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Hüftgold zum Auszug

Eine sehr nette junge Familie wird morgen ausziehen – leider! Die Hausbewohner waren heute zum Abschiedsumtrunk eingeladen. Sehr rustikal sassen wir zwischen Wänden von gepackten Umzugskartons.

Unter anderem wurde Eierpunsch angeboten. Eierpunsch?! Das wollte ich schon immer mal probieren, gibt’s ja auch fertig in Flaschen im Supermarkt zu kaufen. Doch ich wurde positiv überrascht: Der Eierpunsch war selbstgemacht auf eine ganz simple Art und Weise: Eierlikör zusammen mit Weisswein heissmachen – die Mischung so nach Gefühl. Serviert bekam ich den Eierpunsch mit einer Sahnehaube und Schokospänen. Sünde pur war das und Hüftgold pur. Ein Hammer schlechthin. 3 Stück hab ich davon gehabt. Und nun bin ich satt, aber sowas von satt!

Ihr 3 – schade, dass ihr uns nun verlasst und alles Gute für euch drüben auf der anderen Seite!

Vorweihnachten

Das diesjährige traditionelle familiäre Vorweihnachten wurde in diesem Jahr in der kleinen Stadt an der Elbe ausgerichtet. Traditionell wird diese kleine Feier mit Glögg und Gebäck eingeläutet. Zwischendurch fragt immer einer: Und wann ist Bescherung? Es ist eben wie bei kleinen Kindern. Und das macht auch den Spass dieser Feier aus. Wir sind alle locker drauf und freuen uns einfach nur, dass wir einen schönen Nachmittag und Abend haben.



Die Bescherung ist immer nach dem Glögg. Jeder schleppt seine Geschenke an und verteilt sie, was immer recht spannend ist und Berge von Papier hinterlässt.

Auspacken macht hungrig. In diesem Jahr hatten wir uns für Fondue entschieden. Unsere edlen Fonduegabeln sind aus Edelstahl und nicht farblich gekennzeichnet sondern mit feinen eingravierten Ringen, die man bei gemütlicher Beleuchtung gar nicht richtig erkennen kann. So kam es denn am Anfang zu einigen Verwechslungen: Ich hatte aber einen Pilz auf der Gabel und kein Fleisch! Gerade als wir anfangen wollten zu essen, schaltete sich durch einen Telefonanruf Oliver aus Mönchengladbach zu und übermittelte uns Grüsse von ihm und seiner süssen Frau, wprüber sich alle sehr gefreut haben.

Nach dem Fondue gab es ein kleines Dessert: Champagnereis. Die Portion ist gerade richtig für eine kleine Erfrischung, aber nicht gross den Magen belastend.

Erst nach Mitternacht brachten wir unsere Gäste aus Lübeck ins nahegelegen Hotel, in dem wir uns heute morgen recht müde zum Frühstück trafen.

Aufgestellt und entdeckt


Weihnachten naht mit grossen Schritten. Heute habe ich unsere Krippe aufgestellt, die „etwas andere Krippe“, die wir seit 3 Jahren haben.

Als ich einen der Drei Heiligen Könige in die Hand nahm um ihn an seinen Platz zu stellen, bemerkte ich auf dem „Präsent“ einen Schriftzug, der mir bisher noch nie aufgefallen war. Meine Brille musste her, um zu entziffern, was darauf steht: Basic Set – Build a cross.

Die 3 Könige waren wohl in der Tat sehr weise und haben vorausgesehen, was Jesus eines Tages benötigen würde.

Wachsen lassen

Es geht hier um Behaarung, um Körperbehaarung.

„Wachsen lassen“ kann man auf zweierlei Arten verstehen. Wachsen bedeutet ja einmal, dass man sich mittels heissen Wachses die Haare an Stellen entfernen lassen kann, an denen sie unerwünscht sind, wobei ich dieses Verfahren für den Intimbereich als ungeeignet betrachte.

Die zweite Möglichkeit, was „wachsen lassen“ heisst, ist die, die Haare einfach wachsen zu lassen, wildwuchs sozusagen, was angeblich von Vorteil ist.

Findige Wissenschaftler wollen nämlich entdeckt haben, dass uns unsere Körperbehaarung vor lästigen Parasiten schützt. Na ja, irgendeinen Grund muss der Haarwuchs ja haben, ausser, dass es Menschen gibt, die ihn sexy findet. Beine und Arme rasieren wäre z.B. bei uns ein Scheidungsgrund. Es gibt allerdings auch Stellen bei uns, die rasiert sind (Wer hat beim Sex schon gern Zahnseide im Mund?!). Diese Stellen wären dann wohl ein willkommenes Angriffsziel für die Parasiten. Na ja, vielleicht ist es ja ganz reizvoll wenn’s ein wenig juckt.

The early bird …


Mein Wurm war heute Morgen um ca. 08:30 Uhr der Sonnenaufgang. Endlich, endlich hatte ich mal das Glück, eine Morgenstimmung einzufangen. Entweder bin ich an solchen Tagen mit dem Wagen unterwegs nach Hamburg ins Büro oder wir sind gerade aufgestanden.



Heute morgen hatte ich erst Bernd zur Schulung gefahren, danach war ich gleich weitergefahren und habe eingekauft. Auf dem Rückweg an der Elbe entlang sah ich voraus diese Himmelserscheinung. Ein Parkplatz am Hafen war schnell gefunden (die Kamera ist ja immer dabei). Für einen kleinen Spaziergang war ich zwar nicht gekleidet. Aber für die paar Minuten war es ausreichend. Denn diesen Augenblick einzufangen wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Der Übergangsbaum

Klein aber fein! Anlässlich einer bevorstehenden traditionellen Familienfeier zu Weihnachten haben wir unseren kleinen Kunstbaum wieder aktiviert. Da, wo der jetzt steht, kommt dann nächste Woche der grosse echte Baum hin. Für den kleinen werden wir dann sicher einen anderen Platz finden. Der Trend geht nämlich zum Zweitbaum.

Ende der Reha

Der letzte Tag in der Reha begann mit Aquajogging. Der letzte Tag ist also nicht einfach nur Papierkram erledigen und die Durchführung der abschliessenden Untersuchung. Meine 90 Minuten MTT habe ich auch durchgeführt.

Aber Papierkram musste auch erledigt werden. Um 14:00 Uhr verliess ich die Tagesklinik.

Damit ist die Rehaphase aber noch nicht beendet. Die Rentenkasse bezahlt nämlich noch 24 x Muskelaufbautraining. Und damit geht es morgen gleich los.
Das bedeutet aber nun nicht, 24 x das volle Programm wie in den letzten 3 Wochen. Das Muskelaufbautraining basiert auf für mich zugeschnittenen Übungen. Ich werde also ab jetzt nur ca. 2 Stunden in der Tagesklinik zubringen, und das nur 1 – 3 x pro Woche.

Wochenende einläuten


Freitagabend wird das Wochenende eingeläutet, entweder in trauter Zweisamkeit bei einer Käsesession oder mit Snackvariationen, dass eine Flasche Wein dazugehört, ist ja wohl klar – oder mit Nachbarn mit Besuch des Griechen unsereres Vertrauens.

Gestern Abend zog es uns in die Hafenschänke, Entfernung ca. 200 m Luftlinie, eine Kneipe am kleinen Hafen von Geesthacht.

Gemütlich ist es dort. Und was essen kann man dort auch, wenn auch die Ochsenschwanz- und andere Suppen wohl aus der Dose kommen. Aber in einer Kneipe darf man nicht erwarten, hochwertige Gerichte zu bekommen.

Von Suppe wird man natürlich nicht satt. Deshalb bietet die Hafenschänke auch Currywurst, Bratkartoffeln mit diversen Beilagen sowie Bauernfrühstück an. Und das ist echt lecker! Zur Currywurst gibt es „richtigen“ Curry und nicht das labberige Pulver aus dem Supermarkt. Das riecht man schon, wenn die Teller auf den Tisch kommen.

Wein gibt es in der Hafenschänke auch. Aber wir Männer sprachen eher dem Bier zu. Der Wein war den beiden biologischen Damen vorbehalten.

Zwei echte halbe Liter müssen auch irgendwann mal wieder raus aus dem Körper, besonders wenn der 3. Halbe schon auf dem Tisch steht. Um die sanitären Einrichtungen zu betreten, muss man erst eine Schiebetür mit Messingknauf zurseiteschieben und sich dann durch einen ziemlich merkwürdigen Vorhang wühlen. Es ist zwar alles sauber und ordentlich, aber dieser Vorhang ist doch schon etwas sehr gewöhnungsbedürftig.

Es war dies erst der 2. Besuch der Hafenschänke während der 4 Jahre, die wir jetzt hier in der kleinen Stadt an der Elbe wohnen. Eigentlich sollten mal öfter dorthingehen. Es muss ja nicht immer Giros mit Pommes oder Reis sein.

Das hat Methode

Jedes Mal zum Wochenende werden wir heftig gefordert in der Reha, sodass ich Freitagnachmittag fix und alle bin. Donnerstag ist es zwar heftiger als am Freitag, aber die Nachwirkungen vom Tag vorher sind ja noch da. Und dann kommt wieder was obendrauf.

Bewegungsbad, d.h. eine Art Gymnastik im brusttiefen Wasser, finde ich zwar toll, aber es schlaucht – aber sowas von! Zum Glück hatte ich meine täglichen 90 Minuten MTT auf die Pausen verteilt. So konnte ich nach dem Bewegungsbad ins wohlverdiente Wochenende, das letzte während der Reha.