Weblogprobleme

Wenn ich Oliver nicht hätte! Er hat heute festgestellt, dass der belegte Speicherplatz auf dem Server über 400MB beträgt. So viel Platz habe ich gar nicht gemietet. Jetzt war mir auch klar, warum ein versuchter Neuupload (tolle Wortschöpfung) fehlgeschlagen ist. Heute Abend bekam ich dann von der Verwaltung auch noch eine Mail mit dem Hinweis, dass mein Speicherplatz nicht mehr ausreicht und ich mir Gedanken darüber machen sollte, ob ich zusätzlichen Speicherplatz mieten will. Ich hab dann zurückgeschrieben, dass diese Überfüllung erst nach dem Festplattencrash entstanden ist, und meine gesamte Website (hihi – ich hab was dazugelernt) ein Datenvolumen von nur 136MB hat und er möge sich doch bitte mal darum kümmern, dass die Angelegenheit endlich bereinigt wird. Na, mal schauen, was morgen passiert.

Kauf auf Halde

Das ganze Jahr über trage ich Kurzarmhemden, auch im Winter. Meist passiert es im Winter, dass ein oder mehrere Hemden so weit sind, dass sie nicht mehr tragbar sind. Im Winter gibt es aber keinen Nachschub an Kurzarmhemden. Also muss ich die zu der Zeit kaufen, wenn sie angeboten werden. Heute Mittag hab ich gleich 4 Hemden gekauft. Die liegen nun auf Halde im Kleiderschrank und warten auf ihren Einsatz – irgendwann im nächsten Winter.

Zu DM-Zeiten bekam man ein vernünftiges Hemd für 20,00 – 25,00 DM, das gleiche muss man heute in Euro ausgeben, wobei 20 Euro schon eher unter „gerade noch so“ läuft. Tja, wat mutt – dat mutt, kann ja nicht nackt ins Büro gehen.

Weblog ausser Betrieb

Trotz mehrerer Nachfragen und Hinweise meinerseits ist mein Tagebuch nicht erreichbar. Wenn ich die Seite auf den Server lade bzw. ich dachte, ich hätte es gemacht, erscheint eine Fehlermeldung im FTP-Programm: 451 failure writing to local file. Auch diese Meldung habe ich weitergeleitet. Tatsache ist, dass die Seite zwar auf den Server geladen wird, aber total leer ist. Ich habe dann versucht, die Übersichtsseite vom Weblog neu auf den Server zu laden, versehen mit einem Fehlerhinweis. Bislang war diese Seite ohne Probleme zu sehen. Nach der Erneuerung erschien auch hier die Fehlermeldung und die Seite ist jetzt nicht mehr zu erreichen. Ich hoffe, dass die das schnell in den Griff bekommen.

80 Jahre


4 Monate nach meinem Vater hatte heute meine Mutter ihren 80. Geburtstag. Wir trafen uns um 11.00 Uhr am Anleger der Quandt-Wakenitz-Schifffahrt in Lübeck. Auf der „Melanie Quandt“ ging es ca. 1 Stunde auf dem kleinen, idyllischen Flüsschen Wakenitz zum Ausflugslokal Absalonshorst. An Bord gab es Sekt uns Schnittchen. Mit der Geburtstagsgesellschaft von ca. 30 Gästen waren noch andere Fahrgäste an Bord, die Fahrt Richtung Ratzeburger See war ausgebucht. Leider war das Wetter gar nicht geburtstagsmässig. Die Scheiben waren schnell beschlagen, sodass wir von der wunderbaren, unter Naturschutz stehenden Landschaft kaum was sehen konnten.


Der Schiffsanleger befindet sich direkt am Kaffeegarten, nach wenigen Schritten durch den Regen erreichten wir die Fischerkate, ein separates Gebäude, dass wir nur für uns hatten. Zum „Aufwärmen“ gab es erst mal ein Glas Sekt. In kleinen Gruppen standen wir zusammen, unterhielten uns und freuten uns auf diesen Tag.

Mutter hatte keine Geburtstagswünsche. Sie ist in der glücklichen Lage, sich das leisten zu können, was sie haben möchte. Die Frage war deshalb: Was schenken wir. Karin hatte mal wieder die rettende Idee. Sie kennt Jemanden, der 3 ältere Herren kennt, die Kaffeehausmusik machen, das Reblaus-Trio. Das Trio kann man auch als Duo buchen. Die Familie und ein paar Freunde legten zusammen und Karin buchte das Reblaus-Duo für 2 Stunden am Nachmittag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Wir warteten noch auf den Nachtisch als mir angekündigt wurde, dass die Musik eingetroffen sei. Schnell eine Lagebesprechung wie wir weiter vorgehen wollten. Dieses Geschenk sollte nämlich im Rahmen eines von mir verfassten und von Nina und mir vorgetragenen Gedichts überreicht werden. OK, schnelle Entscheidung, das Geschenk wird vor dem Nachtisch überreicht und die Herren können dann bereits zum Nachtisch aufspielen. Und es war ein voller Erfolg! Leichte Musik mit bekannten Melodien wurden gespielt, ein paar Titel regten die mittlerweile leicht gelockerte Geburtstagsgesellschaft zum schunkeln ein, am Ende wurde sogar getanzt. Ich hatte den Eindruck, dem Duo gefiel es auch. Mittlerweile spielten sie schon weit länger als die 2 Stunden, für die sie gebucht waren. Vermutlich spielten sie auch die Getränke ab, die sie kostenfrei erhielten.


Um 18.00 Uhr brachte uns das Schiff zurück nach Lübeck. Der Regen hatte aufgehört aber kaum einer schaute aus dem Fenster. Alle unterhielten sich vergnügt und angeregt.

Ich hatte den Eindruck, dass es für alle Gäste und besonders für meine Mutter ein schöner, unvergesslicher Tag war.

Crash

Gestern war meine Homepage zeitweise nicht erreichbar. Eine Nachfrage beim Kundendienst ergab, dass es einen Festplattencrash gegeben hatte. So weit – so gut, kann ja mal vorkommen. Eine Folge dieses Schadens scheint zu sein, dass mein weblog nicht mehr richtig angezeigt wird. Da muss ich also mal nachhaken.

Tennis

Inzwischen ist es fast schon Tradition, dass ich und noch ein paar Andere am Donnerstag von einer Bunkerfirma zum Tennis eingeladen werden. Man kennt sich inzwischen und wir haben Spass zusammen. Nach dem Essen im nahe gelegen Blockhouse geht es zur Tennisanlage am Rothenbaum. Läuft gerade ein Spiel muss man in den Aufgängen des Centre Court bis zum nächsten Seitenwechsel warten bevor man die Plätze einnehmen kann.

Den erstem Satz des Match Mikail Youzhny / Florian Mayer hatte der letzte noch im Turnier befindliche Deutsche gerade verloren als wir eintrafen. Im 2. Satz hatte er sich dann wacker geschlagen, es reichte jedoch nicht und er verlor am Ende auch den 2. Satz mit 7:6, der letzte Deutsche war damit raus.

Nach diesem Match gab es eine gesangliche Einlage. Thomas Borchert und Jessica Kessler, 2 Hauptdarsteller aus dem Musical „Tanz der Vampire“ traten mit 2 Gesangsnummern aus dem Musical auf. Trotz der etwas ungünstigen Akustik war das Publikum begeistert.

Im 2. Spiel des Tages auf dem Centre Court trafen Roger Federer und Fernando Gonzales aufeinander und präsentierten ein spannendes und sehenswertes Match. Der Schweizer Federer gewann in 2 Sätzen mit 7:5 und 6:1. Boris Becker verfolgte dieses Spiel aus seiner Loge und Roberto Blank – in ein rote Decke gehüllt – aus der VIP-Lounge.

Jetzt mussten wir uns erst mal aufwärmen. Ein heisser Kaffee tat gut, eine Bratwurst gab es auch noch und darauf passte auch noch ein Bier.

Inzwischen waren die beiden Spanier Carlos Moya und Fernando Verdasco gegeneinander angetreten. Ein paar Minuten mussten wir im Aufgang warten bevor wir auf unsere Plätze konnten. Das Spiel zog sich in die Länge. Beide Spieler gewannen jeder einen Satz, d.h. es musste ein dritter Satz gespielt werden. Carlos Moya ging aus diesem Spiel als Sieger hervor.

Inzwischen war es 19.00 Uhr geworden. Auch das Zusehen beim Tennis kann anstrengend sein. Jeder Ball wird mit den Augen verfolgt und man schaut doch sehr konzentriert hin um alles mitzubekommen. Ich merkte, dass sich eine Art Müdigkeit in mir breit gemacht hatte, ausserdem war es kalt. Ich wollte nach Hause. Auch die anderen Gäste hatten genug gesehen. Also machten wir uns auf den Heimweg. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wieder eingeladen werde.

Frechheit

Heute morgen: Noch müde bin ich auf dem Weg zur Arbeit, hänge meinen Gedanken nach und schaue mir die alten Vorgärten an, in denen es grünt und blüht. Plötzlich hinter mir ein „Hallo!“ Blitzschnell überlege ich, ob mich eventuell jemand kennt oder ob mich jemand was fragen will. Ich drehe mich um und erblicke einen Herrn auf einem Fahrrad. „Sie gehen immer von links nach rechts.“ – Aha, er kam nicht vorbei. Ich erwiderte: „Sie sollen ja auch nicht mit dem Rad auf dem Gehweg fahren.“ Er murmelte was unverständliches und fuhr an mir vorbei.

Ich habe das Gefühl, dass mit meinen Armen was nicht stimmt. Da ist so ein merkwürdiges Zucken drin. Könnte durchaus passieren, dass ein zuckender Ellbogen mal einen Radfahrer trifft.

Van Helsing


Wir waren mal wieder im Kino, der Film „Van Helsing“ sollte es sein. Die Beschreibung war vielversprechend, die Kritiken dagegen schon weniger. Und so richteten wir uns darauf ein, nicht allzu viel zu erwarten. Es stellte sich heraus, dass das ganz gut war. Wir sahen ein Mix aus James Bond, Herr der Ringe, Frankenstein, Dracula usw. Ernst zu nehmen war das nicht, teilweise sogar recht lächerlich und zu gruseln gab es auch nichts. Zeitweise herrschte auf der Leinwand so ein Chaos, dass man gar nicht mehr erkennen konnte, was da eigentlich genau passierte. Am besten gefielen noch die Musik und die zum Teil recht interessanten Trickaufnahmen.

Flaschen zeigen Wirkung

Die Flaschen haben wohl auf uns beide ihre Wirkung nicht verfehlt. Aussergewöhnlich lange haben wir heute geschlafen, es war fast neun Uhr als wir aufwachten. Noch müde versuchte ich, Klarheit über meinen Zustand zu erlangen. Mit Freude stellte ich fest, dass ich keinen Brummschädel hatte. Das rechtzeitige Umsteigen auf Alsterwasser und die für den Betreiber unangenehme Tatsache, dass es kein Bier mehr gab, hatte sich zu einem grossen Vorteil für uns erwiesen.