Leicht vergrippt und verfiebert
Es begann wohl schon am Samstag bei den Vorbeeitungen für die Speisen für Samstag und Sonntag. Ich verlor das Zeitmanagement aus den Augen und vergass zwei Zutaten, nicht wichtig und es schmeckte trotzdem. So richtig Appetit hatte ich aber nicht.
Für das Sonntagsessen fand ich gestern das Bund Frühllingszwiebeln im Kühlschrank, welches schon seit Samstag in der Marinade sein sollte. Nun wir haben es dann noch in die Pfannge gescnippelt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag erwachte ich mit leichten, aber den Schlaf störenden Kopfschmerzen. Beim Klogang fuhr ich zitternd und frierend zusammen. Zitternd kuschelte ich mich an meinen Schatz. Die Kopfschmerzen waren nicht weg, also stand ich wieder auf, ging zitternd und frierend eine Schmerztablette schlucken. Was für’n Scheiss!
Gestern stand für die morgendlichen Verrichtungen im Bad. Noch weit vor dem Frühstück warf ich 2 Grippostadkapseln ein. Frieren und Zittern legten sich, Appetit auf Frühstück? Nö, war nicht vorhanden, kommt vielleicht noch. Tatsächlich schaffte ich später 1-1/2 Brötchen. Mein Appetit auf die Gyrospfanne war dann auch kaum vorhanden.
Durch Grippostad am Abend hatte ich nachts kein Zittern mehr, erst heute am frühen morgen ging das zaghaft wieder los. Ich weiss, in jeden Haushalt gehört ein Fieberthermometer. Wir hatten auch mal eins. Aber wenn die neumodschen Dinger mal gebraucht werden, sind die Batterien leer. Das Ding kam also weg. Inzwischen bin ich alt genug um zu wissen, wann ich Fieber habe. Anzeichen dafür sind Schüttelfrost und frieren. Ein weiteres Indiz ist, wenn ich mir mit der Hand über meine Stopelhaare streiche, dann ist da ein Art von Schmerz, den ich nicht näher beschreiben kann, aber der ist dann halt da.
Heute morgen also immer noch Fieber in den Haaren, ich fühle mich matschig. Ein Coronatest war negativ. Meine Pilatesstunde für morgen werde ich auf jeden Fall heute schon absagen.
Noch ein Jahr!
Ein Jahr besteht aber doch aus 365 Tagen! Aber 2024 ist ein Schaltjahr, demzufolge hat der Februar 29 Tage. In einem Jahr sollen wir also zu unserer nächsten Kreuzfahrt aufbrechen, vorausgesetzt, wir bleiben gesund, und vorausgesetzt, die politische Lage mach das möglich.
Von TUICruises sind zurzeit noch 2 Schiffe in asiatischen Gewässern. Ein Schiff wurde ohne Pasagiere abgezogen. Aus Sicherheitsgründen fährt das Schiff nicht am Horn von Afrika vorbei, durch das Rote Meer und durch den Suezkanal ins Mittelmeer. Das Schiff fährt aussenrum um Afrika. Das dauert natürlich länger als durch den Suezkanal, d.h. die Anschlussreise im Mittelmeer wurden abgesagt. Ich weiss nicht, wie lange die beiden anderen Schiff in Asien bleiben sollen. Aber es ist anzunehmen, dass auch sie die lange Reise um Afrika antreten müssen sobald die Saison beendet ist, es sei denn die Schiffe bleiben dort eingesetzt.
Was das für unsere Reise in einem Jahr bedeutet, lässt sich jetzt noch nicht absehen. Wir können einfach nur abwarten, wie es sich entwickelt und ob die Reederei einen Plan B hat, die Mein Schiff 6 zum Starthafen Singapur zu bringen. Die Reise ist nicht ausgebucht, sie wird im Fahrplan von TUICruises noch zur Buchung angeboten.
Sprachlos
Dabei gäbe es so viel zu sagen bzw. zu schreiben. Aber wo anfangen, wo aufhören? Deshalb nur ein paar Stichworte dessen, was mich bewegt, und wozu ich doch nicht die richtigen Worte finde:
Putin – angeblich schwer krank, aber er lebt leider immer noch. Oder ist es ein Klon?
Nawalny – es war nur eine Frage der Zeit, wann er umgebracht werden würde
Maxim Kusminow – der Überlaufer. Als der Fall bekannt wurde, fragte ich mich schon, wann sie denn wohl erwischen würden
Trump – ich befürchte das Schlimmste
Alternative für Deppen – leider ein Dauerthema, auch wenn die Partei in der Sonntagsfrage unter 20 % gerutscht und Alice Weidel im Politikerranking abgefallen ist (wusste gar nicht, dass die da erscheint).
Da wären noch:
Orban, der der EU auf der Nase rumtanzt
Merz, die mit von der Leyen dealt damit sie wiedergewählt werden kann
Frühling, klar, ist noch Februar und Winter, aber es juckt in den Fingern, die Terrasse mal wohnlicher zu machen
Das muss jetzt reichen.
Eins noch: PETA möchte auf Karrusels die Tiere abschaffen, bekloppt.
Störe mir die Katzen nicht
Nach den notwendigen Haushaltsarbeiten sitze ich am PC und lese das Internet leer. Was anderes bleibt einem ja nicht übrig wenn es Elphie sich auf meinem Schoss im Karton gemütlich gemacht hat. Währendessen liegt Glinda in ihrem Karton neben mir auf dem Fussboden.
Ich müsste dringend mal was trinken, man soll ja viel trinken. Ausserdem würde ich gern mal ein paar Vitamine in Form von Clementinen zu mir nehmen. Wasser gibt es in der Küche, Vitamine auch. Aber ich kann doch jetzt nicht einfach aufstehen und die Katzen wecken nur weil ich meine Bedürfnisse befriedigen möchte.
Auch Ralph Ruthe hat das schon erkannt.
Alte weisse Männer
Hans-Georg Maaßen, einst Mitglied der CDU am äusserst rechten Rand sowie Mitglied der sogenannten Werteunion, hat jetzt, wie angekündigt, seine eigene Partei gegründet, welche angeblich „konservativ-liberal“ sein soll.
Wenn man sich das Bild in der Presse anschaut, überkommt einen das Grauen wenn man die alten Männer sieht, die sich das Mäntelchen liberal zu sein umhängen. Ich sehe die eher konservativ. Konservativ-liberal ist schon ein Widerspruch in sich. Wer vorgibt, liberal zu sein, kann nicht konservativ sein.
Natürlich steht jedem das Recht zu, eine Partei mit einem Programm nach seinen Vorstellungen zu gründen. Es steht aber zu befürchten, dass eine rechts-konservative Partei, wie die des Herrn Maaßen, eines Tages mit der AfD eine Koalition eingehen könnte. Die Maaßen-Partei könnte auch ein Auffangbecken für den Fall werden, dass die AfD tasächlich verboten werden sollte. Wer weiss, wer da jetzt schon seine braunen Finger im Spiel hatte.
Äusserst befremdlich finde ich auch die Tatsache, dass Maaßen 6 Jahre Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz war. Er hätte während dieser Zeit ganz sicher Möglichkeiten gehabt, die rechte Umgebung auszuloten. Alles sehr besorgniserregend.
Vom Bezahlen mit und ohne Karte
Gestern Abend waren wir mit einem Freund beim Lieblingsgriechen verabredet. Es gab seinerseits viel persönliches zu Erzählen. Am Nebentisch hatten zwei Damen gespeist. Sie waren vor uns mit dem Schnacken fertig und wollten irgendwann bezahlen. Aufgrund der räumlichen Nähe bekamen wir mit, dass die zwei sich eine Flasche Wein geteilt hatten, was die Bezahlung etwas verkomplizierte. Es wird heute ja alles Tischweise in die Computerkasse eingegeben. Eine halbe Flasche kommt darin nicht vor.
Wir verfolgten die Sache nur aus dem Ohrenwinkel, irgendwie hatte man sich mit dem Restaurantpersonal geeinigt. Als ich nochmal hinüberschaute, schoben sich die beiden Frauen Münzen über den Tisch hin und her. Die Absicht dahinter war wohl, dass eine centgenaue Teilung von den jeweils verzehrten Speisen und Getänken, sowie vom Trinkgeld, erfolgen sollte. Frauen können so kompliziert sein.
Ab und zu kamen wir auch schon mal in eine ähnliche Situation wenn wir mit Freunden ausser Haus gespeist haben. Wir haben dann nie so eine Gewese darum gemacht. Einer hat bezahlt und dann wurde sich die Rechnung hälftig geteilt. Ist doch alles ganz einfach.
Wenn der Liebste sein freies Wochenende hat, fahren wir zum Supermarkt unseres Vertrauens für einen Wochenendeinkauf und füllen dann auch einige Vorräte auf. Kartenzahlung ist für uns beide die Normalität. Bernd hat überhaupt kein Bargeld mehr bei sich. Wenn in der Firma für Hochzeiten gesammelt wird, werde ich sozusagen angepumpt, ob ich 5 Euro hätte. Meistens habe ich ein wenig Bargeld.
Im Vorraum des besagten Supermarktes hat eine örtliche Bäckerei eine Filiale. Dort kaufen wir samstags Brötchen für unser Frühstück, d.h. ich kaufe und Bernd verstaut währenddessen die Einkaufe im Wagen, so auch heute. Ich gab meine Brötchenwünsche auf und zückte die Kreditkarte. Dann gab es ein Problem: Das Internet, welches für die Funktion des Kartelesegerätes notwendig ist, war nicht vorhanden. Ahnungsvoll öffnete ich meine Geldbörse. Das Fach für die Scheine war leer, im Fach für Münzgeld war nicht genügend Bargeld vorhanden, damit ich meine Brötchen hätte bezahlen können. Meine Idee, am vorhandenen Bankautomaten eben Geld zu holen, wurde zunichte gemacht, der sei ausser Betrieb. Jetzt stand ich da ohne Geld, die Brötchen waren in der Tüte.
Mir blieben zwei Optionen, wobei die eine ziemlich unwahrscheinlich war, nämlich ob man mir an der Supermarktkasse 20 Euro verkaufen könnte. Ja, ich könnte Bargeld bekommen, müsste aber für mindestens 10 Euro einkaufen. Zum Glück fiel mir auf die Schnelle was ein, was ich noch kaufen könnte. Tabs für die Spülmaschine benötigen wir, wollten wir aber im Internet bestellen. Egal, also dann jetzt doch hier, der Preis natürlich 9,99. Ich griff dann noch zu den Papierrollen für die Küche. Würde passen, war eh nur noch eine Rolle im Vorrat. Also kam ich dann über 10 Euro und ich konnte mir 20 Euro auszahlen lassen.
An den beiden besetzten Kassen waren inzwischen diverse Samstagsgrosseinkäufer. Dementsprechend dauerte es, bis ich bezahlen und 20 Euro in Empfang nehmen konnte. Dann wieder zum Bäckereifachverkauf. Zum Glück brauchte ich mich nicht in die lange Schlange der Samstagsfrühstückbrötchenholer stellen. Ich bezahlte und bekam die Tüte mit den gefühlt vor Stunden eingepackten Brötchen ausgehändigt.
Auf dem Weg zum Wagen kam mir mein Schatz mit fragenden Augen entgegen. Er hatte sich schon um mich gesorgt, ob ich vielleicht einen Schwächeanfall erlitten hätte und umgefallen sei. Zum Glück war das nicht der Fall.
Und was lerne ich nun daraus? Ich sollte darauf achten, dass ich imme mindestens 20 Euro Bargeld dabeihabe. Ich wollte mir vor ein paar Tagen auch 20 Euro aus dem Bankautomaten ziehen. Aber auf dem Heimweg vom Einkauf waren meine Gedanken wohl ganz woanders, so dass ich an den diversen Bankfilialen einfach so vorbeigegangen bin, ohne die überhaupt wahrzunehmen.
Gewonnen!
Anlässlich des kürzlich stattgefundenen Valentinstag, führten die Stadtwerke Geesthacht eine Verlosung von 2 Gutscheinen für Geesthachts schönstes Blumengeschäft, das Blütenwerk, durch. Einen davon habe ich gewonnen. Nicht, dass ich viel mit dem Valentinstag anfangen kann (wer nur einmal im Jahr seine Liebsten bedenkt, ist ein armer Wicht), aber wenn es was zu gewinnen gibt, versuche ich mein Glück.
Die Stadtwerke Geesthacht haben ihr Kundenzentrum „gleich bei uns um die Ecke“, auf dem Weg ins Dorf, wenn man Besorgungen zu machen hat. Heute habe ich den Gutschein abgeholt.
Nun ist es ja so, dass wir mit Schnittblumen aufpassen müssen, ob die eventuell giftig für Haustiere sind. Aber Annika, eine der beiden Inhaberinnen, bietet auch Pflanzen für Garten und Kübel an. Ich bin sicher, dass ich da fündig werde.
Katze in der Mauser
Wenn sich in der Wohnung die Fellmäuse häufen wissen wir, dass die Katzen im Fellwechsel sind und der Frühling naht.
Glinda liegt in ihrem Karton bei mir auf den Knien. Mit einer Hand kann ich die Knuddelkatze knuddeln, und schon wird aus der Knuddelkatze eine Fusselkatze. Nach wenigen Minuten wachsen mir Haare auf den Fingern. Glinda hat aber auch ein sehr dickes Fell, im wahrsten Sinn des Wortes. Da kann man richtig reingreifen.
Sie lässt sich, wenn sie im Karton liegt, auch bürsten. Da kommt man nur nicht überall ran weil sie auf der Seite liegt und mit dem Rücken am Rand des Kartons. Wenn man mit der Bürste durch das Fell zieht, merkt man, wie dick es wirklich ist, man spürt den Widerstand. Bei Elphie hingegen muss man das sehr vorsichtig machen, da hab ich immer Befürchtungen, dass ich gleich auf der Haut bin.
Ich bin froh über jeden Bürstenstrich, heisst das doch weniger Fellmäuse in der Wohnung.
Nimm zwei
Mindestens zwei, oder auch drei oder vier oder ….
Bei uns steht die geöffnete Kilopackung hinter vergeschlossenen Schranktüren. Im Vorbeigehen Tür auf – reingreifen – Tür zu. Ist besser so, andernfalls garantiere ich für nichts.
Ich bin wirklich süchtig nach Lindorkugeln Sorte Milch. Ich habe auch einige andere probiert, z.B. Weisse Schokolade oder Extra Dark. Ja die schmecken mir auch, aber so richtig flutschen tut bei mir nur Milch. Ein Traum, wenn man die Kugel im Mund zerdrückt und dann der flüssige Kern über die Zunge läuft …, mindestens zwei. Nur Sex ist schöner.
Abends, vor dem Schlafengehen, halte ich mich daran, nur zwei aus dem Schrank zu fischen, meistens. Aber der Weg führt ja öfter mal am Schrank vorbei. Gefährlich!