Nochmal an die Elbe


Noch ein toller Wintertag mit blauem Himmel und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Was liegt näher, als nochmal an die Elbe zu gehen. Ich bin so dankbar über die Entscheidung, hier eine Wohnung zu kaufen. Ich sollte viel öfter mal meinen Arsch hochkriegen und einen Spaziergang machen. Mein Rücken würde es mir danken. Aber wenn das Wetter nicht immer mitspielt??? Zum Schwimmen ins Freizeitbad gehe ich ja auch wenn es regnet. Gut, dann werde ich ja eh nass. Aber ich sehe ein, dass ich bis zum 1. Mai, wenn das Schwimmbad wieder öffnet, doch versuchen muss, mich mehr zu bewegen.

Ein paar Schnappschüsse konnte ich heute wieder einfangen. Ich bin nochmal durch die Baustellenzufahrt auf das Gelände vom Freizeitbad gegangen. Vermutlich wegen der Bauarbeiten wurden die Startblöcke mit Handtüchern geschützt. Ich denke, dass das Handtücher sind, die von Badegästen vergessen wurden und nicht abgeholt worden sind.

Auf dem großen Strom fuhren 2 Binnenschiffe im Doppelpack. Ich habe das gelegentlich schon mal gesehen. Warum die das so machen? Vielleicht um Diesel zu sparen. Das sollte man mit Autos auch mal versuchen.

Morgen soll es regnen. Und was mach ich dann? Mir weiterhin den Hintern breitsitzen? Es soll ja Typen geben, die stehen auf breite Hintern. Aber auf die brauch ich ja zum Glück nicht.

Winterspaziergang an der Elbe


Der Haushalt musste warten – deshalb machte ich gestern morgen gleich nach dem Einkauf einen Spaziergang an die Elbe. Über den Biberbiss und das vereiste Schwimmbad hatte ich ja schon geschrieben.

Natürlich habe ich noch ein paar Impressionen mehr einfangen können. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was der große Strom zu bieten hat, 5 Minuten von unserer Haustür entfernt!

Eisbad


Auf meinem heutigen Spaziergang kam ich auch am Freizeitbad vorbei. Die Freibadsaison beginn am 1. Mai. Schon jetzt wird rund um das Becken das Holzdeck erneuert. Durch eine Zufahrt, die für die Bauarbeiten angelegt wurde, konnte ich auf das Gelände und ein Foto vom großen Schwimmbecken machen.

Zurzeit könnte man dort wohl eisbaden. Ich denke nicht, dass das Wasser im Becken bis auf den Grund durchtgefroren ist. Man könnte wohl ein Loch ins Eis hacken. Es soll ja Leute geben, die das toll finden. Aber nee, das wäre nichts für mich. Ich warte dann doch lieber bis zum 1. Mai.

Biberbiss an der Elbe


Nicht umsonst hatte der NDR für die Sommertour anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums für die Stadtwette eine Choreographie nach einem Hit von Justin Bieber gefordert. Der Biber treibt nämlich an den Ufern des großen Flusses sein Unwesen und fällt einfach so kleinere Bäumchen. Es wird ihm aber nicht gelingen, die Elbe zu stauen, dazu ist sie viel zu breit und die Strömung zu stark.

Auf meinem heutigen Spaziergang entlang der Elbe bei herrlichem Winterwetter konnte ich an einer Stelle sehen, was der Biber anrichtet, beinahe vor der Haustür.

Mondauf- und untergang


Kürzlich war Vollmond. Tagelang vorher habe ich Schlafstörungen und wunder mich dann immer, wenn der Mond gar nicht zu sehen ist. Wenn er dann doch mal durch Wolken lugt, ist alles klar: Kein Wunder, dass ich nicht schlafen kann. Die medizinische Wissenschaft behauptet ja, dass alles Einbildung ist. Aber wenn ich den Mond gar nicht sehen kann, weiss ich ja gar nicht, dass der Vollmond bevorsteht. Was soll ich mir da einbilden? Also alles Humbug, was die Wissenschaftler behaupten. Wahrscheinlich ist die Erde doch eine Scheibe.

Bei der Wetterlage der vergangenen Tage, ja, der vergangenen Wochen, kann man glücklich sein, wenn man den Mond überhaupt sehen kann. Und so gelang es mir, den Vollmond am Abend zu erwischen und heute morgen sozusagen den Monduntergang, oder moonset, oder wie immer man das nennt.

Rettungsaktion auf See

Das Kreuzfahrtschiff MS Albatros hat schon viele Jahre auf dem Puckel Kiel. Sie wurde 1974 als Royal Viking Sea in Dienst gestellt, segelt also schon mehr als 40 Jahre über die Weltmeere. Die fabelhaften Linien dieses Oldtimers sind kein Vergleich mit den heutigen riesenhaften Stahlklötzen.

Vor einer Woche kreuzte das Schiff in der Südsee als die Besatzung den Notruf eines in Seenot geratenen Fischerbootes aus Tonga auffing. Der Kapitän der Albatros änderte daraufhin den Kurs seines Schiffes um die Besatzung, 6 Fischer, zu retten.

Phoenix Reisen, bei denen das Schiff in Charter fährt und die es vermarkten, hat jetzt ein Video über die Rettungsaktion veröffentlicht (siehe oben). Beim Ansehen bekam ich mal wieder feuchte Augen und Gänsehaut. Mehrmals, z.B. als das Rettungsboot beim Zuwasserlassen gegen die Bordwand schlug, entfuhren meinem Mund spontan erschrockene Laute. Mein Mann schaute mich mit fragenden Augen an.

Die Fischer konnten gerettet werden Passagiere, Besatzung und die Reederei spendeten einen namhaften Betrag damit das Boot der Fischer repariert werden kann. Wer weiß, vielleicht ist es ihnen mit dem Geld sogar möglich, ein neues Boot zu kaufen, sicher nicht ganz neu, aber ein besseres gebrauchtes als das, mit dem sie bisher ihrem Gewerbe nachgegangen sind.

Was mir allerdings nicht gefällt ist die Tatsache, dass die Passagiere die Rettungsaktion sensatsionslüstern vom Deck aus beobachten konnten. Es hätte sich gehört, dass der Kapitän die Passagiere auffordert, sich in die Innenbereiche des Schiffes zurückzuziehen. Niemand möchte bei so einer Aktion beobachtet werden, die Schiffbrüchigen schon gar nicht.

Für Serienjunkies


Wir haben 2 TV-Geräte, eins steht im Wohnzimmer, eins hängt an der Wand im Schlafzimmer, jenes, welches gestern Abend unser Bett zum Beben gebracht hat. Früher haben wir viel geschaut, wöchentlich irgendwelche Serien, meistens Krimiserien, ach, wie heißen die denn noch? Da kann man mal sehen, was davon so hängengeblieben ist, fast nichts, außer ein paar optische Erinnerungen der Schauspieler bzw. deren Rollen.

In Erinnerung geblieben sind die Serien X-Files, Ally McBeal, Desperate Houswives und Sex and the City, teilweise sind sogar einzelne Szenen. Unvergessen z.B. die Szene, als Ally auf der Unisextoilette irgendwie auf dem WC-Sitz festgesaugt wurde. Und Scully in einer Folge, wie sie bei einer Obduktion mit vollen Händen die Eingeweide in eine Waage schaufelt.

Wer wissen möchte, wieviel Zeit er vor dem Fernseher verbracht hat, wenn er die eine oder andere Serie geschaut hat, kann das auf einer Homepage ausrechnen lassen: total tiii.me spent watching TV shows. Das Ergebnis bei uns zeigt 19 Tage 7 Stunden 16 Minuten. Das ist jetzt nicht ganz korrekt weil wir bei bei Sex and the City erst spät eingestiegen sind. Wenn ich aber die Krimiserien dazurechne, haben wir sicher noch viel mehr Zeit vor dem Fernseher vertrödelt.

Da fällt mir noch ein, dass ich The Queen ganz vergessen habe und Sherlock Holmes. Dann war da ja auch dieser Flugzeugabsturz, wie heißt das denn noch gleich? Also da kommt dann vermutlich doch ein ganzer Monat, wenn nicht noch mehr, bei uns zusammen.

Unser Lied für Kiew


Levina hat den ESC-Vorentscheid für sich entschieden, und das ist auch gut so. Wir haben zwar erst einschalten können, als die Schlaftablette Axel seinen ersten Auftritt hatte. Da war für uns schon klar, dass der Typ – ob mit oder ohne raushängendem Pferdeschwanz – nicht das Format hat, uns auf so einem Event zu vertreten. Nach Axel folgte Levina mit ihrem ersten Lied. Sie spielt da in einer ganz anderen Liga.

Die 3 anderen Bewerber konnten wir nur jeweils kurz in den Schnelldurchläufen bewundern, was natürlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Was uns allerdings aufgefallen war, dass der Song von Helene mit ihrer Gitarre ein Abklatsch von „Never Ever“ war, das Lied, mit dem Texas Lightning Deutschland beim ESC 2006 in Athen vertreten hat.

Letztendlich musste Levina im Finale gegen sich selbst antreten, d.h. es war eindeutig klar, dass sie in Kiew auftreten würde, die Frage war nur noch, mit welchem Lied. Gewonnen hat dann „Perfect Life“, ein Song, der uns gefällt, aber er ist nichts besonderes. An welcher Stelle Deutschland dann am Ende des Finales am 13. Mai stehen wird, bleibt abzuwarten.

Eins ist klar: Levina hat eine positive Ausstrahlung, sie kann sich zur Musik bewegen, sie kann singen und sie sieht gut aus. Mit ihrer Person hat Deutschland eine gute Wahl getroffen. Sie kommt sehr sympathisch rüber. „Ich hab Glitter im Mund“ würgte sie lachend und singend ins Mikro als sie im Goldregen auf der Bühne stand und zum Abschluss des Abends nochmal den Siegertitel singen musste.

Die Jury, welche keine abstimmende Funktion hatte sondern eher eine beratend tätig, bestand aus Lena, Flrorian Silbereisen und Tim Bendzko. Als einziger hat Tim es gewagt, nicht alles schön zu reden, z.B. bei Axel. Er übte vorsichtige Kritik, die – nach unserer Meinung – durchaus berechtigt war.

Gewohnt souverän moderierte Barbara Schöneberger den Abend. Zeitweilig bebte unser Bett, nicht aus DEN Gründen, sondern weil wir herzhaft über das Wortgeplänkel der Schöneberger lachen mussten. Allein schon deshalb lohnte es sich, mal wieder den Fernseher einzuschalten. Sind wir jetzt billig?

Schon 1. April?


In Limburg hat sich eine Veganerin beim Bürgermeister beschwert. Ihr gefällt nicht, dass das Glockenspiel des Limburger Rathauses das Lied „Fuchs du hast die Ganz gestolen“ spielt bzw. spielte. Der Bürgermeister hat der Beschwerde nachgegeben – jedenfalls vorerst.

Das Verhalten dieser Dame grenzt schon an militantes Veganertum.