Einer zum Wochenende

Ein Briefträger trägt die Post in einem alten Gemeindebau aus. Als er in den ersten Stock geht sieht er, dass eine Tür offen ist. Neugierig, wie halt Postboten sind, geht er hinein und staunt. Da sitzt im Wohnzimmer eine nackte Frau mit gespreizten Beinen und fährt sich mit den Fingern durchs Schamhaar und beim Aquarium steht ein nackter Mann, mit der einen Hand im Wasser und mit der anderen einen Finger im Arsch.
Erschüttert geht der Postmann hinaus und begegnet am Gang einer alten Dame.
Sie: „Was haben Sie?“
Der Postler erzählt ihr vom Geschehen.
Die Dame: „Keine Sorge, das sind unsere beiden Taubstummen. Sie sagt, er soll den Rasen mähen und er sagt, sie soll ihn am Arsch lecken, er geht fischen.“

räusper – hust

Wenn man nichts zu erzählen hat wird über Krankheiten geredet, jedenfalls wenn man älter wird. Und da es sonst keine Neuigkeiten gibt, gibt es mal ein update über meine Bronchitis, die leider immer noch nicht hundertprozentig ausgestanden ist. Zum Glück liegt die aber in den letzten Zügen.

Desöfteren muss ich mich räuspern, d.h. dass sich endlich die ganze Sache löst. Mir wurde zwar schon nachgesagt, ich hätte eine Macke, ich hätte mir das angwöhnt. He, wenn ich das alles sammeln würde, was sich da hinten in der Kehle bildet, könnte ich einen ganzen Kaffeebecher damit füllen. Ich weiss, das ist jetzt nicht sehr appetitlich, aber das musste mal gesagt werden.

Husten muss ich auch immer noch, aber es wird weniger und weniger. Die Anfälle, deretwegen ich aus dem Raum gegangen bin, haben ganz aufgehört.

Ich hörte letztens von einem Fall, da hat das ganze Theater 3 Monate gedauert. Na, ca. 2 Wochen noch, dann hätte meine Bronchitis auch 3-monatiges Jubiläum. Einen trifft es eben schlimmer, andere sind halt schneller damit durch. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich in meiner Kindheit sehr arg mit Bronchitis gebeutelt war. Jahrzehnte bekam ich dann nur eine ganz normale Erkältung. Aber wie sagt man immer: Im Alter entwickelt man sich wieder zurück.

Also alles mit Humor nehmen – dann wird das schon.

Einer zum Wochenende

Verlegen sitzt die Frau beim Anwalt: „Ich will mich scheiden lassen.“ Fragt der Anwalt: „Und der Scheidungsgrund?“ – „Ach, mein Mann ist 200 Prozent impotent.“ – „Sie meinen total impotent“, korrigiert der Anwalt. „Nein, ich meine 200 Prozent impotent.“ – „Ja, was meinen Sie denn genau?“, fragt der Anwalt. „Ich meine, dass er schon total impotent war. Aber gestern ist er über den Teppich gestolpert und hat sich die Zunge abgebissen.“

SMASH – eine Fernsehserie

Die Privatfernsehsender sind nicht immer unbedingt für gehobende Unterhaltung bekannt, besonders nicht RTL2. Es muss schon etwas sein, was unseren Geschmack trifft, um dort mal was anzuschauen, was selten vorkommt. Und tatsächlich, in den vergangenen 4 Tagen gab es etwas, was unser Interesse weckte: Smash, eine Serie aus den USA, deren erste Staffel mit 14 Folgen an 4 aufeinanderfolgenden Abenden komplett gesendet wurde.

Worum geht es da?: Eine kleine Gruppe von Machern will ein Musical über Marilyn Monroe auf die Bühne bringen. Komponist und Texterin diskutieren darüber und finden jemanden, der das Stück finanziert. Gemeinsam sucht man einen Regisseur und schliesslich die Darsteller. Dann geht man an die Arbeit. Es gibt Proben, Streit, Sex, Intrigen – und das nicht nur bezüglich des Musicals sondern auch in den privaten Bereichen der Mitwirkenden.

Wir waren sehr angetan von der ersten Staffel, die in den USA hochgelobt wurde. Leider war sie in Deutschland ein Flop was die Zuschauerzahlen betrifft. Vielleicht liegt es daran, dass an 3 Abenden bis ca. 23:30 Uhr gesendet wurde. Wenn man am nächsten Tag arbeiten muss, ist das schon arg. Aber wir haben tapfer durchgehalten – und es hat sich gelohnt.

In Amerika wird ab Anfang Februar die 2. Staffel gesendet. Wir hoffen, dass wir die hier auch zu sehen bekommen.

Unser Fazit: Gute Unterhaltung mit viel Musik und zeitweise ziemlich spannungsgeladen.

Verlängerung

Anlässlich der Intensivität meiner Bronchitis hatte ich ja schon gewisse Zeifel, dass ich heute wieder meinen Arbeitsplatz in der Firma aufsuchen könnte. Aber ich hab ja Vertrauen in die Ärzteschaft und liess deshalb die Krankmeldung für den Arbeitgeber liegen um sie heute persönlich zu überbringen.

Noch gestern hatte ich die Hoffnung, dass sich der Husten über Nacht verflüchtigen würde. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Vorsichtshalber schaute ich doch auf der Homepage des Hausarztzentrum nach, wann dort denn heute geöffnet sei. Gleich auf der Startseite stand, dass es einen Notdienst gibt und die Praxis ab 7:30 Uhr geöffnet sei.

Der Wecker riss mich zur normalen Zeit aus dem Schlaf. Schnell war klar, dass es mit der Bronchitis noch nicht vorbei ist. Ich stand also auf und machte die übliche Morgentoilette. Kurz nach sieben rief ich meinen Chef an, dass ich erstmal zum Arzt gehe.

Wenige Minuten vor der Öffnung der Praxis stand ich mit 5 anderen Patienten vor der Tür und harrte auf Einlass. Die Ärztin, die mich in den letzten Wochen behandelt hatte, war nicht im Dienst, aber der Chef der Praxis und eine weitere Ärztin, die ich schon von anderer Gelegenheit kannte. Und bei ihr landete ich dann nach etwa 20 Minuten Wartezeit.

Frau Doc erklärte mir, dass eine weitere Behandlung mit starken Medikamenten nichts bringen würde. Ich solle weiter den Hustenlöser nehmen. Es handelt sich hier um eine besonders hartnäckige Art von Bronchitis, von der sie selbst auch befallen sei und ausserdem viele weitere Patienten. Geduld und Ruhe heisst die Devise. An die Ruhe habe ich mich ja nun seit Mitte letzter Woche gehalten. Mit der Geduld hapert es ein wenig.

Ich bekam eine Krankschreibung bis einschliesslich zum 2. Januar ausgehändigt, gegen die ich auch nicht protestiert habe.

Erkältungsbäder und viel trinken sollen die Heilung fördern. Auf den Einbau einer Badewanne im Elbe-Penthouse hatten wir zum Glück seinerzeit bestanden.

Ich ziehe mich mal zurück

Es gäbe viel zu sagen aus meiner Sicht. So z.B. über den Papst, der mal wieder über die einzig wahre Ehe gelabert hat ohne je selbst verheiratet gewesen zu sein. Und über die NRA, die sich nun hinstellt und sagt, Waffengewalt kann man nur mit Waffen verhindern.

Ich bin aber gesundheitlich nicht in der Lage, meine Gedanken dazu zu veröffentlichen. Ich muss leider gleich kurz raus da mein Mann arbeiten muss. Wenn ich nach Hause komme, gehe ich in die Wanne und danach ins Bett.

widerstandslos …

… liess ich mich heute nun doch krankschreiben. Die Bronchitis ist zwar wesentlich besser geworden, der neuhinzugekommene Schnupfen ist zu ertragen. Aber die Halsschmerzen und die Schmerzen unter dem Auge, rechts neben der Nase – das geht gar nicht. Deshalb rief ich heute morgen gleich im Hausarztzentrum an und bat um einen Termin.

„Seien sie gegen halbzehn hier“ wurde mir beschieden. Mit Bernd zusammen, der zur Arbeit musste, ging ich aus dem Haus. Etwa 10 Minuten vor meinem Termin war ich in der Praxis. Im Wartezimmer sassen, wie nicht anders zu erwarten war, ein paar Leute. Ich stellte mich auf eine entsprechende Wartezeit ein.

Erstaunlich, dass ich schon 5 Minuten vor meinem Termin aufgerufen wurde: „Herr K. bitte ins Sprechzimmer 1!“

Ich beschrieb Frau Doc meine neuhinzugekommenen Beschwerden. Sie meinte, dass das Antibiotikum, welches ich seit Montag nehme, alles richten werde. Und ich wehrte mich nicht, als sie bestimmte, mich für heute und morgen krankzuschreiben. Das muss wohl nun mal sein.

Ich soll inhalieren, mit Salzwasser, also mit dem Dämpfen aus Salzwasser. Dazu habe ich ja nun reichlich Zeit. Und ich hoffe, dass dies mein letzter Arztbesuch in diesem Jahr gewesen ist.

ungern

Ja, da oben steht „ungern“, weder Ungarn noch hungern, einfach nur „ungern“. Aber es muss wohl sein. Meine Ärztin hatte mir nämlich Freitagmorgen gesagt, dass ich heute wiederkommen soll wenn der Husten über das Wochenende nicht besser geworden ist. Dann würde sie mir ein Antibiotikum verschreiben was sie ungern täte – und welches ich auch ungern schlucken wollte. Sie wäre Montag, also heute, bis 17:00 Uhr in der Praxis (offiziel ist ab 16:00 Uhr kein Einlass mehr).

Leider ist keine Besserung eingetreten. Ich liess mir dann heute Morgen telefonisch einen Termin geben. Auf meinen Hinweis, Frau Doktor würde bis 17:00 Uhr in der Praxis sein, wurde mir erklärt, dass doch nur bis 16:00 Uhr auf ist. Na ja, da ich ja aber in Hamburg arbeite und meine Hausarztpraxis praktischer Weise natürlich am Wohnort ist, ich artig danke und bitte gesagt habe, wurde mir die späte Audienz gewährt.

Tja, nun werde ich eine Woche lang ein Antibiotikum nehmen, äusserst ungern. Am liebsten hätte Frau Doktor mich krankgeschrieben. Aber ….