Was ist das?


Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein U-Boot. Ist es aber nicht. Es wird eine Megayacht, die bei der Hamburger Werft Blohm & Voss gebaut werden soll. Auftraggeber und technische Einzelheiten, wie gewohnt, unbekannt. Nur soviel ist durchgesickert: Länge 118 m, Ablieferung im Jahre 2007.

Ob man sowas schön finden muss? Jedenfalls sieht es interessant aus uns sehr futuristisch.

Werkstatterfahrungen

Jeder von uns hat seine Erfahrungen mit Autowerkstätten. Gunnar hat da letztens ganz besonders schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hoffe, dass mit dem Löwen jetzt alles in Ordung ist.

Bernd holte mich heute Nachmittag mit dem Wagen von der Firma ab. Beim Einparken in der Garage – ich war vorher ausgestiegen – sah ich ein Kfz-Nummernschild auf dem Boden liegen, mit der bedruckten Seite nach unten. Als ich genauer hinschaute bemerkte ich, dass es unser Schild war. Huch, wie das? Ein Haltegnupsel der Halterung war abgebrochen und das Schild beim rangieren dann herausgerutscht.

Ich rief bei der Peugeot-Werkstatt an und fragte, ob wir noch kommen dürften, es war immerhin schon fast halb fünf Uhr nachmittags. Ja, wir durften, uns wurde aber in Aussicht gestellt, dass keiner mehr da sein würde, der die neue Halterung montieren kann. Montieren können wir selbst, also fuhren wir los. Der Meister selbst bediente uns und er trieb sogar noch Jemanden auf, der uns die Halterung anschraubte. Wir selbst hätten das gar nicht ohne weiteres machen können. Die alte Halterung war nämlich genietet und nicht geschraub. Die Nieten mussten erst aufgbohrt werden. Nun ja, es war insgesamt eine Sache von ca. 5 Minuten. Und die wollten nicht mal Geld dafür! Ich hab dann 5 Euro für die Kaffeekasse gespendet.

Soooo langweilig

Im Moment ist es sooooo langweilig im Büro. Ich habe wirklich alles gemacht, was irgendwie zu tun war. Es scheint, dass sich in der Schifffahrt europaweit langsam die Weihnachtsflaute breit macht. Aus lauter Verzweiflung habe ich mich heute Nachmittag bei ICQ eingeloggt. Eine gute Stunde habe ich mit Holger gechattet, na ja, nicht ununterbrochen. In der nächsten Woche kann es aber schon wieder ganz anders aussehen, Schifffahrt ist ein unvorhersehbares Geschäft.

Besuch beim Junior

Oliver absolviert zurzeit sein letztes Semester an der FH in Flensburg, ein Grund, ihn dort noch mal zu besuchen. Heute Mittag machten wir uns über die A7 auf gen Norden. Wie immer, wenn wir nach Flensburg fahren, im trüben nebeligen Wetter.

Zuerst gab es in seiner Studentenbude Kaffee und Gebäck. Die beiden Computerfreaks tauschten Erfahrungen aus.


Danach ging es zum Bummeln in die Stadt und natürlich gab es auch Glühwein bzw. heissen Kakao mit Schuss (auf die Sahne haben wie lieber verzichtet).



Glühwein macht hungrig und so suchten wir nach einem geigneten Restaurant, was sich als recht schwierig erwies. Überall war reserviert bzw. Geschlossene Gesellschaft. Etwas abseits vom Kaufrausch fanden wir in einem Hinterhof ein kleines gemütliches Restaurant, das Hinterhofrestaurant. Eine kleine Speisekarte deutete auf gute Qualität hin. Obwohl alle Plätze reserviert waren, bekamen wir einen Tisch zugewiesen, an dem erst später Gäste erwartet wurden. Bei sehr gutem Essen, netter Bedienung 😉 und netten Gesprächen beendeten wir unseren Ausflug nach Flensburg.

Queen Mary 2


„Dicke Amis ruinieren Stühle auf der Queen Mary 2“ – so lautet eine Meldung in den Lübecker Nachrichten. Knapp 1 Jahr nach der Jungfernreise müssen neue Stühle angeschafft werden weil sie regelmässig unter der Last übergewichtiger Amerikaner zuammenbrechen:

Amerikaner stellen einen großen Teil der exklusiven Kundschaft dar. Offenbar hatten die britischen Konstrukteure aber den pfundigen Platzbedarf der angelsächsischen Vettern unterschätzt. Immer wieder kam es deshalb in den zehn Restaurants oder den zahlreichen Bars zu peinlichen Unfällen. „Viele Passagiere kommen hier schon umfangreich an Bord“, erläutert ein ehemaliges Mitglied der Crew, „und nach dem Besuch unserer zehn Restaurants sind sie umfangreicher.“ USS

Dinnerzirkus


Die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Kollegen aus Holland fand heute in Hamburg statt, und zwar in der Dressurhalle im Tierpark Hagenbeck. Die Dressurhalle soll der älteste Zirkusbau der Welt sein.

Das Ambiente ist sehr schön. In der Mitte der Halle gibt es eine kleine Manege, drumherum sind Tische angeordnet, ein 2 Kreis mit Tischen ist etwas erhöht am Rand der Halle. Vor der Vorstellung werden die Gäste von einigen Spassmachern belästigt, ja, es ist wirklich nicht spassig, was die Herren da treiben und ich habe es als Belästigung empfunden. Ungeschickt sind sie auch noch: Unser Spassmacher stiess während seiner Session einen auf dem Tisch stehenden Glasleuchter um, der natürlich zerbrach und die Scherben über den Tisch verstreute. Es war einfach nur peinlich. Und so sehen die Typen aus:


Die Vorstellung begann mit einer gemischten Raubtierdressur mit Löwen und Tigern. Der Dompteur war nett anzuschauen – die Tiere natürlich auch. Es folgten 6 verschiedene andere Darbietungen – alles nichts besonderes und nichts, was man nicht schon mal irgendwo gesehen hätte.

Ein Highlight gab es aber doch: Der mit seinem Alter von 95 Jahren wohl älteste Artist der Welt, Konrad Thur, trat mit seinem Sohn zuammen auf. Mit erfrischendem Humor begleitete Konrad Thur seinen Sohn. Am Ende schaffte er es, an 2 Fingern hängend, ein paar Klimmzüge zu machen.


Während der Vorstellung, die fast 4 Stunden dauerte, wurde ein mehrgängiges Menü serviert. Es wurde jeweils eine Auswahl von verschiedenen Vorspeisen und Hauptgerichten gereicht, zwischendurch eine Suppe und zum Abschluss ein Dessert. Die Menükarte sah zwar recht vielversprechend aus, doch in der Praxis erwiesen sich die Gerichte als eher durchschnittlich.

Wir hatten trotz allem einen netten Abend, jedoch hätte ich mich geärgert, wenn ich privat 100 Euro (plus Getränke) pro Person ausgegeben hätte. Für das Geld würde ich lieber in ein Musical gehen.

2. Adventssonntag

Wären Andrea und Manfred heute nicht zum Bummeln nach Hamburg gekommen – frewillig wären wir nicht in die Stadt gegangen.

Andrea meldete sich kurz vor 15.00 Uhr, dass wir uns jetzt treffen können. Mit der U-Bahn fuhren wir bis zum Jungfernstieg, von dort sind es nur noch wenige Gehminuten bis zum vereinbarten Treffpunkt in einem kleinen Bisto in der Einkaufspassage Kaufmannshaus. Der Weg dorhin war durch flanierende, bummelende, Einkaufstüten tragende Menschenmassen nicht so einfach. Besonders störend sind junge Mütter mit Kind oder 5 – 6 Frauen, die mitten auf dem Gehweg stehen bleiben und den Menschenstrom teilen wie Moses das Wasser. Ich habe nichts gegen junge Mütter oder gegen Frauen im allgemeinen, aber können die nicht an die Seite gehen?

Trotz aller Widrigkeiten erreichten wir unser Ziel. Die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten war gross – sehen wir uns doch so oft nicht. Bei Wein und Bier wurde es ein netter Nachmittag. Mit zunehmendem Alkoholgenuss wurden unsere Zungen lockerer und es liess sich wunderbar über die Passanten draussen in der Halle und die Kunden im gegenüberliegenden Geschäft lästern. Andrea und ich schafften es tatsächlich, der Wirtin eine Sorte Wein wegzutrinken.

Irgendwann wurde es Zeit für die Beiden, den Heimweg anzutreten. Wir begleiteten sie zum Bahnhof durch die weihnachtlich beleuchtete und geschmückte Hamburger Innenstadt.



Wir freuen uns auf einer Wiederholung im nächsten Jahr. Doch vorher treffen wir uns noch auf unserer tradionellen Familienweihnachtsfeier in 2 Wochen.

Immer mehr – immer heller

Unsere alte Lichterkette mit 40 kleinen Lämpchen, verteilt auf ca. 6 m Balkongeländer, sah mir in diesem Jahr etwas zu mickrig aus. Ich wollte mehr. Also kaufte ich in der vergangenen Woche eine neue Lichterkette mit 80 Diodenlämpchen. Leider war das Kabel weiss und das sieht auf einer grünen Tannengirlande gar nicht gut aus. Ausserdem war das Teil zu kurz, die Lichterkette wurde umgetauscht. Ich hatte mich auf eine Lichterkette mit Diodenlämpchen eingestellt, leider war so was entweder nur mit weissem Kabel oder mit blauen Lämpchen zu haben. Nun, meine Lieblingsfarbe ist zwar blau, aber blaue Lämpchen auf dem Balkon finde ich dann doch nicht so toll, ein blauer Weihnachtsbaum im Zimmer reicht völlig aus.

Heute Vormittag fuhren wir zu OBI, in der Hoffnung, dort eine Diodenlichterkette zu bekommen. Hatten die auch, aber nur die, die ich umgetauscht hatte. Kurzerhand entschloss ich mich, eine „normale“ mit 200 Lämpchen zu kaufen. Zurück im Haus schaute ich mir die Verpackung etwas genauer an. Ich hatte keine Lichterkette sondern einen Lichtervorhang gekauft. Grrrrr – wieder nicht das Richtige, also fuhr ich noch mal zu OBI nach Harburg, gab den Lichtervorhang zurück und fand tatsächlich eine Lichterkette mit 200 Lämpchen. Sie muss jetzt nur noch am Balkon befestigt werden.

Dazu muss ich erst mal ausrechnen, wie oft ich das Ding hin- und herlegen kann und wo ich dann anfangen muss, damit der Anschluss an der richtigen Seite ist. Oder kann ich sowieso auf der Seite beginnen, wo der Anschluss liegt, oder wie oder was? Also ich seh schon, Weihnachtsbeleuchtung hat was mit höherer Mathematik zu tun. Vielleicht hätte ich es doch bei mickrigen 40 Lämpchen belassen sollen.