboulevard. An den zahlreichen Aufstellern musste man mit der Luca-App einchecken. Vor dem Einlass hatten wir noch ein wenig Zeit über die Elbe auf das abendliche Hamburg zu schauen. Vor ein paar Tagen standen wir hier mit unseren Freunden aus München, nicht ahnend, dass wir so schnell wieder hier stehen würden.

Am Eingang wurde der Impfstatus geprüft und verglichen mit dem Bundespersonalausweis. An der nächsten Tür hielten wir den QR-Code des Onlintickets unter den Scanner … Grün! Wir durften passieren. An der Garderobe gaben wir unsere Jacken ab.


In der homoerotisch angehauchten Open Bar prüfte die freundliche Bedienung auf unseren Handys die die Bartickets. Da wir die ersten Gäste waren, konnten wir uns einen Platz aussuchen. Bernd bestellte Weißwein, ich ließ mir Sekt anreichen. Auf dem Tisch lagen ein Tütchen mit Salzbrezen und ein Tütchen mit Erdnüssen zum Verzehr bereit. Es blieb natürlich nicht bei einem Glas Wein und Sekt. Der Preis für die Open Bar ist sozusagen eine Flatrate für 90 Minuten vor der Vorstellung und für die Pause.

Ja, die Eiskönigin. Was soll ich sagen? Das Bühnenbild, wegen dem ich das Musical gern sehen wollte, ist wirklich wirklich toll. Von der Musik ist nicht viel hängengeblieben. Die Handlung ist auch für kleine Kinder ab ca. 5 – 6 Jahren ok. Wir waren erstaunt, dass in der Abendvorstellung an einem Wochentag viele Kinder anwesend waren. Die Szenen mit den Figuren des Olaf (ein Schneemann) und Sven (ein Rentier) waren für die Kinder ein Highlight während es für die Erwachsenen bestenfalls teilweise amüsant war.

Sabrina Weckerlin stand in der Rolle der Elsa auf der Bühne. Sie spielt eine der beiden weiblichen Hauptrollen. Ihr Auftritt im Finale des ersten Aktes war grandios und zu recht bejubelt, begleitet von einigen optischen Überraschungen. Es war einfach nur „WOW“!.

Anna, die Schwester von Elsa und die 2. weibliche Hauptrolle, wurde gespielt von Willemijn Maandag. Die Rolle ist der naive Part zu Elsa. Willemijn spielte die Rolle perfekt und quirlig. In keinster Weise merkte man während der Aufführung, dass sie Holländerin ist.

Die Mädchen Lina und Lisa spielten die Rollen von Elsa und Anna als junge Mädchen. Die Zwei haben das ganz ganz toll gemacht. Der Spaß an Spiel und Gesang war ihnen anzumerken. In einzelnen Szenen ganz allein auf der großen Bühne zu stehen und zu singen (Lisa als Anna) ist bewunderswert.

Die Eiskönigin ist ein Musical für die ganze Familie, mit tollen Effekten, mit einem großem Ensemble und mit großen Stimmen. Vielfach gab es Szenenapplaus, was nicht gerade oft der Fall bei Musicalvorstellungen ist.

Standing ovations und Jubelrufe am Ende der Vorstellung. Was will man mehr!?

Für die Statistik:
Mit dem Musical Die Eiskönigin haben mein Schatz und ich jetzt 41 verschiedene Musicals gesehen.

Olympische Winterspiele

Heute starten in China die Olympischen Winterspiele. In China? Wer nur ist auf die absurde Idee gekommen, die Veranstaltung nach China zu vergeben? Da ist sicher viel Geld geflossen, um die Abstimmung zu beeinflussen. Man kennt das. China, ein Land, welches die Menschenrechte mit Füßen tritt, ein Land, in welchem alles und jeder überwacht wird. Aber Geld regiert den Sport.

Es tut mir leid für die Athleten, die unter diesen Bedingungen antreten. Ich weiß nicht, welche Handhabe sie haben, die Teilnahme abzulehnen oder abzusagen. Ist da ein gewisser Druck der Verbände dahinter? Wenn du nicht willst, dann bist du abgeschrieben, bekokmmst keine finanzielle Unterstützung mehr – oder so ähnlich? Die Verbände sind in der Lage, Druck auszuüben, da führt kein Weg dran vorbei. Und die Teilnehmer sind davon abhängig, vielleicht sogar abhängig gemacht worden.

Undurchsichtig ist das System in der Volksrepublik China. Durch die Willkür der Regierung und deren Handlanger und Funktionäre ist alles möglich, selbst Doping wird vertuscht werden.

Eins ist klar: Ich werde mir es nicht antun, auch nur eine Sendeminute anzuschauen. Alles wird manipuliert sein, nichts wird normal ablaufen. Und viel Geld wird den Besitzer wechseln.

Ach ja, Geld. Die Sponsoren finanzieren diese Veranstaltung der Lächerlichkeit mit viel Geld. U.a. ist auch der Allianzkonzern aus München involviert. Und alle kuschen. Keiner Macht den Mund auf wegen der nicht vorhandenen Menschenrechte in China. Allianz – merkt euch diesen Namen und benutzt diesen Konzern nicht für eure privaten Geschäfte!

Crowdfarming


Das ist Belinda, steht da ja auch auf dem Schild. Belinda ist eine Kuh, das sieht man ja auch. Belinda lebt zusammen mit ihrer Herde auf der Hofsennerei Besler in Oberstdorf im Allgäu. Belinda grast im Sommer auf saftigen Bergwiesen und im Winter hat sie auch Auslauf, wie sich das für Biohaltung gehört. Wir haben Belinda jetzt adoptiert, also nicht die ganze Kuh. Wir teilen sie uns zusammen mit 150 anderen Crowdfarmern.

Wenn man mit dem Mauszeiger Belinda zärtlich streichelt und dann draufklickt, kommt man direkt zur einer ausführlichen Beschreibung über die Tierhaltung der Hofsennerei und der Käseherstellung.

Belinda liefert Milch, was Kühe halt so machen, außer wiederkäuen. Und aus dieser Milch wird Käse hergestellt, was eine Sennerei eben so macht. Im Rahmen des Crowdfarming erhalten wir 2 Sorten Bergkäse, je Sorte 1,5 kg, vakuumiert in handliche 500-Gramm-Stücke. Der Käse ist 2 Monate im Kühlschrank lagerfähig. Es sollte kein Problem für uns sein, in 2 Monaten 3 kg Käse zu vertilgen, ich kaufe pro Woche ca. 500 – 600 g Käse. Unsere Lieferung wird für Ende März erwartet.

Wie man sieht, sind wir begeisterte Käsefans. Und da haben wir uns gedacht, wir probieren mal Crowdfarming aus. Sollte uns der Käse nicht gefallen, verlängern wir das Crowdfarming für Käse nicht. Vielleicht adoptieren wir dann einen Oliven- oder Orangenbaum. Wir testen das einfach mal.

Besuch aus MUC


Mehrmals wurde der Besuch verschoben, die Gründe sind bekannt. Aber nun sollte es sein. Ursprünglich war der Flug zum meinem 70. Geburtstag gebucht – und das war vor 2 Jahren! Jetzt endlich konnten wir Frank und Thomas in der kleinen Stadt an der Elbe begrüßen.

Freitag, am Tag der Ankunft, war das Wetter ja wirklich schön. Nur leider hatten wir da nicht so viel vom Tag. Abholen vom Helmut-Schmidt-Airport, einquartieren im Hotel, ’n Tass Kaff und ’n Stück Torte bei uns zu Hause, schnacken schnacken schnacken. Abends dann ein Essen beim Lieblingsgriechen und danach ein kleiner Verdauungsspaziergang – und das war’s dann.


Und was macht man an einem kalten, stürmischen und feuchten Tag mit Gästen? Ich hatte eine Idee: Ein Besuch des St. Pauli-Elbtunnels. Wir fuhren also mit dem Bus nach Hamburg. Von der Endhaltestelle spazierten wir zu den Landungsbrücken an der Elbe. Dort blies uns Nadia, ein kräftiger Sturm, ins Gesicht. Wir waren froh, das schützende Gebäude des Elbtunnels erreicht zu haben.

Mit dem Lift fuhren wir 24 Meter nach unten und machten uns dann auf den Weg durch die 426,5 Meter lange Tunnelröhrea auf die Südseite der Elbe. Diese Tunnelröhre ist bereits saniert während die 2. Röhre noch geschlossen ist. Ein für Kraftfahrzeuge vorgesehener Aufzug brachte uns auf Steinwerder wieder an die Oberfläche.

Vorbei am Werkstor der Traditionswerft Blohm & Voss gingen wir zum Musicalboulevard mit den beiden Musicaltheatern Stage Theater an der Elbe und Theater am Hafen. Die ersten Gäste der Nachmittagsvorstellungen trafen langsam ein. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Hamburg mit der Elbphilharmonie, den Museumsschiffen Cap San Diego und Rickmer Rickmers und den Landungsbrücken. Auf Elbe fuhren emsig die Hafenfähren, Ausflugsschiffe und Muscialshuttel hin und her. Mit einem der Musicalshuttle fuhren wir über die Elbe zurück zu den Landungsbrücken. Dort stärkten wir uns mit einem Fischbrötchen.


Mit dem Bus fuhren wir von der großen Stadt an der Elbe zurück in die kleine Stadt an der Elbe. Zu Hause wärmte ich mich mit einer heißen Dusche auf bevor ich mit den Vorbereitungen für das Fondue begann.

Heute Morgen brachte Bernd unsere Freunde wieder zum Flughafen während ich die Wohnung wieder herrichtete. Zum Glück haben wir ja eine neue Geschirrspülmaschine. Die Beladung ist noch etwas ungewohnt da die Einrichtung der Körbe sehr anders ist im Vergleich zur alten Maschine. Aber das wird schon noch.

Es ist immer schön wenn wir mit Frank und Thomas zusammen sind. Es gibt viel zu erzählen – man hat ja nicht täglich Kontakt – und es ist nie langweilig.

Otte muss weg!

Es ist ein Skandal: Ein Mitglied der CDU. Vorsitzender der Werteunion, lässt sich von der AfD, wenn den Kackbraunen, die Kanditatur zur Wahl zum Bundespräsidenten antragen. Und Herr Otte stimmt auch noch zu, es sei schließlich eine Ehre – so sagt er. Herr Laschet hat recht wenn er sagt, dass das eine Schande ist. Wie ich oben schon sagte, es ist nicht nur eine Schande, es ist ein Skandal.

Ein Parteiauschlussverfahren wird jetzt eingeleitet. Und das ist gut so! Wer mit der AfD kungelt, hat in der CDU nichts zu suchen, auch nicht in den anderen Parteien. Ich bin jedenfalls auf das Ergebnis der Stimmenauszälung gespannt wenn die Bundesversammlung den Bundespräsidenten wählt. Man muss wohl davon ausgehen, dass die von der AfD für die Bundesversammlung nominierten Personen diesem Otte ihre Stimme geben. Man muss wohl auch damit rechnen, dass es Mitglieder der Bundesversammlung gibt, die auch diesem Otte ihre Stimme geben.

Zurzeit verfolge ich die Aktiviäten der Rechten sehr aufmerksam. So gab es z.B. am Wochenende eine Querdenker- und Impfgegnerdemonstration in Hamburg. Ein etwa 50 Personen starker Neo-Nazi-Block hat dort „mitdemonstriert“, ohne dass sich die Veranstalter davon distanziert haben. Auch das ist ein Skandal, dass diese Personen ungehindert mitlaufen konnten.

WIR sind zwar in der Überzahl gegenüber Nazis, Kackbraunen, Querdenkern, Schwurblern und Impfgegnern. Aber was, wenn sich diese MenschenLeute einen für sie günstigen Moment aussuchen und plötzlich versuchen, das Ruder in ihrem Sinn herumzureißen und mit Waffengewalt versuchen, die Staatsgewalt ansichzureißen? Ich kann nur hoffen, dass die Staatsgewalt dann auch mit aller ihr ausgestatteter Gewalt darauf reagiert.

Ich muss zugeben, dass ich zurzeit verunsichert bin über das, was um mich herum geschieht.

Das Oberhaupt

Ich bin ja vor fast 25 Jahren aus fianziellen Gründen aus der Kirche ausgetreten, einen Glauben, an was auch immer, habe ich mir bewahrt. Aber darauf möchte ich nicht näher eingehen. Das ist eine persönliche Sache.

Die katholische Kirche hat mir noch nie nahegestanden und tut es heute noch viel weniger. Andererseits bin ich vom Vatikan, also von den Strukturen, fasziniert. Vieles scheint sehr geheimnisvoll zu sein und es ranken sich ja viele Gerüchte um die Interna.

Das Oberhaupt der Katholiken weltweit ist der Papst, so wird gesagt. Es scheint so, dass der eremitierte Papst Benedikt XVI. in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising sexuelle Straftäter gedeckt hat, was er bisher abstreitet. Was er gesagt hat, dass er für die Missbrauchopfer beten will. Das wird den Opfern ganz sicher helfen: Ah, der Papst betet für mich, nun ist alles vergessen und vergeben, alles ist gut!

Bei diesen Überlegungen kam ich auf die Frage, ob ein Papst beichten kann. Als gemeiner Gläubiger, der beichten will, geht in eine Kirche, setzt sich in einen Beichtstuhl und redet sich seinen Kram, den er loswerden will, von der Seele. In welchen Beichtstuhl setzt sich ein Papst? Wer sitzt dann auf der anderen Seite der Wand und sagt dem Papst, was er nun zu tun hat um sich von seinen Sünden reinzuwaschen? Oder ist der Papst nur noch Gott verpflichtet, dem er sich im Gebet öffnet? Sicher wird das in den jahrhundertealten Statuten des Vatikans geregelt sein, zum Vorteil des Papstes. Denn wer überwacht das Oberhaupt wenn es beichtet? Betet der Papst wirklich? Kontrolliert ihn jemand?

Ich erwarte von meinen Leserinnen und Lesern keine Antwort auf diese Fragen. Wer weiß denn schon, was im Vatikan hinter verschlossenen Türen vor sich geht? Aber vielleicht gibt ja einige Ideen zu dem Thema.

Kein Interesse

Ich beabsichtige, 2 Konten bei einer Bank zu kündigen. Die Bank bietet hier im Ort keinen persönlichen Service mehr an, nur auf Termin. Trotzdem muss ich über 4 Euro/Monat Kontoführungsgebühr bezahlen. Um die Sache zu beschleunigen, wollte ich vor Ort in der Filiale die Kündigung durchführen und bat telefonisch um einen Termin.

Der Filialleiter rief dann auch zurück, nachdem ich auf dem AB darum gebeten hatte. Er bat mich, die Kündigung schriftlich zu machen und den Brief „durch den Schlitz zwischen den Glastüren zu werfen“. Ich sollte also eine Kündigung schreiben, zur Filiale gehen und den Brief dort „einwerfen“. Daraufhin sagte ich ihm, dass ich das ja auch in der Filiale im persönlichen Gespräch machen könne. „Daran habe ich kein Interesse“, so der Filialleiter wörtlich.

Da bin ich zum HB-Männchen geworden, und glaubt mir, ich kann laut werden. Natürlich hat er kein Interesse daran, für einen abspringenden Kunden noch Service zu leisten. Und so groß ist der Umsatz auf dem Mietekonto auch nicht (das Sparkonto habe ich schon geplündert).

Nach dem Login auf der Homepage der HVB steht ganz groß in fetten Buchstaben „Wir sind immer für Sie da“ – allerdings wohl nur für Kunden, die bei der Stange bleiben. Eine Nachricht über das unangemessene Verhalten des Herrn G. habe ich direkt an die Bank geschickt.

Der Fall Novak Djokovic

Die Nummer 1 der Tenniswelt, Novak Djokovic, wird derzeit an der Einreise nach Australien gehindert, wo in der nächsten Woche die Australian Open ausgetragen werden. Novak Djokovic hat sich mit falschen Angaben die Einreise nach Australien erschlichen. Er schiebt das auf sein Management, er hätte gar nichts gesagt/gemacht, wie auch immer. Heute Nacht (europäischer Zeit) soll eine finale Anhörung vor einem Gericht stattfinden. Die Enscheidung des Gerichts ist dann bindend. Entweder muss Novak Djokovic das Land wieder verlassen oder er darf am Tennistunier teilnehmen. Ich hoffe auf einen negativen Bescheid für Novak Djokovic.

Australien hat sie von Anfang an ziemlich strenge Auflagen bezüglich Corona auferlegt. Personen, die in Quarantäne waren und erwischt wurden, wie sie ihr Hotelzimmer verlassen haben, wurden „eingefangen“ und bestraft.

Unsere Freunde, die im März 2020 eine Kreuzfahrt mit der Artania machen wollten, haben die Strenge der Australier am eigenen Leib erfahren müssen. Das Ehepaar wurde getrennt. Der Mann (angeblich negativ) wurde unter Polizeischutz im Bus mit anderen Passagieren zum Flughafen gebracht. Die Frau (positiv) kam erst in ein Krankenhaus und später in Quarantäne in ein Hotel, alles unter strengsten Sicherheitsauflagen.

Wenn jetzt einem Tennisspieler, der sich unter falschen Angaben die Einreise erschlichen hat, die endgültige Einreise gestattet und die Teilnahme am Turnier ermöglicht werden sollte, ist das ein Schlag ins Gesicht der Australischen Einwohner. Zurzeit sitzt er ja wieder im Abschiebehotel „unter menschenunwürdigen Bedingungen“. Ich kann nur hoffen, dass er sein derzeitiges Domizil nur verlassen darf, um die Heimreise anzutreten. Wenn er am Tennistunier teilnehmen darf, kann man wieder mal nur noch sagen: Geld regiert die Welt!