Dachkirschen habe ich vor ein paar Jahren zufällig entdeckt. Seitdem liebe ich Dachkirschen. Dachkirschen werden nicht auf einem Dach angebaut, sie haben diesen Namen, weil sie geschützt unter einem Dach wachsen. Warum sie aber viel fleischiger sind als normale Kirschen, ist mir nicht bekannt.
Am letzten Samstag habe ich mir 1 kg Dachkirschen auf dem Wochenmarkt gekauft, € 8,90/kg. Ich habe mich gleich darüber hergemacht und ca. 1/3 davon zum Frühstück vernascht, eine nach der anderen, fast ohne Pause. Das reichte dann bis Dienstag.
Mittwoch habe ich mir auf dem Wochenmarkt Nachschub besorgt. Die Marktolsch meinte, dass die Saison bald vorbei sei. Na, da hab ich wohl einen Teil der Dachkirschenzeit verpasst. Der Preis war auch schon angestiegen auf € 10,90/kg. Ich befürchte, morgen werde ich keine Dachkirschen mehr bekommen.
Von den letzten, die ich heute zum Frühstück vernascht habe, habe ich noch schnell ein Foto gemacht. Zum Grössenvergleich habe ich eine Kirsche auf einen Teelöffel gelegt. Die Dinger sind wirklich riesig, also die Kirschen, nicht die Teelöffel.
Im nächsten Jahr muss ich daran denken, mich rechtzeitig nach Dachkirschen auf dem Wochenmarkt umzugucken.
Den Begriff Dachkirschen habe ich noch nie gehört 🤔
Aber die Kirschen, die unser großer Baum im Garten trug, waren genausogross.
Leider wusste keiner wie er hieß. Opa hatte die Angewohnheit, das was er brauchte, irgendwoher zu besorgen.
Leider ist das gute Stück schon lange Geschichte. Der Weggefahren meiner Kindheit – ich hatte da mein Baumhäuschen drin – war irgendwann morsch geworden.
Das Blütenmeer im Frühling fehlt mir heute noch.
Das sonstige Kirschenangebot ist eher „winzig“ im Vergleich zu den Dachkirschen. Ich kauf die auch nicht, ich nehme lieber die Dachkirschen.