Meine Aura

Jetzt kann man auch schon online die Farbe seiner Aura ermitteln lassen (gefunden bei Sabine). Mein Ergebnis ist gar nicht so übel. Und einige Attribute meiner Person treffen sogar zu. Aber wahrscheinlich ist die Wortwahl so allmein gehalten, dass man immer etwas zutreffendes finden wird. Wer für solche Dinge empfänglich ist, kann hier mal nachsehen. Hier also mein Ergebnis:

Sie hätten sich keine bessere Farbe wünschen können, denn Ihre glänzende, goldene Aura ist einfach wunderbar perfekt.

Durch die lebendige Mischung aus gelb und orange sind Menschen mit goldener Aura glücklich, verspielt, energiegeladen, sensibel und großzügig. Außerdem sind sie sehr spirituell veranlagt – der goldene Heiligenschein über den Köpfen von Figuren alter Gemälde sind nicht zufällig in dieser Farbe.

In der beinahe kindlichen Art und Weise, mit der Sie Ihr Leben so sorglos und voller Freude führen, sind Sie sehr beliebt und haben einen sehr großen Freundeskreis. Es besteht jedoch die Möglichkeit dass Sie so voller Energie stecken, dass es Ihnen schwer fällt, einfach ruhig zu sitzen und zu entspannen. Sie sind risikobereit und sehr spontan, wenn es darum geht sich in das nächste Abenteuer zu stürzen. Ihr Lächeln und Ihre fröhliche Art sind wahres Gold wert.

Von Leidenschaft und Eifersucht


Die Story ist schnell erzählt:
Erst macht sie (Carmen) ihn (Don José) an, dann will sie ihn nicht mehr und zum Schluss bringt er sie um. Und um diese Geschichte herum wurde eine Oper komponiert, die fast drei Stunden dauert, „Carmen“, meine Lieblingsoper.

Diesen Opernkrimi haben wir uns gestern Abend in der Staatsoper Hamburg angesehen. Und es war wirklich hörens- und sehenswert.

Die Titelpartie sang die international begehrte farbige Mezzosopranistin Denyce Graves. Ihr „Opfer“, Don José“ wurde vom englischen Tenor Paul Charles Clarke verkörpert.

Das Zusammenspiel dieser beiden hervorragenden Künstler war perfekt. Besonders die agressiven Szenen zwischen den Beiden waren sehr realistisch, dass selbst die reichlich im Publikum vorhandenen Hustler verstummten ob der Spannung, die auf der Bühne erzeugt wurde.

Als Torero Escamillo stand der neuseeländische Bartion Teddy Tahu Rhodes auf der Bühne, schauspielerisch eine perfekte Leistung. Seine Gestik entsprach tatsächlich der eines Stierkämpfers, toll gemacht. Einzig seine Stimme hätte etwas stärker sein können. Sie kommt aber nur einmal richtig als Solo zum Einsatz, nämlich in seiner Auftrittsarie im 2. Akt „Toréador, en garde!“ (Auf in den Kampf…). Seine körperliche Darstellung des Torero macht das Manko seiner Stimme wett.

Die aus Seoul stammende Helen Kwon ist seit vielen Jahren an der Staatsoper Hamburg engagiert. Sie sang die Rolle der Micaela mit Anmut und grosser Stimme. Schüchtern und auf die Liebe von Don José hoffend, versucht sie, diesen auf den richtigen Pfad zu bringen, was, wie der Ausgang der Oper zeigt, vollends misslingt.

Unter dem spanischen Dirigenten Miguel Gomez-Martinez lief das Philharmonische Staatsorchester Hamburg zur höchstform auf. Es war ein Genuss, der phantastischen Musik von Georges Bizet zu lauschen.

Leider wurde der Beifall den Leistungen der Protagonisten nicht gerecht und erstarb schon nach wenigen Vorhängen. Dem Chor wurde keine Gelegenheit gegeben, den Beifall entgegen zu nehmen. Wahrscheinlich wurde das Publikum durch einen alten Herrn zum Aufbruch animiert, der sich umittelbar, nachdem der letzte Ton verklungen war, aus der Mitte einer der vorderen Reihen seinen Weg zum Ausgang bahnte. Nach dem Prinzip des Herdentriebs folgten alsbald andere Zuschauer nach: Ich will schnell an der Garderobe sein! Wie gefühllos doch einige Menschen sein können.

Für mich war es ein wunderschöner Abend. Danke mein Schatz für dieses wunderbare Geburtstagsgeschenk!

Urlaub?

Eine Woche hatte ich frei. Ich kann aber nicht behaupten, dass ich mich ausgeruht fühle. Die Woche war nämlich vollgepackt mit Terminen, nachzulesen u.a. hier und hier. Dazu kommt die Schlaflosigkeit, die mich seit Wochen quält. Jetzt täte es gut, noch eine Woche länger Urlaub haben zu können. Ich werde gleich mal meinen Blutdruck messen.

Heute Abend werden wir uns von schönen Meldodien und Gesängen berieseln lassen. Wir gehen in die Staatsoper und schauen und hören uns „Carmen“ an, meine Lieblingsoper. Es ist ein Geburtstagsgeschenk von Bernd.

Freude und Leid

Was soll ich dazu sagen?: Schenken einem die eigenen Eltern zum Geburtstag ein Blutdruckmessgerät! Unglaublich.

Es war aber ein schöner Tag, leider ein wenig überschattet durch einen Todesfall in der Familie. Das war zwar abzusehen, kam dann aber doch recht unverhofft. Vernünftiger Weise muss man sagen: Das ist gut so. Trotzdem ist es immer traurig wenn Jemand von uns geht.

Mir ist wieder mal bewusst geworden, wie stark meine fast 82-jährige Mutter ist, die heute ihren Bruder verloren hat. Sie hatte sich nichs anmerken lassen und es ganz beiläufig erzählt.

In den letzten Wochen hat sie sich ganz rührend um meinen Onkel gekümmert. 2 – 3 Mal wöchentlich ist sie ins Pflegeheim gefahren und hat ihn besucht und dort ein wenig betüdelt. Ich bewundere sie!

Ich suche eine Neue


Die Alte funktioniert zwar noch – die Rede ist von meiner Digicam – aber manchmal ist das Ergebnis der Bilder nicht ganz zufriedenstellend. Nun bin auch auf der Suche nach einer neuen Kamera. Aber das ist nicht so einfach. Es gibt ja wohl Hunderte davon. Alte Modelle, Nachfolgemodelle, welche, die angekündigt, aber noch gar nicht auf dem Markt sind und alles unterteilt in highend, stylish, compact und was weiss ich noch alles. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso verwirrender ist es.

Ich habe mich bereits online in verschiedenen Tests und Foren informiert. Da liest man z.B. von zwei privaten Meinungen, die ein Modell auf das Höchste loben. Die dritte Meinung ist dann ein totaler Veriss. Manchmal liest man auch von einem schlechten Service des Herstellers im Garantiefall, andere „Tester“ hatten überhaupt kein Problem mit dem Gerät.

Was soll ich glauben, was soll ich machen? Wahrscheinlich ist die Auswahl einer Kamera bei Vielen eher eine Frage des persönlichen Geschmacks als von technischen Einzelheiten.

Für mich ist es wichtig, dass die Kamera einfach zu bedienen ist und ich nicht erst Holger anrufen muss (wie geschehen, als wir beide das gleiche Modell besassen). Und natürlich soll sie Bilder von guter Qualität machen.

Ich bin auf mich selbst gespannt, bei welchem Modell die Suche enden wird.

Sommerzeit

Es ist zwar noch winterlich, obwohl wir schon Frühling haben. Aber in der kommenden Nacht werden die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt. Endlich. Denn jetzt kann ich eine Stunde länger schlafen. Wieso das, obwohl wir die Uhren vorstellen? Ganz einfach: Wenn ich während der Winterzeit morgens um vier nicht mehr schlafen kann ist es während der Sommerzeit schon fünf. Oder? Ich glaube ja.

Gibt es eigentlich einen Namen für den Zustand des frühen Aufwachens? Vielleicht senile Bettflucht?

Übrigens hat meine Kollegin eine ganz geniale Eselsbrücke für die, die immer nicht wissen, ob die Uhren nun vor- oder zurückgestellt werden:
Zum Sommer holt man die Gartenmöbel vor, also werden die Uhren vorgestellt. Im Winter stellt man die Gartenmöbel zurück, die Uhren also ebenfalls. Ist doch ganz einfach.

Ein schöner Tag

Endlich ein Tag, an dem die Luft recht mild war, ich konnte sie fast zwischen den Fingern fühlen, ein Hauch von Frühling.

Ein Tag, der problemlos war, was in der Schifffahrt nicht immer die Regel ist.

Ein Tag vor einer Woche Urlaub, und das ist das schönste an diesem Tag!

Zum Frühlingsanfang

Wenn der holde Frühling lenzt
Und man sich mit Veilchen kränzt,
Wenn man sich mit festem Mut
Schnittlauch in das Rührei tut,
Kreisen durch des Menschen Säfte
Neue ungeahnte Kräfte –
Jegliche Verstopfung weicht,
Alle Herzen werden leicht,
Und das meine fragt sich still:
„Ob mich dies‘ Jahr einer will?“

Also mein Herz fragt sich nicht mehr, aber ich fand das kleine Gedicht ganz nett und wollte es deshalb meinen geneigten Lesern nicht vorenthalten.

sportlich sportlich

Nach Jahren der Faulheit und Trägheit haben wir uns gestern zwei Stunden sportlich betätigt: Wir waren mit Freunden in Lübeck bowlen.

Es ist schon Jahrzehnte her, dass ich das mal gemacht habe. Und eigentlich habe ich es in recht unguter persönlicher Erinnerung weil ich immer Letzter geworden bin. Die Bowlingkugel landete mehr in der Rinne als dass sie auf der Bahn blieb. Zwei Würfe mit null Punkten waren keine Seltenheit. Deshalb fuhr ich mit gemischten Gefühlen nach Lübeck. Aber heute habe ich kein Problem mehr damit, mich der Lächerlichkeit preiszugeben, wenn es denn wieder so käme.

Der erste Durchgang war dann für mich auch gestern wieder disaströs und brachte das stolze Ergebnis von 35 Punkten, von denen ich meisten Treffer bei den letzten beiden Würfen erzielte. Nina hatte mir dann nämlich erzählt, dass eine Freundin oder Tante, jedenfalls eine weibliche Person aus ihrem Bekanntenkreis, die Kugel andersherum wirft. Nein, nicht nach hinten, sondern die Hand wird so gehalten, dass der Daumen beim Wurf hinten ist und die beiden anderen Finger vorne in den Löchern stecken. Alles verstanden?

Von nun an rollte die Kugel und die Pins fielen. Unglaublich. Am Ende des zweiten Durchgangs war ich mit stolzen 109 Punkten dritter von sieben Teilnehmern. Ich schaffte es manchmal sogar, alle zehn Pins zur Strecke zu bringen. Wahrscheinlich hatte ich die Kugel aufgrund der ungewöhnlichen Handhabung besser unter Kontrolle.

Leider mussten wir nach 90 Minuten die Partie beenden. So konnte ich meine Leistung nicht mehr steigern. Karin hatte in einem italienischen Restaurant einen Tisch bestellt. Sie hatte uns bereits früher davon vorgeschwärmt. Doch das, was uns serviert wurde, übertraf unsere Erwartungen: Riesige Portionen, die dazu auch noch sehr schmackhaft waren – und preiswert dazu. Mit Mühe bekam ich meinen Teller leer. Selbst ein Nachtisch passte nicht mehr. Wer mich kennt weiss, wie gern ich süsse Nachspeisen verzehre. Die abgebowlten Kalorien waren mehr als ersetzt. Und ich hatte mal wieder eine schlaflose Nacht wegen Völlegefühl.