
Lange Predigt

Auszug aus den Inklusivleistungen einer Kreuzfahrt:
Frühstück, Vormittagssnack, Mittagessen, Nachmittagstee, Abendessen, Mitternachtsbuffet und nächtliches Mini-Buffet sowie zwischenzeitlich kleine Snacks, Eis, 24-Stunden-Pizzeria, Kaffee, Tee, Säfte und Wasser im Selbstbedienungsbereich (im Restaurant sind Eiswasser, Tee, Kaffee und Eistee inklusive).
Am 1. Juni ist meteorologischer Sommeranfang. Besser hätte sich der Sommer nicht in Szene setzen können wie er es heute getan hat. Sommer pur! Herrlich. Und wir haben fast den ganzen Tag auf der Terrasse verbracht – von wenigen Stunde abgesehen. Einfach nichts tun, lesen, in den blauen Sommerhimmel schauen, den Vögeln zuhören, neudeutsch heisst das ja wohl chillen.
Die ganze Müllsch….. ging mir am Ar… vorbei.
An diesem Wochenende ist Karoline wieder im Einsatz. Obwohl wir sie während unserer Zeit im Elbe-Penthouse schon oft durch das Pappelwäldchen haben fahren sehen, ist die kleine Dampflok mit ihren alten Waggons immer wieder ein Anziehungspunkt und ich stehe jedes Mal, wenn ihr Kommen durch das Pfeifsignal angekündigt wird, auf der Terrasse und schaue ihr zu, wie sie an unserem Haus vorbeischnauft.
Karoline wurde für das Pfingstfest mit einem Pfingstbusch geschmückt. Woher die Pfingstbuschtradition stammt, weiss ich nicht. Ich erinnere mich aber, das mein Vater am Mast unserer Yacht auch immer einen Pfingstbusch befestigt hatte. Er nahm dazu Birkenzweige.
Der diesjährige Europride, die europäische CSD-Hauptveranstaltung, findet in diesem Jahr in Zürich statt. Anlässlich dieser Veranstaltung gibt es das Projekt europride.tv:
Aktuell produzieren Studierende der Studienvertiefung CAST an der Zürcher Hochschule der Künste Inhalte für die Seite europride.tv CAST ist die jüngste Studienvertiefung an der ZHdK und europaweit einmalig: Erstmals bietet eine Kunsthochschule einen Bachelorstudiengang rund um Contentgestaltung in den neuen digitalen und mobilen Medien an. Im Rahmen eines fünfwöchigen Lernmoduls werden die Studierenden die EuroPride 2009 in Zürich auf europride.tv begleiten und eine multimediale Seite rund um die schwul-lesbische Großveranstaltung erstellen. Hierzu gehören: Video-Interviews, Hintergrundbeiträge, Kurz-Dokus, Erklärstücke sowie Live-Streams von Podiumsveranstaltungen und dem Höhepunkte, der Parade.
Die jährliche Ohrenreinigung war mal wieder fällig. Toll, wenn man einen Arzt hat, den man morgens anrufen kann und bei dem es dann auch einen ganz prompten Termin gibt. Um 08.40 Uhr verliess ich das Büro. Etwa 15 Minuten später war ich in der Praxis. Um 09.00 Uhr sass ich auf dem Behandlunsstuhl, den ich 3 Minuten später wieder verlassen konnte. Und um 09.20 Uhr sass ich wieder an meinem Schreibtisch.
Über Dinge zu bloggen, die man woanders nachlesen kann, nämlich im rob-log, ist eigentlich nicht mein Ding. Da aber nicht alle Leser jedes Blog lesen, habe ich micht entschlossen, einen Sachverhalt zu verbreiten, der sehr eigenartig ist, nämlich dass gerade etwas sehr merkwürdiges in der Bloggerszene passiert:
Ein merkwürdiger Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche vor unsittlichen Gefahren der Welt zu schützen. Das Anliegen an sich ist ja sehr lobenswert. Das merkwürdige daran ist allerdings, dass ganz normale und sittsame Weblogs durch diesen Verein sozusagen indiziert werden. Testen kann das jeder Blogger mit seiner url und jeder x-beliebigen anderen url. Einfach rechts auf der ensprechenden Seite „Seite prüfen“ anklicken und dann in der entsprechenden Zeile die url eingeben.
Meine beiden Blogs sind in deren Filter noch nicht bekannt, selbst meine zurzeit noch existierende Schmuddelseite ist nicht indziert – jedenfalls bis eben nicht. Ich werde das weiterhin beobachten.
Leergut und Altpapier wegbringen und danach noch mal eben runter an die Elbe – das ist fast schon ein Ritual, das wir an den Wochenenden pflegen, so wie auch heute.
Der Rückweg nach Hause verlief heute etwas anders als sonst. In unser kleinen Stadt ist nämlich Jahrmarkt. Und wenn Jahrmarkt ist, muss man am frühen Nachmittag dort Berliner und/oder anderes Schmalzgebäck holen – weil das nämlich so ausgebrochsprochen gut schmeckt. Auf dem Weg von der Elbe zum Jahrmarkt kamen wir an einem Betongebilde vorbei, an dem ein Wappen hängt. Auf einer kleinen Messingtafel steht die Erklärung zu dem Wappen:
Das Wappen ist das Originalbugwappen des ersten und einzigen deutschen Atomfrachtschiffes „Otto Hahn“. Otto Hahn war ein deutscher Chemiker, dem 1938 die erste Kernspaltung gelang, die Grundlage für die militärische und friedliche Nutzung der Kernenergie.
Warum steht das Ding nun ausgerechnet in Geesthacht? Weil das Schiff ein Forschungsprojekt der Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt m.b.H. (GKSS), Geesthacht, war.
Vier freie Tage mit einem Urlaubstag sind vorrüber. Ich hatte mich seit Wochen darauf gefreut. Geplant, was wir während dieser Tage machen würden, hatten wir nichts. Wir wollten einfach aufstehen wenn wir ausgeschlafen sind und das tun, wozu wir Lust haben. Nun ja, die hatten wir auch.
Rückblickend weiss ich eigentlich gar nicht so richtig, was wir alles gemacht haben und wo die Zeit geblieben ist. Ohne Anspruch auf chronologische Reihenfolge haben wir uns u.a. diesen Aktivitäten hingegeben, wobei die Lust hierbei mal aussen vor bleibt:
Spargel gegessen
Eine neue elektrische Zahnbürste gekauft
Terrassenpflanzen gekauft und eingepflanzt
Bei den Nachbarn gegrillt
Bei den Nachbarn eine Rumprobe gemacht
Teakholzstühle gereinigt
Teakholztisch und -stühle geölt
Terrassengeländer mit dem Kärchersauger von Spinnen befreit
3 Fensterrahmen mit dem Kärchersauger von Spinnen befreit
3 Fensterrahmen und die Terrassenfront mit Spinnengift eingenebelt
An der Elbe gewesen und ein Originalbugwappen entdeckt
Auf dem Jahrmarkt Berliner und Apfel- und sonstige gefüllte Taschen gekauft
In der Warteschlange ein Bild geschossen (wer kauft so einen Schrott auf einem Jahrmarkt?)
Morgen geht’s in eine normale 5-tage Arbeitswoche mit der Vorfreude auf ein 3-tägiges Wochenende. An einem von den 3 Tagen werden wir uns etwas anschauen. Dazu dann nächste Woche mehr.
Wieder mal so ein Feiertag, der nicht europaweit begangen wird. Dementsprechend wurde ich heute auch einige Male telefonisch begehrt um ein paar Dinge zu regeln. Aber von zu Hause aus lässt es sich trefflich arbeiten, wenn sich auch mein Arbeitsplatz im Büro durchaus sehen lassen kann.
Ich hatte hier in einem Kommentar ja schon mal angekündigt, ein paar Eindrücke zu zeigen, wie ich die Welt da draussen von meinem Schreibtisch aus sehe.
Blick von meinem konventionellen Arbeitsplatz
Blick von meinem Bildschirmarbeitsplatz direkt über den Monitor hinweg
Blick aus dem 3. Fenster, unter dem ein Aktenwagen steht
Mein Lieblingsblick ist Nr. 2. weil ich dort sehr weit den Himmel und demzufolge das Wetter beobachten kann.