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Reduzierte Draussenzeit

Der Sommer ist vorbei, das lässt sich nicht verleugnen. Der September ist der erste meteorologische Herbstmonat. Die Sonne steht bereits tiefer, geht abends früher unter und geht morgens später auf.

Auf unserer Terrasse ist die Sonnenzeit nur noch kurz, vielleicht 2 Stunden, ich habe nicht genau darauf geachtet. Wenn die hohen Pappeln nicht wären, hätten wir längere Sonnenstunden. Aber im Hochsommer spenden sie uns Schatten. Wir können uns also nicht beklagen. Alles hat zwei Seiten.

Zur Zeit haben wir eine Wetterperiode mit kräftigem Ostwind, der sehr frisch daherkommt. Wenn die Sonne dann hinter den Pappeln verschwindet und nur noch wenige Lücken durch das Laub findet, kann man dort nicht mehr sitzen. Na ja, ich könnte mir vielleicht etwas langärmeliges Überwerfen. Aber das ist für mich nicht das Gefühl für draussen.

Ich habe jetzt aber die Zeit, mich mal um die Steuererklärung zu kümmern und auch um die Grundsteuererklärung. Dabei werde ich auch den Stapel des Grauens mal wieder durchforsten und die Ablage machen bzw. Belege der Vernichtung zuführen, die überflüssig sind.

Viel lieber würde ich natürlich draussen sitzen, lesen, dabei einen Cappuccino trinken und die Katzen beobachten, die sich zum Dösen in meine Nähe gelegt haben.

Schattenkatzen


Die Katzen sind vernünftig, sie legen sich bei diesem Wetter in den Schatten. Elphie und Glinda sind immer gern mit uns auf der Terrasse, ziehen sich aber in Bereiche zurück, die beschattet sind. Ist ja auch verständlich mit dem dicken Fell.

Ich selbst kann es auch nicht mehr vertragen, in der Sonne zu sitzen, jedenfalls nicht in die pralle Sommersonne. Gestern zog ich es auch vor, mich in einen Schattenbereich zurückzuziehen, das wird heute nicht anders sein.

Überraschung


Ich war der Erste heute Morgen im Bad. Wie üblich machte ich das Oberlicht einen Spalt auf, damit die Feuchtigkeit vom Duschen abziehen kann. Puh, das kam ja ziemlich kalt da rein. Als ich fertig war, sagte ich zum Schatz: Das ist aber sehr kalt heute Morgen. Inzwischen hatte er schon aus dem Fenster geschaut und wusste, was passiert war: Es hat ja auch geschneit! – Waaas? Na ja, ich sah das Dilemma dann auch.

Heute haben wir den Wagen zur Werkstatt gebracht, das Übliche: TÜV, AGU, Inspektion – uuuund Reifenwechsel. Der Meister fragte extra nochmal nach, ob wir wirklich den Reifenwechsel schon vornehmen lassen wollten. Ja, wollten wir. Wir denken positiv.

Mit dem Bus ging es dann von Bergedorf heimwärts. Das Haltestellenschild sah aus wie im tiefsten Winter. Der Ostwind hatte den Schnee an die Anzeigetafel und den Fahrplan gepappt.

Inzwischen ist natürlich fast der gesamte Schnee wieder weggetaut. Nur ein paar kleine weiße Flecken liegen hier noch rum. Ich hoffe sehr, dass es das nun war mit dem Winter.

Es soll Regen geben


Noch scheint hier heute Morgen die Sonne, auch wenn sie durch ein paar leichte Schleierwolken gefiltert wird. Der Wetterfrosch in mir sagt, dass es auch windig werden wird, nicht unbedingt schon heute, aber in den nächsten Tagen. Die Wolkenformationen flüstern es mir.

Von der anderen Seite, von Westen, nähert sich langsam die Wokenfront, die den Regen bringen soll. Es wird auch langsam wieder Zeit, dass wir Regen bekommen. Es wird schon vor Waldbränden gewarnt, Böschungsbrände hat es schon gegeben.

Die Wettereintrübung wird nur von kurzer Dauer sein. Leider oder Gottseidank? Wer liebt nicht schönes und sonniges Wetter, besonders am Wochenende? Aber alles hat, wie immer zwei Seiten. Die Landwirtschaft benötigt dringend Regen, obwohl wir davon ja schon reichlich hatten.

Des einen Freud – des anderen Leid.

Kaum zu glauben

Es ist so ruhig draußen, es weht nur ein flaues Lüftchen, wenn überhaupt. Es ist ruhig, sehr ruhig. Die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm? Ab 15 Uhr heute werden Teile des Hamburger S-Bahnnetzes vorsorglich stillgelegt, wegen des zu erwartenden Sturmes mit Boen in Orkanstärke.

Und es ist so ruhig … noch. Kaum zu glauben, dass es so schlimm werden soll heute.,

Krass

Für den 2. Weihnachstag, also für Sonntag, sagt die Wettervorhersage, dass die Nachttemperatur für die Region Hamburg minus 11 Grad betragen wird. Eine Woche später, genau am 1. Januar, ist die Tageshöchsttemperataur mit 12 Grad plus vorhergesagt. Das ist ein Unterschied von 23 Grad! Irgendwie krass.

Bei 12 Grad braucht es keine Winterjacke, da reicht auch ein dicker Pullover. Na ja, wie ich uns kenne, werden wir eh nicht zu einem Neujahrsspaziergang aufbrechen.

Unterschiedliche Strömungen

Wir auch nur irgendwie mit dem Meer zu tun hatte, lernt es, das Wetter zu beobachten. Meine Eltern besaßen ja Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts bereits ihre erste kleine Motoryacht. Die Wochenenden und Ferien verbrachten wir im Sommer an, bzw. auf der Ostsee. Während der Zeit lernte ich bereits viel über Wind und Wetter, allein durch das Zuhören wenn sich die Erwachsenen unterhielten. Abgelegt ich die Wetterbeobachtung nie, nehmen Wind und Wetter doch auch Einfluss auf das tägliche Leben.

Wenn man ein Auto zur Verfügung hat, ist man vom Wetter ziemlich unabhängig. Da der Wagen aber jetzt von meinem Schatz okkupiert wird, mache ich viele Besorungen per pedes, was ich auch sehr gern mach, Bewegung tut gut und ich bewege mich eh viel zu wenig. Sitzen ist das neue Rauchen.

Notwendige Einkäufe plane ich also nach der Wettervorhersage, nach dem Motto: Übermorgen soll es Regen geben, ich geh dann morgen schon los.

Heute habe ich unterschiedliche Luftströmungen beobachten können:
Leichte tiefhängende Wolken kommen aus Nord-West, hohe Wolken ziehen von Norden her über den Himmel. Hier unten, sozusagen in Wohnhöhe, küselt der schwache Wind, zu erkennen an den Abgasen aus dem Schornstein gegenüber, die ständig in eine andere Richtung wehen, meistens sogar konträr zu den beiden Hauptwindrichtungen weiter oben.

Ich liebe Wetter!

Es ist Sommer!

Ich habe heute Sommer gemacht. Wie das?: Als ich das Studio meiner Personal Trainerin für die Wirbelsäulengymnastik verließ, schien warm die Sonne vom blauen Himmel. Im Hoodie wurde es kuschelig warm. Wer mich kennt weiß, dass ich eher luftig bekleidet unterwegs bin wenn das Wetter danach ist. Da ich noch ein paar kleine Einkäufe zu erledigen hatte, war die Frage: Was ziehe ich an? Bin ich mutig und ziehe ein Poloshirt an? Oder bleibe ich doch lieber beim Hoodie?

Die Terrasse sagte mir „Hoodie“. Wobei die Temperatur in der 3. Etage nicht aussagekräftig ist, zumal die Terrasse noch im Schatten lag. Das offene Fenster am Büro sagte mir „Poloshirt“. Da schien nämlich kräftig die Sonne. Also nam ich allen Mut zusammen und nahm das Poloshirt aus dem Schrank. Es stellte sich heraus, dass das die perfekte Wahl war.

In der Einkaufsstraße gewahrte ich, dass die Eisdiele geöffnet hat. Bei Eis schlägt mein Herz schneller. Merken: Auf dem Rückweg vom Einkauf nach Hause Eis holen.

Und so war dies mein erster Sommertag: Im Poloshirt bummeln und das erste Eis to go der Saison. Ist das nicht herrlich?! Und auf dem weiteren Heimweg sah ich einen Zitronenfalter flattern. Ich sag doch: Es ist Sommer!

Hübsch – aber es reicht

Habe den Schneeeffekt ausgeschaltet. Es reicht jetzt. Der Februar ist für mich ein Monat, welcher schon fast frühlingshaft ist, auch wenn zurzeit davon noch nicht viel zu merken ist. Außerdem – wer braucht schon virtuellen Schnee wenn selbst hier im südlichen Schleswig-Holstein Schnee liegt und es laut Wettevorhersage noch mehr Schnee geben soll.

Aber immerhin haben wir schon ca. 1 Stunde länger Tageslicht am Nachmittag.