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Die Austage

Von Samstag am frühen Nachmittag bis heute früh war hier Auszeit. Ideen, was ich hätte schreiben können, hatte ich einige. Aber technisch möglich war es nicht. Und einfach aufschreiben und dann später veröffentlichen, das passte mir nicht. Im Elbe-Penthouse ging es aber weiter. Ich hatte hier ja schon eine Andeutung gemacht. Um was es da ging, ist inzwischen zu sehen.

Was sonst in den vergangenen Tagen auffiel, wurde natürlich digital festgehalten:

Von Hamburg


Urlaub ist nicht immer nur ausschlafen, relaxen, sonnen (so sie denn scheint) und rumgmmeln. Manchmal hat man halt auch Termine. Die haben wir in die ersten beiden Tage unseres Urlaubs gelegt.

Gestern Abend waren wir ja auf dem Kiez, im Schmidts Theater. Die tolle Aufführung wird noch lange nachwirken. Da wir meist sehr rechtzeitig dran sind, haben wir noch einen kleinen Bummel gemacht, auch durch die Nebenstrassen, wobei dann ein paar Fotos entstanden sind.


Die Tanzenden Türme bilden das neue Entrée zum Kiez. Obwohl die Zwillingstürme noch nicht fertig sind, lässt sich deren besondere Architektur schon erahnen.

Etwas weiter konnten wir einen Durchblick zum Hafen erhaschen.


Am Hans-Albers-Platz entdeckten wir ein liebevoll restauriertes Haus. Im Erdgeschoss befindet sich die Bar La Paloma, „wo Punker neben Bankern auf den Tischen tanzen“. Leider ist dort die schöne Fassade mit der kieztypischen schnuddeligen Kacheloptik verschandelt. Vermutlich hat das eher praktische Gründe über die ich hier lieber nicht spekulieren möchte. Das könnte unappetitlich werden.




Heute Morgen war ein Termin in Hamburg-Bergedorf. Es war das erste Mal, dass wir durch die Fussgängerzone bummelten. Süss ist es da, auch gleich daneben. Und wir entdeckten etwas für das Elbe-Penthouse. Darüber mehr in der nächsten Woche.


Heute Nachmittag waren wir in Hamburg, ohne Termin. QM2 war dort, direkt an der Hafencity. Und da ich schon immer gern die Hafencity landseitig besuchen wollten, haben wir das dann auch endlich mal abgehakt.

Gleich neben dem Kreuzfahrtterminal steht der Turm mit den wohl teuersten Wohnungen in Hamburg, der Marco Polo Tower.

Wir könnten uns vorstellen, hier in der Hafencity zu wohnen, mit Wasser vor der Tür und gleich neben der Elbphilharmonie. Und gegenüber gibt es Eis!

Bei Häagen-Dasz gönnten wir uns einen Creme-Brulee-Shake zur Erfrischung.

Urlaub!


Den Urlaub haben wir gestern Abend mit grillen und Wein eingeläutet. Zum Nachtisch gab es Cuarenta y Tres auf Eis. Die Flasche ist nun leer – leider.


Es war ein schöner Sommerabend, ein Abend, wie wir ihn uns in den nächsten 2-1/2 Wochen auch wünschen. Allein – mir fehlt der Glaube daran. In diesem Sommer muss man eben die Gelegenheiten nutzen, die einem der Wettergott bietet.

Die Badende


Das Theater ist gross um die Badende in der Binnenalster. Nun, da die Dame in Position gebracht worden ist, sind auch die Proportionen besser.

Auch die Knie sind nicht mehr so lasziv auseinander. Und ich verstehe die Aufregung nicht, die die Dame zum Teil verursacht, zumal sie eh nur 10 Tage in der Alster baden wird.

Heute Mittag nahm ich den Weg an der Alster entlang, um in der Lebensmittelabteilung des Kaufhauses meines Vertrauens für den heutigen Abend Grillfleisch zu besorgen. Die Dame in der Alster zog Menschenmassen an, die meinen Weg ins Kaufhaus etwas beschwerlich machten. Allein die Tatsache, dass sich Leute aus Neugier an die Alster begeben, um die Badende zu betrachten, ist es wert, dass die Blonde dort baded. Zurzeit ist sie eines der meist besuchten und fotografierten Objekte in der Hansestadt.

Daran ist nichts Werwerfliches. Und in 10 Tagen ist der Spuk wieder vorbei und die altehrwürdige Alster liegt wieder langweilig da wie eh und je.

Skurriles auf der Alster


Gestern hing die blonde Badende noch sicher in den Seilen am Jungfernstieg. Der Versuch, sie an die vorgesehene Stelle zu schleppen, schlug fehl. Ich vermute, sie drohte zu kentern. Auch ein hohler Kopf braucht etwas Ballast für die Stabilität.

Heute Mittag hatte sie ihren Badeplatz erreicht. Kunst soll es sein. Na ja, darüber kann man geteilter Meinung sein. Die Idee an sich finde ich ganz nett. 10 Tage soll sie in der Alster baden. An der Ecke Ballindamm/Lombardsbrücke ist das Kunstwerk zu bestaunen. Dort war heute Mittag auch ein TV- und Fotoshooting. Der Künstler selbst stand dort Rede und Antwort vor der Fernsehkamera just in dem Moment, als ich dort vorbeikam.

Ein Cabrio war heute auch auf der Alster unterwegs, das „Alster Cabrio“. Bei dem Wetter sicher ein Vergnügen für die Touris.

Weniger skuril als bemerkenswert ist dieser Schnappschuss:
Drei Generationen von „Alsterdampfern“ sind darauf zu sehen. Ganz links die „St. Georg“ – ein Alsterschiff, dass tatsächlich noch mit Dampf fährt. In der Mitte ein motorgetriebenes Schiff und rechts ein Alsterschiff, das mit Solarkraft angetrieben wird.

Ach, einen Kamelhuf habe ich heute auch gesehen. Den habe ich aber nicht fotografiert, das ist bäbä. Die Dame war schon etwas älter, hatte ihre Büx wohl etwas zu hochgezogen.

15 Euro – weggekippt


Nun ist doch was geschehen, was ich für berichtenswert erachte:

Gestern Abend hatte ich Lust auf ein Glas Rotwein. Da war doch noch eine Flasche, von der ich genau wusste, dass Bernd den nicht mag. Und ich muss zugeben, dass ich diese Sorte auch nur bedingt meinen Zuspruch erntet. Aber ja nichts umkommen lassen! Also zog ich den Korken und goss mir ein, ein Glas Marqués die Riscal Reserva 2005, ein spanischer Rioja, den ich vor 2 Jahren von einer Firma aus Madrid als Geschenk bekommen hatte.

(Logisch ist natürlich, dass ein Rioja aus Spanien kommt. Mein Ex-Chef bestellte mal in einem der ersten Restaurants in Lübeck einen Französchen Bordeaux.)

Ich goss mir also den Marqués ins Glas und nippte vorsichtig und war kurz davor, mich zu schütteln. Nicht, dass der Wein in den 6 Jahren schlecht geworden ist, nein, dieser Wein, von dem ich früher schon mal einige Flaschen hatte, ist einfach nicht mein Geschmack. Aber tapfer – und ja nichts umkommen lassen – trank ich das Glas aus.

Dann informierte ich mich über den Wein im Internet. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man da was schlechtes aus Madrid geschickt hätte. Und in der Tat, ich war überrascht darüber, was das für ein toller Wein sein sollte.

Auszüge aus der Beschreibung von :
„…. und entwickelt sich von herrlichen Balsamnoten im stehenden Glas bis zu den edlen Vanillenoten der Eiche im geschwenkten Glas, ergänzt durch komplexe Gewürznoten.“
“ Dunkle Farbe im Zentrum des Glases mit kirschrotem Saum, an dem, je nach Lichteinfall, aus dem Fassausbau stammende leicht gelbliche Nuancen wahrgenommen werden können.“
„Die anfänglichen Tanninnoten auf der Zunge verlagern sich sehr schnell vom vorderen Zungenbereich an die Zungenränder, während sich die Wahrnehmungen am Gaumen von der anfänglichen Frische im vorderen Gaumenbereich zu einer angenehm warmtönigen Empfindung am Gaumensegel entwickeln. Unter der Zunge klingt der Wein schließlich mit angenehmen Röstnoten aus. “

So eine Flasche sollte etwa 15 Euro kosten, ein Preis, den ich nur ausnahmsweise dann bezahlen würde, wenn mir der Wein ausserordentlich gut schmecken würde. Aber einem geschenkten Gaul schaut man ja nicht in die Kiemen – oder so ähnlich.

Besonders der letzte Absatz der Weinbeschreibung löste eine gewisse Erheiterung bei mir aus, was Weinkenner möglicherweise nun abschätzig registrieren.

Auf einer anderen Seite fand ich noch die Aussage, dass der Wein 26 Monate in Holzfässern reift und man jetzt das Aroma von „getoastetem Eichenholz“ herausschmecken könnte. Ich frage mich, wer steckt Eichenholz in einen Toaster und verzehrt es anschliessend?

Ich beliess es bei dem einen Glas Spanischen Riojas, wie geplant, und beschloss, heute einen weiteren einen Versuch zu Wagen, zur Pizza, was ja eigentlich auch nicht geht. Pizza = Italien – Rioja = Spanien – kann ja gar nicht passen.

Für Bernd öffnete ich eine Flasche Dornfelder halbtrocken während ich mir mutig ein Glas des Marqés eingoss. Vor dem ersten Bissen stiessen wir stilgerecht an und nahmen jeweils einen Schluch Wein zu uns. Ein weiterer Schluck benetzte nach dem ersten Stück Pizza meinen Gaumen. Bernd schaute mich erwartungsvoll an und meine dann, er würde mir ein neues Glas holen und dann sollte ich doch lieber von dem Dornfelder trinken, ein Vorschlag, den ich dankbar annahm.

Nach dem Essen landete der teure Marqués de Riscal dann in der Spüle. Tut mir ja leid, und sowas passiert eigentlich auch nur, wenn etwas ungeniessbar ist. Aber nein, den Wein mag ich einfach nicht.

Hockern

So, ich habe beschlossen, das derzeitige Sommerwetter blogtechnisch zu ignorieren. Ändern können wir es eh nicht.

Da derzeit nichts berichtenswertes in unserem Leben passiert – wir befinden uns sozusagen in einem Sommerloch -, werde ich andere Dinge veröffentlichen (wenn ich welche finde), wie schon an 2 Tagen vorher.

Heute bin über einen Hocker gestolpert, genauer gesagt über Hockern. Vielleicht wird das eine neue Trendsportart von jungen Leuten und Skaten ist bald out und aus einen Skater wird ein Stooler.

Eine Demonstration gibt es hier

Auf das Hockern bin ich aufmerksam geworden beim Little Devil

Heute war Sommer


Heute, am 27. Juli anno 2011 fand der Sommer statt. Wir haben heute Abend gegrillt. Und in der Hamburger City sassen heute Mittag 2 Damen, vermutlich aus Japan, im Wartehäuschen unter einem Regenschirm, der ihnen als Sonnenschutz diente, wohl um ihnen die vornehme Blässe zu erhalten.

Bad statt Terrasse

Lohnt es, über das Sommerwetter hier bei uns noch Worte zu verliergen? Eigentlich nicht, wir können es eh nicht ändern, wir müssen das Beste daraus machen.

Und so nahm ich eben ein Kräuerbad „Lavendel“, ein Badepulver von Dresdner Essenz. Auf der Terrasse zu sitzen am duftendenden Lavendstrauch war nähmlich nicht möglich.

Das Badepulver ist übrigens eine der Gaben von Lutz und Tommy, die sie uns anlässlich ihres Besuches bei uns im vorigen Monat mitgebracht haben. Eine gute Wahl. Wir werden uns mal im einschlägigen Fachhandel danach umschauen. Zur Not gibt Dresdner Essenzen ja auch einen Onlineshop.