In Behandlung begeben …


… sollten sich Ärzte, die solch einen Schwachsinn verzapfen.

Ärzte sollten es besser wissen. Allerdings, was kann man von katholischen Ärzten schon erwarten? Eigentlich sollte man, bevor man einen Arzt aufsucht, vorher immer fragen welcher Konfession er denn ist.

Dank an Perle für den Link mit dem Foto, von dem ich einen Schnitt gemacht habe.

Die katholischen Ärzte haben natürlich auch eine Homepage. Aus Prinzip setze ich keine Links zu solch schwachsinnigen Seiten. Wer es sich denn unbedingt antun muss, mag sich die Seite selbst suchen.

Schwarzer Humor

A man got really drunk one night in his local pub. The barman refused to
serve him any more alcohol and told him he should be heading home. The
man thought this was a good idea so he stood up to leave but fell over
straight away. He tried to stand up again but only fell over again. He
thought if only he could get outside and get some fresh air he’d be
grand. So he crawled outside then tried to stand up and fell over again.
In the end after falling over lots more he decided to crawl home. When
he got back to his house he pulled himself up using the door handle but
as soon as he let go he fell over again. He had to crawl up the stairs
and managed to fall over onto the bed and fell asleep. When he finally
woke up the next morning his wife asked him what he was doing at the pub
last night. He denied it but she said, „I know you were there…“ he
maintained his innocence until „…the barman rang to say you forgot
your wheelchair again….“

Davon geht die Welt nicht unter

Trauma – Trauer – Tränen – Pleite, nur eine kleine Auswahl der Schlagzeilen nach dem verlorenen Fussballballspiel der Bayern gestern Abend. Na und?! Müssen wir, und vor allem die Bayern, immer die Gewinner sein? Gibt es nicht weit wichtigere Dinge auf der Welt, in Deutschland und auch in Bayern? Einfach mal auf dem Teppich bleiben und die Träume nicht in den Himmel schrauben. Dann lässt sich vielleicht auch mal wieder ein Titel holen.

Frust mit DHL

Bei einem Weingut hatte ich 36 Flaschen Wein bestellt, das sind 3 Kisten a 12 Flaschen. DHL hatte versucht, die Sendung am 15. Mai zuzustellen. Da niemand zu Hause war, konnte das nicht geschehen. Der Zusteller hätte natürlich bei Nachbarn im Haus klingeln können, was früher auch regelmässig gemacht wurde, hat er aber nicht. Wir hatten also nur die übliche Benachrichtungskarte im Briefkasten.

3 Kisten Wein bekomme ich vielleicht mit hängen und würgen in unserem Wagen verstaut. Aber da wir beide „Rücken“ haben, wollte ich das gar nicht erst ausprobieren.

Auf der Benachrichtungskarte stehen 2 Optionen, eine Neuzustellung zu veranlassen. Eine Option ist, für 14 Cent/Minute eine Servicstelle anzurufen. Aber hallo, nicht mit mir. Aber es wird auch angeboten, online eine Neuzustellung zu beauftragen. Das ging auch recht einfach. Die Sendung sollte morgen, am Samstag geliefert werden. So hatte ich das veranlasst. Dachte ich!

Heute mittag rief mich Bernd aus seiner Mittagspause an: Die Zweitzustellung sei heute versucht worden! Toll.

Heute Nachmittag war ich dann mit meinen Benachrichtigungskarten und der Email mit der Bestätigung für die Zweitzustellung bei unser Poststelle, wo ich die Pakte morgen abholen könnte. Will und kann ich aber nicht. Da bin ich dann jetzt auch stur.

Ich beschwerte mich, wieso denn heute versucht wurde, mir die Kartons auszuhändigen. Und ob man denn nicht veranlassen könnte, dass der Zusteller die Kartons gleich im Wagen lässt und morgen ausliefert. Das geht natürlich nicht weil der Typ erst nach 18:00 Uhr die übriggebliebenen Pakete zurückbringt. Und da sind die Servicekräfte natürlich nicht mehr da. Meine Frage dem Zusteller eine Nachricht zu hinterlassen, dass er die Pakete für mich doch im Wagen lassen soll und morgen auszuliefern, wurde abschlägig beschieden. Ich könne aber im Vorraum das kostenfreie Servicetelefon benutzen um zu versuchen, die Sache zu regeln.

Oh, kostenfreies Telefon? Welch ein Service, den ich willkommen in Anspruch nahm. Nachdem ich mehrmals die Warteschleife durchlaufen hatte, meldete sich eine nette Dame, der ich mein Anliegen vortrug. Die Hoffnung auf Hilfe entpuppte sich aber als Trugschluss. Die Servicehotline landet nämlich beim Service für Briefzustellung, aber sie wollte versuchen, mich weiterzuverbinden. Leider gelang dies auch beim 3. Versuch nicht, die Leitungen seien belegt.

Na, die Schalterfachkraft hätte ja eigenlich wissen müssen, wo die kostenfreie Hotline aufläuft. Dementsprechend beschwerte ich mich wieder am Schalter, wo man nur mit den Schultern zuckte. Wutentbrannt verliess ich die Postfiliale.

Jetzt habe ich online eine Beschwerde losgelassen und eine Drittzustellung für nächsten Freitag verlangt.

Bisher habe ich immer nur bei anderen gelesen, dass die Problem mit DHL und Post haben. Tja, nun hat es uns auch mal erwischt. Ich bin gespannt, wie die Sache weitergeht.

Nachtrag vom 19.5.2012 13:10 h:
Soll ich jetzt begeistert sein?: Eben wurden mir die 3 Kartons geliefert. Und der Zusteller war sogar noch recht knuffig anzuschauen!

Internationaler Tag gegen Homophobie

Der 17. Mai wird seit 2005 als Internationaler Tag gegen Homophobie begangen. Dieser Tag ist heute. Obwohl das nichts mit dem ehemaligen Paragrafen 175 zu tun hat, passt das Datum 17.5. doch zu diesem Thema. Aber davon soll hier nicht die Rede sein.

Es geht allerdings in diesem Beitrag im Homosexualität. Amerikas Präsident Barack Obama hatte sich ja kürzlich positiv zur gleichgeschlechtlichen Ehe geäussert. Auf ein ähnliches Zeichen unserer Regierung warten wir leider seit langem vergebens. Wir können nur immer weiter bohren und bohren und immer am Ball bleiben damit auch hier in Deutschland Schwule und Lesben nicht weiter diskriminiert werden. Wir lieben unsere Partner genau so, wie es unter Heterosexuellen üblich ist. Warum dürfen wir das nicht mit den gleichen Pflichten und Rechten?

Der Amerikanische Schauspiler Josh Brolin sprach in Berlin ein wahres Wort: „Wen kümmert es“. Und da hat er verdamm ganz recht!

Besonders viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit ist noch in Georgien zu leisten. Dort wurde heute eine kleine Pride Parade veranstaltet. Etwa 50 Schwule und Lesben ziehen durch die Hauptstadt Tiflis … und werden von 200 orthodoxen Christen angegriffen! Wie ihr seht, liegt meine Betonung auf Christen. Christlich war dieses Verhalten ganz bestimmt nicht.

Die CDU hat auch das Wort „christlich“ in ihrem Namen (Christlich Demokratische Union). Auch dort sollte man sich mal Gedanken machen und sich auch christlich gegenüber allen Mitbürgern verhalten. Aber wie es scheint, haben die offiziellen Christen seit dem Mittelalter wenig dazugelernt.

Nachtrag:
Homosexualtität und Religion – gleich welcher Coleur – scheinen nicht zusammen zu passen. Dabei gibt es Homosexualität seit es die Menschheit gibt. In den verschiedenen Epochen war es auch mal so, dass Homosexualität ein normaler Teil des Lebens war. Und dann gab und gibt es Einflüsse, die Homosexualität total ablehen, verfolgen und mit dem Tod bestrafen, was besonders im Iran der Fall ist.

Möglicherweise mischt der Iran zurzeit in Aserbaidschan kräftig mit anithomosexueller Propaganda mit. Dort findet ja in der nächsten Woche der European Song Contest statt, der sich im Lauf seines Bestehens zu einem Ereignis entwickelt hat, welches besonders von Schwulen sehr stark frequentiert wird – wie immer auch diese Entwicklung stattgefunden hat.

Oskar befasst sich sehr intensiv mit dem Thema ESC und berichtet heute von Hackerangriffen auf offizielle ESC-Seiten.

Travemünde


Travemünde – ein Ortsteil von Lübeck, den ich seit frühester Kindheit kenne. Bereits Mitte der 50er Jahre hatten meine Eltern, damals zusammen mit dem Bruder meiner Mutter und seiner Frau, eine kleine Motoryacht.

Ich weiss noch wie Travemünde damals aussah, welche Schiffe durch die Travemünder Enge gen Lübeck fuhren, welche Fährschiffe – damals noch als Dampfer – im Sommer einen Liniendienst nach Kopenhagen, Trelleborg und Helsinki betrieben. Ich erinnere noch die Autofähre von der Travemünder Stadtseite zum Priwall, die an einer schweren Kette die Überfahrt machte.

Das Gesicht von Travemünde hat sich im Lauf der Jahre verwandelt. Die Travemünder Enge wurde verbreitert, der ehemalige U-Boothafen wurde in einen Yachthafen, heute Passathafen, umgewandelt. Das Kurhaushotel bekam einen neuen Kursaal als Anbau, der inzwischen wieder abgerissen wurde. Der Fährverkehr läuft mit den modernen Schiffen ganzjährig, inzwischen vom Skandinavienkai. Ach, es gibt noch einige Dinge mehr, die ich aufzählen könnte, was kein Wunder ist, wenn man bis etwa zum 18. Lebensjahr dort die Sommerwochenenden und -ferien verbracht hat.

Anfang der 70er Jahre wurde das Hotel Maritim eröffnet, direkt am Strand, direkt neben der Einfahrt zur Trave – an exponierter Stelle. Der alte Leuchtturm hatte ausgedient. Das Leuchtfeuer wurde in 117 m Höhe in den Hotelbau integriert. Und ganz oben im Hotel gibt es ein Restaurant bzw. Café. Um dorthin zu gelangen musste man sozusagen Eintritt bezahlen, nämlich eine Gebühr für den Lift.

Seit nunmehr fast 40 Jahren steht das Gebäude dort – und weder ich noch meine Eltern, die erst wenige Jahre vor Vaters Tod vor 4 Jahren ihre letzte Yacht verkauft haben, sind je dort oben im Restaurant gewesen.

Mutters 88. Geburtstag hatte mich inspiriert, sie dort zum Geburtstagskaffee einzladen. Sie liebt Travemünde und ich auch. Allein wird sie wohl nicht mehr in der Lage sein, in den geliebten Ortsteil zu fahren.

Und so nahmen wir denn also den Lift, der nun nichts mehr kostet, nach oben.

Obwohl das Wetter nicht optimal war, war die Aussicht von dort unglaublich toll. In der Ferne waren sogar die Kirchtürme von Lübeck zu sehen. Die Landschaft war gespickt mit gelben Flecken, den blühenden Rapsfeldern. Und natürlich Travemünde aus einer ganz anderen Perspektive, so wie wir den Ortsteil noch nie gesehen haben.

Mutter war begeistert und ich ziemlich beeindruckt.

Der Service im Café liess allerdings zu Wünschen übrig: Die Kaffeesahne zum Kaffee wurde erst auf Anforderung serviert, ebenso die Schlagsahne zu meiner heissen Schokolade. Ich hab dem Kellner auch mitgeteilt, dass das nicht perfekt ist, was da ablief.

Achtundachtzig


Sieht sie nicht noch flott aus? Und das mit 88 Jahren!

Zu Mutters heutigem Geburtstag hatte ich mir Schwiegermutter geschnappt – Bernd musste leider arbeiten – und hab sie abgeholt. In Travemünde hatte ich einen Tisch im Café über den Wolken in 115 m Höhe für uns zum Nachmittagskaffee reserviert.

Von dort haben hatten wir einen weiten Blick über die Ostsee, den Strand und die Trave, ein Revier, das meine Mutter sehr liebt und in dem sie Jahrzehnte zusammen mit meinem Vater die Sommer auf ihrer Yacht verbracht hatte.

Einfach nur gute Laune

Während Hundertausende sich auf dem Hamburger Hafengeburtstag mehr oder weniger vergnügten sassen wir mit unseren Nachbarn von nebenan und von gegenüber sowie ein paar hundert weiteren Zuschauern gestern Abend im Schmidt Theater. Was gab’s?: Oh Alpenglühn, ein Musical, welches wir uns im vergangenen Jahr schon angeschaut hatten. Wir waren so begeistert, dass uns klar war, dass wir es uns ein zweites Mal anschauen würden.

Und wieder liefen die Tränen – vor lachen. Es ist unglaublich, wie 2 Personen, nämlich Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach, das Publikum mit Gesang, Witz und grosser Spielfreude in ihren Bann ziehen. Der Melodienreigen reicht von folkloristischen Stücken (z.B. La Montanara) über Pop, Musical und Klassik (Frühlingsstimmenwalzer). Das Ganze ist ein herrlicher Spass und lässt einen den Alltag komplett vergessen. Unsere beiden Nachbarpaare, die wir ja überredet hatten, das Stück mit uns anzuschauen, waren ebenso begeistert wie wir.

Standing Ovations für die beiden Darsteller am Schluss des Stückes – berechtigt! Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach sind begnadete Schauspieler und dazu noch hervorragende Sänger.

Wiederholungsfaktor?: Ganz gross! Am 8. Juni gehen wir wieder! Oh Alpenglühn – ein Stück, von dem wir total begeistertert sind und welches wir nur weiterempfehlen können.

Nein!

Auch als Schifffahrtsmensch bin ich der Meinung, dass unsere Soldaten nichts, aber auch rein gar nichts, in Somalia zu suchen haben, auch wenn es sich angeblich nur um einen 2 Kilometer breiten Streifen längs der Küste handelt.

Es ist zwar schlimm, dass ständig am Horn von Afrika Frachtschiffe entführt und gegen hohe Lösegeldzahlungen wieder freigelassen werden. Aber die Piraten gehören auf See gejagt und nicht auf fremden Territorium verfolgt und bekämpft.

Wenn Deutschland sich dazu hinreissen lassen sollte, nähern wir uns weiter den Amerikanern an, die sich ja auch überall einmischen.

Wenn was getan werden muss, sollte Deutschland mehr Kriegsschiffe in die internationalen Gewässer entsenden oder auch die dort verkehrenden Schiffe der Deutschen Handelsflotte mit „bodyguards“ an Bord ausstatten damit die Piraten bekämpft werden können. Aber bitte nicht auf dem Territorium eines fremden Landes!

Insofern unterstütze ich Parteien der Oppostition im Bundestag, die sich diesem Beschluss nicht beugen wollen. Die FDP, wie sollte es anders sein mischt natürlich kräftig mit. Es geht ja um den Machterhalt in Berlin und auch um Waffengeschäfte – wenn auch nur innerhalb Deutschlands.