Im Fokus von Ermittlungen

Ein grossangelegte Razzia suchte die Deutsche Bank heim, eine Bank, die schon seit längerem in einem negativen Licht dasteht – und das als grösste Deutsche Bank und als Daxkonzern.

Und nun beschwert sich der einer der Konzernchefs, Jürgen Fitschen, beim Hessischen Ministerpräsidenten Bouffier höchstselbstpersönlich über die Razzia. Meint Herr Fitschen, die Deutsche Bank sei etwas anderes als ein x-beliebiges Unternehmen, bei welchem der Verdacht der Steuerhinterzieungung vorliegt? Gleiches Recht für alle, auch für die Deutsche Bank und ihre Chefs!

Und ein Unternehmensberater names Roland Berger behauptet, dass gerade jetzt die Deutsche Bank das Vertrauen der Deutschen benötigt, in der Blödzeitung natürlich. Mein Vetrauen hat die Deutsche Bank schon lange nicht mehr. Und hätte ich dort ein Konto wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, die Bank zu wechseln.

Einer zum Wochenende

Ein Österreicher kommt nach Bayern in den Fachhandel, um eine Leiter zu kaufen.

Er fragt den Verkäufer:
„Haben Sie eine Leiter, mit der ich bis auf’s Dach komme?“

Der Verkäufer bejaht und sie werden sich handelseinig.

Im Lager bedenkt der Verkäufer, daß er einen Österreicher bedient, und befestigt am oberen Ende der Leiter ein STOP-Schild.

Nach einer Woche erscheint die Frau des Österreichers im Fachhandel und beschwert sich bitterböse, ihr Mann sei von der Leiter gefallen und liege schwerverletzt im Krankenhaus.

Verkäufer:
„Ich habe doch extra ein STOP-Schild angebracht!“

Frau:
„Richtig. Mein Mann ist hochgestiegen. Dann hat er nach rechts und links geschaut und es war frei…“

Lebenszeichen

Ich lebe noch – und seit Montag arbeite ich wieder. Also besteht kein Anlass zur Sorge.

Morgen früh habe ich aber einen Termin beim Doc: Mein linkes Ohr bedarf mal wieder einer Spülung. Bei der Gelegenheit werde ich mal darauf hinweisen, dass mein Husten immer noch da ist, mal mehr – mal weniger. Und da muss unbedingt war geschehen. So geht das nicht weiter!

Aufreger


Es hat geschneit in Hamburg und Umgebung, und das recht kräftig. Hier bei uns, in der kleinen Stadt an der Elbe, sind es ca. 12 cm, vielleicht etwas mehr. Unser Erdmännchen hat eine kleine Schneemütze auf.

Bei dem Wetter sind natürlich Autofahrer unterwegs in und um Hamburg. Wer nicht irgendwo hin muss, wird seinen Wagen sicher stehen lassen. Es gibt aber auch Menschen, die am Sonntag arbeiten müssen oder andere unaufschiebbare Termine haben.

Ein Hamburger Radiosender verbreitet ein Telefoninterview mit einem Verantwortlichen der Hamburger Stadtreinung der erklärt, im Hamburger Stadtgebiet seien 110 (!) Räumfahrzeuge und 1.000 Mitarbeiter unterwegs, um zuerstmal die wichtigsten Hauptstrassen befahrbar zu machen. Ob das viel ist für eine Grossstadt wie Hamburg, kann ich nicht beurteilen. Sicher ist, dass die nicht überall gleichzeitig sein können. Und dann rufen Autofahrer beim Sender an und beschweren sich, hier und da und dort sind die Strassen spiegelglatt und es ist noch gar nicht geräumt oder gestreut, ich hab noch kein einziges Streufahrzeug gesehen.

Das gleiche Thema betrifft die Autobahnen. Eine Dame meldete sich heute morgen, dass 2 Fahrzeuge an einer Ausfahrt stehen und die Männer sich unterhalten. Hallo, vielleicht müssen die auch mal ’ne Pause machen?

Dann eben, und das ist der eigentliche Grund dieses Eintrags, rief eine Dame ganz aufgeregt beim Sender an: Sie sei auf der Autobahn unterwegs und es ist weder gestreut noch geräumt. Die 110 Fahrzeuge, die in Hamburg unterwegs sind, sollten doch lieber erstmal die Autobahnen bearbeiten!

Liebe Frau: Für das Stadtgebiet und die Autobahnen in Hamburg sind 2 verschiedene Instutionen zuständig, auch wenn einige Autobahnen zum Teil über das Hamburger Stadtgebiet führen. Und auch die Autobahnen können nicht alle gleichzeitig geräumt bzw. gestreut werden. Also spart euch die Anrufe: Es ist glatt und ich hab noch kein einziges Streufahrzeug gesehen. Ihr nervt einfach nur!

Es ist Winter und im Winter, man stelle sich das mal vor, kann es auch mal Schnee geben oder Glatteis. Oder ist das für einige von euch eine ganz neue Erkenntnis?

Nie sollst du mich befragen!

Gestern Abend wurde im Teatro alla Scala di Milano die Spielzeit mit der Oper Lohengrin eröffnet. Übertragen wurde die Premiere auf ARTE.

Nun bin ich nicht unbedingt ein Fan der Opern von Richard Wagner. Da ich aber im Jahr 1976 in der Scala zwecks einer Besichtigung gewesen bin, dachte ich, ich schau mal rein. Ob ich mir die ganze Oper ansehen würde, wollte ich von der Inszenierung abhängig machen, bin ich doch kein Freund allzu moderner Opernkunst. Das Ergebnis war, dass ich gegen 00:30 Uhr heute morgen zu meinem schlafenden Gatten ins Bett kroch.

Die Titelrolle des Lohengrin wurde von Jonas Kaufmann gesungen, ein optisches und gesangliches Highlight. Anette Dasch sang die Elsa. Sie war eingesprungen für eine erkrankte Sängerin und war erst am Abend zuvor in Mailand eingetroffen und hat den ganzen Morgen geprobt um sich in die Inszenierung zu integrieren.

Die Musik von Richard Wagner geht – bis auf wenige Ausnahmen – nicht so richtig ins Ohr. Die Ausnahme in der Oper Lohengrin ist der Brautchor „Treulich geführt“. Aber Wagneropern sind, wenn sie gut auf die Bühne gegbracht werden, spannend wie ein Krimi. Und so war ich dann auch von Anfang an gefesselt von dieser Aufführung.

„Nie sollst du mich befragen“ ist ja der Kernsatz dieser Oper. Denn keiner weiss, wer der Kämpfer und Retter ist. Anlässlich der bevorstehenden Hochzeit von Lohengrin und Elsa verlangt Lohengrin von ihr das Gelübde, ihn nie nach seinem Namen und seiner Herkunft zu fragen. Durch Intrigen von Ortrud und Telramund kommt es seitens Elsa nach der Hochzeit doch zu der Frage. Das Ergebnis: Lohengrin gibt sich als Sohn des Parsifal und als Ritter des Grals zu erkennen und zieht mit dem Schwan von dannen.

Das Premierenpublikum spendete reichlich Beifall und geizte nicht mit Bravo-Rufen. Auf die Protagonisten fiel aus dem Publikum ein Regen von Nelken herab. Und ich war froh, diesem Opernereignis beiwohnen zu können, wenn auch nur vom heimischen Sofa.

Auf Wunsch

Heute ist ja Freitag, Fischtag! Da steht natürlich der Fischwagen von Fisch-Hinrichs vor dem Supermarkt, in dem ich heute ein paar Einkäufe tätigen musste. Bei Fisch-Hinrichs gibt es ja den von mir so hochgelobten Trolldip. Und so ergab sich heute schon die Gelegenheit, mal nachzufragen, woraus der Trolldip denn hergestellt wird. Damit der Wolfgang endlich nicht mehr so wuggi im Kopf ist, hier die Ingredenzien, die nämlich sogar auf dem Preisschild stehen, welches in der Schale mit dem Trolldip steckt:

Joghurt, Dill, Schnittlauch, Sellerie und – man höre und staune: vegetarischer Kaviarersatz. Und ich dachte, das sei Forellenkaviar. Wie man sich doch täuschen kann.

Übrigens: Wer die Homepage von Fisch-Hinrichs anklickt, sollte auch gern mal die Lautsprecher anstellen.

Standardgericht mit Splatter


Sie gibt es wohl ihn jedem Haushalt, die Gerichte, die immer und immer wieder zubereitet werden. Bei uns sind es z.B. Klotzfisch mit Kartoffelpü, Kartoffelpuffer, Hähnchencurry mit Zuckerschoten, Seemannscurry und Geflügelleber in Sherrysauce. Letztere stand gestern Abend mal wieder auf unserem Speiseplan.

Dafür mussten 2 Pakete a 500 g Hähnchenleber geputzt werden. Viel zu putzen gab es daran zum Glück nicht, aber ein wenig Zeugs, was man lieber wegschneidet, ist ja immer dabei.

Die Hähnchenleber gab es nur in geforenem Zustand und musste vor der Zubereitung deshalb aufgetaut werden wobei viel bluthaltige Flüssigkeit zurückblieb. Das sah schon sehr merkwürdig aus, hielt mich aber nicht davon ab, ein leckeres Spanisches Gericht zu kochen.

Gleichstellung? Ja!

regenbogenflaggeAuf dem bevorstehenden Parteitag der CDU steht das Thema steuerliche Gleichstellung von Einegtragenen Lebenspartnerschaften Homosexueller auf der Tagesordnung. Bundeskanzlerin Merkel hat empfohlen, die Gleichstellung abzulehnen. Der Kreisverband Fulda lehnt das sowieso ab, wie auch die Herren David McAllister, Seehofer und Kauder.

Alle Beziehen sich auf den Artikel 6 des Grundgesetzes in dem es heisst: Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.

Nun darf man aber nicht vergessen, dass das Grundgesetz zu einer Zeit entstand, als „homosexuelle Handlungen“ noch unter Strafe standen. Infolgedessen hat auch niemand überhaupt nur einen Gedanken daran verschwendet, dass Homosexuelle eines Tages eine legale Partnerschaft eingehen könnten. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert.

Die, die sich auf den Artikel 6 beziehen, haben natürlich den Artikel 3 überlesen. Dort heisst es unter (1):
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. – Also auch schwule Männer bzw. lesbische Frauen.

Die Kritiker der Gleichstellung warten auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, die im kommenden Jahr ansteht. Es wäre zu wünschen, dass sich die obersten Richter an Artikel 1 orientieren.

Das geht gar nicht!

Bei allem Verständnis für die Sicherheit Israels habe ich kein Verständnis dafür, dass nun wieder die Genehmigung für Siedlungen im Westjordanland gegeben wurde. Ich habe die ersten Siedlungen schon verurteilt, damals nicht öffentlich im Blog. Es war meine ganz persönliche Meinung. Die ist es auch jetzt. Aber jetzt mache ich meinen Verdruss darüber mal öffentlich Luft. Ich weiss ja nicht, aber im weitesten Sinn könnte man Israel als Kriegstreiber bezeichnen. Und diese meine Meinung hat nichts mit Anitsemitismus zu tun.

Die 2-Staatenlösung wurde bereits vor 65 Jahren beschlossen. Der einzige offizielle Staat auf der Basis einer UN-Versammlung von 1947 ist der Staat Israel. Und was ist mit den Palestinänsern?

Und jetzt treibt Israel wieder einen Keil in den Frieden!

Wahrscheinlich darf ich meine diesbezügliche Meinung gar nicht öffentlich verbreiten ohne als Antisemit, womöglich noch als Nazi, gebrandmarkt zu werden. Aber es kann einfach nicht geduldet werden, dass hier Gebiete besiedelt worden sind bzw. besiedelt werden sollen, in denen Israel nichts zu suchen hat. Wie schon erwähnt, dass ist meine Meinung und dazu stehe ich!