So schön kann der Winter sein, ein Blick aus unserem Wohnzimmer.
Verkauft
Wir suchen ja einen neuen Wagen, einen gemeinsamen Wagen. Im Internet bei Mobile.de hatten wir einen BMW315iA gefunden, der nach der Beschreibung dem entsprach, was wir suchen. Heute wollten wir uns das Fahrzeug ansehen. Von einem Opelhändler am Eidelstedter Platz wurde der Wagen angeboten. Auf Grund der Wetterverhältnisse und der Entfernung hab ich dann eben erst Mal angerufen, ob der Wagen noch da ist. Ist er leider nicht, ist schon verkauft. Also suchen wir weiter.
Die Another Day
Endlich haben wir es geschafft uns den Film anzusehen. Klar, man darf nicht zuviel erwarten. So sind die James Bond Filme ja alles, spannende Unterhaltung eben, teilweise recht futuristisch. Aber man kann ja nie wissen, ob das, was dort gezeigt wird, nicht eines fernen Tages doch Realität sein kann, z.B. die Persönlichkeit durch einen Gentausch verändern.
Bei Filmen dieser Art beeindruckt mich am meisten die Technik, die aufgewandt worden ist, um die Action und Effekte auf die Leinwand zu bringen. Und das bekommen die Macher immer genial hin.
Alltag
Langsam kehrt der Alltag wieder ein. Ich hab zwar noch heute und morgen frei, aber es gibt ja allerhand zu tun. Einkaufen z.B. Ich musste doch unbedingt zu heute zu Aldi und das Programm für die Steuererklärung kaufen. Na ja, und Getränke (Milch und Saft) sowie was zum Essen brauchten wir auch.
Danach sind wir noch zu einigen Autohändlern gefahren und haben uns dort nach Gebrauchtwagen umgesehen. Aber die hatten alle nicht das, was wir suchen.
Die Weihnachtsdeko wird langsam auch wieder verstaut. Der Tannenbaum steht jetzt auf dem Balkon. Ich hab den wohl nicht genügend gegossen. Trotz Ballen verliert er die Nadeln. Jelena kann ich den wohl nicht mehr anbieten. Er würde eh nicht mehr anwachsen.
Der Geschenketisch ist auch abgeräumt. Das Bild von Bernd muss aber noch aufgehängt werden und ich muss noch einen Platz für den Nudelständer finden.
Die ganzen Weihnachtskarten sind im Müll gelandet, alte Kalender auch. Es fällt mir immer schwer, Kalender wegzuwerfen. Es gibt viele schöne Bilder, die ich gerne behalten würde. Aber wohin damit? Sie würden irgendwo verstaut werden und doch nie wieder das Tageslicht erblicken. Eines Tages würden sie dann doch entsorgt werden.
Morgen wird dann die restliche Deko im Schrank verschwinden. Hoffentlich regnet es morgen nicht damit die Tannengirlanden und die Lichterkette vom Balkon abmontiert werden können.
Neujahr
Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr, Gesundheit, Liebe und Frieden.
Silvester 02/03
Wieder ist ein Jahr vergangen. Ich habe das Gefühl, dass die Jahre immer kürzer werden je älter ich werde. Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, das wird wohl vielen Menschen so gehen.
Warum eigentlich? Warum beziehen wir alles was passiert ist auf ein bestimmtes Jahr? Die Zeit nimmt keine Rücksicht auf uns. Und die Dinge geschehen wann immer sie geschehen sollen. Kinder werden geboren, Menschen sterben, Kriege, Wirtschaftsflauten – wir können alles zwar an festen Daten fixieren. Aber letztendlich ist es doch egal, wann etwas geschehen ist.
Trotzdem wünsche ich uns allen, das wir ein schönes und gutes 2003 haben werden. So ganz frei machen kann ich mich von dem oben Gesagten auch nicht.
Der Herr der Ringe – 2. Teil
Mit Bernds Mutter haben wir uns heute den 2. Teil von Der Herr der Ringe angesehen. Kann mir Jemand erklären, warum der Film den Zusatz trägt: Die 2 Türme. Ich hab es jedenfalls nicht verstanden. Aber sonst hat mir der Film hat gefallen. Ich frage mich nur, warum es notwendig ist, vor dem Film 45 Minuten (!) Werbung zu zeigen. Und zum Teil ist die alt und schlecht.
Kompliment
Bernds Mutter hat mir heute ein grosses Kompliment gemacht:
Sie berichtete uns von einem Telefongespräch mit der Mutter von Bernds Halbbruder, der übrigens auch schwul ist. Im Verlauf dieser Unterhaltung fragte die Dame: Bis du eigentlich traurig, dass Bernd schwul ist? Bernds Mutter hat dann geantwortet: Ich habe zwar keine Enkelkinder und keine Schwiegertochter – aber ich habe den besten Schwiegersohn, den ich mir wünschen kann. – Danke Margreth!
Weichnachten
Kurz nach 06.00 Uhr wurde ich durch Fluglärm aus meinen Träumen gerissen. Durch den starken Südost-Sturm wurde von der üblichen Startbahn abgewichen und die Weihnachtsflieger starteten in unsere Richtung. Na ja, egal, ich muss ja sowieso noch ins Büro heute.
Die Strassen waren leer, die wenigen Leute, die zu Fuss unterwegs waren, konnte ich zählen.
Bis 11.00 Uhr war ich damit beschäftigt, die aktuellen Schiffspositionen an die Hafenagenten weiterzuleiten. Unsere Inhaber gaben ein Frühstück mit Brötchen aus. Na ja, es hat ihnen nicht viel gekostet, es war ja nur die halbe Belegschaft.
Inzwischen hatte es zu regnen angefangen! Und ich wollte noch mit dem Wagen nach Lübeck zu meinen Eltern. Ich entschloss mich mit der Bahn zu fahren. Im Internet informierte ich mich über den Fahrplan: Um 14.02 Uhr wollte ich fahren, bis 12.00 Uhr musste ich aber arbeiten.
Da ich mir auf meinem Heimweg auf den vereisten Strassen nicht die Ohren brechen wollte fuhr ich mit der U-Bahn nach Hause. Auf dem Hauptbahnhof kaufte ich noch meine Fahrkarte nach Lübeck. Ich schaffte es sogar, mir eine Karte aus dem Automaten zu besorgen. Da sag noch einer „Tunten und Technik!“.
Zu Hause angekommen hatte ich nur kurz Zeit mich ein wenig frisch zu machen. Zum Duschen reichte es nicht, ein Erfrischungstuch im Schritt musste genügen. Dann ging es schon wieder los, mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Bernd beleitete mich, er wollte zu seiner Mutter.
Einige Züge hatten erhebliche Verspätung, wahrscheinlich auf Grund der Wettersituation. Zum Glück fuhr mein Zug pünktlich ab. Er war relativ voll. Viele Weihnachtsreisende waren mit Taschen und Paketen unterwegs – so wie ich auch. Irgendwie war es nett, das zu beobachten. Und es machte sich jetzt endlich ein wenig Weihnachtsstimmung bei mir bemerkbar.
Die kam dann endgültig auf als ich bei meinen Eltern in der Stube sass, bei Kaffee und Gebäck, Kerzenlicht und netten Gesprächen. Wir verteilten unsere Geschenke. Danach gab es den traditionellen Weihnachtskarpfen.
Ein Geschenk bekam ich, dass für Bernd und mich zusammen bestimmt war. Ich packte es also nicht aus, das wollte ich abends mit Bernd machen. Kurz nach 21.00 Uhr fuhr ich mit der Bahn zurück nach Hamburg.
Ich war glücklich gegen 22.15 Uhr zu Hause. Endlich konnte ich mit Bernd Weihnachten feiern. Da ich mich kurz bei meinen Eltern melden wollte, packten wir zuerst das gemeinsame Geschenk aus. Es dauerte einige Sekunden bis wir realisiert hatten, was es war: Sie hatten uns einen Ständer geschenkt, und zwar zum trocknen von Tagliatelle. Also das Ding ist der Knaller schlechthin. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir Stühle und Tisch mit Bandnudeln zum trocknen belegt hatten. Nächste Woche habe ich Urlaub, dann gibt es Tagliatelle vom Ständer!

Wir riefen meine Eltern in Lübeck an, bedankten uns und freuten uns gemeinsam über diese Überraschung.
Danach machten Bernd und ich es uns gemütlich. Bei Sekt und der Maxiversion (30 Minuten) von Last Christmas feierten wir Weihnachten. Ich hab mich riesig gefreut über sein Geschenk:

Er hat sich über meine Geschenke auch gefreut: Eine Eintrittskarte für ein Konzert der Ten Tenors, einen Badezusatz und ein kleines Steiff-Bärchen. Frohe Weihnachten!
Viel Arbeit
Von Weihnachtsstimmung keine Spur bei mir. Es gibt viel zu tun im Büro, ich bin alleine. Steffi hat Urlaub. Zum Glück gibt es keinen Stress durch unvorhergesehene Situationen. Alles nur normale Routinearbeiten, davon aber reichlich. Durch die bevorstehenden Feiertage muss man weit im Voraus denken und planen, z.B. ist in Spanien der 26.12. kein Feiertag, d.h. die Schiffe, die sich in spanischen Häfen aufhalten, werden gelöscht oder beladen. Ich blieb ein wenig länger im Büro um noch ein paar Dinge zu erledigen, die mir am nächsten Tag Zeit sparen würden.