4 Generationen im Garten

Gestern war ein kleines Familientreffen bei Oma im Seniorenheim. Was heißt bei Oma, sie ist ja seit 4 Jahren Ur-Oma. Unser Sohn ist mit seiner süßen Frau Sabrina und den beiden nicht weniger süßen Töchtern Ida und Marit zurzeit zu Besuch in Lübeck, eine Gelegenheit, dass wir uns mal alle zusammen treffen.

Gleich um die Ecke vom Seniorenheim ist ein Sommercafé, das Gartencafé Landschätzchen. Sommercafé deshalb, weil es nur den großen Garten gibt, man hat keine Möglichkeit drinnen zu sitzen. Im Winter ist es geschlossen. Das Wetter muss also passen. Und gestern passte es. Es gibt viel Tische auf dem Rasen, teils überdacht. Kuchen, Eis und Getränke muss man sich an der kleinen Holzbude selbst abholen. Manchmal muss man ein paar Minuten warten bis man dran ist. Die Inhaber wirken manchmal etwas überfordert, aber das macht nichts. Es ist einfach soooo schön dort im großen Garten. Den Kuchen stellen die Inhaber selbst her. Gestern waren Erdbeer-, Himbeer-, Stachelbeer- und Rhabarberkuchen im Angebot. Ein Pott Kaffee kostet 2 Euro und für den Preis kann man so viel trinken wie man möchte.

Für die Kinder gibt es viel Spielzeug zum Ausprobieren und ein paar Tiere zum Anschauen. Hühner und ein stolzer Hahn laufen pickend und gackernd durch den Garten. Es ist ein kleines Paradies.

Tja, 4 Generationen: Meine Mutter mit 92 Jahren die Seniorin, Marit mit 1 Jahr die Jüngste. Dazwischen Ida, 4 Jahre, Oliver wird 36 im Dezember und ich mit 66 Jahren. Schade, dass wir kein Familienfoto gemacht haben.

Marc Weiherhof

Manchmal ist es so, dass man durch einen Zufall etwas findet, ein Blog z.B., oder einen Autor, oder was anderes. Ich habe mal wieder einen Autor gefunden. Einen habe ich ja schon in meiner Blogroll. Seine Bücher kenne ich auch, sein neuestes wartet darauf, im anstehenden Urlaub gelesen zu werden.

Marc war plötzlich auf meinem E-Reader. Am Ende eines Buches war eine Leseprobe eines Buches von Marc Weiherhof, welches ziemlich spannend zu sein scheint. Ich hadere noch mit mir, das Buch zu bestellen. Bei Geschichten, in denen Kinder drangsaliert werden, reagiere ich immer ziemlich sensibel, wohl eine Folge dessen, dass ich selbst ein liebender Vater bin.

Aber Marc hat auch andere Bücher geschrieben. Eins habe ich mir schon mal runtergeladen und wartet darauf, gelesen zu werden. Da Marc auf seiner Homepage auch ein Blog schreibt, ist er jetzt auch in meiner Blogroll zu finden.

Verloren und braune Häme

Die Deutsche Fussballnationalmannschaft hat gestern Abend das Halbfinale der Europameisterschaft verloren. Da gibt es nichts an zu rütteln. Auch mir als absoluter Nichtfußballfan war aufgefallen, dass das 2. Tor wohl ziemlich unnötig war. Aber auch mit 1:0 wäre die Partie für Deutschland verloren gewesen.

Und was macht die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch?: Sie twittert braune Suppe, ich zitiere: Vielleicht sollte nächstes mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?“.

Ich frage mich, welchen Schuss die an ihre ondulierte Birne bekommen hat?

Ihr müsst unbeding mal den verlinkten Artikel aufmerksam lesen. Da steht der volle Name von Frau von Storch geschrieben, mit ihren insgesamt 4 Vornamen. Ich meine, wer solche merkwürdigen Vornamen hat, ist geradezu prädestiniert für eine Partei wie die AfD.

Und eine geborene Herzogin ist sie auch noch. Jetzt ist mir auch klar, warum sie dauernd so verbissen in die Gegend schaut: Sie ist sauer weil sie durch die Heirat mit Herrn von Storch ihren Herzoginnentitel verloren hat.

Verräter?

Heute Abend findet das Halbfinale zwischen Frankreich und Deutschland statt. Oder spielt Deutschland gegen Frankreich? Als bekennender Nichtfussballfan werde ich nie begreifen, wonach geregelt ist, wer gegen wen spielt. Wir werden das Spiel wieder bei unseren Freunden anschauen, wobei ich eher mit nur einem halben Auge hinschauen werde weil ich das alles sowieso nicht verstehe. Trotzdem macht es Spaß, mit lieben Menschen gemeinsam das Spiel zu beobachten, wobei ich eher die Reaktion der Freunde um mich herum beobachte und das eine oder andere Mal still in mich hineinschmunzel und zum Weinglas greife.

Ich weiss, Wein zum Fussball ist ein absolutes „no go“, da trinkt man Bier. Allein das ist schon Verrat. Mein selbstgemachter Nudelsalat wird das vielleicht halbwegs wieder ausbügeln.

Der eigentliche Verrat ist der, dass ich mir gewünscht hätte, dass Deutschland heute Abend gegen Island spielen würde (oder Island gegen Deutschlandß) und die Isländer als Sieger vom Platz gehen und ins Finale einziehen. Tja, so bin ich, ich übe Verrat an der eigenen Fussballmanschaft.

Macht weiter so!

Die AfD ist uneins! in Baden-Württemberg hat sich die Fratkion im Landtag gespalten weil es nicht genügend Stimmen gab, den Abgeordneten Wolfgang Gedeon wegen angeblich antisemitischer Äusserungen aus der Fraktion auszuschließen. Da allein kann man schon sehen, dass ein großer Teil der Mitglieder dieser merkwürdigen Partei ziemlich rechts steht. Offensichtlicher geht es kaum.

Jörg Meuthen ist einerseits Abgeordneter des Landtags in Baden-Württemberg, anderseits ist er aber auch einer der beiden Parteivorsitzenden der AfD, Frauke Petry ist die andere. Meuthen ist einer der Abspalter, der sich wegen des Nichtausschlusses von Gedeon von der Fraktion abgespalten hat.

Deswegen beharken sich nun Meuthen und Petry. Ich finde das toll! Kloppt euch, haut euch die Köppe ein bis die AfD am Boden liegt!

Biber oder Bieber


Die Stadtwette wurde jetzt veröffentlicht und ich brauch mich nicht mehr zurückhalten:
Der NDR wettet, dass Geesthacht es nicht schafft, innerhalb von 20 Minuten 800 Menschen mit Biber- oder Biebermasken auf den Veranstaltungsplatz zu bekommen, die eine Choreographie nach dem Biebersong „Sorry“ tanzen.

Die Choreographie wurde bereits von unserer Freundin Manu von der Tanzbasis ausgearbeitet und kürzlich auf der Silberhochzeit haben wir auch schon mal geübt. Eine öffentliche Probe mit möglichst vielen Interessenten findet am Mittwochabend auf dem „Roten Platz“, der eigentlich Menzerwerftplatz heisst, statt. Ich persönlich finde die Choreo ja ein wenig zu kompliziert. Wenn da aber jemand ist, der den Vortänzer – oder die Vortänzerin – macht, wird das schon klappen.

Im Lauf des Abends wird noch Marlon Roudette auftreten. Ich denke, dass wir einen netten Abend haben werden. Drückt die Daumen, dass das Wetter mitspielt.

Verzicht auf Flugreisen?

Es ist Urlaubszeit. Die Menschen reisen – mit dem Auto, mit der Bahn und mit dem Flugzeug. Das Bundesumweltamt, NABU und BUND wollen uns Bürger zum freiwilligen Verzicht auf Flugreisen bewegen. Toll, gerade jetzt wo eh alle schon gebucht haben. Sollen die Touris jetzt ihre Tickets verfallen lassen? Kommt ein bisschen spät dieser Aufruf. So eine Sache in die Welt zu setzen, wenn alle die Koffer gepackt haben, bringt doch nichts. Man hört davon, man liest davon, steigt in den Flieger, genießt den Urlaub. Und spätestens wenn man am Urlaubsort eingetroffen ist, hat man das vergessen. Es wäre sicher sinnvoller, so eine Kampagne über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen und nicht nur dann damit die Menschen zu erreichen, wenn alles schon gebucht und bezahlt ist.

Statt in ferne Länder zu fliegen, sollten wir lieber Urlaub zu Hause machen, auf dem Balkon, so man denn einen hat. Wir sollten mit dem Rad die Gegend erkunden oder wandern, so meinen es die Naturschützer. Man kennt das: Wer seinen Urlaub zu Hause verbringt, hat eigentlich gar keinen richtigen Urlaub. Es fängt doch schon damit an, dass wir die Wohnung sauber halten müssen. Wir müssen überlegen, was wir essen wollen und dementsprechend einkaufen. Und vom Wetter wollen wir doch gar nicht erst reden (siehe die Grafik). Wer will denn bei Regen wandern oder mit dem Rad unterwegs sein? Oder auf dem Balkon sitzen? Menschen, die sich in den Flieger setzen, reisen doch in den meisten Fällen dahin, wo die Sonne scheint. Sie möchten die Sicherheit eines Sommers mit Sonne und Wärme.

Es wäre doch schon viel gewonnen, wenn es auf Deutschen Straßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung geben würde, z.B. von 130 km. Aber nein, die Lobby der Deutschen Automobilhersteller wird der Regierung schon sagen, wo es langzugehen hat. Geschwindigkeitsbegrenzung, das ist ein Punkt, wo das Bundesamweltamt und die Naturschützer mal einhaken sollten.

Die Grafik von Wetteronline zeigt die Vorhersage für den Raum Hamburg: Um die 20 Grad Tagestemperatur, fast jeden Tag ist mit Regen zu rechnen. Die Sonne wird wohl auch scheinen, es bleibt also unbeständig. Und das will der Urlauber nicht. Deshalb setzt er sich in den Flieger und reist in den Mittelmeerraum oder weiter weg. Es sei ihm gegönnt.

„B“ wie?

BDie kleine Stadt an der Elbe namens Geesthacht feiert in diesem Jahr das 800. Stadtjubiläum. Am kommenden Wochenende wird deshalb der NDR zu Gast sein. Der Sender hat der Stadt eine Vorgabe zu einer Stadtwette gemacht, die offiziell morgen am Montag veröffentlicht wird. Wir wissen bereits seit einer Woche, worum es geht. Gestern, beim gemeinsamen Fußballgucken, wurde das niedliche Teil verteilt. In der kommenden Woche wird es das Ding vermutlich überall in der Stadt geben, auch in anderen Ausführungen. Es wird für die Stadtwette benötigt, die, wie sollte es anders sein, mit der Zahl 800 zu tun hat.

Morgen werde ich dann auch das Rätsel um das „B“ lösen.

Vorfreude


Die Vorfreude beginnt bei uns mit dem Moment der Buchung. Und unsere nächste Reise haben wir bereits Ende November vorigen Jahres gebucht, die übernächste gleich mit. Die Vorfreude dauert also ziemlich lange, besonders für die Reise im nächsten Jahr.

TUICruises hat uns jetzt eine kleine Erinnerung geschickt. Man muss ja, um den Sicherheitsaspekten zu genügen, ein paar Dinge beachten. Das persönliche Ausweisdokument (Reisepass oder Personalausweis) muss noch genügend lange gültig sein und das Manifest muss man rechtzeitig ausfüllen. Gut, um einen neuen Perso oder Pass zu beantragen, ist es wohl 6 Wochen vor Reisebeginn zu spät. Wer verreisen will, egal womit oder wohin, sollte schon darauf achten, dass er seinen Kram in Ordnung hat. Andernfalls besteht die Möglichkeit, dass er nur der Hecklaterne hinterherschauen kann. Spätestens beim Ausfüllen des Manifests würde man darauf hingewiesen werden, dass der Pass bzw. Perso nicht mehr gültig ist. Für das nächste Jahr müssen wir jedenfalls einen Pass haben.

„Endlich wieder …“ schreibt uns TUICruises. Im Inneren des kleinen Faltblattes wird auch darauf hingewiesen, was uns an Bord alles erwartet. Nach bereits 3 Reisen wissen wir das natürlich. Und genau das ist ja ein Teil der Vorfreude. Es hätte nicht der Erinnerung bedurft. Aber es ist sicher nett gemeint und ja, es steigert die Vorfreude auf die Reise noch ein wenig mehr.

Man könnte natürlich denken, dass das Faltblatt zur Kundenbindung beitragen soll. Wer viel Geld für einen Urlaub ausgibt, hat da sicher ganz andere Präferenzen, auf die er Wert legt. Ein buntes Faltblatt tut da nichts zur Sache. Wenn wir bisher nicht zufrieden gewesen wären, hätten wir sicher nicht wieder „Mein Schiff“ gebucht. Aber so freuen wir uns ganz doll darauf, in 6 Wochen „Endlich wieder“ an Bord zu gehen und vom ersten Moment an zu denken: Wir sind wieder zu Hause!

Silberhochzeit

dekoSchon eine Woche nach dem Sommerfest der Tanzbasis trafen wir alle unsere Freunde wieder bei einer Silberhochzeitsfeier. Die eigentliche Silberhochzeit war schon am 21. Juni, aber wer hat schon Lust, mitten in der Woche ausgelassen und ausgiebig zu feiern? Also hatte das Silberpaar für gestern Abend zur Party in den Marschachter Hof geladen.

Das obgligatorischen Glas Sekt zum Empfang wurde auf der Terrasse des Restaurants kredenzt, wo auch das allgemeine Abknuddeln zur Begrüßung stattfand. Unsere Anzüge können wir nun in die Reinigung bringen, das Makeup der Damen hat Spuren hinterlassen.

Gespeist wurde natürlich im Saal. Die Tische waren mit einer sehr filigranen Deko hergerichtet. Speisen gab es vom Spanischen Buffett – sehr sehr lecker und leicht, nicht fett, aber mit viel Knoblauch. Das passte zu einem Partyabend im Sommer. Als Mitternachtssnack wurden Currywurst und Pommes serviert.

Die Stimmung wurde im Verlauf des Abends immer ausgelassener. Mein Mann genoss es, mal wieder richtig abzuzappeln. Sein freestyle ist bemerkenswert und zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Ab und zu wagte ich auch mal ein Tänzchen – wobei ich mit Bernd nicht im geringsten mithalten kann. Die Damen entledigten sich teilweise ihrer Schuhe und tanzten barfuß. Die Diskretion gebietet es, dass ich vom späten Abend bzw. vom frühen Morgen hier keine Fotos zeige, für den Einen oder Anderen wäre das sicher peinlich.