Wer hätte das je erwartet: Arbeitgeberpräsident Hundt fordert Moral und Anstadt in Bezug auf die Entlohnung von Zeitarbeitern. Gleichzeitig fordert er, Tarifverträge flächendeckend anzuwenden!
Was ist denn da in ihn gefahren? Hat er was genommen? Ich wiederhole: Herr Hundt ist Arbeitgeberpräsident, also der oberste Vertreter unserer Brötchengeber! Was hat ihn zu solchen Forderungen bewogen?
Nicht, dass ich seine Meinung verurteile, nein, ganz im Gegenteil. Ich begrüsse seine Meinung sehr. Es ist nur sehr erstaunlich, solche Worte aus dem Mund einer Person in dieser Funktion zu hören.
Das, was er nun von sich gegeben hat, ist meine Meinung schon seit Jahren: Wenn alle Menschen mehr Geld zur Verfügung hätten, würden sie dieses – jedenfalls zum Teil – auch ausgeben, d.h., dass der Einzelhandel und damit die Hersteller mehr Umsatz machen würden was zur Folge hätte, dass der Staat mehr Steuereinnahmen hätte.
Warum sind einige Leute nur so kurzsichtig, bei den Politikern, die gegen einen Mindestlohn sind, mal angefangen.