Archiv der Kategorie: gay

Positiv bemerkenswert


Anlässlich des jährlich im Juni in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfindenen Pride Month hielt Hillary Clinton, Ex-Firstlady und jetzt amtierende Aussenministerin, eine bemerkenswerte Rede:

„Ich fühle mich geehrt, Sie zum gemeinsamen Feiern der fundamentalen Freiheiten einzuladen, die jeder Mensch verdient – egal wer sie sind oder wen sie lieben. Diesen Monat und jeden Monat bekräftigen wir mit Stolz unsere Entschlossenheit sicherzustellen, dass alle Menschen frei geboren sind und gleich an Würde und Rechten.

In den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt werden Fortschritte erzielt, denn das unermüdliche Eintreten von Generationen spannt den Bogen der Geschichte bis heute. Barrieren werden eingerissen, diskriminierende Gesetze aufgehoben und Millionen sind nun in der Lage freier zu leben und sich an der Zukunft ihrer Gesellschaft und der ihrer Länder zu beteiligen.

Aber es gibt noch viel mehr was getan werden muss. Homosexuelle, Lesben, Bisexuelle und Transgender Frauen sowie Männer werden weiterhin verfolgt und angegriffen. Sie werden verhaftet, geschlagen, terrorisiert und sogar hingerichtet.

Die Botschaften und Missionen der Vereinigten Staaten von Amerika auf der ganzen Welt arbeiten daran, die Rechte von LGBT-Menschen aller Rassen, Religionen und Nationalitäten als Teil unserer umfassenden Menschenrechtspolitik und als Priorität unserer Außenpolitik zu verteidigen. Von Riga, wo zwei US-Botschafter und ein Deputy Assistant Secretary in Solidarität beim Baltic Pride mitmarschierten, über Nassau, wo die Botschaft mit der Zivilgesellschaft zusammenkam um einen Film über LGBT-Themen in der karibischen Gesellschaft gemeinsam zu sehen, bis hin nach Albanien, wo unsere Botschaft die allererste Pride Conference für Diplomaten und Aktivisten koordiniert hat, um über Menschenrechte und die gemeinsamen Erfahrungen zu sprechen. Und durch den Globalen Fonds zur Gleichbehandlung, den ich im Dezember letzten Jahres ins Leben rief, haben wir unsere Unterstützung für die Zivilgesellschaft und Programme zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte gestärkt.

Wir werden nicht ruhen bis vollständige und gleiche Rechte für jeden Realität geworden sind. Die Geschichte beweist, dass der Marsch in Richtung Gleichheit und Gerechtigkeit die Barrieren von Intoleranz und Diskriminierung überwinden wird. Aber es erfordert eine gemeinsame Anstrengung von uns allen. Egal wie weit der Weg dorthin sein wird, ich bin zuversichtlich, dass unsere Reise gemeinsam erfolgreich verläuft.

Wo auch immer Sie in diesem Monat feiern, ich wünsche Ihnen einen glücklichen (CSD) Pride.“

– U.S. Aussenministerin Hillary Rodham Clinton

Entdeckt bei Gay-Party-Guide and more …

In Behandlung begeben …


… sollten sich Ärzte, die solch einen Schwachsinn verzapfen.

Ärzte sollten es besser wissen. Allerdings, was kann man von katholischen Ärzten schon erwarten? Eigentlich sollte man, bevor man einen Arzt aufsucht, vorher immer fragen welcher Konfession er denn ist.

Dank an Perle für den Link mit dem Foto, von dem ich einen Schnitt gemacht habe.

Die katholischen Ärzte haben natürlich auch eine Homepage. Aus Prinzip setze ich keine Links zu solch schwachsinnigen Seiten. Wer es sich denn unbedingt antun muss, mag sich die Seite selbst suchen.

Internationaler Tag gegen Homophobie

Der 17. Mai wird seit 2005 als Internationaler Tag gegen Homophobie begangen. Dieser Tag ist heute. Obwohl das nichts mit dem ehemaligen Paragrafen 175 zu tun hat, passt das Datum 17.5. doch zu diesem Thema. Aber davon soll hier nicht die Rede sein.

Es geht allerdings in diesem Beitrag im Homosexualität. Amerikas Präsident Barack Obama hatte sich ja kürzlich positiv zur gleichgeschlechtlichen Ehe geäussert. Auf ein ähnliches Zeichen unserer Regierung warten wir leider seit langem vergebens. Wir können nur immer weiter bohren und bohren und immer am Ball bleiben damit auch hier in Deutschland Schwule und Lesben nicht weiter diskriminiert werden. Wir lieben unsere Partner genau so, wie es unter Heterosexuellen üblich ist. Warum dürfen wir das nicht mit den gleichen Pflichten und Rechten?

Der Amerikanische Schauspiler Josh Brolin sprach in Berlin ein wahres Wort: „Wen kümmert es“. Und da hat er verdamm ganz recht!

Besonders viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit ist noch in Georgien zu leisten. Dort wurde heute eine kleine Pride Parade veranstaltet. Etwa 50 Schwule und Lesben ziehen durch die Hauptstadt Tiflis … und werden von 200 orthodoxen Christen angegriffen! Wie ihr seht, liegt meine Betonung auf Christen. Christlich war dieses Verhalten ganz bestimmt nicht.

Die CDU hat auch das Wort „christlich“ in ihrem Namen (Christlich Demokratische Union). Auch dort sollte man sich mal Gedanken machen und sich auch christlich gegenüber allen Mitbürgern verhalten. Aber wie es scheint, haben die offiziellen Christen seit dem Mittelalter wenig dazugelernt.

Nachtrag:
Homosexualtität und Religion – gleich welcher Coleur – scheinen nicht zusammen zu passen. Dabei gibt es Homosexualität seit es die Menschheit gibt. In den verschiedenen Epochen war es auch mal so, dass Homosexualität ein normaler Teil des Lebens war. Und dann gab und gibt es Einflüsse, die Homosexualität total ablehen, verfolgen und mit dem Tod bestrafen, was besonders im Iran der Fall ist.

Möglicherweise mischt der Iran zurzeit in Aserbaidschan kräftig mit anithomosexueller Propaganda mit. Dort findet ja in der nächsten Woche der European Song Contest statt, der sich im Lauf seines Bestehens zu einem Ereignis entwickelt hat, welches besonders von Schwulen sehr stark frequentiert wird – wie immer auch diese Entwicklung stattgefunden hat.

Oskar befasst sich sehr intensiv mit dem Thema ESC und berichtet heute von Hackerangriffen auf offizielle ESC-Seiten.

Fliegen für Schwule und Lesben?


In Budapest finden im Sommer die Eurogames statt, ein Sportveranstaltung, sozusagen eine Olympiade, für Schwule und Lesben. Eine Werbeagentur nahm dies zum Anlass, einen kleinen Spot zu drehen.

Ungarn macht ja zurzeit einen Rechtsruck. Die Gaygames sind da sehr konträr zu einem Gesetzentwurf, der die Rechte für Schwule und Lesben stark einschränken soll. Die Sportler und Sportlerinnen sollten ihren Aufenthalt in Ungarn nutzen, händchenhaltend durch die Stadt zu flanieren.

Rechts in Ungarn

In Ungarn hatte sich ja kürzlich ein Rechtsruck vollzogen. So wurde z.B. die Verfassung zu gunsten der regierenden Partei geändert. Die EU hat da wohl nur begrenzt Einfluss.

Jetzt wurde ein neuer Gesetzentwurf in das Parlament eingebracht, der sich gegen Schwule und Lesben wendet:

Die rechtsradikale Jobbik-Partei hat einen Gesetzentwurf in das ungarische Parlament eingebracht, der harte Strafen für Homosexuelle vorsieht. Demnach sollen Schwule und Lesben bis zu acht Jahre Haft erhalten, wenn sie in der Öffentlichkeit Händchen halten oder für ihre „sexuelle Abart“ werben. […]
Das Gesetz solle „die öffentliche Moral und die psychische Verfassung junger Generationen“ schützen, so Mirkoczki. Es sieht Haftstrafen von bis zu acht Jahren und Geldstrafen bis zu 150.000 Forint (500 Euro) vor. Mirkoczki erklärte weiter, man wolle Schwule und Lesben nicht generell internieren, aber das Verhalten solle komplett aus der Öffentlichkeit verschwinden und nicht mehr als „Modell des Sexualverhaltens“ dargestellt werden dürfen.

Was ist nur in diese Menschen gefahren?
Gefunden bei Gay West