Ein neues Musical auf deutschen Bühnen. Sonntag war Premiere in Köln: Spamalot. Wir hatten bereits vor Monaten im Internet Mitschnitte einer Aufführung in englischer Sprache gefunden und waren begeistert. Und natürlich haben wir auch schon Karten. Ende März machen wir uns auf den Weg nach Köln um uns diesen Spass anzuschauen. Eine erste Besprechung über die Premiere und das Stück ist jedenfalls sehr vielversprechend.
Reste
Schnell ging es mit der Eisschmelze. Vor zwei Wochen sah die Elbe bei Geesthacht noch so aus. Der gesamte Strom war von einer Eisschicht bedeckt. Heute waren nur noch ein paar Reste zu sehen, die stromabwärts trieben.
Manche Wasservögel sind sehr bequem geworden. Sie lassen sich auf einer Eisscholle nieder und benutzen diese als Transportmittel.
Die wahre Ursache
Wer erinnert sich nicht an die spektakuläre Notwasserung auf dem Hudson River. Der Anblick der Menschen, die wartend auf den Tragflächen standen um abgeholt zu werden, war schon sehr bizarr und erinnerte an wartende Berufspendler an einer Bushaltestelle.
Ausgelöst worden ist das Versagen der Triebwerke durch Vogelschlag – so sagt man. Na, schaut selbst wer der Verursacher war:

Gelüste
Beim Rückwärtsbloggen bin ich jetzt schon im September 2006 gelandet. Gerade habe ich den Bericht und die dazugehörigen Bilder über einen kleinen Ausflug übertragen. Beim Anschauen der Bilder bekam ich Hunger. Oder nur Appetit? Aber was es auch sei, es wird gleich gestillt mit einer Käsesession und einer Flasche Rotwein.
Schräg
Funkmietwagenfahrer – hört sich ziemlich schräg an. Gelesen hier.
Rückwärts bloggen
Seit fast 7 (!) Jahren blogge ich jetzt. Begonnen habe ich damit am 30. Januar Anno 2002. Seinerzeit war mein Weblog eine Art Ableger einer anderen Homepage, die ich demnächst, in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft, tilgen möchte.
Heute habe ich damit begonnen, die Einträge aus dem alten Blog in dieses zu übertragen, und zwar alles vom 30. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2006, d.h. dieses Blog wird nach und nach rückwärts ergänzt. Dabei werden alle alten Kommentare der Löschfunktion zum Opfer fallen. Nicht, weil es technisch nicht anders geht, sondern weil zum Teil die alten Links gar nicht mehr funktionieren. Da das einfügen der alten Einträge in dieses Blog schon aufwendig genug ist, möchte ich nicht auch noch die Arbeit auf mich nehmen, jeden Kommentar zu überprüfen. Stammleser, die seit Jahren unter ein und derselben url bloggen, mögen es mir bitte nachsehen, wenn eure Kommentare jetzt im Nirwana verschwinden. Ich hoffe auf euer Verständnis.
Kleines Gedenken
Mein Vater wäre gestern 85 Jahre alt geworden. Es war sein erster Geburtstag nach seinem Tod im März vergangenen Jahres. Hätte er noch gelebt, hätte sicher eine grosse Feier mit Freunden und Familie stattgefunden. Aber es hat nicht sollen sein.
So besuchten wir denn mit meiner Mutter unser Familiengrab, in dem bereits seine Eltern und seine Schwester ruhen und in dem seine Urne beigesetzt wurde. Es war ein trüber Tag, ein sehr trüber Tag, nicht mental, aber vom Wetter her. Da leuchteten die bunten Blumen, die wir Vater zu ehren auf das Grab legten, besonders hell.
Zum Essen ging es nach Travemünde an der Ostsee. Obwohl kaum ein Wind wehte, war es unangenehm kalt. Die Travemündung mit dem Museumschiff „Passat“ und dem alten Leuchtturm präsentierte sich uns nasskalt und grau. So schnell es Mutters Schritte zuliessen, steuerten wir das kleine Restaurant am Anfang der Seepromenade an.
Auf dem Platz vor dem Restaurant gab es eine kleine Verkaufsausstellung für Laternen der Art, wie wir sie gern für unseren Wintergarten haben würden. Seit langem suchen wir schon. Aber entweder mochten wir die Laternen nicht leiden oder sie waren schlecht verarbeitet. Doch hier wurden wir fündig – und Mutter bezahlte netterweise. Sorgfältig wurde uns die Laterne unserer Wahl für den Transport eingepackt. Wir verstauten sie im Kofferraum unseres Wagens und fuhren nach Lübeck zu meiner Mutter.



Zur Kaffeetafel hatte Mutter noch langjährige Freunde gebeten. Es gab selbstgebackenen Kuchen. Und alle Achtung – mit ihren fast 85 Jahren kann Mutter noch köstliche Torten zaubern. Das lässt sie sich nicht nehmen, da kommt nichts auf den Tisch, was sie beim Konditior oder im Supermarkt gekauft hat. Bewundernswert!
Nach ein paar gemütlichen Stunden liessen wir meine Mutter allein zurück, was mir gestern ein wenig schwerfiel.
50 Euro zerdrückt
Wir sind auf der Suche nach neuen Gläsern, möglichst gute Gläser. Und schlicht sollen sie sein. Wir sind ja auch schlicht. Sie sollen also zu uns passen. Meine Kollegin erzählte mir von Gläsern der Firma Riedel und davon, wie ein Verkäufer ihr mal demonstriert hat, wie elastisch diese Gläser sind, indem er den Rand eines mundgeblasenen Glases zusammendrückte.
Da stand ich also heute im Kaufhaus vor dem Regal mit den Gläsern. Beschaute sie, nahm eins in die Hand. Stellte es wieder hin. Nahm ein anderes Glas und versuchte, es am Rand zusammenzudrücken. Tatsächlich gab das Glas ein wenig nach. Ich nahm den Druck zurück, drücke noch mal, zurück, noch mal – und mit einem lauten Knall zerplatzte ein 50 Euro teures, mundgeblasenes Glas zwischen Daumen und Zeigefinger. Ich hatte nur noch den Stiel in der Hand mit ein paar Fragmenten oben drauf, was früher mal der Hohlkörper war, um edlen Wein darin zu kredenzen.
Zwei Verkäuferinnen schauten erst mich fragend an und dann auf den Boden, wo unzählige kleine Glasscherben lagen. Wie aus dem Nichts erschien ein netter junger Mann und fragte erstmal ob jemand verletzt sei. Und das war ich tatsächlich. Aus einer kleinen Schnittwunde am Zeigefinger der Hand, in der ich das Glas gehalten hatte, blutete es etwas. Da es nicht weiter schlimm war, brauchte ich das mir angebotene Pflaster nicht anzunehmen. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, es vielleicht ganz nett gewesen wäre, mir von ihm ein Pflaster kleben zu lassen.
Der Verkäufer fragte, was passiert sei. Und ich erklärte ihm, dass ich ein wenig daran herumgedrückt hatte und ich den Schaden natürlich bezahlen würde. Er versicherte mir, dass ich das nicht brauche, ich hätte das ja schliesslich nicht mit Absicht gemacht. Trotzdem war mit das natürlich fürchterlich peinlich. Ich versuchte die Situation dadurch zu retten, dass ich ihn in ein Gespräch über Gläser dieser Firma verwickelte. Damit ich mich eingehend informieren kann, drückte er mir dann noch eine Broschüre der Firma Riedel in die Hand, in der man nachlesen kann, warum und wieso man welches Glas für welchen Wein benutzen soll. Erleichtert verliess ich den Ort der Peinlichkeit.
Im Büro verlangte ich 50 Euro von meiner Kollegin. Auf ihre Nachfrage, warum sie mir 50 Euro geben soll, erzählte ich ihr von dem Malheur, worauf sie in schallendes Gelächter ausbrauch und ihre Mutter anrief, die seinerzeit bei der Demonstration dabei war. Frauen!
Wir suchen auch noch eine Lampe. Ich habe auch schon eine entdeckt, aus Glas. Sie ist nicht billig. Ich war auch schon zweimal in dem Geschäft und hab sie mir näher angeschaut. Drücken sollte ich sie lieber nicht.
Die Bridgerunde
Das Bild sprich für sich:
Selbstlos
Eine kleine wahre Geschichte, die mir unserer Auszubildender heute erzählte:
Die Eltern seiner Freundin gingen mit einem befreundetem Ehepaar in ein Restaurant zum Essen. Als Aperitif bestellten sie einen Sherry. Nach ein paar Minuten kam der Kellner zurück mit den Worten „Wir haben nur noch „dry!“. Daraufhin die befreundete Dame: „Dann verzichte ich.“