Reifenpanne


Für heute, den ersten Urlaubstag, hatte ich einen Termin vereinbart, um an unserem Wagen die Winterreifen gegen die Sommerreifen zu tauschen. Pünktlich trafen wir in der Werkstatt ein und erledigten den Papierkram. Die Dame blätterte dann in einem Ordner und suchte was. „Haben Sie bei der Anmeldung auch gesagt, dass die Sommerreifen zur Verfügung stehen sollen?“. Na klar hatte, ich, warum brauchte ich denn sonst einen Termin für die Angelegenheit. Ich hatte auch die Nummer für die Einlagerung durchgegeben.
„Ja, da haben wir wohl ein Problem – die Reifen sind nicht da.“

Ich erklärte der Dame, dass ich extra einen Tag Urlaub genommen hätte (sie musste ja nicht wissen, dass ich die ganze Woche frei habe). Nun denn, sie war daraufhin ausser Stande, etwas zu sagen, ausser, ob wir nicht einen neuen Termin vereinbaren können. Natürlich können wir, aber ich schlug dann vor, dass die Angelegenheit damit nicht aus der Welt ist sondern dass ich einen Ausgleich in irgendeiner Form erwarte. Dem stimmte sie zu.

Mittwochmorgen starten wir einen zweiten Versuch. Mal sehen, was wir angeboten bekommen.

Sonnige Aussichten

Ich habe in der kommenden Woche Urlaub. Und die Vorhersage von WetterOnline ist sehr verheissungsvoll, wie die obige Grafik aussagt. Auch der Trend für die darauf folgenden Tage ist ähnlich. Einzig am Freitag ist mit etwas Bewölkung zu rechnen. Nun ja, da findet die Schiffstaufe unseres neuesten Frachters statt. Solange es während des Taufakts wenigstens trocken ist, wollen wir zufrieden sein.

Apfellogik


Bernd sollte gestern zwei säuerliche Äpfel mitbringen, die Bestandteil eines Salats werden sollten. Normaler Weise werden die diversen Apfelsorten im Supermarkt namentlich gekennzeichnet und mit einem Hinweis über die Geschmacksrichtung versehen. Nicht so in jenem Supermarkt, in dem wir meistens unsere Einkäufe erledigen. Der Hinweis, ob die Äpfel süsslich oder säuerlich schmecken war nicht vorhanden.

Bernd nahm also zwei Stück aus der Kiste, in der noch am meisten Äpfel vorhanden waren weil er annahm, dass gerade diese Sorte sauer sind und deshalb von den Kunden gemieden werden.

Es muss einen anderen Grund gehabt haben, warum noch so viele Äpfel in der Kiste waren. Sie sind nämlich süss. Bernd meinte dann, ich könne ja ein wenig Essig zufügen.

Das Schaufenster

Da sehe ich im Venice Daily Photo die Abbildung eines Schaufenster und denke: „Hallo, das kenn ich doch!“.

Nun ist es ja nicht schwer, auf Fotos von Venedig etwas wiederzuerkennen. Erstens hat auch jemand, der noch nie in Venedig gewesen ist, schon mal Bilder mit den Highlights gesehen. Und für den, der die Stadt schon mal besucht hat, ist es natürlich ein Leichtes, das eine oder andere Bauwerk zu erkennen. Aber in dem verwinkelten Gassengewirr genau den Laden zu finden und genau das Schaufenster zu fotografieren, das in einem anderen Weblog veröffentlich wird, ist schon Zufall.

Mein Reisebericht über unseren Venedigkurzurlaub von 2003 findet ihr hier. Dort ist auch das Schaufenster zu entdecken, allerdings mit einer anderen Dekoration.

Was soll das?

Wo sind wir hier eigentlich? In der Türkei, Marokko, Algerien, Iran oder sonst einem Staat, dessen Basis für die Religion der Koran ist? Nein, wir leben in Deutschland. Und da soll verdammt noch mal nach Deutschen Recht und Gesetzt geurteilt werden und nicht nach den Grundsätzen des Koran.

Mir wird Angst und Bange wenn ich höre, dass eine Richterin den Koran für die Ablehnung einer Blitzscheidung herangezogen hat. Wer auf Deutschem Boden lebt – egal welcher Religion er angehört – hat Anspruch auf Deutsches Recht und nichts anderes. Und Deutsche Richter haben Deutsches Recht heranzuziehen und nichts anderes.

Ich bin, da ich nicht in der Kirche bin, sozusagen religionslos. Ist das ein Freibrief für mich? Kann ich mir alles erlauben – stehlen, morden, was weiss ich noch alles? In welchem schlauen Buch würde diese Richterin sich informieren, um über mich urteilen zu können?

Leere

Manchmal ist es gut, dass Portemonnaie und Kühlschrank leer sind. Da kommt man nicht auf dumme Gedanken, einen Croque zu bestellen oder den Kühlschrank zu plündern.

Na ja, ganz leer ist der Kühlschrank nicht. Im Eisfach steht noch ein 500 ml Becher Eis. Der wird nachher vernichtet. Und morgen muss ich wohl zur Bank und Geld holen.

Eine schreckliche Tat

Was muss in einer Mutter vorgehen, die ihr neugeborenes Baby aus einem Hochhaus wirft, wie hier in Hamburg geschehen. Anfangs hiess es noch, man wüsste noch nicht, ob das Kind bei der Geburt gelebt hat und ob es aus dem Hochhaus geworfen oder auf der Rasenfläche abgelegt wurde. Wie ich heute hier lesen musste, ist das kleine Mädchen tatsächlich lebend aus dem Fenster geworfen worden.

Ist diese Mutter so verzweifelt gewesen, dass sie sich zu dieser Tat hat hinreissen lassen? Hat sie eventuell unter Zwang gehandelt? Meistens werden Fälle dieser Art ziemlich schnell aufgeklärt. Und egal, welche Beweggründe diese Mutter hatte, sie muss schnell gefunden werden. Entweder muss sie zur Rechenschaft gezogen werden oder sie bedarf ganz dringend psychiatrischer Hilfe.

Sie sind überall

Der Inhaber der Firma, in der ich tätig bin, ist in Hamburg Honorargeneralkonsul für das Königreich Thailand. Demzufolge ist auch das Konsulat bei uns im Haus. In der Mittagspause trifft man dann auch mal die Konsulatsangestellte, die ab und zu von ihrer Tätigkeit berichtet.

Am Freitag erzählte sie, dass es den Russen ab sofort erlaubt ist, ohne Visum für einen Aufenthalt von 30 Tagen nach Thailand einzureisen. Allerdings bleibt dieses Privileg den Bewohnern der seit dem 1. Januar der EU angehörigen osteuropäischen Ländern verwehrt.

Zur Zeit des kalten Krieges hatten wir alle Angst davor, dass die Russen kommen. Jetzt sind sie da, aber auf eine ganz andere Art, als wir es uns damals vorstellen konnten.

Schon klar!

Der Autor des Kochblogs Fool for Food hat es geschafft, die Internorga zu besuchen, eine Fachmesse für die Gastronomie, auf der keine Normalverbraucher zugelassen sind. Sicher sind sie auch gar nicht erwünscht. Wenn man diesen Beitrag liest möchte man am liebsten gar nicht mehr im Restaurant essen.

Geahnt habe ich sowas ja schon lange. Aber es ist schon was anderes, wenn man mit der Nase darauf gestossen wird.