Die Lollo ist tot

Gina Lollobrigida ist im Alter von 95 Jahren in Rom gestorben. Sie gehörte zu den grossen Schauspielerinnen, deren Namen auch nach ihrem Tod Bestand haben werden. Ich habe sie in dem Film der Glöckner von Notre Dame in der Rolle der Esmeralda gesehen.

Mein Schatz hatte die zweifelhafte Ehre, die Lollo bei der Premiere des Musicals Titanic mit seinem Bauch beiseite schieben zu müssen. Die geladenen Stars, u.a. Liza Minelli und Sophia Loren, kamen am Ende der Vorstellung auf die Bühne. Einer der Darsteller benötigte für das Schlussbild noch ein Ausstattungstück seines Kostüms, welches Bernd, der seinerzeit dort als Dresser arbeitete, aus der Garderobe holen müsste. Die Lollo mit ihrer Vogelnestfrisur stand irgendwie im Weg und Bernd musse sie zurseiteschieben. Er hat aber hinterher geduscht.

Hat Merz recht?

Ja, hat er wenn er von „kleinen Paschas“ redet. OK, er hätte das vielleicht auch anders formulieren können, weniger drastisch. Aber manchmal kann eine drastische Wortwahl aufrütteln. Und was ist passiert in Deutschland? Man regt sich darüber auf, dass er „kleine Paschas“ gesagt hat. Und genau das trifft es, und das nicht erst seit heute.

Ich erinnere mich daran, wie die Tochter eines Arbeitskollegen eingeschult wurde, was inzwischen wohl schon 20 Jahre her ist. Mein Kollege berichtete, dass die kleinen Türkenjungs die Mädchen auf dem Schulhof schubsten, die Lehrerinnen frech behandelten. Freunde von uns, deren Enkelin eingeschult worde, vor etwa 5 Jahren, berichteten von ähnlichen Vorfällen. Ich bin wahrlich kein Freund der CDU. Aber Herr Merz hat den Kern getroffen, weshalb ich die CDU trotzdem nicht wählen würde.

Das Problem sitzt tiefer, nämlich in der Familienstruktur der „Ausländer“, in denen die Frauen leider immer noch nicht viel, oder eher gar nichts, zu sagen haben. Die Männlichkeit dominiert und damit die Männer in der Familie. Selbst die Söhne haben haben mehr zu sagen als die Mutter, haben ein Auge auf ihre Schwester.

Mich treibt es schon ein paar Tage um, über die kleinen Paschas zu schreiben. Gerade habe ich von einer Lehrerin gelesen, die die kleinen Paschas selbst erlebt hat. Niemand wagt es, dagegen was zu tun, weil man dann gleich in die Ecke Rassismus und Islamophobie gestellt wird. „Entscheidend ist, dass Strafe auf dem Fuße folgt. Das hätte abschreckende Wirkung, weil ein belangter Randalierer es schwer hat, sich als „cool“ zu präsentieren.“ Aber vermutlich steht dann gleich der ganze Clan auf der Matte und die Lehrerin oder der Lehrer hat ein Messer in der Brust.

Geniesserkatze


Nach den Aufregungen der letzten Tage hat Glinda es verdient, verwöhnt zu werden. Das, was da auf dem Foto zu sehen ist, hat sie aber noch nie gemacht. Ja, sie rollt sich schon mal auf meinem Schoss zusammen und schläft dort. Das ist nicht immer bequem für mich, aber was tut man nicht alles für die Katze.

Die obige Stellung nimmt sie sonst nur auf dem Arbeitstisch ein, möglichst quer über die Tastatur, die Beinchen am Montitor und das Köpfchen an meinen Bauch gekuschelt. Das ist ganz praktisch, kann ich dann Glinda mit einer Hand knuddeln und mit der anderen Hand kann ich die Tastatur oder die Maus bedienen und mich durch das Internet lesen. Heute war das ein Novum, und noch unbequemer für mich als sonst. Aber na ja, sie hat sich das verdient.

Entwarnung

Wir sind froh und glücklich, und Glinda sicher auch, dass wir vorerst nicht mehr in die Tierklinik müssen, erst wieder in einer Woche, wenn die Fäden gezogen werden sollen.

Der diensthabende Tierarzt hat sich die Pfote sehr genau angesehen und die Arbeit der Kollegin, die die Wunden vernäht hatte, gelobt. Wunden an den Pfoten seien sehr schwierig zu behandeln. Na, da haben wir Glück gehabt, an eine gute und kompetente Tierärztin gekommen zu sein.

Natürlich werden wir Glindas Pfote gut beobachten.

Auch für Glinda ist die Fahrt zum Tierarzt Stress. Sie mauzt fast ununterbrochen in ihrer Transportbox. Auf dem Rückweg war sie viel ruhiger und hat sogar ihr Köpfchen an meine Finger gelegt, die ich durch das Gittertürchen stecken konnte.

Uns ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Das ist endlich ab


Die Halsmanschette, die Glinda davor bewahren sollte, an ihrer Pfote zu lecken, ist ab jetzt auch erledigt. Glinda sass schräg hinter mir auf der „Knuddelpappe“. Ich hörte ein Geräusch und sah gerade noch, wie sie mit der verletzten Pfote die Tüte über den Kopf schob.

Jetzt beginnt die Putzorgie, endlich kommt sie überall hin und kann sich putzen. Das dauert jetzt bis sie fertig ist. Natürlich wird auch die Pfote nicht ausgelassen, die sie eigentlich nicht lecken soll.

Der nächste Schritt wäre, dass sich Glinda selbst die Fäden zieht.

Dreier im Bett


Wir wünschen uns schon länger, dass die Katzen mal mit uns das Bett teilen. In der letzten Nacht war das der Fall, wenn der Grund dafür nicht unbedingt Freude auslöste.

Ich wachte in der Nacht auf und merkte, dass da was an meinen Füssen war, was da sonst nicht ist. Bernds Füsse sind nicht so haarig. Eine der beiden Katzen im Bett! Ich blieb eine Weile still in der Dunkelheit liegen um zu versuchen herauszufinden, wer von den beiden ins Bett gekrabbelt war und in welcher Position die Katze da liegt. Wenn ich meinen Fuss vorsichtig bewegte, wurde der leicht angestupst, Katze musste also auf der Seite liegen. Als der Bettbesuch seinen Kopf schüttelte, erkannte ich am Geräusch durch die Manschette, dass es Glinda war.

Glinda hatte einen Teil der Bettdecke okkupiert. Den grössten Teil beanspruchte Bernd, nur ich hatte etwas zu wenig. Ich wollte natürlich nicht an der Bettdecke zerren. Bernd wollte ich nicht aufwecken und Glinda wollte ich nicht aus dem Bett jagen. Ein wenig konnte ich meine Blösse bedecken, so dass ich nicht frieren musste. Es war eben ein wenig unwarm.

Als die Blase drückte, stand ich vorsichtig auf und erledigte das Bedürfnis. Glinda lag danach noch auf der Decke, Bernd lag dadrunter – also alles ok, ich legte mich wieder dazu. Der Schlaf wollte aber nicht wirklich wiederkommen. Ich bemerkte schliesslich, dass Glinda die Position wechselte und sich zwischen uns legte. Mit einem Lächeln im Gesicht kuschelte ich mich an Bernd uns spürte an den Füssen dem Gewicht der Bettdecke nach. Einen wirklich entspannten Schlaf hatte ich natürlich nicht. Da ich aber nicht früh aufstehen und zur Arbeit muss, ist mir das egal. Ich geniesse dann einfach die Nähe meines Schatzes und in dieser Nacht auch die von Glinda.

Ich hatte vorhin die Gelegenheit, die Pfote mal von unten zu betrachten. Für meinen laienhaften Verstand sieht das alles ganz gut aus, auf jeden Fall ist es trocken und nässt nicht. Wir werden morgen wie geplant die Klinik aufsuchen. Auf einen weiteren Verband ist zu verzichten. Das von Anne im Kommentar des vorherigen Artikels erwähnte Produkt ist in den Apotheken nicht zu bekommen und kann auch nicht bestellt werden. Ich habe Anne kontaktiert und gebeten, uns ihre Flasche zu überlassen.

Krankes Kätzchen


Glinda wurde gestern am späten Abend in der Tierklinik Lüneburg an der Pfote operiert. Was genau passiert ist, wissen wir nicht. Glinda hatte sich jedenfalls innerhalb der Wohnung verletzt. Die Wunde blutete leicht. Elphie liess sie nicht an sich ran, wenn sie zu nahe kam, fauchte und knurrte Glinda. Ich rief in der Tierklinik an und wir bekamen für den Abend noch einen Termin. Die Ärztin untersuchte die Pfote, zwei Risse waren zu sehen. Es sollte genäht werden. Da noch ein Notfall reingekommen war, riet man uns, Glinda in der Klinik zu lassen und sie spät am Abend wieder abzuholen.

Es wurde ein langer Abend, erst nach 23 Uhr kam der ersehnte Anruf. Zum Glück hat mein Schatz heute seinen freien Tag. Als wir in Lüneburg eintrafen, war Glinda zwar schon wach, aber sie war noch wackelig auf den Beinen. Wir mussten also noch warten, bis Glinda transportfähig war. Sie lag in ihrer Transportbox, die Wunde war, aus unserer Sicht, gut verbunden. Wir bekamen Medis mit (Schmerzmittel und Antibiotikum) und fuhren nach Hause.

Als wir Glinda aus der Transportbox entliessen, blieb der tolle Verband in der Box liegen. Den wieder über das Beinchen zu ziehen, wäre unmöglich gewesen, so eng war der. Was tun? Die Wunde blutete und nässte nicht. Wir entschieden uns, schlafenzugehen. Glinda ging noch durch die Wohnung und suchte sich einen Platz. Wir hörten, wie sie mit der Halskrause hier und da eneckte.

Heute Morgen rief ich gleich wieder in der Klinik an und erklärte, was passiert war. Wir sollten kommen und wir würden eingeschoben werden damit Glinda einen neuen Verband bekommt.

Zurück im Haus öffneten wir die Transportbox, Glinda kroch heraus, schüttelte mehrmals die verbundene Pfote, bis der Verband durch die Wohnung flog. Wieder ein Anruf in der Klinik und die Siuation erklärt. Wir kamen überein, das Pfötchen zu beobachten. Freitag hätten wir ja eh einen Termin zum Verbandwechsel. Wenn die Wunde auffällig werden sollte, sollen wir uns sofort melden. Wir hoffen, dass das nicht notwendig wird.

Jetzt heisst es abwarten und hoffen. Ich denke, wenn wir den Freitag überstanden haben, kann nicht mehr viel passieren. Der nächste Verbandwechsel, so er denn überhaupt möglich ist, ist für Montag nächster Woche angesetzt.

Ein Prinz und ein Erzbischof

Beide haben nichts miteinander zu tun, und doch sind sie in die Öffentlichkeit gerückt. Der Prinz, oder Herzog von Sussex, ist ja schon seit längerem nicht mehr aus den Schlagzeilen wegzudenken. Der Erzbischof, Georg Gänswein, ist den meisten Menschen wohl unbekannt, er rückte in das Licht der Öffentlichkeit mit dem Tod von Ex-Papst Benedikt.

Was haben sie nun gemeinsam?: Beide haben etwas getan, von dem viele Leuten mit drohendem Zeigefinger sagen „Du du du, das tut man aber nicht!“.

Der Erzbischof hat z.B. intimes aus dem Ableben des Papstes berichtet, nämlich seine angeblich letzten Worte bevor er für immer verstummt ist. Im Vatikan herrscht die Meinung, diese Worte hätten geheim gehalten werden müssen. Es gibt allerdings Gerüchte, die besagen, der alte Mann hätte gar nicht mehr sprechen können. Georg Gänswein war der langjährige Privatsekretär von Benedikt und ihm wohl sehr verbunden. Bei der Trauerfeier küsste er den Sarg. Das, so sagen Eingeweihte aus dem Vatikan, stünde nur dem aktuellen Papst zu. Der Erzbischof Gänsweit hat also in aller Öffentlichkeit den Sarg geküsst und ist mit den letzten Worten des Ex-Papstes an die Öffentlichkei gegangen. Ein sehr frevelhaftes Verhalten in den Augen der alten Männer im Vatikan. Ich persönlich finde dieses Verhalten gut, denn es steht ausser Frage, dass sich um den Vatikan viel zu viele Geheimnisse ranken. Mehr Öffentlichkeit würde dem Vatikan gut zu Gesicht stehen.

Harry, der Herzog von Sussex, hat in diversen Interviews Interna aus der „Firma“ erzählt, die wohl auch in seinen morgen erscheinenden Memoieren zu lesen sind. Was Harry da erzählt, sind auch ganz intime Dinge, die in der Familie vorgefallen sein sollen. Die Familie ist not amused, allen voran der King und sein Nachfolger, und hält sich schweigsam zurück. Aber worauf oder auf wen sollte Harry noch Rücksicht nehmen? Oma und Opa sind tot. Und wenn es stimmt, was der hübsche Harry erzählt, dann müssen die Verursacher damit leben, dass im Clan der Windsors nicht alles eitel Sonnenschein im Glanz der Krone ist und man nicht so tun kann, als seien sie alle ganz lieb miteinander. Es heisst ja, dass Harry und Meghan zur Krönung von Charles III eingeladen werden um ihnen die Hand zu reichen damit alles wieder gut wird. Man wird sehen.

Kalenderblatt 1


In diesem Jahr möchte ich euch wieder an unserem Kalender teilhaben lassen. Alle Fotos sind von uns selbst aufgenommen. Heute ist zwar schon der 8. Januar, aber da ich mich nicht entscheiden konnte, welche Fotos unseren Wandkalender zieren sollen, war ich recht spät dran mit der Bestellung. Der Kalender kam dann auch erst Anfang Januar. Insofern kann ich auch meine Entscheidung rechtfertigen, das Monatsbild im Januar ein paar Tag später zu zeigen.

Das, was da zu sehen ist, mach ich natürlich nicht mir klitzekleinen Leckerlis. Es handelt sich da um eine Sorte, die da. 2 cm lang ist. Ein Ende habe ich mir zwischen Lippen geklemmt. Das andere Ende sollen sich die Katzen schnappen. Wer in diesem Fall das Rennen gemacht hat, weiss ich nicht mehr. Jedenfall ist es logisch, dass jede Katze zu ihrem Recht kommt und ein Leckerli erhält.

Leckerlis werden von mir grundsätzlich auf dem Fussboden sitzend verteilt. Dann bin ich mitten unter den beiden Fellnasen und sie um mich rum. Ich liebe diese Nähe.

Familienausflug


Endlich wird es was, eine Musicalvorstellung mit 3 Genertionen: 2 Opas, Sohn und Schwiegertochter und 2 Enkelinnen. Gesponsort wurde das von den Opas. Wir sind sehr gespannt, wie es den beiden Mädels gefallen wird.

Wir haben schon länger darüber gesprochen, aber die Eltern waren bisher de Meinung, dass die Mädels ein wenig ängstlich sein könnten bei Teilen der Geschichte. Es ist ja nicht wirklich immer alles eitel Sonnenschein im Märchen. Aber jetzt ist wohl der Zeitpunkt gekommen, dass wir es wagen können. Da es eine Nachmittagsvorstellung ist, werden noch viele andere Kinder anwesend sein, was die Angelegenheit vielleicht auch noch etwas lockerer machen wird.

Die beiden Opas freuen sich sehr, ein paar Stunden gemeinsame Zeit mit der kleinen Familie verbringen zu können.