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Endspurt

Heute Morgen habe ich das letzte Mal in diesem Jahr Kalenderblätter abgerissen. Bald ist dieses Jahr nur noch Geschichte. Wir machen jobmässig bereits jetzt die Planung für die Feiertage. In der Schifffahrt sind mehrere Feiertage am Stück mit Arbeit verbunden, so gern wir privat davon auch profitieren. Der Dezember ist arbeitstechnisch also eher ein Monat mit viel Stress.

Am Sonntag ist der 1. Advent und Weihnachten steht sozusagen vor der Tür. Tradition ist es, in dieser Zeit selbstgebackenes oder gekauftes Weihnachtsgebäck zu essen. Dazu kommen noch Süssigkeiten aller Art. Keine Frage – wenn das neue Jahr beginnt, werden wir alle wieder damit zu kämpfen haben, die kleinen, gutschmeckenden Biester wieder loszuwerden. Damit wir auch alle wissen, wie die Kalorien zu zählen sind, hat ein kluger Mensch eine Tabelle erstellt, die ich euch nicht vorenthalten möchte damit es am Jahresanfang nicht allzu schwer ist:


Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.
Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.
Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet.
Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien die du mehr isst als die anderen.
Essen … welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt NIE.
Essen … welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird wie Popcorn, Erdnüsse, Schokolade … enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unterhaltung bei z.B. DVD gucken oder Musik hören.
Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt z.B. Tomaten und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade.
Speisen die eingefroren sind enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.

Und eine alte Bauernregel sagt:
Ut Hus dickt nich!
Als Ergänzung der obigen Regeln würde das in etwa heissen:
Essen, das nicht in der eigenen Wohnung verzehrt wird, hat keine Kalorien.

Ihr seht also, dass alles halb so schlimm ist. Also Leute: Immer rein in die Figur!

Spannendes Finale


Aus den Popstars wurden letztendlich Monrose.

Gestern Abend brachte eine spannende und sehr emotionale Liveshow endlich Klarheit, wer in der neuen Girlband vertreten sein wird. Senna, Bahar und Mandy sind die Glücklichen, die es geschafft haben. Es ist zu wünschen, dass sie einen nachhaltigen Erfolg haben werden und nicht nach kurzer Zeit wieder in der Versenkung verschwinden.

Wer – wie wir – während der vergangenen Monate keine Folge versäumt hat und sich jeden Donnerstag Abend die Aus- und Weiterbildung im musikalischen und tänzerischen Bereich mit anschliessender Entscheidung, wer beim nächsten Mal nicht mehr dabei sein wird, auf pro7 angeschaut hat, wird ganz sicher Sympathien für die eine oder andere Mitwirkende aufgebaut haben und seiner ganz persönlichen Favoritin die Daumen gedrückt haben, in die Band zu kommen.

Die 6 Finalistinnen haben – bis auf eine Ausnahme – im Finale bewiesen, dass sie die die Qualität gehabt hätten, aus Monrose eine erfolgreiche Band zu machen. Ich hätte nicht in der Haut der Jury stecken mögen, die Entscheidung treffen zu müssen, wer ist drin und wer nicht. Allerdings kann ich die Entscheidung nicht nachvollziehen, eine Sängerin für das Zuschauervoting weiterkommen zu lassen, obwohl sie während ihres Soloauftritts ziemlich schräg gesungen hat und dafür eine erstklassige Künstlerin gehen zu lassen. Dafür waren die Buhrufe aus dem Saal gerechtfertigt.

Bei allem Respekt gegenüber den Gewinnerinnen dieser Castingshow finde ich die Zusammensetzung der Band doch ziemlich suspekt, und zwar wegen des Altersunterschieds von 10 Jahren zwischen des jüngsten Bandmitglieds Mandy mit ihren 16 Jahren und des ältesten, Senna, mit 26 Jahren. Sollte diese Band nach kurzer Zeit scheitern, wäre meines Erachtens dies ein Grund dafür.

Trotzdem – hoffen wir auf viele wunderbare Titel. Der erste Song, Shame, lässt aufhorchen und hoffen.

Grünkohl statt Erdbeeren

Barbara wohnt in Spanien. Sie berichtet, dass an ihrem Wohnort heute sommerliche 25 Grad sind. Ihrer Meinung nach ist es eher Frühling als Sommer. Und heute Abend wird sie Erdbeeren geniessen!

Und hier? Hier ist es mit ca. 12 Grad nicht unbedingt winterlich. Von Erdbeeren kann aber auch nicht die Rede sein. Stattdessen haben wir heute die Grünkohlsaison mit Grünkohlauflauf eingeläutet. Das Rezept findet ihr in der Rubrik ‚Aufläufe‘ im Rezepteblock.

Hast du schön gehört …

… die Grenze ist offen! Das war heute vor 17 Jahren.

Ich wohnte damals noch in Lübeck und Lübeck war sozusagen Grenzstadt zur DDR. Das Reedereibüro, in dem ich arbeitete, lag in einem Vorort von Lübeck und dort bekamen wir von der ganzen Geschichte nichts mit. Erst als ich zum Mittagessen nach Hause fuhr wurde ich gewahr, das auf den Strassen von Lübeck das Chaos tobte. Tausende von Trabbis verstopften die Strassen und verpesteten die Luft. Für die Strecke nach Hause benötigte ich mit dem Wagen normalerweise ca. 15 Minuten. Aber an diesem Tag brauchte ich etwa 1 Stunde. Umkehren und wieder ins Büro fahren wäre zwar möglich gewesen, aber auf der Gegenfahrbahn war auch alles dicht. Also nahm ich das Übel in Kauf und fuhr erst mal nach Hause.

Es war eine aufregende Zeit damals. Solch historische Momente erlebt man wahrscheinlich nur ein Mal im Leben.

Das Wetter …

… bietet immer ein dankbares Thema: Der Winter ist zu lang, der Frühling zu kalt, der Juli zu heiss usw usw. Normaler Weise beginnt der Sommer hier im Norden im August, nach den Sommerferien. Mein Schwiegermutter und meine Oma hatten beide im August Geburtstag und ich kann mich erinnern, dass diese Feiern bei brütender Hitze stattfanden.

Alljährlich findet am 2. Augustwochenende in Hamburg das Treffen der schwulen Lederszene statt. Auch dies fand oft bei strahlendem Sommerwetter und heissen Nächten statt, wobei ich betonen möchte, dass ich mit „heissen Nächten“ tatsächlich das Wetter meine. Was man sonst noch darunter verstehen kann, haben wir lieber anderen Teilnehmern überlassen.

In diesem Jahr ist der August wettertechnisch bisher ein Reinfall. Aus Gewohnheit der letzten heissen Wochen sind bei uns Fenster und Türen weit geöffnet. Aber so langsam kriecht die Kälte in die Wohnung und ich muss zugeben, dass ich gestern ganz kurz die Idee hatte, zu heizen. Natürlich hab ich die Idee sofort wieder verworfen. Heizen im August – wo kämen wir denn da hin!?

Die ungewöhnlich heissen Wochen boten natürlich wieder Anlass, dies der Klimakatastrofe zuzuschreiben. Wahrscheinlich sind das alles sehr junge Fachleute,die so was behaupten. Sie kennen wohl keine kalten langen Winter und keine heissen Sommer mehr, wie ich sie erlebt habe. Wenn ich die derzeitigen Temperaturen sehe und daran, dass es erst Pfingsten richtig warm wurde, scheint mir, dass im Jahresdurchschnitt die Temperaturen gar nicht so abweichend sein werden.

Aber ein wenig wärmer könnte es langsam wieder werden. *mecker*

Stabucks oder nicht?

An Starbucks scheiden sich offensichtlich die Geister. Während Holger und Gunnar endlich eine Kaffeestation von Starbucks in Hamburg gefunden haben, wettert Christian aus München gegen diese, aus den USA kommende, Kaffeekultur und zieht die lokalen netten Cafés vor.

Ich muss zugeben, dass ich bisher noch nie ein Kaffeegetränk bei Starbucks, Balzac oder einer anderen Kaffeekette gekauft habe, einfach aus dem Grund, weil es mir immer zu voll war, wenn ich daran vorbei kam. Und da diese Geschäfte einen regen Zuspruch finden, haben sie ganz offensichtlich einen Markt – ebenso wie Fastfoodrestaurants in Deutschland und anders wo ihren Markt gefunden haben.

Wenn ich Appetit auf ein gutes Stück Kuchen habe, werde ich ganz bestimmt nicht zu Starbucks und Co. gehen. Dann suche ich mir ein nettes Café, in dem man gemütlich sitzen kann, ein Stück Torte geniesst und dazu ein Kännchen Kaffee oder ein Schälchen heisse Schokolade trinkt. Und wenn wir gut und gemütlich essen gehen wollen, suchen wir uns auch ein nettes Restaurant und gehen nicht ins Restaurant zum goldenen M oder in ähnliche Etablissements.

Das will aber nicht heissen, dass wir Fastfoodrestaurants grundsätzlich verschmähen. Ein kleiner Imbiss vor oder nach dem Kinobesuch lässt und dort schon mal aufkreuzen. Auch wenn wir uns als Touris in einer anderen Stadt aufhalten und keine Lust haben, lange nach einer geeigneten Location zu suchen, landen wir schon mal bei McDo und Co. Und wenn wir mal ein paar Minuten ausruhen und uns aufwärmen möchten, würden wir ganz sicher auch in ein Fastdrinkcafé gehen – aber eben alles zu seiner Zeit.

Übrigens haben wir in London sehr gute Erfahrungen im McDonalds-Café gemacht. Man sitzt dort gemütlicher als in deren Restaurants und der Kuchen schmeckte auch – für den Fall, dass man sich mal ein paar Minuten ausruhen möchte.