Ungarn!

Bereits vor 3 Jahren habe ich in einem Blogbeitrag die Frage gestellt: Was ist nur in diese Menschen gefahren? Es ging seinerzeit um einen Gesetzentwurf, der u.a. öffentliches Händchenhalten von zwei Männern unter Strafe stellen soll. Ich weiss nicht, was aus diesem Gesetzentwurf geworden ist.

Was zurzeit in Ungarn passiert ist eine Schande. Da werden Menschen schlimmer als Vieh behandelt, Menschen, die es gerade unter Strapazen geschafft haben, Europa zu erreichen weil sie aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Das, was ihnen in Ungarn angetan wird, verfestigt meine Meinung, welche ich mir vor drei Jahren gebildet habe und ich stelle wieder die Frage: Was ist nur in diese Menschen gefahren?!

Ungarn sollte als Reiseland boykottiert werden!!!

Mit ist besser!

Irgendwas ist ja immer wenn man älter wird. Bei mir sind’s die Augen. Ich benötige ja schon seit vielen Jahren eine Sehhilfe zum Lesen und für den Arbeitsplatz. Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich die auch bei der Hausarbeit tragen sollte, wie z.B. beim Saubermachen oder beim Zubereiten von Speisen, wie gestern als ich Möhren schälte. Ich habe mir die Brille dann geholt und dann ging’s besser.

Das ist ja nicht so einfach bei den Möhren. Die dünne Schale hat ja fast die gleiche Farbe wie das, was darunter ist, da muss man schon aufpassen, dass man alles entfernt. Bei Gurken ist das ja anders. Die Schale ist ja viel dunkler. Aber egal, einfacher ist es dann doch mit Brille.

Ich werde mir jetzt eine Brille in die Küche legen. Ich habe ja noch die, die ich immer in der Firma getragen habe. Oder die, die ich auf unserer Reise kaufen musste weil ich meine Lesebrille zu Hause vergessen hatte. Ihr seht, der Trend geht zur Drittbrille. Eine könnte ich auch ins Schlafzimmer legen, zum Lesen! Alles andere kann ich sehr gut ohne Brille sehen.

Tja, und nun such ich für ein Brillenfoto gerade meine Exbürobrille. Ich finde sie weder mit noch ohne Sehhilfe. Es könnte sein, dass sie auf Kuba gelandet ist. Unsere Nachbarn hatten dort Urlaub gemacht und ich hatte ihnen alte Brillen mitgegeben, die ich bei meiner Aufräumaktion gefunden hatte. Oder ich habe sie so gut weggepackt, dass ich sie nun nicht wiederfinde. Na gut, dann muss eben meine Unterwegsbrille für ein Foto herhalten.

Apropo Unterwegsbrille – wenn wir in ein Restaurant gehen, habe ich die immer dabei damit ich die Speisekarte lesen kann. Ich müsste mich auch angewöhnen, sie zum Einkaufen mitzunehmen. Das Kleingedruckte, was auf den Verpackungen steht, kann ich nämlich ohne Brille gar nicht lesen.

Die rechte Brille auf dem Foto, die bläuliche, sieht ja schon etwas tuckig aus. Na ja, hat mir ja auch ’ne Schwester verkauft, die Parfümschwester auf „Mein Schiff 1“. Aber es war wirklich die einzige Brille, die optisch überhaupt in Frage kam. Und ich war froh, dass ich die dann hatte.

Das Krümmelmonster soll weg

Auf dem Stadtgebiet von Geesthacht steht das Kernkraftwerk Krümmel. Krümmel ist ein Orstteil von Geesthacht. Die Anlage steht 3 – 4 km vom Elbe-Penthouse entfernt. Als wir uns seinerzeit entschieden haben, hier eine Wohung zu kaufen, war uns wohl klar, dass in unmittelbarer Nähe ein Kernkraftwerk steht. Wir sagten uns damals, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, nahe dran zu wohnen. Wenn da was passiert, wären wir schnell damit durch. Menschen, die weiter weg wohnen, würden vielleicht nur langsam durch den Fallout verseucht werden und müssten länger leiden. Bei einer entsprechenden Windrichtung wäre selbst Hamburg davon betroffen.

Wir haben nie einen Groll gegen das Kraftwerk gehegt, wir sind schliesslich freiwillig hier. Das wäre so ähnlich, wenn wir eine Wohnung in der Nähe eines Flughafens gekauft hätten und uns dann über Lärm beschweren würden.

Als jedoch durch die Pannenserie das Kraftwerk abgeschaltet wurde, dann wieder an, dann wieder aus, wurde es doch irgendwie lästig (vorsichtig ausgedrückt) das Ding hier in der Nähe zu haben. Als die Bundesregierung den Ausstieg aus dem Atomstrom beschlossen hat, war das Kraftwerk schon eine Weile abgeschaltet. Der Betreiber Vattenfall hatte sich dann entschlossen, das Kraftwerk stillzulegen. Ein kurz vorher neuer eingebauter Generator, Ersatz für einen ausgebrannten, wurde wieder ausgebaut.

Vattenfall hat jetzt den Antrag gestellt, das Kraftwerk abzubauen, Rückbauantrag nennt sich das. Die Dauer wird auf 15 bis 20 Jahre geschätzt. Vielleicht erlebe ich es ja noch, wenn das Ding plattgemacht ist.

Die radioaktiven Reste, inklusive der Brennelemente, verbleiben auf dem Gelände in Krümmel bis ein Endlager in Deutschland gefunden worden ist. Vielleicht ist das bis dahin ja erreicht.

Das ist ja nichts!

Vonwegen das ist nichts, das ganze Heck wird untenrum erneuert! Ist ja aus Kunststoff, da ist nichts mit spachteln, zumal das Teil auf der Oberseite auch noch eingerissen ist.

Wie ist das passiert? Ganz einach: Nicht aufgepasst! Also das war so: Auf einem engen Werstatthof wollte ich den Wagen wenden. Vor und zurück, einschlagen usw., man kennt das. Da unser Wagen mit einer Einparkhilfe ausgestattet ist, sollte das alles kein Problem sein, sollte. Nur wenn man rückwärts genau auf eine Hausecke zufährt und wenn man sich darauf verlässt, dass es irgendwann anfängt zu piepen – dann ist man eben mal verlassen von der Einparkhilfe. Die piept eben nur, wenn der Sensor ein Echo bekommt. Und wenn die Hausecke genau zwischen 2 Sensoren ist, dann piept halt nichts, dann macht es nur „rumps“. Und schon ist eine Kerbe im Heck, also im Heck vom Wagen.

Auf dem Foto ist die Kerbe auf der rechten Seite zu erkennen. Es war etwas blöd zu fotografieren da immer mein Spiegelbild zu sehen war. So gibt es eben nur einen Bildausschnitt, auf dem die Kerbe nicht mittig ist.

Der Wagen ist nun in der Werkstatt, die Versicherung bezahlt, abzüglich Selbstbeteiligung natürlich. Man will mit einem ordentlichen Auto fahrenn besonders wenn es ein schickes Cabrio ist.

Mal nebenan reinschauen

Dieses Blog ist ja sozusagen mein Standardblog. Hier schreibe ich über viele Dinge aus meinem bzw. unserem täglichen Leben. Dann gibt es ja noch das andere Blog, das Elbe-Penthouse. Da passiert nicht so viel. Nur wenn es etwas gibt, was mit unserer Wohnung, eben dem Elbe-Penthouse, zu tun hat, wird da was geschrieben. Und manchmal auch, wenn es sich um Dinge handelt, die mit Wohnungen im Allgemeinen zu tun haben.

Wenn es Neuigkeiten im anderen Blog gibt, wird das hier rechts in der Sidebar angezeigt. Vermutlich übersehen das viele Leserinnen und Leser. Die Kommentare halten sich nämlich in Grenzen wenn dort was neues steht. Aber vielleicht übersieht man mal was, was eventuell interessant sein könnte.

Und deshalb möchte ich euch auf etwas aufmerksam machen, über das ich dort kürzlich geschrieben habe, über Peniskunst. Schaut doch mal nebenan rein und lest über Peniskunst.

Was ich nicht wusste

Heute ist der Tag, an dem vor 25 Jahren durch die Volkskammer das Ende der DDR und der Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland beschlossen wurde. Die Wiedervereinigung sollte am 3. Oktober stattfinden. Der profane Grund für gerade diesen Tag: Das Wetter! Ein Gutachten ergab, dass in der ersten Oktoberwoche das Wetter geeignet sei, damit die Menschen unter freien Himmel feiern könnten.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum gerade der 3. Oktober DER TAG ist. Die Grenzöffnung fand doch am 9. November 1989 statt. Dass ausgerechnet der Wetterbericht für den Feiertag verantwortlich ist …

Spätsommernebel

elbe

Ich weiss schon, warum ich einen kleinen Umweg wähle und an der Elbe entlang gehe, wenn ich zum Schwimmbad gehe. Ab und zu ist die Elbe nämlich für kleine optische Überraschungen gut, so wie heute Vormittag. Meine kleine Kamera habe ich ja immer dabei. Heute wäre es vielleicht gut gewesen, die gute Kamera mitzuhaben. Egal, ich konnte die Stimmung jedenfalls einfangen.

Flüchtlingspropleme

Europa – und damit auch Deutschland – wird zurzeit von einem Flüchtlingsstrom überrannt. Die Städten und Gemeinden haben Probleme damit, die Flüchtlinge unterzubringen. Viele alteingesessene Bewohner lehnen es ab, Flüchtlinge in ihrer Nähe untergebracht zu haben. Aber irgendwo müssen die ja bleiben.

Hamburg hat eine der Messehallen hergerichtet, Flüchtlinge unterzubringen. Inwieweit sich die Halle tatsächlich als Unterkunft eignet, entzieht sich meiner Kenntnis. Insofern ist meine nun folgende Kritik an dem, was gestern geschehen ist, möglicherweise überzogen, vielleicht nicht gerechtfertigt.

Was war los in Hamburg:? Spontan haben ca. 250 Flüchtlinge, die in besagter Halle untergebracht sind, gegen Missstände in der Unterkunft protestiert. Was das für Misstände sind, geht aus der Pressemitteilung leider nicht hervor.

Bei allem Verständnis für Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten, aus welchen Gründen auch immer – verstehe ich nicht, dass sie mit den Verhältnissen in ihrer Unterkunft unzufrieden sind. Erstens mal handels es sich um eine vorrübergehende Unterbringung, sie sollen nicht auf dauer dort wohnen. Zweitens sollten sie doch froh sein, den Missständen in ihrer Heimat, die zweifellos viel grösser sind, entronnen zu sein, froh sein darüber, ein zivilisiertes Land erreicht zu haben. Und nun gefällt es ihnen nicht, in Sicherheit zu sein?

Das erinnert mich an die Zeit des Krieges im ehemaligen Jugoslawien: Flüchtlinge wurden in einem kleinen Dorf östlich von Lübeck untergebracht. Eines Tages standen sie in Lübeck auf dem Bahnhof und wollten weg. Der Grund: Auf dem Dorf war es ihnen zu einsam.

Damals habe ich gesagt, so krass es sich das auch anhören mag: Zu Hause kackten sie über einen Balken und hier stellen sie Ansprüche!

Wie weiter oben gesagt: Wer aus seiner Heimat flüchtet, befindet sich in irgendeiner Notlage. Wer irgendwo aufgenommen wird, kann sich glücklich schätzen, die Strapazen der Flucht überstanden zu haben und dann in einem zivilisiertem Land gelandet zu sein. Dass wir hier nicht immer die Möglichkeit haben, Unterkünfte aus dem Boden zu stampfen, sollte den Menschen klar sein, die hierher kommen.

Regen von Ungarn bis zur Nordsee

Es ist dunkel draussen, man könnte Licht machen. Es regnet. Ein Blick auf das Regenradar von Wetteronline zeigt, dass es ein schmales aber sehr langes Regenband gibt, welches von Ungarn bis zur Nordsee reicht. Bei unseren Freunden in Wien werden die Paradeiser und anderes Gemüse im Palettengarten nass. Die haben dort also den gleichen Regen wie wir.

Ohne Frage, der Regen ist dringend erforderlich in vielen Gebieten Europas. Die Flüsse führen zum Teil nur noch wenig Wasser. Es gibt Ernteausfälle. So ist das Wetter, wie so oft, nicht nach jedermanns Geschmack. Was soll’s – wir müssen es nehmen wie es kommt.