Bitte folgen Sie mir!

Ich bin kürzlich von einer interessierten Leserin gefragt worden ob es die Möglichkeit gibt, benachrichtigt zu werden sobald ich einen neuen Blogbeitrag online gestellt habe. Ich weiss, dass es viele Blogs gibt, die das anbieten. Bisher hatte ich nie darüber nachgedacht, dass es bei meinem Blog nicht geht. Ab sofort gibt es in der Sidebar einen Button. Mittels des dahinterliegenden Links kann man sich nun anmelden.

So ganz zufrieden mit der Lösung bin ich nicht. Vorschläge sind herzlich willkommen.

„Mein Schiff 1“ – Norwegen, Spitzbergen, Island Teil 3

3.Teil – von Island zurück nach Hamburg

14. Juli 2015 – 6. Seetag

Wir fahren jetzt wieder in Richtung Osten, in der Nacht wurden die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt. Nächster Hafen ist Torshavn auf den Färöer Inseln, eine Hafenstadt, die mir aus meiner beruflichen Tätigkeit geläufig ist. Gelegentlich brachten wir mit unseren Schiffen Fischereisalz aus Ibiza dorthin Weiterlesen

„Mein Schiff 1“ – Norwegen, Spitzbergen, Island

Mehr als 15 Monate haben wir auf diesen Tag gewartet. Am 14. März vorigen Jahres haben wir diese Reise gebucht. Inzwischen hatten wir schon unsere 2. Kreuzfahrt gemacht. Vorfreude ist bekanntlich die grösste Freude, aber das kann doch ganz schön quälend sein wenn man weiss, worauf man sich freut. Am 1. Juli 2015 ging es endlich auf die grosse Reise. Und das war eine phantastische Reise!

Wegen des umfangreichen Bildmaterials und aufgrund der Fülle des erlebten und gesehenen wird der Reisebericht dieses Mal in 3 Teile gegliedert. Weiterlesen

ESC 2015 – 2. Semi

So, nun stehen sie also fest, die 27 Teilnehmer des Grand Final, welches morgen Abend in Wien stattfinden wird.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass mir das 2. Semi besser gefallen hat. Vielleicht lag das an dem rothaarigen Drummer der Iren. Um es gleich zu sagen: Irland ist nicht im Finale, was ok ist.

Gleich der erste Auftritt, Monika und Vaidas aus Litauen mit „This Time“, heizte die Stimmung im Saal ein. Dieser Titel hätte mich eine Tanzfläche stürmen lassen. Das reisst mit – und ist im Finale. Übrigens: Von Vaidas hätte ich mich auch gern küssen lassen.

Schweden präsentiert einen weiteren Titel, der mir gut gefällt, Maans Zelmerlöw mit „Heroes“ ist auch im Finale.

Die einzie Ballade aus beiden Semis, die ich wirklich toll finde, wird von Norwegen präsentiert, „A Monster like me“ geht unter die Haut und hat berechtigt einen Platz im Finale gefunden.

Ich habe für jeden dieser Beiträge abgestimmt. Wobei ich wirklich nicht weiss, welchen Titel ich am besten finde. Das wird sich vielleicht ab heute Mittag klären, wenn alle 27 Finalisten bei Radio Hamburg gesendet werden, nur zum hören, ohne Show, ohne Bart, ohne Feuerwerk und ohne Tanz.

Warum diese Schlaftablette aus Zypern weitergekommen ist erschliesst sich mir ganz und gar nicht. Stattdessen hätte ich lieber Portugal oder die Schweiz im Finale nochmal gesehen bzw. gehört. Das Gleiche gilt für Slowenien. Das Duo braucht die riesigen Kopfhörer wohl um die Luftgeige zu hören. Wenn ich die Stimmzettel von Ossi für das Finale ausgedruckt habe, kann ich bei beiden gleich ein Strich machen, was so viel heisst wie „durchgefallen“, also Zypern und Slowenien.

Polen wird von einer Dame im Rollstuhl präsentiert – und ist ins Finale gerollt. OK, sie kann singen, aber der Titel ist eher so lalala. Sollte da ein Mitleidsfaktor Einfluss gehabt haben? Wenn ich morgen noch einen Song benötige, um meine Punktevergabe zu komplettieren, könnte Polen dabei sein, 1 Punkt, maximal 2. Da ändern auch ihre hübschen lange Beine nichts dran.

Wie oben erwähnt habe ich 3 persönliche Favoriten. Morgen muss ich mich entscheiden wenn ich meinen Stimmzettel ausfüllen muss. Wenn ich nochmal so darüber nachdenke, könnte der Showact den Ausschlag geben. Der von Schweden hat mir nicht so gut gefallen. Aber wie schon in den Vorjahren erwähnt: Es geht nicht um Show, es geht nicht um den Interpreten, es geht um Musik.

Ich habe fertig!

broetchen

So, den letzten Arbeitstag habe ich hinter mir. Morgens habe ich erst noch die übliche Routine erledigt, was morgens halt so anfällt. Währendessen brachte der Koch das Frühstück für alle. Als ich das Buffet eröffnet hatte, kamen die Kollegen aus der Nachbarabteilung und brachten mir eine Camelie zum Abschied. Ich hoffe sehr, dass es mir mal gelingen wird, sie den nächsten Winter überstehen zu lassen. Drei Camelien hatte es schon dahingerafft.

Ein paar Dinge waren noch zu erledigen, da wurde Sekt aufgefahren. Die ganze Belegschaft erschien, inklusive der Inhaber und des Seniors. Eine kleine Dankesrede wurde gehalten, dass ich nun endlich aus der Firma auscheiden werde. Nein, natürlich war es anders. Wenn dem nämlich so wäre, hätte man bestimmt versucht, mich innerhalb der fast 22 Jahre loszuwerden. Ich erwiderte, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe und ich ansonsten schon lange nicht mehr dagewesen wäre.

Ein Essen im kleinen Kreis (Inhaber, mein direkter Chef und ich) im Restaurant des Hotel Atlantic rundete den Tag ab. Zurück im Büro bekam ich von den Inhabern noch 6 Flaschen Rotwein. Danach der Abschied von meinen direkten Kolleginnen und meinem Chef. Ein Blumenstrauss und ein Buch über die Geschichte der Schifffahrt wurde mir überreicht. Und dann verließ ich das Büro. Ein weinendes Auge, ein Blick zurück – nein. Ich war fröhlich gestimmt und fuhr gen Heimat.

Und dann schaute ich in den Briefkasten: Kaum ist man Rentner (d.h. das werde ich ja erst am 1.4.) bekommt man Werbung „für den Stop des Raubtiers in der Prostata“. Gleichzeitig war da Werbung von einem Weinhaus für „Spanische Höhepunkte“. Was soll mir das jetzt sagen?

Endspurt

Jetzt habe ich nur noch 3 Arbeitstage. Lange habe ich mich darauf gefreut, in Rente gehen zu können, d.h. ich freue mich immer noch. Aber je näher der Tag kommt – umso merkwürdiger ist das Gefühl, dass er nun unmittelbar bevorsteht.

Heute Mittag bin ich von einer Firma zum Abschiedsessen eingeladen. Die beiden Inhaber kenne ich schon viele viele Jahre. Schon während ich bei einer kleinen Reederei in Lübeck angestellt war, hatte ich mit den Beiden zu tun. Tja, und nun wird auch dieses Kapitel beendet.

Morgen gibt’s dann noch ein paar Routinearbeiten und dann mal sehen, was der Tag noch so bringt. Freitag dann die Übergabe an meine Kolleginnen. Mittags bin ich zusammen mit meinem Chef von den Inhabern unserer Firma zum Abschiedsessen eingeladen. Und das war’s dann ja wohl.

Mein letzter offizieller Arbeitstag ist zwar der 31. März, doch das ist gleichzeitig mein letzter Urlaubstag.