Archiv für den Monat: September 2009

Bloggertreffen in Lüneburg

Das Bloggertreffen in Lüneburg war natürlich nicht zufällig sondern von Holger und mir eingefädelt. Der Sinn war es, Bernie und Sören endlich mal persönlich kennenzulernen.

In Lüneburg sind wir zwecks diverser Autoreparaturen nun schon einge Male gewesen. Die Stadt ist von Geesthacht nur ein Katzensprung entfernt. In weniger als 30 Minuten ist man dort. Um nach Hamburg reinzukommen bedarf es einer längeren Fahrzeit. Es klingt irgendwie absurd wenn man in Hamburg gewohnt hat und dortselbst auch noch arbeitet – aber wir sollten uns einkaufstechnisch eher nach Lüneburg als nach Hamburg orientieren. In Lüneburg gibt es noch viele kleine Geschäfte, die nicht irgendeiner Kette angehören. Kommst du in die City von Hamburg bist du auch in der City jeder anderen Deutschen Grossstadt. Douglas, H+M, C+A, Kaufhof, Karstadt, Goertz, Douglas – was weiss ich noch alles, in jeder Stadt findet man doch die gleichen Geschäfte. Gut, einige von denen gibt es auch in Lüneburg. Aber es gibt eben auch viele andere, die es in Hamburg nicht gibt und die Lüneburg vielfältiger erscheinen lassen.




Dazu kommt, dass Lüneburg eine wirklich sehenswerte kleine Stadt ist, besonders, wenn sie von so netten Jungs bzw. Männern heimgesucht wird.

Anhalten geht nicht

Es wird Herbst, nein, es ist Herbst. Das Laub an den Bäumen färbt sich langsam gelb, erste Kastanien fallen von den Bäumen. Und über den Wiesen links und rechts der Autobahn schweben Nebelbänke, es sind eher Nebelschleier. Sie erreichen nicht den Boden. Untenrum ist klare Sicht. Die Beine der Kühe sind klar zu erkennen. Dann kommt der schwebende Nebelschleier. Die Kuhkörper sind nur nebulös zu sehen. Darüber ist dann wieder alles klar. Die Sonne steht noch tief, der Himmel ist blau. Eine tolle Stimmung. Und ich fahre über die Autobahn und kann nicht anhalten um ein Foto zu machen. Schade.

Lappi oder PC?

Es ist Zeit für technische Erneuerungen. Ich stehe vor der Frage, mir einen neuen PC zu kaufen oder ein Notebook. Ein PC ist natürlich weitaus preisgünstiger bei etwa gleicher technischer Ausstattung wie ein Notebook. Ein Notebook hat den Vorteil, dass ich mich damit im Sommer bei gutem Wetter auch mal auf die Terrasse setzen kann. Für diesen Zweck ist es zwingend erforderlich, dass das Display matt ist und nicht glänzend. Sowas gibt es tatsächlich noch. Man muss nur lange genug suchen. Ausserdem schaue ich keine Filme über den Rechner. Deshalb ist die Qualität des Displays eher zweitrangig. Nur matt muss es sein.

Die Frage ist nun, was benötigt ein normaler Anwender an Technik inside, von der Grösse der Festplatte und des Arbeitsspeichers mal abgesehen. Worauf sollte man achten? Ich tendiere im Moment dazu, etwas mehr Geld auszugeben – obwohl ich das eigentlich nicht will (wer will das schon?) – um nicht während des Gebrauchs feststellen zu müssen, dass hier was hakt oder dort ein Anschluss fehlt.

Oder soll ich doch lieber beim PC bleiben? Fragen über Fragen.

Quicky beim Zahnarzt

Zu 16.00 Uhr war ich bestellt, nur zur Kontrolle. Um 15.50 Uhr war ich in der Praxis. Ich durfte gleich auf dem Behandlungstuhl platznehmen. Der Doc kam, sagte hallo. Zum Vorspiel laberten wir ein wenig Blödsinn. Mund auf. Sauger und Strahler rein. Zahnstein weg. Fertig. Um 16.00 Uhr konnte ich die Praxis wieder verlassen.

FDP – geht ja gar nicht

Bevor sich jemand dazu entscheidet, am 27. September auf dem Wahlzettel sein Kreuz bei der FDP zu machen, sollte er sich diesen Artikel durchlesen.

Was bilden diese Heinis sich da eigentlich ein? Die haben doch ihren Lebensunterhalt in trockenen Tüchern und brauchen nicht zu rechnen, wie sie über den Monat mit ihrem Geld auskommen. Aber den Arbeitnehmern wollen sie an den Kragen. Mindestlohn – das ist wirklich schon wenig Geld. Wer aber mehr Geld hat fällt dem Staat weniger zur Last, d.h. der Staat spart Geld im Sozialhaushalt. Wer mehr Geld hat kann auch mehr Geld ausgeben, d.h. der Staat nimmt mehr Steuern ein. Wer mehr Geld hat, leistet sich vielleicht auch mal einen Slip von Schiesser und muss nicht auf Billigprodukte ausweichen, die in Fernost zusammengeklöppelt worden sind.

Jugend Kulturell

Unsere Bank hatte eingeladen, am gestrigen Abend dem Hamburger Vorentscheid zum Projekt Jugend Kulturell – Musical beizuwohnen. Die Veranstaltung fand in den Hamburger Kammerspielen statt, ein kleines Theater im noblen Stadtteil Rotherbaum. Jugend Kulturell wird von der Hypovereinsbank bereits seit 1981 veranstaltet.

Aus 170 Bewerbern wurden 20 Junge Menschen ausgesucht von denen sich jeweils 5 in 4 Deutschen Städten (Hamburg, München, Essen und Berlin) einer Jury stellen müssen um am 23. November ins Finale ins Hamburger Operettenhaus zu kommen.

Natürlich wurde auf der Bühne live gesungen. Begleitet wurden die 2 Jungs und 3 Mädels von einer Pianistin bzw. einem Pianist auf einem Flügel. Das heisst, dass die gesangliche Darbietung in den Vordergrund gestellt wird. Jeder kleiner Fehler ist da natürlich sofort zu erkennen. Der Sieger des jeweiligen Abends bekommt ein Preisgeld von 600 Euro und tritt am 23. November im Operettenhaus auf. Die Zuschauer im Parkett waren aufgefordert, per Stimmzettel einen der Bewerber für einen Publikumspreis auswählen, der mit 400 Euro dotiert ist.

Als Sieger des gestrigen Abends ging wohlverdient der 24-jähre Tobias Bieri hervor. Ich hatte ihn auch für den Publikumspreis ausgewählt, aber der ging an Lisa Huk aus Hamburg – Lokalvorteil eben, was ich nicht ganz gerecht finde.

Tobias Bieri hat eine voluminöse, facettenreiche Stimme und eine starke Ausdruckskraft. Ich bin sicher, er wird uns irgendwann in einem Musical begegnen.

Geld kontra Sicherheit

Dass die wirtschaftlichen Aspekte des Betriebs von AKWs einen grossen Anteil der Stromkonzerne für die Laufzeiten haben, ist ja inzwischen wohl allgemein bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, dass auch die Kommunen nicht unbedingt dafür sind, dass AKWs abgeschaltet werden. Sind diese unberechenbaren Monster doch ein nicht unerheblicher Faktor bei den Steuereinnahmen. Kein Wunder, dass ein Antrag der Grünen der Ratsversammlung von Geesthacht zur Stilllegung des AKW Krümmel unlängst mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnt wurde. Wenn das grosse Geld lockt, verkommt eben die Sicherheit der Bevölkerung zur Nebensache. Hauptsache die Kasse stimmt.

Am 27. September haben wir ja nicht nur Bundestagswahl in Schleswig-Holstein sondern auch Landtagswahl. Wer meine Stimme nicht bekommt – bei beiden Wahlgängen – ist ja wohl klar.

Bilder zur Traumhochzeit

Nun sind die Beiden schon seit einer Woche verheiratet. Am letzten Sonntag, am Morgen nach der wunderschönen Feier, sassen wir gerade jetzt im Rittersaal der Burg Wegberg beim Frühstück. Inzwischen gibt es auch ein paar Fotos der vom Brautpaar engagierten Fotografen, von denen ich euch einige nicht vorenthalten möchte. Leider gibt es von Bernd und mir immer noch keine Fotos in Hochzeitskledage.