Ich kann’s nicht lassen


Der grosse Strom ist wie ein Magnet. Das schöne Wetter hat mich dann doch nochmal an die Elbe gezogen. Und ein paar Fotos hab ich auch mit nach Hause gebracht,

z.B. die Aussenseite der Terrasse des Elbe-Penthouse von unten fotografiert.

In unserem kleinen Hafen waren zwei Jungs mit ihren Gigs unterwegs, die ihre Boote gerade für eine kleine Privatregatta sortierten. He, die sahen echt schnuckelig aus in ihrem einteiligen Ruderdress.

Auf der Elbe waren dann grössere Schiffe unterwegs.


Das Elbe-Penthouse liegt nur wenige Schritte von der Elbe entfernt, versteckt hinter Bäumen und Büschen,

jetzt eben in herbstlichen Farben.

Herbstfarben


Heute ist ein schöner Herbstsonnentag. Leider ist unsere Terrasse durch die hohen Pappeln beschattet, deshalb kann ich leider nicht in der Sonne sitzen. Ich hätte natürlich mal nach draussen gehen können. Aber ich liebe unser schönes Zuhause, das durch die tiefstehende Sonne schön hell ist.

Ausserdem hatte ich ein wenig zu tun, nämlich das kleine Herbstensemble für unseren Esstisch zu arrangieren (siehe oben). Wer nun meint, das dauert doch eh nur ein paar Minuten, hat sich geirrt. Mehrere Male wurden die kleinen Einzelstücke umarrangiert und ausgetauscht bis das Ergebnis zufriedenstellend war.

Dass der Herbst einzug gehalten hat, ist auch draussen nicht zu übersehen. Besonders eilig hat es einer der Bäume in der Reihe. Sechs gleiche Bäume stehen da seit ein paar Jahren, alle wurden gleichzeitig gepflanzt. Es ist also anzunehmen, dass sie auch alle das gleiche Alter haben. Einer tanzt aus der Reihe und präsentiert sein Laub schon in strahlendem Gelb.

Ganz gefährlich!


In der Mittagspause führte mich mein Weg heute in das Dekogeschäft Depot in dem man Geld ausgeben kann, was man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht. Im Depot findet man eigentlich immer was. Aber wo soll man mit dem ganzen Kram bleiben? Und ständig neuzudekorieren hab ich auch keine Lust. Ich schaue aber trotzdem dort ganz gern mal rein, allein schon der Anregungen wegen.

Heute entdectke ich Herbstdekoartikel, die mein Interesse weckten. Ich wusste sofort, wofür die Verwendung finden könnten. Und schon hatte ich 3 Tüten in der Hand und eilte zur Kasse.

Im Depot kann man auch Punkte sammeln mit der Paybackkarte. Die Kassererin steckte die Karte in den Schlitz und sofort hatte sie mein Guthaben im Blickfeld. Sie fragte mich, ob sie den Einkaufspreis abbuchen dürfte. Klar durfte sie. Und nun ist da immer noch Guthaben auf dem Konto. Das reizt natürlich, dort noch weitere Einkäufe zu machen. Weihnachten steht ja sozusagen vor der Tür! Das System ist natürlich clever und verleitet – was es auch soll – zu weiteren Einkäufen.

Bisher hab ich mir immer Gutscheine in einem Kaufhaus ausgedruckt und die dort dann auch eingelöst, z.B. für benötigte Haushaltsartikel oder Hemden, Pullover etc. Für Klamotten habe ich ja nun meinen persönlichen Berater, der dann auch davon profitiert, wenn ich bei ihm einkaufe. Aber so ein paar Dekoarktikel kann man ja immer mal gebrauchen.

Über den Wolken


Freitagabend bin ich ja nach Düsseldorf geflogen um Ida zu besuchen. Allzu oft fliegen wir nicht, aber wir fliegen gern. Die Alternative mit der Bahn wäre nicht wesentlich billiger gewesen und hätte viel mehr Zeit in Anspruch genommen.

Viele Leute, die ein Flugzeug benutzen, sitzen lieber am Gang, wegen der Beinfreiheit. Ich vermute eher, dass sie ebenso gern am Fenster sitzen würden. Sie tun aber so, als wären sie erfahrende Vielflieger, die halt die Vorzüge des Gangplatzes nutzen möchten.

Ich habe festgestellt, dass die Beinfreiheit in der Holzklasse der Lufthansa recht ordentlich ist und ich mich keinesfalls beengt gefühlt habe. Allerdings betrug die Flugzeit HAM-DUS nur etwa 40 Minuten. Trotzdem – auch eine längere Flugzeit hätte ich schadlos überstanden.

Ich sitze sehr gern am Fenster. Wenn man sich ein wenig auskennt mit Windrichtungen und Startrichtung und man hat einen Fensterplatz auf der richtigen Seite gebucht, hat man nämlich beim Start in Hamburg einen Blick über die Stadt. Dieses Mal habe ich nun endlich auch das Bürohaus an der Alster entdeckt, in dem ich arbeite. Von meinem Arbeitsplatz kann ich nämlich, die richtige Windrichtung vorausgesetzt, startende oder landende Flugzeuge sehen.

Auf dem Hinflug nach Düsseldorf flogen wir innerhalb eines Wolkenschleiers. Auf etwa der Hälfte des Fluges musste der Service an Bord aufgrund von Turbulenzen eingestellt werden und wurde wegen der kurzen Flugzeit auch nicht wieder aufgenommen. Ich sass dann da mit meinem Becherchen Orangensaft, schaute aus dem Fenster und beobachtete die von der untergehenden Sonne rotangestrahlten Wolkenfelder, während wegen der bevorstehenden Landung die Kabinenbeleuchtung schon ausgeschaltet war.

Für den Rückflug nach Hamburg am Sonntag hatte ich einen Fensterplatz auf der anderen Seite des Fliegers gewählt. Dieses Mal flogen wir oberhalb der Wolkendecke, wo die Sonne auf die Steuerbordtragfläche schien.

Die Erdoberfläche sieht von oben aus wie ein Flickenteppich. Na ja, wer schon mal geflogen ist, wird das ja kennen.

Der Landeanflug auf Hamburg verlief in einem grossen Bogen um die Stadt herum. Es war mir aber möglich, in der Ferne die Köhlbrandbrücke zu erkennen.

Die nächste kleine Flugreise findet bereits in 3 Wochen statt, dann aber mit meinem Mann. Wenn wir zu zweit fliegen, machen wir es immer so, dass einer von uns auf dem Hin-, der andere auf dem Rückflug am Fenster sitzt. Warten wir mal ab, wie dann die Grosswetterlage ist und auf welcher Seite wir uns dann einen Fensterplatz beim online-checkin am Tag vorher reservieren.

Sind so kleine Hände


Freitagabend bin ich zu Ida geflogen, Ida, unsere kleine Enkelin, die nun schon 4-1/2 Wochen alt ist. Tja in diesem Alter rechnent man noch in Wochen und Monaten. Als ich im Flieger sass, allein, leider ohne Bernd, der arbeiten musste, wurde mir ein wenig schwermütig. Denn, so oft werden wir Ida ja nicht sehen. Obwohl, die Freude, dass unsere Familie wieder ein ganz klein wenig grösser geworden ist, überwiegt natürlich.

Ida, eine ganz süsse Kleine ist das. Vorsichtig wie ich bin fragte ich, ob ich sie anfassen dürfe. Es soll ja Eltern geben, die sich ziemlich anstellen mit ihren Kindern. Und ja, ich durfte. Vorsichtig streichelte ich über ihre kleinen Wangen. Ganz zarte weiche Haut spürten meine Finger. Dass Babies so zarte Haut haben, hatte ich vergessen nach fast 32 Jahren.


Und später am Abend durfte ich Ida sogar mit der Flasche füttern.

„Bedien dich“ sagte Sabrina, die Mutter, heute morgen am Frühstückstisch zu mir. Damit meinte sie nicht die Brötchen und die dazugehörigen Belege. Sie meinte, ich dürfe Ida aus dem Bettchen nehmen und eine Weile halten, was ich dann sehr genossen habe.

Später beim Abschied am Flughafen konnte Opa ein kleines Tränchen im Auge nicht vermeiden. Denn jetzt werde ganz bestimmt ein paar Wochen vergehen bevor ich die kleine Familie wiedersehen werden.

Alterserscheinung

So direkt hat der Doc das heute nicht gesagt, aber es ist das Selbe:
Die Ursache meiner Rückenschmerzen könnten Verdickungen 2er Wirbelgelenke sein, was so ab dem 50. Lebensjahr eintritt. Man könnte mit Spritzen die Schmerzen unterdrücken. Wir sind aber übereingekommen, dass ich erstmal die Leistenbruch-OP abwarte. Mist, dass im Alter immer die falschen Körperteile dick werden.

Ansonsten ist am Rücken alles ok, es gibt keine Bandscheibenvorfälle, keine gequetschten Nerven. Alles ist gut, fast jedenfalls.

Rustikal


Nicht immer essen wir stilvoll an einem fein gedecktem Tisch. Manchmal geht es auch recht rustikal zu, wie heute zum Beispiel.

Und da kommt es schon mal vor, dass im Hintergrund auch noch der Wäscheständer mit Schlübbern, T-Shirts und Hemden steht. Die Schlübber wurden dezent mit dem Suppentopf kaschiert, was aber eher Zufall war.

Allerdings bei einer Kürbissuppe – dazu ein selbstgebackenes Focaccia -, die wir an diesem schönen Sonntag nochmal auf der neudekoriertenTerrasse geniessen durften, darf es schon ruhig ein wenig deftiger sein.

Familiendrama

Familiendrama – nicht bei uns.

Aber diese Titelzeile liest und hört man vermehrt in den letzten Wochen und gerade heute wieder. Immer geht es darum, dass ein Elternteil, meist der Vater, seine Kinder umbringt und danach versucht, sich selbst das Leben zu nehmen. Meist sind Beziehungsprobleme und das Sorgerecht der Hintergrund.

Ich bin jedes Mal ziemlich schockiert wenn ich davon höre. Ich frage mich, was in – ich bleibe beim männlichen Part – einem Vater vorgehen mag, wie verzweifelt er sein muss, wie sehr er sein Kind liebt, dass er es nicht an die Mutter verlieren möchte. Oder ist es vielleicht Rache, Rache an der Mutter seines Kindes? Aber dafür sein Kind opfern? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Nach der Trennung von meiner Familie vor 15 Jahren habe ich meinen Sohn sehr sehr vermisst und es gab Tage, da war ich unendlich traurig, nicht mit ihm zusammensein zu können. Er wird demnächst 32 Jahre alt, ist glücklich verheiratet und seit kurzem Vater einer süssen Tochter. Ich liebe meinen Sohn über alles und ich behaupte einfach mal, dass es mir nie in den Sinn gekommen wäre, ihn und mich umzubringen nur um ihn der Mutter vorzuenthalten.

Ich/wir kennen die Beweggründe nicht. Aber lieber würde ich mein Kind am Leben wissen in der Hoffnung, eines Tages wieder zu ihm zu finden als es umzubringen.

Einer zum Wochenende

Die Lehrerin fragt in der Schule nach Mordinstrumenten.
Der erste Schuler: „Degen!“
Die Lehrerin: „Gut, sehr gut!“
Der zweite Schüler: „Pistole!“
Die Lehrerin: „Gut, sehr gut!“
Fritzchen: „Saksosüt!“
Die Lehrerin: „Bitte was? Das musst du mir jetzt erklären.“
Fritzchen: „Na gut, oft wenn ich kurz vorm einschlafen bin, hör ich immer meine Mama zu meinem Papa sagen: „Du Herbert, wenn man deinen Saksosüt… das ist schon ein Mordinstrument!“

Nichts schlimmes

Endlich, endlich habe ich Nachricht über das Ergebnis des MRT von letzter Woche: „Ihre LWS hat mäßiggradige Veränderungen … keine OP erforderlich !!!! …. ggf. PRT mögliche Option ….“

Na, ich werde den Doc erstmal persönlich zu einem Gespräch aufsuchen und mal sehen, was er dann meint, wie weiter verfahren werden soll.