sexy Cop

Der Anlass für diesen Beitrag ist nicht gerade erfreulich: In Lübeck treibt eine Frau im Wasser und droht zu ertrinken. Beherzt entledigt sich ein Polizist seiner Uniform, springt ins Wasser und bringt die Frau an Land.

Der ganze Bericht ist bei HL-live nachzulesen. Dazu gibt es auch in Foto – und um das dreht es sich hier. Also bitte mal anschauen.

Onlinedurchsuchung

Unter dem Deckmantel der Terrorabwehr will der SasiBundesinnenminister im Kabinett noch vor der parlamentarischen Sommerpause ein Gesetz zur Onlinedurchsuchung verabschieden. Gegebenenfalls muss das mit Hilfe einer Grundgesetzänderung geschehen berichtet heise online.

Ich befürchte, dass dieses Gesetzt aufgrund der gewalttätigen Demonstrationen in Rostock gute Chancen hat, verabschiedet zu werden. Die Demonstranten haben der Demokratie keinen Gefallen getan sondern einer Entwicklung Deutschlands zum autoritären Staat in die Hände gespielt.

Verlust

Sie treten paarweise auf, die Dompfaffen oder auch Gimpel. Bei uns in der Umgebung lebt bzw. lebte mindestens ein Pärchen. Ein leises „tchiep“ lässt erahnen, dass ein Pärchen in der Nähe ist. Das Männchen ist an seiner intensiv roten Farbe schnell in den Bäumen zu erkennen, die Färbung des Weibchens ist eher ein helles rotbraun.

Als ich gestern morgen das Haus verlassen hatte, sah ich am Wegesrand ein totes Dompfaffmännchen liegen. Äussere Verletzungen waren nicht zu erkennen. Und was hörte ich?: Ein ganz lautes und durchdringendes „tschiep tschiep“. Ich vermute, das Weibchen vermisste seinen Partner und rief nach ihm.

Heute früh als wir noch im Bett lagen, war der Ruf wieder zu hören und den ganzen Tag über hören wir den verzweifelten Ruf „tschiep tschiep“. Es hört sich traurig an.

Können Vögel eigentlich trauern?

Fluch der Karibik 3

Wenn man die ersten beiden Filme gesehen hat und sie einem gefallen haben, möchte man auch den letzten Teil der Trilogie sehen. Deshalb wagten wir uns gestern Abend ins Cinemaxxkino am Dammtor. Bernd hatte Plätze in der letzten Reihe bekommen, die inzwischen zu unser Lieblingsreihe geworden ist.

Um 20.00 Uhr ging das Licht in Saal 1 aus. Aber wie üblich mussten wir erst ca. 30 Minuten sinnlose Werbung über uns ergehen lassen, die eh kein Mensch interessierte, wie man der Geräuschkulisse im Saal entnehmen konnte.

Viel möchte ich hier nicht über den Film verraten, nur soviel sei gesagt:
Überraschender Weise beginnt die Geschichte im fernen Osten, in Singapur. Die Geschichte startet sehr zäh und lang aber nicht uninteressant, der Spannungsbogen wird sehr lange aufgebaut.
Nach fast zwei Stunden gab es eine Pause, auf die wir gern verzichtet hätten.

Der Höhepunkt des Films in meinen Augen ist die Seeschlacht zwischen der „Pearl“ und „The Flying Dutchmen“ – ein grandioses Spektakel.

Johnny Depp kaspert gewohnt locker durch die Handlung und wiederholt stellt sich einem die Frage, ob der Pirat Jack Sparrow nicht vielleicht doch schwul ist.

Allen, die sich den Film ansehen wollen, möchte ich den Tipp geben, nicht gleich beim Beginn des Abspanns das Kino zu verlassen, auch wenn das Verlangen danach nach einer Sitzung von fast vier Stunden gross ein mag. Lasst den Abspann über euch ergehen und wartet darauf, was dann kommt.

Sind Teletubbies schwul?

Oder sind die Polen verrückt?

Man mag die Teletubbies mögen oder nicht. Ich finde die einfach nur schrecklich. Auf die Idee, dass die schwul sein könnten, bin ich noch nie gekommen. Und schon gar nicht auf die Idee, dass diese Biester schwul machen.

Anders die Polin Ewa Sowinska, ihres Zeichens Ombudsfrau für Kinder. Sie hat eine Untersuchung veranlasst, die herausfinden soll, ob die Teletubbies nicht „finstere homosexuelle Propaganda“ betreiben.

Als ich dies heute morgen in der Zeitung las kriegte ich die Wut. Die Polen haben sicher wichtigere Dinge zu klären, als sich mit so einem Schwachsinn zu beschäftigen.

Sicherheitszone

Wir hatten wohl heute eins der sichersten Büros in Hamburg. Da ich schon vermutete, dass der normale Weg ins Büro nicht zu benutzen sei, nahm ich eine Alternativstrecke. Auf dem Weg dorthin fragte ich einen Polizisten, ob denn die von mir gewählte Strecke frei ist. Er bestätigte mir, dass es kein Problem sei – und das war es auch nicht.

Wenig später stand ich dann in Sichtweite ca. 50 m von unserem Bürohaus entfernt und kam erst mal nicht weiter. Mein Weg endete an einer sogenannten Schleuse. Dort stand bereits eine Dame, die auch zur Arbeit wollte. Dann wurde ich befragt, wo ich denn hin wolle, was ich ordnungsgemäss beantwortete

Unter Sicherheitsbegleitung einer Polizistin durften wir den Bereich betreten. Sie brachte uns, also die Dame und mich, zur jeweiligen Haustür.

Heute Abend war der Spuk dann vorbei. Die Sicherheitskräfte waren abgezogen und die Sperren wurden bereits abgebaut. Morgen müssen wir uns wieder selbst um unsere Sicherheit kümmern.

Verwöhntag

In unserer kleinen Küche für mehrere Personen ein Menü zu zaubern ist nicht so ganz einfach. Für Freunde haben wir das schon hin und wieder gemacht, teilweise mit tagelangen Vorbereitungen. Nur für meine Eltern und Bernds Mutter hatten wir sowas noch nie auf die Beine gestellt. Meistens haben wir sie in ein Restaurant zum Essen ausgeführt oder es gab Fondue – aber ein selbstzubereitetes 3-Gänge-Menü haben sie bei uns noch nicht bekommen.

„Was macht ihr Pfingsten? Verreist ihr?“ fragte ich meine Mutter vor zwei Wochen. Nein, meine Eltern hatten nichts geplant. Also eine gute Möglichkeit sie einzuladen.

Das Hauptgericht war schnell ausgesucht. Es sollte der Toskanische Filet-Topf sein, den wir schon bei den Hasen genissen durften und den wir bei anderer Gelegenheit auch schon zubereitet hatten. Er lässt sich am gleichen Tag gut vorbereiten und braucht dann zu gegebener Zeit nur noch in den Ofen geschoben werden.

Der Nachtisch war auch schnell gefunden. Das Rezept für Beeren-Mascarpone-Eis von Anne wurde von mir umgewandelt in eine Erdbeer-Mascarpone-Creme. Statt das ganze im Gefrierfach zu Eis werden zu lassen kam Gelatine daran und wurde in den Kühlschrank gestellt. Die Creme konnte ich schon am Vortag herstellen.

Jetzt fehlte nur noch eine Vorspeise. Da alte Menschen schnell satt sind, sollte sie leicht sein und es durfte nicht so viel sein. Ausserdem sollte es sich wenigstens teilweise vorbereiten lassen. Und es sollte zur mediterranen Linie des Menüs passen. Ich wälzte also Kochbücher und -hefte, von denen reichlich vorhanden sind. Im Heft 8/2005 – meine Familie und ich / Kreativ Küche / Mittelmeer Küche – fand ich ein Rezept für marinierte Hähnchenbrust.

Wenn wir für jeden einen ganzen Hühnerbusen als Vorspeise gereicht hätten, wären die alten Herrschaften gleich satt gewesen. Also schnitt ich die Brüste in Streifen, von denen für jeden 3 Stück vorgesehen waren. Die Streifen wurden mittags mariniert und brauchten dann später nur in den Ofen geschoben werden.

Alles in allem sah es nach einem perfekten Familiendinner aus.

Unsere Erzeuger erschienen gegen 14.00 Uhr. Es gab Kaffee und selbstgekauften Kuchen, den ich selbst nicht hätte besser backen können. Am späten Nachmittag begann ich dann mit den Vorbereitungen für das Menü.

Nach und nach wurden die drei Gänge serviert. Es war eine Freude zu sehen, wie es unseren Gästen schmeckte. Sowas bekamen sie nicht alle Tage. Bernds Mutter ist alleinstehend und hat deshalb kaum Lust, sich sowas aufwändiges zu kochen. Meine Mutter gab zu, dass sie dazu gar keine Lust mehr hat. Umso mehr hatten wir Freude daran, unsere Eltern mal so richtig verwöhnt zu haben.

Das nächste Familiendinner wird im stattfinden. Dort werden wir küchentechnisch viel mehr Möglichkeiten haben und sicher auch etwas aufwändiger kochen.