Gleiches Recht für alle?

Wie vielfacht in den Medien berichtet wurde, hat Polens Präsident Lech Kaczynski nun doch noch seine Unterschrift unter den EU-Vertrag von Lissabon gesetzt. Das ist aber nicht geschehen, ohne dass Polen sich dafür was eingehandelt hat, nämlich dass „die eigene Gesetzgebung zur Homosexualität unangetastet bleiben kann“.

Gleiches Recht für alle in der EU? Weit gefehlt!

Der Schein trügt

Hoffentlich wird sie so alt wie sie aussieht:

Ein Arzt sah während seinem Morgenspaziergang eine ältere Dame mit einer Krone,
die auf einer Bank sass und eine Zigarre raucht.
Er ging zu ihr und fragte: „Sie sehen so glücklich aus, was ist Ihr Geheimnis? “
„Ich rauche zehn Zigarren pro Tag“, sagte sie. „Bevor ich zu Bett gehe, rauche ich einen schönen großen Joint. Abgesehen davon, ich trinke jede Woche eine ganze Flasche Jack Daniels und esse nur Junk Food. Am Wochenende nehme ich Party-Pillen, leg mich hin und tue nichts.“
„Das ist absolut unglaublich! Wie alt sind Sie?“
„Vierunddreissig“, antwortete sie.

Gerade noch so

Wenn man im Schreibtisch eine Packung mit Brillenputztüchern und eine Packung mit Toilettenfeuchttüchern hat, sollte man schon sehr genau hinsehen, welches Tuch man nimmt, um die Brille zu putzen. Ich hab gerade eben noch die Kurve gekriegt und dann doch das richtige Tuch für die Brille genommen.

Das geht jetzt zuweit

In Berlin wurde durch ein Gerichtsurteil einem 16-jährigen muslimischen Schüler ein eigener Gebetsraum zugestanden – während in Bayern die Kruzifixe aus den Klassenzimmern entfernt werden mussten!

Der Düsseldorfer Drosteverlag hat einen Krimi zurückgezogen, in dem es um einen Ehrenmord geht – aus Angst vor den Islamisten. Durch eine Textpassage könnten sich die Islamisten auf den Schlips getreten fühlen – falls sie denn einen Tragen. Die Autorin weigerte sich, den Text zu ändern.

In Hamburg ist es besser, wenn Schwule bestimme Strassen meiden.

Leute, wir leben in Deutschland. Und wer hier beten will, kann das überall tun wo es ihm passt. Er muss dafür nicht einen eigenen Raum einfordern. Er kann ja auch zum beten in sein Heimatland fahren und am besten gleich dortbleiben.

Uns Deutschen Einwohnern – ob schwul oder nicht – muss es möglich sein, dass wir uns überall auf unserem eigenen Terrain ungefährdet aufhalten können.

Einem Autor muss das freie Wort gestattet sein und wir haben das Recht, das zu lesen, was wir wollen.

Wir müssen und wir wollen uns nicht von Islamisten vorschreiben lassen, was wir in unsrem eigenen Land tun wollen bzw. lassen müssen. Das geht eindeutig zu weit!

Liebesgeschichte im Dschungel


Tarzan – das Musical, auf dessen Besuch wir monatelang gespannt gewartet hatten. Gestern Nachmittag war es endlich soweit. Zusammen mit unseren Müttern, für die es ein Geburtstagsgeschenk war, und Sabrina und Oliver wollten wir uns die Vorstellung anschauen. Und wie war’s?

Nun ja, es ist ein Ausstattungstück. Viele tolle und überraschende Effekte, zum Teil mit Hilfe von Personen, die in Blumen und Tieren stecken. Eine Parallele zum König der Löwen ist hier durchaus angebracht. Nur dass ich bei Tarzan das Gefühl hatte, dass es schöner gemacht ist.

Kurz vor der Pause wurde es romantisch. Schmetterlinge schwebten über die Köpfe der Zuschauer hinweg zur Bühne, auf der aus Knospen bunte Blumen sprossen und gen Himmel wuchsen. Wie schon erwähnt, es ist ein Ausstattungstück, denn die Handlung ist eher seicht, ja, manchmal in den Dialogen sogar mit einem Hang zum Weihnachtsmärchen. Es sollte vielleicht zum Teil komisch sein, veranlasste aber niemanden zum Lachen. Wenn es Spannung aufbauen sollte, was der Handlung manchmal entsprechen würde, klang es eher albern.

In der Pause kam es zu einem ersten Gedankenaustausch zwischen uns. Als das Licht anging nickten uns Oliver und ich zustimmend zu während Bernd meinte, dass es ihm nicht gefallen hatte.

Ganz ohne Frage ist die darstellerische Leistung der Hauptakteure und des Ensembles beachtenswert. An einem Seil über Kopf hängend und dabei auch noch singen zu können mit einer tollen Stimme – toll. Es gibt viel Aktion durch die durch den Zuschauerraum und über die Bühne schwebenden Affen, dazu die peppige Musik von Phil Collins. Aber es gibt auch Szenen, die ruhig und nachdenklich sind.

Viel Tiefgang darf man nicht erwarten, wenn man dieses Musical besucht. Aber es ist eine runde Sache und durchaus sehens- und hörenswert – wenn sich auch bei mir der „Woweffekt“ nicht einstellte.

Enttäuschend


Die Wahl ist vorbei, zum Glück. Ob das Ergebnis ein Glück ist, wird sich zeigen. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis nicht glücklich, insbesondere deshalb, weil es wahrscheinlich darauf hinausläuft, dass die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert werden. Unter anderem war dieses Thema ein Grund, warum ich CDU und FDP nicht gewählt habe.

Auf dem Gebiet der Stadt Geesthacht steht ja so ein Pannenreakter, verniedlicht Krümmelmonster genannt, das AKW Krümmel. Das Ding war ja nun in den letzten Monaten öfter in den Schlagzeilen. Da hätte ich doch gedacht, dass die Bürger unserer kleinen Stadt an der Elbe ihre Kreuze bei der Bundestags- und Landtagswahl an entsprechender Stelle gesetzt hätten, nämlich bei den Grünen, allenfalls noch bei der SPD. Und was ist? Den Bürgen dieser Stadt ist das Monster in ihrer Nachbarschaft anscheinden egal. Liebe Geesthachter Mitbürger, was habt ihr euch dabei gedacht? Das kann doch nicht euer Ernst sein?

Hier die enttäuschenden vorläufigen Endergebnisse aus Geesthacht
Bundestagswahl:
Erststimmen
SPD 32,8 % – CDU 34,3 % – FDP 10,4 % – Grüne 9,9 % – Linke 10,5 %
Zweitstimmen
SPD 28,2 % – CDU 28,0 % – FDP 15,6 % – Grüne 11,8 % – Linke 11,5 %

Landtagswahl:
Erststimmen
SPD 34,2 % – CDU 32,0 % – FDP 10,7 % – Grüne 10,6 % – Linke 9,3 %
Zweitstimmen
SPD 27,6 % – CDU 28,3 % – FDP 14,1 % – Grüne 13,5 % – Linke 9,3 %

Es kann doch nicht angehen, dass hier, in unmittelbarer Nachbarschaft eines Pannenreaktors, nicht ein klares Votum gegen Atomkraft und für den Ausstieg stattgefunden hat. Ich kann darüber nur mit dem Kopf schütteln, ich bin maßlos enttäuscht.

Verspätet


Mangels Internetverbindung war es gestern nicht möglich, dieses Foto zu veröffentlichen.

Unsere Nachbarn hatten zum Restevertilgen geladen und hatten ob des spätsommerlichen bzw. frühherbstlichen schönen Wetters auf der Terrasse gedeckt.