Was alles geht

Vorerst werde ich verstärkt öffentliche Verkehrsmittel für den Arbeitsweg benutzen. Da zwei Einzelfahrscheine pro Tag teurer sind als eine Zeitkarte, habe ich mich entschlossen, eine Wochenkarte zu benutzen – für’s erste jedenfalls.

Nun kann man ja nicht einfach eine Wochenkarte kaufen, man benötigt dazu noch Art Basiskarte, die mit einem Foto des Benutzers bestückt wird. Und beides zusammen kann man online machen.

Auf der Homepage des HVV sucht man sich raus, für welchen Tarifbereich die Karte benutzt werden soll. Dann werden die persönlichen Angaben eingegeben und lädt ein Foto hoch, das in die Basiskarte eingefügt werden soll. Das habe ich vorgestern Abend alles gemacht. Und heute war die Basiskarte samt Wochenkartenmarke im Briefkasten. Auch die Marken für die nachfolgenden Wochen kann ich online bestellen und bekomme sie nach Hause geschickt. Ein toller Service ist das.

Die Krönung

Es geht weder um Kaffee noch um irgendwelche Royals. Es geht um mich, vielmehr um mein Esszimmer, das ich mir mit gegrillter Entenbrust ruiniert hatte. Nach erfolgreicher Beendigung der Wurzelbehandlung und einer etwa 1-stündigen Sitzung beim Zahnarzt mit mehreren Gebissabdrücken und der Vorbereitung des Zahnfragments zum Aufsetzen der Krone, wurde diese heute montiert. Nach etwa 20 Minuten war das Thema erledigt und ich durfte die Rechnung in Empfang nehmen.

Kleine Hafenrundfahrt


Anlässlich der Cruisingedays hatte die Mopo ein kleines Preisausschreiben veranstaltet. Zu gewinnen gab es u.a. eine Barkassenfahrt am heutigen Sonntag. Bernd war einer der Glücklichen, der 2 Karten gewonnen hat. Dazu gab es 2 Gutscheine über 15 Euro, die in den Geschäften und der Restauration der Bleichenhofpassage eingelöst werden können.


Die Rundfahrt begann um 18.00 Uhr am Anleger im Bleichenfleet. Durch einen schmalen Seitenfleet ging die Fahrt in den Alsterfleet und durch die Schaartorschleuse in die Elbe und somit in den Hamburger Hafen. Ich muss unbeding herausfinden, um was für ein Haus mit den beiden Figuren drauf handelt.





Zuerst ging es ein Stückchen elbabwärts, vorbei am grössten Segelschiff der Welt, die Viermastbark „Sedov“, die an den Landungsbrücken vertäut war. In Höhe der Werft Blohm und Voss wendete unsere Barkasse und es ging in Richtung Kreuzfahrtterminal an der Hafencity. Doch zuerst passierten wir die „Astor“ an der Überseebrücke. Am Cruiseterminal lag die „C. Columbus“ der Reederei Hapag Lloyd. Dort begegnete uns das Ausflugsschiff „Louisiana Star“ mit seiner am Heck montierten Radattrappe, das ebenfalls auf einer Hafenrundfahrt war.



Das Kreuzfahrtterminal liegt in unmittelbarer Nähe der Hafencity, Hamburgs Prestigeobjekt. Etliche Kräne ragen dort in den Himmel. Ein Teil der Hafencity ist bereits fertigstellt und wir hatten auf dieser kleinen Fahrt erstmals die Gelegenheit, uns ein Bild davon zu machen. Ich muss sagen, dass das, was dort bisher entstanden ist, ziemlich enttäuschend ist. Uns gefällt es ganz und gar nicht.

Nach etwa einer Stunde war die kleine Rundfahrt beendet. Ein kleiner Spaziergang über das Strassenfest des CSD führte uns zurück zu unserem Wagen.

CSD-Parade 2008

Der Wettergott hatte wieder mal ein Einsehen mit Schwulen und Lesben bei der Pride Parade in Hamburg. Es war nicht zu heiss, frieren musste man auch nicht und es hat auch nicht geregnet. So gab es viel nacktes Fleisch zu sehen. Ob das immer ansehnlich war, lassen wir mal dahingestellt sein.

Wir verbrachten den Tag mit mehr oder weniger zufällig getroffenen lieben Menschen. In der langen Reihe namen wir die Parade ab. Danach ging es ins Restaurat Sala Thai, wo es scharfe Speisen gab, so dass Bernd die Tränen kamen. Von dort war es nicht weit zum Strassenfest auf dem Ballindamm und Jungfernstieg. Ein mal durch und zurück reichte uns, bis wir uns am Stand vom Willie’s festquatschten und von dort das bunte, schwul-lesbische Treiben anschauten.

Hier ein paar Impressionen.




















CSD 2008


Da hängt sie nun am altehrwürdigen Hamburger Rathaus, die Regenbogenflagge. Es gab ja wieder mal ein paar Diskussionen darüber, ob sie denn anlässlich des CSD am Rathaus gehisst werden soll oder darf. Schön, dass die Entscheidung in diesem Jahr endlich positiv ausgefallen ist.

Aus das Kaufhaus Alsterhaus hat seine Fassade mit Regenbogenflaggen geschmückt, wie schon im Vorjahr. Eine schöne Geste und ein Beweis dafür, dass man keine Angst hat, Kunden zu verlieren weil man dort „gayfriendly“ ist.

Chinas Wirtschaft

Die kleinen Chinesen lachen sich ins Fäustchen:
Deutschland zahlt denen in diesem Jahr Entwicklungshilfe in Höhe von 187 Mio Euro! Dabei hat China uns wirtschaftlich bereits überholt und steht vor Deutschland auf Rang 3 der stärksten Wirtschaftsnationen! Leute wacht auf und streicht China das Geld, noch dazu, wo die eh machen was sie wollen.

Das Geld wäre besser angelegt, bei uns Arbeitsplätze zu schaffen – sonst ist Deutschland nämlich bald Empfänger von Wirtschaftshilfe.

Gefunden bei n-tv.de.

Cruisedays

Was ist denn das nun wieder? Cruisedays! Könnte was schwules sein, isses aber nich – obwohl die Cruisedays, die seit heute in Hamburg stattfinden, mit dem diesjährigen CSD zusammenfallen. Und der ist ja nun mal schwul.

Die offiziellen Cruisdays finden in Hamburg von heute bis Sonntag statt anlässlich des Besuches mehrerer Kreuzfahrtschiffe. Eröffnet werden sie mit dem Aufenthalt der „QM2“, die bereits zum 10. Mal in Hamburg weilt. Sie machte heute in den allerfrühestens Morgenstunden am Cruiseterminal fest und wird Hamburg nach 24 Stunden wieder verlassen.

Am Samstag morgen laufen die Passagierschiffe „Deutschland“, „Astor“ und „Aidaaura“ in den Hamburger Hafen ein und fahren abends im Geleitzug wieder ab. Die Abfahrt wird begleitet von einer blauen Illumination einiger Hamburger Gebäude sowie eines Feuerwerks entlang der Elbe.

Sonntag morgen kommt das Passagierschiff „Columbus“, das abends ebenfalls mit einem Feuerwerk verabschiedet wird.

Rund um die Cruisedays finden diverse Veranstaltungen in der Innenstadt sowie in der Hafencity statt – und der CSD. Da wird sicher mancher Teilnehmer oder Besucher auch cruisen. Aber der sucht dann keine dicken Passagierschiffe, aber wohl was anderes, was dick ist.

Hossa


Gestern Abend war Disco in der kleinen Stadt am grossen Fluss. Auf dem Menzer-Werft-Platz direkt an der Elbe, im Volksmund wegen seines roten Belages auch Roter Platz genannt, war Ü-30 Party. Open Air und kostenlos. Gespielt wurden überwiegend deutsche Schlager, die aber auch viele U-30er auf die 200 qm grosse Tanzfläche lockten. Es wurden aber auch Paare gesichtet, die um die 70 Jahre alt gewesen sein mögen und auch noch ihren Spass auf der Tanzfläche hatten.

Auch bei mir zuckte es in den Beinen. Ein Bier mehr – und ich hätte unsere Nachbarin auf die Tanzfläche gezerrt.

Bemerkenswert war die Tatsache, dass zu den Titeln von Dieter Bohlen die Paare verstärkt auf den Tanzboden strömten – und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein, der seine Platten kauft!


Kurz vor Mitternacht gab es ein kleines Feurwerk, dass ca. 10 Minuten dauerte. Synchron zu den Tönen von Nessun Dorma und Pirates of the Caribbean stiegen die Raketen in die Luft und versprühten ihren farbigen Inhalt am sommerlichen Nachthimmel an der Elbe. Mein kurzer treffender Kommentar dazu: Klein aber fein!

Danach ging die Party fröhlich weiter. Udo Jürgens war für uns aber der Rausschmeisser und wir „strömten“ mit unseren Nachbarn nach Hause und setzten die angebroche Nacht noch eine Weile auf unserer Terrasse fort.

Mamma Mia – der Film

Als Fans des Musicals Mamma Mia ist es ja wohl selbstverständlich, dass wir uns den Film anschauen, was wir gestern Abend getan haben. Auf reservierten Plätzen – dazu mehr am Ende.

Wenn man, so wie wir, das Musical mindestens 5 Mal auf der Bühne gesehen hat (ich habe irgendwann nicht mehr gezählt), kennt man das Stück sehr genau. Fast jeder Witz, fast jede Szene, die Mimik, alles kennt man gut. Es war deshalb spannend für uns zu sehen, wie Mamma Mia als Film dramaturgisch umgesetzt wurde.

Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn die Szenen mit teils anderen Texten gespielt wurden. Auch wurden einige Szenen ganz anders in die Handlung eingebunden als sie im Original auf der Bühne gespielt werden. Filmisch ergeben sich da natürlich ganz andere Möglichkeiten.

Meryl Streep als Donna – eine hervorragende Besetzung mit einer schauspielerischen Glanzleistung. Auch sie brachte es fertig, mir in einer meiner beiden Lieblingsszenen feuchte Augen zu bescheren. Pierce Brosnan als Sam (einer der 3 in Frage kommenden Väter von Sophie) war ebenfalls in guter Spiellaune. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass er in der Auseinandersetzung mit Donna mehr machomässig agiert hätte. Amanda Seyfried als Sophie sowie Julie Walters als Rosie – beide ein Glücksgriff für diesen Film.

Die gesanglichen Qualitäten sind nicht alle besonders erwähnenswert, vorsichtig ausgedrückt. Aber für ein Musical ist es ok, es werden ja keine Opernarien gesungen.

Alles in allem ein kurzweiliger und vergnüglicher Kinoabend. Wer die Bühnenversion kennt wird nicht enttäuscht werden.

Warum nun sassen wir auf reservierten Plätzen?: Gebucht und ausgstellt waren die Karten für das Kino 3 im Cinemaxx Dammtor. Dort lief aber X Files 2. Kurzfristig hatte man Mamma Mia in das grosse Kino 1 verlegt. Dort waren für uns – und für ein paa andere Besucher, die bereits früher gebucht hatten – in der 1. Reihe der oberen Hälfte Plätze reserviert – eine nette Geste.