Dieses Wochenende war ich kochfaul. Freitag hat mein Schatz Nudelauflauf gemacht. Gestern haben wir Croques bestellt, heute gab es Pizza, auch geliefert. Wenn ich stundenlang im Heizungskeller sitze, habe ich keine Lust, noch zu kochen. Und wir wussten eh nicht, was wir essen wollten. Ich weiß, das Internet ist voll von Kochblogs und ich habe ganz viele Rezepte abgespeichert, die ich gern nachkochen möchte. Aber an diesem Wochenende waren wir bequem. Schließlich hat Schatz auch Urlaub und wenn wir auf Reisen sind, kochen wir ja auch nicht.
Nach jedem warmen Essen braucht es einen Digestif. Zur Auswahl stehen derzeit eine Birne von Williams, eine Grappa oder Gin (Liköre gelten bei uns nicht als Digestif). Und bevor es heute zu der Frage kam, was denn heute ins Glas soll, hatte ich mir überlegt, dass ich heute gern einen Gin hätte. Als ich dann die Frage aller Fragen stellte, kam die Antwort: Heute hätte ich gern Gin.
So ist es oft bei uns: Zwei Seelen – ein Gedanke. Und das trifft nicht nur auf den Digestif zu. Auch die Frage nach dem täglichen Essen lösen wir in trauter Gemeinsamkeit und nicht selten haben wir den gleiche Idee.