Minifamilientreffen


Die wirklich allerengste Familie besteht nur noch aus meiner Mutter, Oliver und mir – natürlich gehört auch der entsprechende Anhang dazu, nämlich Olivers Freundin Sabrina und mein Freund Bernd. Da Oliver und Sabrina an diesem Wochenende in Lübeck sind, hatte meine Mutter uns alle eingeladen. Wir trafen uns im Restaurant Fährhaus Rothenhusen.

Das tradtionsreiche Haus liegt direkt am Nordende des Ratzeburger Sees, dort wo der kleine Fluss Wakenitz in eben diesen See mündet. Es gab sehr leckeres Essen. Ich habe seit langer Zeit mal wieder Aal gegessen. Ein Eisbecher zum Abschluss durfte natürlich nicht fehlen.


Mit Rücksicht auf mein 84-jähriges Fräulein Mutter machten wir nach dem Essen nur einen kurzen Verdauungspazierung. Der Abend klang aus zu Hause bei Mutter, die sich freute, uns alle gemeinsam um sich zu haben. So oft kommt es nicht vor, dass Oliver und seine Freundin dabei sein können.

Typisch Schifffahrt

Da kommt man morgens ins Büro und erledigt als erstes die Routinearbeiten, d.h. Schiffspositionen prüfen und gegebenenfalls die Hafenagenten informieren. Damit war ich heute ca. 90 Minuten beschäftigt. Dann passierte nicht mehr viel. Allerdings gegen Mittag ging es dann los und ich musste überlege, wen rufe ich zuerst an. Oder schicke ich erst eine Mail und rufe dann an. Jeder wollte was, und das möglichst sofort. Das ging etwa eine Stunde so. Aber das war es dann auch. Seitdem ist es wieder ruhiger, also eigentlich ist gar nichts mehr los. Und ich hoffe, dass bleibt so in den nächsten 45 Minuten. Aber Schifffahrt ist unberechenbar. Und man soll den Tag nie vor dem Feierabend loben.

Nachtrag:
Auch das ist typisch Schifffahrt: Nachdem man fast den ganzen Nachmittag rumgegammelt hat beginnt eine halbe Stunde vor dem Feierabend eine rege Befrachtungsaktivität mit dem Resultat, dass ich erst um 1800 Uhr das Büro verlassen konnte.

Elefanten im Porzellanladen

George W. Bush, derzeit Nochpräsident der USA, führt sich nach wie vor als Herrscher der Welt auf. So hat seine Aussenministerin heute in Prag das Abkommen mit Tschechien über die Errichtung eines Raketenabwehschildes unterzeichnet. Vielleicht ist das der Beginn eines neuen kalten Krieges und eines neuen Wettrüstens. Russland wird sich das sicher nicht so ohne weiteres gefallen lassen.

Auf Kosten anderer Länder scheint Herr Bush nur wirtschaftliche Vorteile für die Industrie in seinem eigenen Reich zu sehen, was auch der Grund für diese merkwürde Vereinbarung, die eigentlich keine ist, über den Klimaschutz ist.

Einen Elefanten haben wir auch im eigenen Land. Er zertrampelt das Porzellan im Hause Siemens. Löscher heisst der Mann. Na ja, er macht seinem Namen alle Ehre indem er Arbeitsplätze löschen will. Und das bei vollen Auftragsbüchern und Gewinnen wie die Medien verbreiten. Und warum? Um noch höhere Gewinne zu erzielen damit die Aktionäre noch höhere Dividenden kassieren können.

Sagt man das?

Rechnungen werden in unserer Firma in Excel erstellt, anschliessend in PDF umgewandelt und per Email verschickt. Eine Kollegin sagt immer, dass sie die Rechnungen „pdftiert“. Ich vermute, dass man das so eigentlich nicht sagt. Weiss das jemand da draussen?

Fensterputzer


Die Jalousien sind sauber. Der abgewaschene Dreck klebt zum Teil an den Fenstern, die nun heute gereinigt wurden, trotz des Regens.
Der junge Mann in den Gurten kann übrigens immer zum Fensterputzen kommen!

Unsere Büroräume befinden sich in der 3. Etage. Die Räume sind aber sehr hoch. Deshalb ist es schätzungsweise die 4. oder 5. Etage eines normalen Wohnhauses, wo der süsse Kerl hängt.

Aufhören!


Nun regnet es seit fast 24 Stunden, es reicht. Meistens klart es ja gegen Abend auf. Aber heute lassen die Regenradars nicht erkennen, dass der Regen bald aufhören wird. Schade für die Hasen, die heute grillen wollen.

Fassadenkletterer


Unser Büro ist mit Aussenjalousien ausgestattet. Die sind seit Jahrzehnten nicht gereinigt worden. Jetzt wurde ein Team engagiert, das Staub und Dreck entfernen soll. Die jungen Leute seilen sich von der Dachterrasse ab und machen ihre Arbeit.

Meine Aura

Heute geistert durch die Blogs weiblicher der Auratest. Für solche Dinge bin ich als Mann auch sehr empfänglich. Hier das Resultat:

Die Farbe Ihrer Aura ist Saphirblau!
Saphirblau

Menschen mit blauer Aura sind von Natur aus fürsorglich, introvertiert und unergründlich. Gleichzeitig sind sie liebenswert, hilfsbereit und intuitiv. Sie neigen zu starken Gefühlen und emotionalen Ausbrüchen, wenn ihnen jemand zu Nahe kommt. Sie werden aber von Freunden, Familie und Arbeitskollegen als guter Zuhörer geschätzt, denn Sie haben stets gute Ratschläge und ein offenes Ohr für die Probleme Ihrer Mitmenschen. Wenn wir Ihnen etwas nahe legen dürften, würden wir Sie ermutigen, etwas weniger aufopfernd zu sein. Denken Sie daran, dass auch Sie das Recht haben, einmal nein zu sagen. Sie verzeihen die Schwächen Ihrer Mitmenschen schnell und ohne nachtragend zu sein, also vergeben Sie sich auch mal selbst das bisschen wohlverdienten Egoismus. Frönen Sie Ihrer kreativen Seite und betätigen Sie sich künstlerisch. Oder gönnen Sie sich einfach mal eine Pause. Die Welt muss auch mal ohne Ihre Hilfe auskommen können. Dann werden Sie gestärkt zurückkommen und bereit sein für neue Taten.

Na ja, teilweise richtig, teilweise nicht. Guter Zuhörer, hilfsbereit, nicht nachtragend – das sind Dinge, denen ich aus meiner Sicht voll zustimmen kann. Introvertiert, emotionale Ausbrüche – damit kann ich mich nicht anfreunden, aber vielleicht sehen meine Mitmenschen das anders. Und was die Pause betrifft, die habe ich gerade hinter mir. Morgen werde ich gestärkt und bereit für neue Taten wieder ins Büro gehen.

Stellvertretend für die vielen Blogs, bei denen ich diesen Test gefunden habe, nenne ich Barbara. Bei ihr habe ich ihn zuerst entdeckt. Ein Link auf die Testseite selbst erübrigt sich. Dort steht nämlich, dass die Seite mit dem heutigen Datum eingestellt wird.

Atomkraft – Nein Danke!

Nach wie vor ist diese seit den 70er-/80er-Jahren verwendete Schlagzeile aktuell. Im Atommülllager Assen 2 ist nämlich Lauge entdeckt worden, deren radioaktiver Wert weit überschritten wurde. Möglicherweise ist zu befürchten, dass das Trinkwasser in der Umgebung des Lagers spätestens in 150 Jahren radioaktiv verseucht sein könnte.

Die regierende CDU verteidigt natürlich die Atomenergie. Klar doch, sitzen ja, wie unlängst bekannt wurde, Berater grosser Konzerne an den Schaltstellen der Regierung. Ausserdem ist man der Meinung, dass Atomenergie zur Stromerzeugung notwendig sei um die steigenden Preise auf dem Energiemarkt zumindest teilweise im Griff zu haben.

Wie es aussieht, befinden wir uns derzeit in einem ausweglosen Dilemma. Entweder Atomenergie mit aller ihr eigenen und unabwägbaren Risiken oder eines Tages unbezahlbare Strompreise. Egal was wir machen – unsere Enkel, Urenkel und Ur-Ur-Enkel werden daran schwer zu tragen haben.