Airbus A380


Das neue Flugzeug A380 ist ja wohl zurzeit das innovativste, was auf dem Markt ist. Der Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag ist mir kürzlich bekannt geworden. Er wird sicher die Fans von Starbucks sehr beeindrucken. Zwei von ihnen kenne ich sehr gut. Da sie recht schlank sind, werden sie bestimmt keine Probleme haben, im stark komprimierten Sitzbereich einen längeren Flug zu überstehen.

3 Jahre

Queerbeet ist jetzt ewas mehr als 3 Jahre online. Einiges hat sich seit den ersten Tagen verändert. Man hat neue Ideen, man lernt etwas dazu und man bekommt Tipps von anderen Lesern.

Zurzeit bin ich etwas unzufrieden. Ich habe das Gefühl, dass ich das Tagebuch etwas aufpeppen müsste. Dinge aus dem persönlichen Bereich, die ja der Ursprung aller Tagebücher sind, sollen weiterhin einen grossen Platz einnehmen. Hat es sich doch gezeigt, dass ich selbst ab und zu mal nachschaue, wann dieses oder jenes Ereignis stattgefunden hat. Doch die Frage ist, was soll ich anders machen? Was könnte die Leute sonst noch interessieren? Das Kapitel „Schnittchen“ z.B. ist anderweitig belegt. Erstens will ich kein Trittbrettfahrer anderer Blogger sein, zweitens sind „Schnittchen“ nicht so mein Ding, wenn auch einige ganz nett anzusehen sind.

Es würde mich auch mal interessieren, ob es andere schwule Blogger in meinem Alter gibt. Wenn ich durch die Bloggerwelt cruise und mich von Link zu Link durchklicke, sehe ich immer relativ junge Leute, die ein Tagebuch schreiben.

Liebe Leser, ich bin offen für eure Vorschläge und Meinungen, wie ich, und überhaupt ob ich, Queerbeet ändern soll. Und wenn einem von euch ein „reifes“ Weblog über den Weg läuft wäre ich für einen kleinen Hinweis dankbar.

Turning Torso

Ein architektonisch interessantes Projekt wird derzeit in Schweden erstellt. In Malmoe, direkt an der Ostsee, wir der Turning Torso gebaut. Mit 189.9 m erreicht das Gebäude eine beachtliche Höhe. Es soll im Sommer diesen Jahres fertiggestellt werden.

Der Wohnbereich wird Apartments von ca. 70 qm bis ca. 190 qm erhalten. Als Bewohner eines der Apartments muss man sicher eine wunderbare Aussicht von dort oben haben und sicher bis nach Dänemark hinübersehen können.

Liest man die Beschreibung, könnte man denken, dass es sich um ein Hotel handeln würde. Jeder erdenkliche Service kann über die Concierge arrangiert werden: Konzertkarten, Autoservice, Essen bestellen z.B. wenn man zum Kochen keine Lust hat. Apropo kochen: Das Design der Küchen wurde extra für die Wohnungen in diesem Turm konzipiert. Und natürlich werden nur die besten Geräte eingebaut, z.B. Gaggenau, Miele und Bosch. „Only the best is good enough for the residents of Turning Torso“ – so kann man auf der Homepage lesen. Es gibt einen klimatisierten Weinkeller, in dem die Bewohner ihren Wein lagern können – wenn sie denn noch Geld für Wein haben. Und natürlich darf eine Sauna auch nicht fehlen.

Am interessantesten an diesem Gebäude ist für mich seine äussere Erscheinung. Ich glaube kaum, dass es in Europa etwas vergleichbares gibt.

Ein paar weitere Ansichten des Turmes findet man auch auf der Seite SkyscraperPage. Dort habe ich auch das obige Bild gefunden.

Das Haus gegenüber

Ein paar Monate stand das Haus leer. Dann wurde es verkauft. Umbau- und Renovierungsarbeiten begannen. Ende letzten Jahres, kurz vor Weihnachten, sind Leute eingezogen. Der Vorgarten, einst gepflegt und nett anzuschauen, ist zum Gerümpelplatz verkommen. Bernd meinte gestern: „Der Garten sieht genauso aus wie seine Haare“. Bernd hat recht, einer der neuen Bewohner, anscheinend der Familienvater, sieht ziemlich wirr aus auf dem Kopf. Er hat so was von Künstler. Fehlt nur noch, dass er eine Baskenmütze trägt.

Wenn Jemand ein Haus kauft und es umgebaut werden muss, kostet es Geld und auch Zeit. Aber wenn ich in dem Haus wohne, möchte ich es auch einigermassen ansprechend haben. Wenn ich täglich an dem Müllberg vorbeigehen müsste, hätte ich schon längst für ein wenig Ordnung gesorgt.

Die Burg

Ja, wir geben es zu, wir haben die eine oder andere Folge gesehen, zu Anfang. Inzwischen ist es langweilig. Die Burg = Zickenterror hoch 3! Nichts anderes als Das Dschungelcamp oder Die Alm, nur in einer anderen Umgebung und mit anderen Aufgaben für die Teilnehmer.

Rein zufällig hatten wir life miterlebt, wie der Pinkelprinz (er hatte Kader Loth ins Badewasser gepinkelt) Fréderic von Anhalt eine Schlägerei anzettelte, bei der buchstäblich die Fetzen flogen. Ein Gesicht (das von Kader Loth) und ein Silikonbusen (einer von Tina Angel – wer ist das überhaupt?) gingen neben jeder Menge Geschirr zu bruch. Kader Loth musste ins Krankenhaus und ihre Prellungen auskurieren. Und der Busen muss auch repariert werden. Da kann man mal wieder sehen, wie gefährlich das Leben im Mittelalter auf den Burgen gewesen ist.

Inzwischen haben wir für uns die Sendung eingestellt. Wie schon erwähnt, es ist langweilig und irgendwie alles schon mal gesehen.

Am besten wäre es, von den Fernsehkanälen die Hälfte aufzulösen. Jeder Film wird irgendwann von einem der Sender ausgestrahlt, wie gesagt: Alles schon mal gesehen.

Bionade

In der vorigen Woche gab es in der Sendung Gallileo auf Pro7 einen Beitrag über ein biologisch hergestelltes Erfrischungsgetränk mit dem Namen Bionade.

Hergestellt wird dieses Getränk auf ähnliche Art wie Bier, nur das beim Gärprozess statt Alkohol Zucker entsteht. Um zu testen, wie diese Neuigkeit beim Verbraucher ankommt, hatte man sich seinerzeit Hamburg ausgesucht. Nur ich hab davon nichts mitbekommen. Inzwischen wird die Limo bundesweit vertrieben und soll angeblich der Renner sein.

Heute erzählte ich Steffi davon. Sie erzählte mir, dass sie das Getränk schon Mal verzehrt hat. Als sie von der Mittagspause zurückkam, hatte sie uns je eine Flasche davon mitgebracht, Geschmacksrichtung Holunder. Nun ja, es wird sicher nich mein Lieblingsgetränk, aber es ist schon recht schmackhaft. Demnächst werden wir mal „Kräuter“ und „Litschi“ probieren. Ich kann mir schon vorstellen, dass Bionade bei heissem Wetter sehr erfrischend sein kann.

Im Namen des Volkes

Nach fast 32-jähriger Ehe wurde ich heute Vormittag in Lübeck geschieden. Die Formalitäten dauerten nur wenige Minuten, dann wurde das Scheidungsurteil gesprochen.

Zuvor gab es noch ein wenig Aufregung. Meine Frau und ich wurden vom Familienrichter bereits aufgerufen, nur der Anwalt war noch nicht da. Er erschien ein paar Minuten nach dem angesetzten Termin. Seine Tochter hatte am Morgen einen Fahradunfall auf dem Weg zur Schule, deshalb die kleine Verzögerung.

Nein, es ist kein Freudentag für mich, es gibt keinen Sekt und keine Schnittchen. Es ist ein Abschnitt meines Lebens, der jetzt beendet wurde.

Olé – Oh weh!

Das war er nun, unser spanischer Abend – und heute sind wir kaputt. Aber von vorn:

Ich hatte da schon mal was vorbereitet, am Freitag Abend. Das Fleisch (Lamm) musste mariniert werden und eine Portion vom Nachtisch (Crema Catalana) hab ich fertig gemacht. Mit der zweiten Portion wurde es leider nichts weil mir ein Ei in die Brüche ging. Man sollte für solche Zwecker immer ein Ersatzei haben.

Gestern Morgen ging es dann erstmal los, ein neues Ei zu besorgen und noch ein paar Dinge mehr, unter anderem noch 2 Flaschen Wein. Unsere Gäste hatten sich entschieden, auf Grund der Wetterlage mit der Bahn aus Lübeck anzureisen. Für 6 Personen 5 Flaschen Wein – das könnte eng werden. Ausserdem war schon eine halbe Flasche für die Marinade draufgegangen. Und vom Rest würde ich auch noch was zum Kochen benutzen müssen.

Vom Einkaufen zurück ging der Küchenstress los: Nachtisch machen, das Fleisch anbraten und dann zusammen mit den Zutaten in den Bräter legen, Kartoffeln schälen, Schweinefilet für die Tapas marnieren. Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld und platzte aus allen Nähten.

Ab 14.00 Uhr kam der Bräter in den Backhofen und ich konnte mich salonfähig machen, d.h. duschen sowie Bart und Haare stutzen. Dann wurde der Tisch gedeckt.


Danach ging es in der Küche weiter: Käse schneiden, Schinken aufrollen, Kartoffeln in den Bräter legen, Brot toasten, umziehen, Schweinefilet auf Spiesschen stecken und braten – Stress pur. Um 17.00 Uhr kommen die Gäste! Hoffentich schaff ich das alles. Hoffentlich schmeckt es auch, hoffentlich mögen sie es. Hausfrauensorgen eben.

Und dann standen sie in der Tür. Erwartungsvoll waren sie – hatte ich doch einen Themenabend angekündigt – und hoffentlich hungrig. Wegen der Farben der Tischdekoration kam ihnen die Sache gleich spanisch vor, womit sie nicht falsch lagen. Meine Bedenken wurden zerstreut. Die Tapasplatte wurde komplett geleert, selbst die Oliven wurden ein Opfer der hungrigen Gäste. Und mit dem spanischen Lammtopf hatte ich voll ins Schwarze getroffen. Es schmeckte aber auch wirklich alles lecker.



Nach dem Essen sassen wir bei Wein und Brandy zusammen und sprachen über dies und das und jenes. Schnell war eine Flasche Wein nach der anderen geleert. Welch ein Glück, dass wir noch 2 Flachen zugekauft hatten.

Nach 1 Flasche Sekt, 6 Flaschen Wein, 1/2 Flasche Brandy, 3 Flaschen Bier und etwas Sherry (den gab es zum Dessert), war der nette Abend zu Ende und unsere Gäste fuhren zurück nach Lübeck.


Wir blieben zufrieden und mit einem Chaos in der Küche zurück.

Schnell räumten wir im Wohnzimmer noch ein wenig auf und gingen dann ins Bett. Eigentlich wollten wir ja schlafen. Aber der Alkohol hatte wohl eher eine anregende Wirkung und so war an Schlaf erst mal nicht zu denken.

Und wie geht’s uns heute?: Mit leichten Schwindelgefühlen im Kopf standen wir auf und beseitigten das Küchenchaos. Matt und müde sind wir, haben kleine Augen und kalt ist uns. Ein entspannendes Bad machte mich nicht munter. Allerdings fror ich danach nicht mehr. Es dauerte ziemlich lange bis ich mich dazu aufraffen konnte, diesen Eintrag zu schreiben. Ich freue mich auf unseren Sofaabend.

Wo das Geld sitzt


Ich habe schon verschiedentlich über sogenannte Megayachten berichtet. Heute konnte ich etwas über die Identität eines Menschen erfahren, der gleich 3 Megayachten besitzt. Es handelt sich um den russischen Millardär und Wirtschaftsmagnaten Roman Abramovich. Ausser diesen 3 Yachten gehört ihm auch noch der Englische Fussballclub Chelsea.

Eine seiner Yachten, die 86 m lange „Ecstasea“, traf jetzt zu ca. dreimonatigen Umbau- und Reparaturarbeiten bei der Werft Blohm und Voss in Hamburg ein. Ausser je eines Innen- und Aussenschwimmbades verfügt die Yacht über eine absenkbare Helikopterplattform auf dem Vordeck. Der Baupreis der erst im vergangenen Jahr in Dienst gestellen „Ecstasea“ wird auf ca. 122 Mio. Pfund geschätzt.

Bei Blohm und Voss liegt bereits seine Yacht „Pelorus“ zu Moderniesierungsarbeiten. Ausserdem wird demnächst aus der Karibik seine Yacht „Le Grand Bleu“ für ca. 2 Monate nach Hamburg kommen.