Ich mochte sie

Nun ist sie leider tot – Karen McCluskey. Ich mochte die etwas verschrobene Alte mit den wachen Augen und immer dazu bereit, den desperate housewives in ihrer Nachbarschaft mit der ihr eigenen Art zu helfen. Eine herrliche Rolle, die immer etwas Humor in die Serie brachte, gespielt von der Schauspielerin Kathryn Joosten.

Kathryn Josten starb im Alter von 72 Jahren an Lungenkrebs.

Nun, in der finalen Staffel werden wir sie sicher nochmal sehen.

Was war das?

Gestern waren wir von unseren Nachbarn zu einer Geburtstagsnachfeier in ein Restaurant eingeladen. Sehr schön Essen, sehr reichlich, eigentlich zu viel. Die Vorspeise selbst hätte schon gereicht.

Und dann passierte folgendes: Ich ging zur Toilette und als ich zurückkam bekam ich einen Schüttelfrost, der sich gewaschen hatte. Es war heftig, äusserst heftig! Nachdem ich mich gestzt hatte, beruhigte sich das langsam wieder. Auf dem Weg zum Wagen setzte der Schüttelfrost wieder ein, wenn auch nicht so heftig.

Wir sassen dann noch eine Weile bei unseren Nachbarn, doch irgendwie fühlte ich mich nicht so richtig wohl. Bald wechselten wir dann rüber in unsere Wohnung und gingen auch gleich schlafen, ich versuchte jedenfalls zu schlafen. Doch ich kam überhaupt nicht zur Ruhe. Ich glühte, mein Kopf war heiss. Fieber? Wahrscheinlich. Aber ein Fieberthermometer haben wir nicht.

In der Nacht bekam ich Kopfschmerzen. Bernd löste eine Tablette ASS +C für mich auf. Dann schlief ich irgendwann ein.

Und heute morgen ist der Spuk vorbei. Mir geht’s gut. Und gleich fahren wir zur Geburtstagsnachfeier meiner Mutter nach Lübeck. Die wäre sicher sehr enttäuscht gewesen, wenn wir nicht hätten kommen können.

Der Wirtschaft schmeicheln

Das ist der Kernsatz dieses Artikels. Klar, was auch sonst. Die Wirtschaft steht mal wieder im Vordergrund, nicht der Mensch. Ist nun endlich klargeworden, warum die Kanzlerin Umweltminister Röttgen entlassen hat? Wahrscheinlich auf Druck der Wirtschaft. Nicht sein schlechtes Abschneiden bei der Wahl in NRW war der Grund.

Nun werden Zahlen gewälzt, geschönt, gefärbt damit das alles so passt, wie die Wirtschaft, Herr Altmaier und Frau Merkel das gern haben wollen. Ein falsches Spiel Frau Merkel, Herr Altmaier. Darauf falle ich nicht rein. Und hoffentlich viele andere auch nicht.

Hoffentlich ist diese neuerliche Wende von der Wende von der Wende ein Thema, welches die derzeitigen Oppositionsparteien für die Bundestagswahl im nächsten Jahr ausschlachten können und werden.

Feiertage

Gestern, Pfingstmontag – das war er nun, der letzte Feiertag bis zum 3. Oktober. Jedenfalls für die Nordlichter. Die Anderen haben ihren nächsten Feiertag schon in der nächsten Woche! Ungerecht.

Und wenn man am Tag vorher mit Jemandem telefoniert oder chattet, bekommt man zu hören: Morgen ist ja frei! Toll. Bei euch schon, ich muss ins Büro!

ESC und Politik

Im Vorfeld des ESC in Baku ist es zu Diskussionen gekommen, nämlich ob er aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan dort überhaupt stattfinden dürfe. Die Frage ist eigentlich nicht, ob eine internantionale Veranstalung – welcher Art auch immer – in einem Land mit einem politisch fragwürdigen System stattfinden darf. Die Frage ist, ob so ein Land an internationalen Veranstaltungen überhaupt teilnehmen darf. Im Fall Aserbaidschan ist es so, dass mir vorher nicht bekannt war, dass es dort zu Menschenrechtsverletzungen kommt. Ich kann und will mich nicht mit den Verhältnissen in jedem Land der Erde beschäftigen. Insofern ist es gut, dass der ESC dort stattgefunden hat. Mir und vielen anderen Menschen wurden dadurch die Augen geöffnet.

Den in Baku auftretenden Künstlern war es untersagt, politische Statements abzugeben. Peter Urban als Kommentator hat während der Übertrage der Halbfinale auf die politischen Verhältnisse hingewiesen.

Am Ende der Übertragung aus Baku nahm Anke Engelke vor einem 120-Millionen-Publikum in aller Welt die Chance zur Kritik an Aserbaidschan wahr. Vor der Punktevergabe erklärte sie auf englisch:

„Heute Abend konnte niemand für sein eigenes Land abstimmen. Aber es ist gut, abstimmen zu können. Und es ist gut, eine Wahl zu haben. Viel Glück auf Deiner Reise, Aserbaidschan! Europa beobachtet Dich!“

Deutschland hat mit Anke Engelke eine Chance genutzt! Danke!

ESC ausser Haus


Seit vielen Jahren waren wir dieses Mal zum ESC ausser Haus. Zum Auftakt des Abends gab es ein zünftiges Spargelessen auf der riesigen Terrasse der Gastgeber. Gerade zum Beginn der Übertragung aus Baku waren wir fertig. Alle Gäste packten mit an und räumten den Tisch ab, so bekam ich leider von der Eröffnungsshow nicht so viel mit.

Die präsentierten Titel boten eine grosse Vielfalt. Waren in den letzten Jahren immer so einige total schräge Auftritte dabei, so hielt sich das in diesem Jahr in Grenzen. Einzig die Türkei fiel diesbezüglich etwas aus dem Rahmen. Der Song selbst und der Auftritt – allgemeines Unverständnis bei uns, dass die es überhaupt damit ins Finale geschafft hatten und in der Platzierung auf dem 7. Platz landen konnten.

Die Punktevergabe bezog die Spannung in diesem Jahr einzig aus der Frage: Wo landet Roman Lob? Jeder Punkt für ihn für von uns frenetisch bejubelt. Ein beachtlicher 8. Platz war am Ende das Ergebnis für ihn und damit blieb er leider hinter dem türkischen Beitrag.

Norwegen ist mit dem letzten Platz (26.) der grosse Verlierer des Abends. Sehr schade, da hätte ich mehr Potenzial vermutet und erhofft. Dieser Platz hätte – zusammen mit anderen, z.B. Albanien, dem Vereinigten Königreich, vertreten durch Engelbert, gut zu Gesicht gestanden.

Der Grand Prix bzw. ESC wird im nächsten Jahr in Schweden stattfinden. Loreen schaffte es, die Juries und das Publikum mit ihrer tollen Show zu überzeugen und landete – mit einem Abstand von 113 Punkten zu den zweitplatzierten Russischen Omis – auf dem 1. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Hochzeit im Kuhstall


Nun, die Hochzeit selbst fand natürlich nicht im Kuhstall statt, die war natürlich auf dem Standesamt.

Aber die Hochzeitsfeier, zu der wir von unseren ehemaligen Nachbarn eingeladen waren, die war im ehemaligen Kuhstall der Horster Mühle.


Die Mühle ist ja nun keine Mühle mehr sondern ein sehr nettes Ausflugsrestaurant am Rande von Seevetal, aber das Mühlrad gibt es noch.

Da hatten sich die Brautleute aber ein nettes Lokal ausgesucht, besonders auch deshalb, weil man bei dem schönen Sommerwetter auch mal den Stall verlassen und sich das Anwesen auch mal von aussen anschauen konnte.


Während die Braut recht häufig auf der Tanzfläche zu sehen war und ihre Schuhe schon sehr frühzeitig gegen bequemere Schlappen getauscht hatte, zog es Bernd und mich erst weit nach Mitternacht auf die Tanzfläche. Es ist halt immer eine Frage des Musikstils, ob unser Tanzbein juckt.

Jedenfalls war es eine sehr schöne Feier, man muss ja nicht jeden Musikgeschmack treffen. Ausserdem gab es ja die Möglichkeit, Musikwünsche zu äussern, wovon ein Teil der Hochzeitsgäste, besonders die tanzfreudigen Damen, auch reichlich gebrauch machten. Morgens um 2 sanken wir in die Hotelkissen.

Und heute Abend geht es auf die nächste Party. Ist ja ESC. Und den dürfen wir natürlich nicht versäumen.