Vollmond


Gestern war Vollmond. Dafür hab ich erstaunlich gut geschlafen, die Nacht vorher und in der vergangenen Nacht ebenfalls. Vielleicht liegt es an meiner Erkältung, nicht der Vollmond – mein guter Schlaf.

Dieses Bild entstand gestern Abend. Es wurde von unserem Balkon aus aufgenommen.

Hamburg ist spitze


Ich hab’s ja schön immer gewusst: Hamburg ist die schönste und lebenswerteste Stadt Deutschlands! Das hat eine Umfrage des BAT-Freizeit-Instituts ergeben. Da wird es mir schon ein wenig wehmütig ums Herz wegen unser Entscheidung, eine Wohnung in Geesthacht gekauft zu haben. Aber wir haben dort unsere Traumwohnung gefunden, für die wir in Hamburg weit aus mehr Geld hätten ausgeben müssen, und sie liegt fast direkt an der Elbe. Ausserdem ist Hamburg schnell zu erreichen.

MadonnABBA

Auf Radio Hamburg gab es heute in ganzer Länge den neuen Titel von Madonna zu hören. „Hung Up“ heisst das gute Stück, der reichlich mit „geklauten“ Sequenzen aus dem ABBA-Titel „Gimme! Gimme! Gimme!“ hinterlegt wurde.

So richtig geklaut sind diese Takte allerdings nicht. Björn und Bennie haben die Erlaubnis erteilt, dass Madonna Teile des Songs verwenden darf. Und das ist ein Novum, es ist nämlich das erste Mal, dass Teile aus Abba-Songs für andere Songs verwendet werden dürfen.

Ob das gut ist mag jeder für sich entscheiden. Uns hat „Hung Up“ nicht vom Hocker gerissen.

Ausgeräumt


Das ist der Inhalt unseres Wohnzimmerschranks. Morgen kommt nämlich der Möbeltischler und beseitigt die Wasserschäden am Schrank.

Beim Ausräumen sind schon mal ein paar Dinge im Müll gelandet. Beim Einräumen wird noch mal sortiert. Das ganze Unternehmen ist schon mal eine kleine Übung für den Umzug im nächsten Jahr.

Blauer Mond


„Blue Moon“ heisst diese Yacht. Der stählerner Rumpf ist 60 m lang, die Aufbauten wurden aus Aluminium gefertigt. Das Schiff wurde auf einer holländischen Werft gebaut und im April diesen Jahres an seinen Auftraggeber abgeliefert.

Äusserlich gefällt mir die Yacht sehr gut. Die Linien sind nicht zu modern. Die Inneneinrichtung aus Mahagoni- und Kirschholz ist ja nun ganz und gar nicht mein Fall – wenn auch irgendwie beeindruckend.


Da hilft auch kein gläserner Lift

Eklig! – Die Fortsetzung

Auf Anraten von CeKaDo hatte ich die Würmer samt Verpackung und übriggebliebener Deko-Blätter, zusammen mit einem Brief, an die Schwartauer Werke geschickt bzw. anlässlich unseres letzten Besuches in Lübeck direkt dort abgegeben.

Erst traf ende letzter Woche ein Brief ein. Neben viel bla bla steht dort drin: „…. es ist jedoch mit Sicherheit auszuschliessen, dass von uns eine von Insekten befallene geliefert wurde.“ Es könnte sein, dass usw. usw. Ausserdem soll ich Schokolade nicht im Kühlschrank aufbewahren weil es dort zu feucht ist.

Bisher haben wir noch keine Würmer im Kühlschrank entdeckt und noch nie war Schokolade, die wir immer im Kühlschrank lagern, von Insekten oder Würmern befallen.

Im Brief wurde uns allerdings „eine Kostprobe aus unserer neuesten Produktion“ angekündigt. Heute ist die Kostprobe angekommen. Dekoblätter und Dekoherzen aus Schokolade, Mohnfüllung zum Backen (wo ich doch so gern Mohn mag!) und geschredderte Pistazien. Na ja, immerhin – besser als gar nichts. Aber für den Ekelfaktor hätte es gern etwas mehr sein können.

Die Primadonna kommt

Vor einigen Wochen las ich irgendwo, dass Montserrat Caballé im Oktober einen Auftritt in Hamburg haben wird. Es war schon seit Jahren mein Wunsch, diese Dame einmal in einem Livekonzert zu hören und zu sehen, wobei sie ja wirklich nicht zu übersehen ist. Ausserdem ist es seit Jahren mein Wunsch, einmal einem Konzert in der Hamburger Laiszhalle, früher Musikhalle, beiwohnen zu können. Jetzt schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe (die Klappe von Montserrat Caballé ist es nicht): Heute habe ich zwei Karten für das Konzert in Hamburg am 26. Oktober diesen Jahres bestellt. Ich hoffe, dass die Primadonna durchhält und das Konzert nicht abgesagt wird.

Montserrat Caballé hat sicherlich den Höhepunkt ihrer Karriere längst überschritten. Trotzdem mag ich sie und ihren albernen Humor, von dem sie vielleicht auch ein wenig auf der Bühne zeigt. Montserrat Caballé gehört(e) zu den ganz grossen Diven. Allein deshalb ist sie es mir wert, sie live zu erleben.

Fahrverhalten

Auf der Konvoifahrt in die Heide liessen wir Gunnar voraus fahren. Während der Fahrt auf der 3-spurigen A7 fiel mir auf, dass Gunnar genau so fährt, wie wir es machen: rechts fahren – überholen – wieder nach rechts einscheeren, auch wenn voraus schon wieder ein Fahrzeug auf der rechten Spur fährt, dass es in Kürze zu überholen gilt.

Dies ist eine Fahrweise, die unter allen Verkehrsteilnehmern eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Aber auf 3-spurigen Autobahnen ist es leider so, dass viele Fahrer mit relativ geringer Geschwindigkeit auf der Mittelspur unterwegs sind. Für die Schnelleren bedeutet dies, von ganz rechts nach ganz links wechseln, was risikoreicher ist und erheblich mehr Aufmerksamkeit bedeutet, als wenn nur über zwei Spuren gewechselt werden muss.

Wir haben alle in der Fahrschule gelernt, dass in Deutschland ein Rechtsfahrgebot herrscht. Ich verstehe nicht, was die Leute dazu bewegt, kilometerweit auf der Mittelspur unterwegs zu sein und andere Verkehrsteilnehmer zu behindern und zu gefährden. Es gibt keinen vernünftigen Grund, ausnahmslos nur die die Mittelspur zu benutzen.

Nachwehen

Der Tag gestern im Heidepark hat mir wohl doch etwas zugesetzt. Fast 9 Stunden frische Luft inkl. An- und Abfahrt und etliche Stunden auf den Beinen, das ist man halt nicht gewohnt.

Heute tut es hier und da ein wenig weh. Die Extremfahrgeschäfte vom Heidepark haben wohl ihre Spuren hinterlassen. Nicht umsonst wird davor gewarnt, dass Leute mit Herzproblemen, Bluthochdruck, Wirbelsäulenproblemen usw. einige dieser Geräte nicht benutzen sollten. Ach ja, schwanger sollte man auch nicht sein. Aber kann ja nicht der Grund für meine kleinen Wehwechen heute sein. Ich werde mich nachher ganz entspannt in die Wanne legen.

Mutprobe

Heidepark fahren wollten. Da die beiden Hasen Zeit hatten, sagten sie zu, sind sie doch ebenso Fans von aufregenden Fahrgeschäften wie wir.

Das letzte Stück der Strecke wollten wir, wenn möglich, offen im Konvoi fahren. Wir verabredeten, uns auf einem Parkplatz an der A7 zu treffen. Wegen der frühen Morgenstunde, es war erst 08.30 Uhr, war es dann doch nicht möglich, offen über die Autobahn zu sausen. Aber wenige Kilometer vor dem Park hielten wir an, klappten die Dächer auf und weiter ging’s.

An der Kasse bekamen wir den Rat, zuerst die grossen Fahrgeschäfte, wie z.B. die grösste Holzachterbahn der Welt „Colossos“, aufzusuchen. Es waren nämlich Hunderte junge Menschen von freiwilligen Feuerwehren aus ganz Niedersachsen angreist, die den Park bevölkerten

So führte dann auch unser erster Weg zu der besagten Achterbahn und tatsächlich mussten wir nur wenige Minuten warten, bis uns der Zug auf 60 m Höhe transportierte, von wo es in einem Winkel von 61 Grand fast senkrecht wieder nach unten ging. Ein tolles Erlebnis aus dem allerersten Wagen.

Ein kleineres Fahrgeschäft gleich nebenan warf Bernd und mich für’s Erste aus der Bahn, so dass wir erstmal eine Pause einlegen mussten während sich die Hasen alleine in die Bobbahn wagten. Doch danach ging es frisch gestärkt weiter: Wildwasserbahn, Mountainrafting, nochmal Colossos und veschiedene andere Fahrgeschäfte wurden von uns mitgenommen. Zwischendurch stärkten wir uns am See auf der Terrassee vom Restaurant „Capitol“.

Während unseres Aufenthaltes im Heidepark kämpfte ich mit mir, ob ich wirklich den grössten Gyro-Drop-Tower der Welt, „Scream“ ausprobieren wollte oder nicht. Ich wusste, dass die Hasen früher schon mal drin waren und aus 71 m Höhe im freien Fall in die Tiefe gesaust sind und es wieder machen würden. Ich wusste, dass Bernd es auch ausprobieren würde. Ich wusste, dass ich keine Angst haben würde. Ich wusste aber auch, dass der Blick nach unten aus grosser Höhe, ohne etwas Festes unter mir, ein merkwürdiges Gefühl in mir verursachen würde, mit dem ich schlecht fertig werde. Die Beine hängen baumelnd in der Luft, rund um mich herum ist nichts sichtbar, das stabil ist, es ist, als würde ich einfach so in der Luft hängen und könnte jederzeit abstürzen – eine Erfahrung, die ich in einem ähnlichen Gerät auf dem Hamburger Dom mal gemacht hatte. Und seitdem mied ich diese Türme. Aber zu viert ist man stark, also stellte ich mich mit an. Und ausserdem: Was Andere können kann ich auch! Basta!

Irgendwann waren wir an der Reihe. Mein Herz klopfte, meine Hände waren Nass von Schweiss als der Sichherheitsbügel über Kopf und Schultern gezogen und der Sicherheitsgurt am Bügel befestigt wurde. Ich würde einfach die Augen zumachen, wenn ich es nicht mehr aushalten kann. Langsam wurden wir in die Höhe gezogen. Anfangs schaute ich auf eine Achterbahn, auf der ein Zug oben auf dem ersten Hügel steckengeblieben war. Aber dann konnte ich die Augen nicht mehr aufhalten und ich musste sie schliessen. Es ging höher und höher. Dann stoppte das Gerät und ich wartete auf den Fall. Ich hörte ein Klicken und dann rasten wir nach unten. Wow – geil. Mutprobe bestanden. Noch mal!

Inzwischen war es Nachmittag geworden und da die Wartezeit am „Scream“ recht lang war, gingen wir weiter durch den Park und nahmen noch ein paar gemütliche Fahrgeschäfte mit. Im Holländischen Stadtteil bestellten wir uns Pofferties, dazu trank ich einen Cappuccino aus dem Pappbecher, d.h. ich wollte ihn trinken, denn der Becher glitt mir nach dem ersten Schluck aus der Hand und der Cappuccino ergoss sich über den Tisch und auf das Tablett. Ich kann mit so billigem Geschirr einfach nicht umgehen.

Dann war es Zeit zur Heimfahrt. Ein Stück fuhren wir mit den Hasen gemeinsam, dann gab Gunnar Gas und entschwand unseren Blicken.

Der ausgeschütte Cappuccino war nicht mein einziges Missgeschick dieses Tages: Bernd suchte morgens, bevor wir losfuhren, seine Armbanduhr. Sie war in unser kleinen Wohnung nicht zu finden. Später, als wir beim 2. Mal am „Colossos“ in der Sonne in Warteschleife standen, fand ich dir Uhr als ich die Hemdärmel hochkrempelte. Ich hatte die Uhr, und zwar ich hatte gleich 2 Uhren angelegt, eine rechts eine links. Wir haben nämlich die gleichen Uhren. Und ich trage meine derzeit rechts wegen einer Hautreizung am linken Handgelenk. Warum ich die zweite Uhr dann doch links angelegt hatte, bleibt mir ein Rätsel.