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Halloween

Morgen ist Halloween, ein Brauch, der aus den USA zu uns herrübergeschwappt ist, seinen Ursprung aber in Irland hat, wo er schon vor 5000 Jahren zelebriert worden ist. shayanna, die eine Irlandkennerin und bekennender Irlandfan ist, hat in ihrem Weblog über die Hintergründe von Halloween ausführlich geschrieben.

Bernd und ich haben mit Halloween nicht viel am Hut. Unsere Wohnung ist nicht entsprechend geschmückt. Aber man kann sich der Sache ja doch nicht ganz entziehen, man stösst ja überall auf entsprechende Hinweise. Deshalb möchte ich mit der Veröffentlichung des Halloweenbildes auch meinen kleinen, bescheidenen Beitrag zum morgigen Tag leisten. Hoffentlich fühlen sie die vielen Halloweenfans nicht verarscht.

Timing


Meine gestrige Aktion, die Sommerpflanzen in ihr Winterquartier überzusiedeln, scheint von gewissen Vorahnungen in meinem Unterbewusstein verursacht worden zu sein. Meine heutige Recherche bei Wetteronline für den Wettertrend in Hamburg bis zum Ende der Woche ergab, dass in der 2. Wochenhälfte mit Frost zu rechnen ist. Es muss ja nicht so kommen, aber ich bin doch froh, dass ich das nun erledigt habe.

Wintervorhersage

Seit heute ist unser Wagen mit Winterbereifung ausgerüstet. Und jetzt sieht unser schnuckeliges Auto total hässlich aus mit den schwarzen Stahlfelgen. Bernd meint, er würde mich nun nicht mehr vom Büro abholen. Da ja aber heute Nacht die Sommerzeit beendet wird, ist es ja schon dunkel, wenn ich Feierabend habe. Um die Sache optisch aufzubrezeln, sind bereits Radzierblenden bestellt – damit Bernd auch bei Tageslicht fahren mag.

Da wir ja nun Winterreifen haben, vermute ich, dass wir einen sehr milden Winter bekommen. Meine These stützt sich aber nicht nur auf die Anschaffung von Winterreifen sondern auch auf die Tatsache, dass Kastanienbäume und Eichen in diesem Herbst sehr wenig Früchte hervorgebracht haben.

Nicht nur das Auto ist jetzt für den Winter gerüstet. Heute mussten auch die nicht winterharten Pflanzen zurück in das warme Nest: Olivenbäumchen, Bougainvillia und Wandelröschen.

Am aufendigsten war es, die Bougainvillia für die Wohnung herzurichten. Aufgrund des warmen Sommers hat sie sehr stark ausgetrieben und musste jetzt zurechtgestutzt werden. Ausserdem bekam die Wurzel eine Behandlung, sie wurde um ca. 2/3 verkleinert. Anschliessend kam die Pflanze mit neuer Erde in ihren Topf zurück und steht jetzt im Wohnzimmer am Fenster – nicht der ideale Platz zum Überwintern mediterraner Pflanzen, aber in den vergangenen Jahren hat ihr das nicht geschadet.

Auch das Wandelröschen war im Sommer sehr gross geworden. Es bekam die gleiche Behandlung wie die Bougainvillia, was aber nicht so auwendig war, da die Pflanze erheblich kleiner ist. Sie hat hat jetzt einen Platz auf der Fensterbank im Schlafzimmer.

Beide Pflanzen werden demnächst ihre Blätter abwerfen, was in unserer kleinen Wohnung nicht sehr angenehm ist. Den nächsten Winter werden sie dann hoffentlich im Wintergarten vom Elbe Penthouse einen besseren Platz haben.

Hamburg – das Traumschiffziel


Seit dem sensationellen Empfang der „Qeen Mary 2“ von mehr als 500.000 Menschen, die das Ufer der Elbe beim Einlaufen des Schiffes in den Hamburger Hafen säumten, enwickelt sich Hamburg immer mehr als Anziehungspunkt für Traumschiffe aller Nationen und Grössen. Aufgrund des grossen öffentlichen Interesses haben die Reedereien Hamburg vermehrt als Aus- und Einschiffungshafen in die Fahrpläne ihrer Traumschiffe aufgenommen.

Die grosse Anziehungskraft, die von den Passagierschiffen ausgeht und die Busladungen Interessierte aus ganz Deutschland nach Hamburg bringt, ist sicher ein Grund dafür, dass hier im nächsten Jahr eine spektakuläre Schiffstaufe stattfinden wird:
Für die Reederei AIDA Cruises befindet sich derzeit ein weiteres Clubschiff in Bau, und zwar bei der Meyer Werft in Papenburg, eine Werft, die sich auf den Bau von Passagierschiffen spezialisiert hat. Der Neubau (der Name wurde bereits veröffentlicht, aber aus traditionellen Gründen verzichte ich hier auf die Nennung) soll am Abend des 20. April nächsten Jahres im Hamburger Hafen getauft werden, und zwar vor dem Hintergrund einer aufwendingen, musikalisch unterlegten, Licht-, Laser- und Feuerwerkinstallation. Höhepunkt wird eine Lichtpyramide sein, für die über 260 der weltweit stärksten Scheinwerfer eingesetzt werden. Ich bin gespannt!

Eintausend Fotos


Seit ca. 6 Monaten besitzen wir eine neue Kamera und wir sind immer noch sehr zufrieden *dreimalaufholzklopf*.

Heute hatte ich die Kamera mit in die Firma genommen. Laut Wetterbericht sollte es ein vorerst letzter schöner Herbsttag werden, was auch eingetroffen ist. Ich wollte in der Mittagspause einen Spaziergang um die Binnenalster machen um ein paar Fotos zu schiessen. Ein normaler Rundgang dauert bie mir ca. 30 Minuten. Heute wurde fast eine Stunde daraus.

Beim Sichten der Fotos bemerkte ich, dass ich heute Mittag das eintausendste Foto mit dieser Kamera geschossen habe. Wieviel davon Ausschuss gewesen ist, weiss ich nicht. Vielleicht 10 Prozent – keine Ahnung.

Von den vielen Aufnahmen, die ich heute gemacht habe, wird es demnächst ein kleines Special geben unter dem Namen „Alsterblicke“.

Alles Illusion

Gestern waren wir in der Colorline Arena und haben uns eine Show mit David Copperfield angesehen. Während der Wartezeit auf unseren Plätzen wurden uns via Leinwand pausenlos die fast unzähligen Superlativen dieses Künstlers vorgeführt. Nur eine davon habe ich behalten: Einziger Magier, der zu Lebzeiten auf Briefmarken abgebildet ist.

Die Show begann mit ca. 15-minüter Verspätung, wohl verursacht durch einen Engpass im Eingangsbereich, in dem alle Besucher von Sicherheitskräften abgetastet wurden. Darauf waren wohl die wenigsten Gäste eingestellt und kamen dementsprechen in letzter Minute.

Am Anfang der Show wurde ein Film gezeigt, bestehend aus Zusammenschnitten seiner spektakulärsten Geheimnisse: Durch die Chinesische Mauer gehen, einen Eisenbahnwaggon verschwinden lassen, die Freiheitsstatue verschwinden lassen, die Todessäge – und noch einige mehr. Dann endlich erschien David Copperfield auf der Bühne, natürlich mittels eines seiner Tricks.

Mit Witz und Charme hatte er da Publikum schnell auf seiner Seite. Seine meist englisch gehaltene Moderation wurde live von einem Dolmetscher übersetzt, der teilweise auch mit in die Show einbezogen wurde.

Die einzelnen Tricks gestalteten sich recht lang. Er erzählt viel, sucht Leute aus dem Publikum aus, macht Witze. Es ist also nicht so, dass sich in schneller Folge Illusion an Illusion reiht. David Copperfield inszeniert sich selbst, stellt sich in den Vordergrund. Und ganz beiläufig spielt er mit der Illusion und führt uns seine Tricks vor.

Spektuklär war das Erscheinen eines Amerikanischen Cabrios unter einer Plane und umgeben von Menschen, die er sich aus dem Zuschaueraum ausgesucht hat. Wissend, dass alles Trick und Illusion ist, fragt man sich: Wie funktioniert das?

Vieles bleibt im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln: Der Hintergrund der Bühne ist total schwarz und die Bühne ist nur spärlich beleuchtet. Ohne die Leistung des Magiers schmälern zu wollen, aber dadurch wird der Eindruck erweckt, dass dort viele Dinge geschehen, die der Zuschauer nicht sehen soll. Es ging ein wenig die Illusion verloren, dass es Magie ist, was auf der Bühne passiert – eben alles nur ein Trick.

Nach 90 Minuten war der Zauber vorbei. Zum Abschluss liess er noch 10 Zuschauer aus dem Publikum verschwinden, die er auf die Bühne geholt hatte. Auch hier fragt man sich, wie macht er es möglich? Werden diese Leute sozusagen vereidigt, den Trick nicht preiszugeben? Die Leute waren natürlich nicht weg sondern erschienen wenige Minute später wieder durch das Foyer im Zuschauerraum.

Es war zwar eine interessante Show, gewürzt mit einer gehörigen Portion Witz, aber es war insgesamt nicht ganz so spektakulär wie man es aus dem Fernsehen kennt.

Konsumtempel an der Alser

Am Donnerstag vergangener Woche wurde hier in Hamburg die Europa-Passage eröffnet. Sie verbindet die Mönckebergstrasse mit dem Ballindammm und dem Jungfernstieg. Viel wurde im Vorwege über das Einkaufsparadies geschrieben. Einige alte Kontorhäuser mussten dafür abgerissen werden, was nicht ganz unumstritten war.

Nun steht sie also da. Eine Mischung aus moderner Architektur und doch auch angepasst an die benachbarten Bauten wirkt die Passage auf mich nicht wie ein Fremdkörper.

Heute machte ich dort einen ersten Besuch, um auch einen Eindruck vom inneren des Gebäudes und vom Angebot zu bekommen. Da es ziemlich voll war – meistens wohl eher Neugierige so wie ich als potenzielle Kunden – konnte ich mir die hohe Halle nicht so genau ansehen. Ich bleibe doch nicht einfach stehen und versperre nachfolgenden Menschen den Weg. Ausserdem hatte ich genug damit zu tun, auf die vor mir gehen Mitmenschen zu achten damit ich sie nicht über den Haufen laufe sowie meine Blicke links und rechts schweifen zu lassen um festzustellen, welche Geschäfte hier ihr Angebot unterbreiten. Auffallend war, dass es hier Namen gibt, die ich noch nie vorher gesehen bzw. gehört hatte. Dadurch wurde das Einkausangebot in Hamburg erfreulicher Weise erweitert.

In meiner Mittagspause hatte ich nun nicht allzu lange Zeit mich intensiv umzusehen, aber drei Geschäfte sind mir ins Auge gefallen. Im Design Forum für Tisch und Küche habe ich sogar eine Kleinigkeit gekauft, einen Olivenlöffel um Oliven aus dem Glas zu fischen. Dann fand ich Build a Bear, ein Studio, in dem man sich Teddybären nach seinen Wünschen anfertigen und ankleiden lassen kann. In einem weiteren Geschäft, dessen Namen ich nicht behalten habe, entdeckte ich den Laserpod, eine interessante Lampe, die Lichteffekte an die Zimmerdecke projizieren kann. In dem Geschäft gab es noch sehr viel mehr zu sehen, was mich interessiert, aber aus Zeitmangel konnte ich mich nicht weiter umsehen.

Die Europa-Passage ist nur ca. 10 Gehminuten vom Büro entfernt – ein schönes Ziel, dort die Mittagspause zu verbringen. Allerdings ist die Versuchung gross, dort Geld auszugeben, das man nicht hat für Dinge, die man nicht braucht.

Die Reifenfrage

Morgens, wenn wir aufstehen, ist es noch nicht so richtig hell und abends wird es schon früh dunkel. Der erste Herbststurm zog über das Land hinweg. Und ich überlege seit Tagen, ob ich die Heizung anstellen soll oder noch nicht. Es ist unübersehbar, dass der Winter vor der Tür steht.

Zurzeit ist Hochsaison für Reifenwerbung, nämlich für Winterreifen. Bislang hatten wir noch keine Winterreifen für unseren Wagen. Aufgrund der neuen gesetzlichen Vorschriften ist es wohl angebracht, dass wir welche anschaffen. Ein Bussgeld, oder schlimmer noch, der Verlust des Versicherungsschutzes, wäre höchst ärgerlich.

Die Frage ist, ob wir Winterreifen kaufen, die auf die vorhandenen Felgen passen. Das scheint eine teure Tasse Tee zu werden. Einige Anbieter haben passende Reifen scheinbar gar nicht im Programm. Die Alternative wäre, Kompletträder zu kaufen, also Felgen mit passenden Reifen. Dann könnten wir eine kleinere Radgrösse nehmen und demzufolge wären die Reifen preiswertr. Wahrscheinlich wird das im Endeffekt genau so teuer wie passende Reifen, hätte aber den Vorteil, dass die Alufelgen im Winter geschont werden würden.

Da online nicht so viel über Reifen zu erfahren ist, werde ich in der kommenden Woche mal ein wenig rumtelefonieren und mich erkundigen.