Teller voll

Es ist eine Unsitte in Buffetrestaurants, sich den Teller vollzuhauen, Fleisch und Fisch durcheinander und möglichst noch den Pudding als Beilage am Tellerand. Gibt es nicht? Doch, alles schon gesehen.

Wenn ich mich an einem Buffet bediene, sei es zum Frühstück im Hotel, am beliebten Asiabuffet oder auf einer Kreuzfahrt, komme ich immer mit einem sehr übersichtlichem Teller zurück an den Tisch. Lieber ich sechsmal oder mehr, nehme jedes mal nur kleine Portionen, aber esse alles auf. Es ist mir egal, ob andere Gäste mich beobachten und denken, der geht aber ständig zum Buffet. Was gehen mich deren Gedanken an. Ich möchte gern viele verschiedene Speisen probieren, nehme immer nur eine Kleinigkeit und werde demzufolge ziemlicht oft auf dem Weg zum Buffet gesehen.

Oft sieht man ja auch, dass die Leute gar nicht alles aufessen, was sie sich auf den Teller gehauen haben. Ja, gehauen, anders kann man das nicht bezeichnen. Von Genuss kann da keine Rede mehr sein. Überall ist von Lebensmittelverschwendung die Rede. Das nicht aufzuessen, was man sich aufgeladen hat, gehört auch dazu.

In Niedersachsen gibt es jetzt zwei Restaurants, welche die Gäste zur Kasse bitten, wenn die Augen mal wieder grösser waren als der Magen. Und das finde ich total in Ordnung.

Wenn mir in einem Speiselokal ein fertig befüllter Teller angereicht wird, ist es was anderes. Dann habe ich nicht unbedingt Einfluss auf die Menge, die serviert wird. Wenn ich dann nicht aufesse, ist es nicht mein Verschulden. Aber an einen Buffet sollte man mit Mass handeln und lieber einmal mehr gehen.

Mutation?


Mutiere ich jetzt zur Katze oder zum Kater?

Das Foto zeigt das Ergebnis der morgendlichen, ca. halbstündigen, Knuddelorgie mit Glinda, während der sie vor mir auf der Tastatur lag, schnurrte wie ein Airbus A380 und sich von mir verwöhnen liess.

Ein grauer Fleck


Kurz nach 7 Uhr heute Morgen, ich komme aufgweckt aus dem Bad und suche in der Herrenkommode frisches Zeug zusammen. Mein Blick aus dem Fenster offenbarte mir ein freundliches Grau, wo doch gestern noch den ganzen Tag herrliches Sonnenwetter herrschte.

Nachdem ich die üblichen Dinge, wie Katzenfüttern, Bettenmachen und ein paar Nichtigkeitem mehr, erledigt hatte, musste ich erstmal auf die Wetterkarte von Wetteronline gucken. Und was sehe ich? Über fast ganz Europa scheint die Sonne, nur über der kleinen Stadt an der Elbe, die nahazu um Dreiländereck Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen liegt, ist ein grauer Fleck. Wie es live aussieht, ist es Hochnebel. Rund um Geesthacht herum scheint die Sonne.

Ich hoffe doch sehr, dass sich das schnellstens verzieht und es wieder so ein strahlender Tag wird wie gestern.

Vollmond


Heute Abend ist Vollmond, endlich. Endlich wieder besser schlafen, endlich wieder traumloser Schlaf. Was heisst endlich? Sind ja immer nur 2 Wochen während der mich der Mond quält, nämlich die 2 Wochen mit zunehmendem Mond nach dem Neumond.

Die Wissenschaft behauptet ja, dass sei alles Blödsinn. Aber warum ist das bei mir anders? Ich weiss ja manchmal gar nicht, besonders während der Phasen von schlechtem Wetter, wenn der Mond überhaupt nicht zu sehen ist, wann zunehmender Mond und wann Vollmond ist. Wenn ich dann mehrere Nächte unruhig geschlafen habe, schau ich erstmmal nach: Könnte das vielleicht an der Mondphase liegen? Und dann stelle ich fest, dass wir zunehmenden Mond haben.

Die Wissenschaft sagt auch, dass der Mond keinen Einfluss auf das Wetter hat, bzw. dass der Einfluss so minimal ist, dass man das vergessen kann. Und wenn das so wäre, müsste sich an jedem Ort der Welt das Wetter bei Vollmond ändern, was ja auch irgendwie logisch ist. Aber vermutlich tut es das nicht, also überall auf der Welt.

Wir hier im Norden haben in den vergangenen Tagen sehr schlechtes Wetter gehabt. Es hat viel Regen gegeben und wir hatten Sturm. Ich schrieb anfangs, dass heute Vollmond ist. Und was sagt das Wetter? Dass sich die Wetterlage beruhigt, jedenfalls ist für die nächsten beiden Wochen nach dem Vollmond kein Regen mehr vorhergesagt, die Temperaturen fallen. Zufall? Oder ist das doch der Vollmond der seine Finger bzw. seine Krater im Spiel hat? Wer weiss das schon so genau. Ich kann jedenfalls wieder gut schlafen.

Das Foto habe ich gestern Abend aus einem Fenster unserer Wohnung geschossen. Man könnte das auch für einen Bühnenhintergrund für das Musical „Tanz der Vampire“ verwenden wenn man da noch ein paar Fledermäuse oder Krähen hineinbearbeitet. Der Baum ist jedenfalls echt.

Fast wie auf dem Meer


Ich liebe Sonnenuntergänge. Wenn wir über die Weltmeere fahren, sind Sonnenuntergänge immer sehr beeindruckend, besonders bei wolkenfreiem Himmel, wenn man sieht, wie die rote Sonne buchstäblich im Meer versinkt. Das muss nicht bei Capri sein.

Sonnenuntergänge mit Wolken am Himmel sind auch toll. Jeder ist anders weil auch die Wolken immer anders sind. Mal verschwindet die Sonne hinter Wolken und taucht dann kurz vor dem Sonnenuntergang wieder auf. Dabei werden die Wolken von der untergehenden Sonne immer noch angestrahlt, auch wenn sie schon lange nicht mehr zu sehen ist.

Manchmal denkt man erst: Ah, heute gibt es einen tollen Sonnenuntergang. Und dann entdeckt man am Horizont einen Dunststreifen. Dann ist die Sonne schon vor dem eigentlichen Sonnenuntergang weg, also nicht mehr zu sehen.

Heute sind wir nicht auf dem Meer sondern zu Hause. Wenn man sich die Bäume wegdenkt und die Häuser, wäre es fast so wie auf dem Meer. Nun ja, bis es soweit ist, dass wir das Naturschauspiel von der Reling eines Schiffes aus beobachten können, dauert es noch. Erstmal muss der Urlaubsantrag genehmigt werden und dann gucken wir mal, was noch auf dem Markt ist.

Bis dahin geniessen wir die Sonnenuntergänge von unserer Terrasse aus.

Baby schläft


Glinda, meine Herzkatze während der allmorgendlichen Kuschelstunde. Während ich, wie immer morgens, die Blogrunde mache, Nachrichten lese und bei Instagram reinschaue, liegt Glinda auf dem Tisch und kuschelt sich mit dem Köpfchen an meinen Bauch.

Ich habs vielleicht schon mal erwähnt, dass sie das nur morgens macht und den direkten Körperkontakt sucht und dabei schläft. Sooooo süss.

Februar 2023


Schon der 3. Februar und ich habe noch gar nicht das Kalenderbild für diesen Monat gezeigt.

Es ist Elphie, die auf unserem Terrassentisch liegt. Das ist natürlich ein Foto aus dem Sommer des vorigen Jahres. Aber ein Sommerfoto ist bei diesem Wetter doch sehr hilfreich.

Sturmeinsatz


Da geht man, nichts Böses ahnend, vor dem Schlafengehen ins Bad um die üblichen Rituale zu vollziehen. Und wenn man zurückkommt, flackert Blaulicht auf dem Hof. Ein Blick aus dem Fenster: Die Feuerwehr ist da! Oh! Was ist da los? Feuer war nicht zu sehen im gegenüberliegendem Haus. Vielleicht ein Rauchmelder, der ausgelöst wurde und jemand hat vorsorglich die Feuerwehr gerufen.

Dann wurde die Drehleiter ausgefahren und in die am Rand stehenden Bäume gedreht. Aha, ist wohl irgendwas mit Sturm. Bäume in verschiedenen Höhen stehen da ja genug. Na, ich schaute noch einen Moment zu bevor ich mich zu meinem Mann ins Bett kuschelte.

Heute nach dem Aufstehen offenbarte mein Blick aus dem Fenster, dass der Carportvorplatz des gegenüberliegenden Hauses abgesperrt war. Die Fahrzeuge aus der den Bäumen zugekehrten Reihe waren alle weg. Da konnte die Feuerwehr wohl nicht viel mehr machen gestern Abend als die Einwohner zu alarmieren um ihre Fahrzeuge umzuparken.

Später am Vormittag tauchten ein paar in orangene Arbeitsjacken gehüllte Menschen auf und guckten ganz wichtig in die Bäume. Die zogen auch unverrichteter Dinge wieder ab. Da muss man wohl mit schwerem Geschütz auffahren. Der Baum wird da noch irgendwie rumhängen. Aber wenn der entfernt werden soll, muss der ja gesichert werden bevor daran rumgesägt wird.

Ein Privatunternehmen ist eingetroffen um das Gefahrgut zu bergen. Leider finden die Arbeiten hinter dichtem Buschwerk und Geäst vom Wanderweg aus statt und entziehen sich meinen neugierigen Blicken.

Ohrwurm beim Klogang


Nachts drückt die Blase und man sucht zur Abhilfe die Toilette auf, was sinnvoll ist. Man will ja ungestört weiterschlafen können. Auf unschöne Dinge, die passieren könnten, wenn man dem Druck nicht an entsprechender Stelle nachgibt, möchte ich nicht weiter eingehen.

Es war also notwendig, das zu erledigen, was zu tun war und da bemerkte ich, dass ich 2 oder 3 Takte Musik im Ohr hatte. Also nicht, dass ihr jetzt denkt, ich höre nachts Stimmen oder Sphärenklänge. Ich musste erst überlegen, was ich denn da hören würde. Und dann wusste ich es: Es waren Takte aus dem Frühlingsstimmenwalzer von Johann Strauss.

Warumm es dieses wunderbare Koloraturgesangsstück war, wurde mir schnell klar. Ich hatte nämmlich kürzlich ein Video mit einem Szenenausschnitt aus dem Musical „Oh Alpenglühn“ gesehen, in dem die grandiose Carolin Fortenbacher die weibliche Hauptrolle spielt. In besagter Szene singt sie diesen Walzer und spielt dabei ihr komödiantisches Talent voll aus. Das Musical hatten wir einige Male gesehen und ich war überrascht, welch tolle Gesangsstimme die Frau hat. Ich hab da wohl staunend mit offenem Mund gesessen ihr ihr zugehört.

Warum ich nun ausgerechnet beim nächtlichen Klogang diesen Ohrwurm hatte, keine Ahnung. Vielleicht liegt es am zunehmenden Mond. Ich träume im Moment auch wieder sehr viele merkwürdige Dinge.

Wer ist sie?

Wir haben es in den letzten Jahren nicht angeschaut und werden es wohl zukünftig auch nicht machen, das Dschungelcamp. Durch die Onlinenachrichtenmedien kommt man ja trotzdem nicht daran vorbei. Die Schlagzeilen springen einem ja förmlich ins Auge. Dazu irgendwelche Bilder aus dem Fakedschungel, die man auch nicht übersehen kann.

Die Namen, die dazu gehören, sagen mir überhaupt nichts. Stars sollen das sein? Ich bitte euch. Personen, deren Namen man noch nie gehört hat, sollen Stars sein? Das sind wohl nicht mal C-Promis. Die rangieren noch viel weiter hinten im Alphabet, irgendwo in der Mitte vielleicht oder gar in der zweiten Hälfte.

Wer ist denn nun eigentlich diese Djamila mit den hässlichen Schlauchbootlippen? Die machen sie auch nicht bekannter, allenfalls hässlicher. OK, ich bin schwul, aber gibt es Männer, die solche aufgespritzten Dinger anziehend finden? Das ist Ballermannniveau. Vielleicht gibt es ja da Suffköppe, die sich daran aufgeilen.

Bei Instagram folgen mir auch ständig solche ominösen Frauen in aufreizenden Posen und leichter Bekleidung. Die können wohl alle nicht lesen, dass ich ein schwuler Mann bin. Mich können die jedenfalls nicht bekehren. Zum Glück kann ich die alle wieder löschen als „followerinnen“, was ich ab und zu auch mach. Wer will denn schon mit solchen aufgetakelten Frauen in Verbindung gebracht werden?