Welches Geschlecht hat ein Computer?

Ein Spanischlehrer erklärte seiner Klasse, dass im Spanischen, anders als im Englischen, die Nomen entweder männlich oder weiblich sind. „Haus“ zum Beispiel ist weiblich: „la casa“. „Bleistift“ wiederum ist männlich: „el lapiz“.

Ein Student fragte: „Welches Geschlecht hat Computer?“
Anstatt einer Antwort teilte der Lehrer die Klasse in zwei Gruppen, Frauen und Männer, und beauftragte sie, selber zu überlegen, ob „Computer“ männlich oder weiblich seien. Jede Gruppe sollte dazu vier Gründe nennen, die ihre Ansicht unterstützten.

Die Männergruppe entschied, „Computer“ sollte definitiv weiblichen Geschlechts sein („la computadora“), weil:
1. Niemand ausser dem „Erfinder“ die innere Logik versteht.
2. Die ursprüngliche Sprache, die Computer benutzen, um sich mit anderen Computern zu verständigen, für niemanden sonst zu verstehen sei.
3. Auch die klitzekleinsten Fehler im Langzeitgedächtnis gespeichert und für späteren „Gebrauch“ aufgehoben werden.
4. Sobald du dich zu einer /m Computer „bekannt“ hast, stellst du fest, dass du mindestens die Hälfte deines Gehalts für Zubehör ausgeben musst.

Die Frauengruppe dagegen entschied, dass Computer männlich sein sollten („el computador“), denn:
1. Um überhaupt irgendetwas damit zu machen, muss man den Computer „anmachen“.
2. Sie haben eine Menge „auf dem Kasten“, aber können trotzdem nicht selber denken.
3. Sie sollen dir eigentlich bei der Lösung von Problemen helfen, aber die Hälfte der Zeit sind sie selbst das Problem.
4. Sobald du dich für einen entschieden hast, musst du feststellen, dass du, wenn du nur etwas länger gewartet hättest, ein besseres Modell hättest bekommen können.

Die Frauen gewannen!!

Ruhige Zeiten

Unter der weltweiten Wirtschaftskrise hat auch unsere Firma zu leiden. Seit ca. 2 Wochen ist es wieder sehr sehr ruhig geworden nachdem es Ende Januar eine leichte Belebung gegeben hatte.

Meine Kollegin meinte heute Morgen: Es ist ja richtig tot, toter noch als letzte Woche.“
In dem Moment als sie das gesagt hatte, wurde ihr bewusst, was sie gesagt hatte. Denn wie wir alle wissen, gibt es keine Steigerung von tot. Tot ist tot, man ist nicht nur etwas tot.

Das ist so ähnlich wie schwanger sein: Frau ist schwanger oder eben nicht. So ein bisschen vorne an schwanger geht nicht. Gerade als ich ihr das erklärte kam eine andere Kollegin zu uns rein und spitzte die Ohren. Meine Kollegin, die nicht schwanger ist, auch nicht ein bisschen, erklärte ihr dann, um was sich unser Gespräch drehte.

Sonntagsarbeit

Eigentlich wollte ich heute das Jahr 2004 komplett in das neue Weblogsystem übertragen haben. Es fehlen nur noch die Monate Januar bis April. Da aber unsere Reise nach London in die Monate März und April fallen, musste ich zuerst den Reisebericht über London einpflegen. Und dafür habe ich bis eben gebraucht. Puh, nun muss ich erst mal eine Pause machen und eine Blogrunde drehen.

Nicht zu fassen

Eine Bikinischönheit ziert den Flugzeugrumpf eines Fliegers der amerikanischen Southwest Airlines. Und was machen die prüden Amis? Sie beschweren sich! Zitat aus einem Brief an die Fluggesellschaft: „Vielen Frauen gefällt es nicht, wenn ihr Mann unzüchtige Bilder zu sehen bekommt oder wenn sie kleinen Kindern erklären müssen, warum die Frau auf dem Flugzeug ihre Brüste zeigt“.

Den ganzen Artikel gibt es bei Spiegel online. Dort kann man sich auch ein Foto von dem Flugzeug und der unzüchtigen Bemalung anschauen. Pfui, wie kann man nur so was machen! Eine nackte Frau auf einem Flieger, die ihre Brüste zeigt! So was verdorbenes!

Kunstfrauen

In der Mittagspause führt mein Weg oft an der Hamburger Kunsthalle entlang. Montags ist die Kunsthalle geschlossen, dementsprechend sind dort, wo ich entlang gehe, recht wenig Leute anzutreffen. Während der Öffnungszeiten sieht man dort allerlei illustre Menschen, denen man meist schon auf mehrere Meter Entfernung ansieht, dass sie auf irgendeine Art und Weise der Kunst verbunden sind. In den meisten Fällen sind es Frauen, einzeln oder in Gruppen, die man dort vorfindet.

Alle diese Frauen haben eins gemeinsam: Sie fallen auf. Also sie sind nicht auffalllend im eigentlichen Sinn, also schrill geschminkt oder gekleidet. Aber sie stylen sich eben so, dass der genaue Beobachter erkennt: Das ist eine Kunstfrau.

Die Haare hängen meist einfach so herab, oft mittelgescheitelt, manchmal auch mit Pony. Im Winter hüllen sie sich in weite Mäntel, fast capeartig. Im Sommer tragen sie oft wallende Gewänder, meistens naturfarben oder erdfarben. Das Schuhwerk trägt auch nicht gerade zur Eleganz dieser Frauen bei, von den meist dunkelgefärbten Strümpfen ganz zu schweigen. Irgendwie sehen alle diese Frauen gleich aus – nach Kunstfrau eben.

Manchmal fehlt er

Heute vor einem Jahr starb mein Vater. Niemand hatte damit gerechnet. Es ging ihm gut. Und es war gut, dass er so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. Leiden und Aufenthalte im Krankenhaus oder Pflegeheim blieben ihm erspart.

Es war klar, dass wir meine Mutter an diesem Tag nicht allein lassen würden. Wir holten sie heute Vormittag von zu Hause ab und fuhren mit ihr zum Friedhof. Nachdem wir das Grab mit ein paar bunten Blumen geschmückt hatten, ging die Fahrt weiter nach Travemünde, ein Ort, an dem meine Eltern jahrzehntelang die Sommer verbracht hatten und an den es meine Mutter immer wieder hinzieht – und auch mich. Im Restaurant Luzifer assen wir zu Mittag.

Bevor wir einen Spaziergang entlang der Trave machten, kaufte Mutter für sich noch ein paar Heringe direkt vom Fischer.

An der Strasse „Vorderreihe“, direkt entlang der Trave, gibt es noch kleine Geschäfte, die nicht irgendwelchen Ketten angehören. Hier sieht man wirklch mal etwas anderes als in den Einkaufsstrassen der Grossstädte. Die Frühlingssonne meinte es gut mit uns, auch wenn uns ein starker Süd-Ost Wind in die Augen wehte.

An der Vorderreihe liegt Travemündes älteste Eisdiele. Und ich komme nie umhin – wirklich nie – mir dort ein Eis „to go“ herauszuholen. 80 cent für eine Kugel sind zwar ein stolzer Preis. Aber wat mutt dat mutt!

Vor der vor kurzem durch eine Frachtfähre teilweise zerstörten Kaiserbrücke, von wo aus in den Sommermonaten der 50er Jahre noch mit Kohle betriebende kleine Fährschiffe nach Finnland fuhren, spielte ein Leierkastenmann, dem Mutter ein paar „Groschen“ in die Dose steckte.

Langsam machten wir uns auf den Rückweg zum Wagen. Bei meiner Mutter zu Hause gab es dann noch Kaffee und Kuchen. Sie bedankte sich mehrmals, dass wir sie an diesem Tag nicht allein gelassen haben.

Ein paar Eindrücke von unserem Spaziergang:

Tankt woanders

Wie ein örtlicher Radiosender heute meldete, beabsichtigt der Shellkonzern, die beiden Raffinerien in Hamburg und Heide zu verkaufen – obwohl die Betriebe kostendeckend arbeiten und Gewinn abwerfen. Sollte sich kein Käufer finden, wird es wohl zur Schliessung der Betriebe kommen! Da kann ein Konzern den Hals mal wieder nicht voll genug bekommen.

Dass die Verbraucher Macht haben, etwas zu erreichen, haben sie 1995 bewiesen als bekannt wurde, dass die Shell eine ausgediente Bohrplattform im Atlantik versenken wollte. Seinerzeit wurde die Boykottaktion von Greenpeace initiert. Tatsächlich brach der Umsatz an den Tankstellen gravierend ein und die Shell musste sich entschliessen, die Versenkung aufzugeben.

Ich bin bereits heute Abend an einer Shelltankstelle, an der ich tanken wollte, vorbeigefahren!!!