Olivenkuchen

Auf Wunsch einer einzelnen Dame hier das Originalrezept für den Olivenkuchen:

Zutaten:

200 g geräucherter Schinken, gewürfelt
150 g milder Manchego (spanischer Schafskäse)m gerieben
550 g Mehl
1 Tütchen Trockenhefe
4 Eier
100 ml Olivenöl
100 ml Weisswein
100 ml weisser Wermuth
je 80 g schwarze und grüne Oliven
Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
etwas Fett für die Form

Zubereitung:

Mehl und Trockenhefe mischen, mit Eiern, Salz und Pfeffer verrühren, Öl, Wein und Wermuth langsam dazugeben. Schinken, Käse und Oliven dazugeben. (ich habe die Oliven zur Hälfte durchgeschnitten).
Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Min. gehen lassen.
Backhofen auf 200 Grad (Gas Stufe 3) vorheizen.
Nach dem Gehen den Teich noch mal durchrühren und in die gefettete Kastenform füllen, ca. 50 Min. backen.

Guten Appetit!

Versorgung

Unser netter Nachbar André arbeitet samstags in einem Weinkontor. Dort können die Kunden die Weine probieren bevor sie sich für eine Sorte entscheiden. Die Mitarbeiter können die angebrochenen Flaschen natürlich nicht alle selbst leeren, sie würden ja gar nicht mehr im Stande sein, nach Hause zu kommen und jedes Wochenende im Delirium verbringen. Nach dem Wochenende wird der Wein einfach weggegossen, was natürlich sehr schade ist. André brachte uns heute 2 solcher Flaschen mit. Es ist wirklich kaum etwas ausgeschenkt und für Bernd und mich reicht es allemal zu einer Mahlzeit. Demnächst werden wir André mal an seinem Arbeitsplatz beehren. Mal sehen, ob wir was für unseren Keller bei ihm finden.

Mediterrane Ernährung


Mediterrane Temperaturen, wie sie zurzeit in Hamburg herrschen, verleiten uns noch mehr als gewöhnlich zu mediterranem Essen, besonders wenn die Gerichte auch noch kalt zubereitet bzw. gegessen werden, wie z.B. die kalte andalusische Gemüsesuppe Gazpacho. Die gab es bei uns in der vorigen Woche.

Für heute hatte ich ein Rezept gefunden, das ich noch nie gemacht habe und das unser Beider Interesse geweckt hat: Olivenkuchen. Während Bernd heute Morgen unterwegs war, habe ich diesen Kuchen gebacken. Er schmeckt vorzüglich. Und das Gute daran ist, dass man sich immer, wenn man Hunger hat, ein Stück davon abschneiden kann. Oder ist das nicht so gut?

Ein Sommertag an der See


Heute waren wir bei Karin, Wolfang und ihrer Tochter Nina zum Segeln nach Travemünde eingeladen. Sobald wir an Bord waren hiess es „Leinen los“ und es ging hinaus auf die Lübecker Bucht. Kurz nach dem wir die Mole passiert hatten wurden die Segel gehisst und der Motor abgestellt. Eine wunderbare Ruhe machte sich breit. Mangels gutem Segelwind dümpelten wir auf der Ostsee. Das Log zeigte eine maximale Geschwindigkeit von 3,2 Knoten an, es kam aber auch vor, dass auf der Anzeige 0,0 Stand – es herrsche mehr oder weniger Flaute. Dazu brannte die Sonne vom Himmel. Trotzdem war die Stimmung an Bord gut, hatten wir uns doch wieder viel zu erzählen.

Nach etwa drei Stunden hatte der Kapt’n die Nase voll von der Dümpelei, holte die Segel ein und nahm Kurs auf den Hafen. War auf See noch ab und zu ein leichter Windhauch zu spüren, lagen wir im Hafen total geschützt und es war nur noch warm, was selbst für mich, der ich die Sonne recht gut vertragen kann, schon recht unangenehm war.

Hitze soll ja gegen Hitze gut sein, und so kochte Karin alsbald Kaffee, zu dem es lecker Erdbeertorte gab. Die Gute hatte gleich zwei Torten gemacht (sie kennt mich wohl auch sehr gut).

Während wir unseren Kaffee schlürften, kam eine Entenmutter mit ihren noch recht jungen Küken angschwommen. Auf einem der beiden Heckpfähle, an dem die Yacht vertäut war, liess sich eine Möwe nieder und beäugte unsere Kaffeetafel. Tiere zu beobachten ist immer eine Freude, besonders wenn sie fast zum Greifen nahe sind.

Nach dem Kafeetrinken hielt mich nichts mehr an meinem Platz und ich musste mit Bernd die Umgebung an Land erkunden. In Travemünde habe ich auf der Yacht meiner Eltern viele Sommer meiner Kindheit verbracht, eine Zeit, die mein Leben geprägt hat. Ich musste nun sehen, ob sich in der näheren Umgebung des Yachthafens was verändert hat. Ausserdem hoffte ich, am Strand eine kleine Brise vom Seewind zu erhaschen, der den geschützten Passat-Hafen nicht erreichte.

Wir machten einen kleien Rundgang bis zum Strand, wo es aufgrund von angeschwemmtem und vor sich hinmodernden Seetangs ziemlich unangenehm roch. Aber hier wehte tatsächlich eine kleine Brise wie ich vermutet hatte. Auf dem Rückweg begegnete uns eine Frachtfähre auf dem Weg von Lübeck nach Finnland. Der ehemalige Frachtsegler „Passat“ lag majestätisch in der Nachmittagssonne vertäut.

Zurück an Bord waren Karin und Nina schon mit den Vorbereitungen für das Abendessen beschäftigt – Seeluft macht bekanntlich hungrig. Und Hunger war auch dringend erforderlich, um von allen Leckereien zu probieren, was uns aber nicht gelang – so üppig war der Abendbrottisch gedeckt. Besonders die umfangreiche Käseplatte sorgte bei uns für Entzücken.

Bald danach machten wir uns auf den Heimweg nach Hamburg. Der Wochenendrückreiseverkehr von der Ostsee war schon weitgehenst vorbei und so erreichten wir unser Zuhause nach einem wunderschönen Tag ohne Störungen.

Da hat es wumm gemacht!

Samstag Nachmittag, Zeit um das Essen zuzubereiten. Es soll gerollte Ofen-Schnitzel geben, zubereitet mit einer Mischung von Knorr, ausnahmsweise mal nicht von Maggi.

Ich stehe also in der Küche und rolle in die Schnitzel je eine Scheibe Käse und Kochschinken ein, nehme eine Auflaufform aus dem Schrank, in die ich die Schnitzelrollen lege.

Wenige Minuten später höre ich aus dem Schrank ein dumpfes Geräusch. Ich schaue nach und erblicke einen netzartig zersprungenen Glasdeckel, der auf dem dazugehörigen Topf liegt. Ich habe weder Topf noch Deckel angerührt. Und die Töpfe stehen auch schon einige Tage unberührt im Schrank.

Warum nun heute der Deckel in Scherben geht – keine Ahnung.

Damit sich die Scherben nicht in Schrank und Küche verteilen, hab ich den Topf zusammen mit dem Deckel (siehe Foto) aus dem Schrank genommen und dann den Deckel im Müll entsorgt. Welch ein Glück. Als ich nämlich den Glasdeckel noch ein mal hochheben will um ihn mir näher anzusehen, geht nämlich der Griff ab. Wäre ein schöner Mist geworden, wenn ich das nicht so überlegt – *selbstaufdieschulterklopf* – erledigt hätte.

Barbara Streisand


Barbara Streisand wird im Herbst eine Tournee durch die USA machen. Mit ihr auf der Bühne stehen werden Il Divo, vier gutaussehende junge Männer. Für sie ist es ein Riesenerfolg, mit einem Weltstar wie Barbara Streisand zusammen auf Tour gehen zu dürfen.

Barbara Streisand ist übrigens der erfolgreichste weibliche Showstar mit 50 Gold-, 30 Platin- und 15 Multiplatinalben. Sie steht an zweiter Stelle – nach Elvis und vor den Beatles – der all-time charts. Barbara Streisand ist die einzige Künstlerin, die alle dieser Auszeichnungen erhalten hat!: Oscar, Tony, Emmy, Grammy, Golden Globe, Cable Ace, Peabody Awards und The American Film Institute’s Life Achievement Award. Barbara Streisand ist nach wie vor die Frau mit den meist verkauften Platten.

Wer ist eigentlich Madonna?

Lange Leitung

Wie ich am Ende des vorigen Eintrags erwähnte, haben wir derzeit ziemlich arge Probleme, eine Verbindung zum Internet aufzubauen, und das seit Samstag Abend. Heute haben wir uns endlich aufgerafft, bei Hansenet anzurufen. Wie es scheint, konnte der Fehler recht schnell gefunden werden: Unser Splitter ist defekt. Wir werden einen neuen zugeschickt bekommen und hoffen, dass wir dann wieder störungsfrei via Internet in die grosse weite Welt reisen können.

Reise in die Vergangenheit

Ich hatte ja bereits früher erzählt, dass ein ehemaliger Geschäftspartner aus DDR-Zeiten mein Weblog und mich gefunden hat. Man sieht also mal wieder, dass

1. die Schifffahrtswelt klein ist
und
2. die schwule Welt ist klein ist.

Wir verabredeten seinerzeit, dass wir in Kontakt bleiben und uns in Wismar zu einem Gedankenaustausch treffen. Heute war es endlich so weit und Bernd und ich machten uns auf den Weg nach Wismar.

Ich bin zu DDR-Zeiten zwei Mal in Wismar gewesen und hab zusammen mit meinem damaligen Chef die Firma – sie war damals ein VEB – besucht. Telefonisch hatten wir sowieso einen intensiven Kontakt. Leider hatte ich von Wismar selbst damals wenig gesehen. Wir fuhren immer direkt zum Büro am Hafen, gingen später in einem Restaurant essen und fuhren danach wieder zurück nach Lübeck. Ich war also jetzt neugierig, von der Stadt etwas mehr zu sehen.

Wir trafen uns mit Günter und Reiner an einer Tankstelle, wo wir unseren Wagen abstellen konnten. Von dort ging es dann mit Günters Wagen weiter in die Stadt. Bei einem Cappuchino bzw. Kaffee berochen wir uns erstmal ein wenig bevor wir uns auf den Weg zu einem Stadtrundgang machten. Wismar ist zum Weltkulturerbe ernannt worden. Überall gut erhaltene bzw. liebevoll restaurierte alte Häuser, Lübeck nicht unähnlich.

Wahrscheinlich haben die Juroren die Tittentasterstrasse übersehen – sonst wäre es wohl nichts geworden mit der Weltkultur.

Bei aller Kultur hatten wir genügend Zeit und Gelegenheit, über alte Zeiten zu sprechen. Viele Namen tauchten auf, mit denen wir damals einen intensiven Kontakt pflegten. Vor meinem geistigen Auge erschienen Bilder von Personen und Gelegenheiten, bei denen ich diese Leute getroffen habe. Günter war erstaunlicher Weise in der Lage, zu jedem Einzelnen ein paar Fakten zusammen mit Jahreszahlen beizusteuern. Doch irgendwann hatte auch er den Kontakt verloren. Nach der Wende und der Wiedervereinigung hat sich „drüben“ viel verändert. Firmen wurden von anderen Firmen übernommen oder mit ihnen verschmolzen bzw. liquidiert. Die ehemaligen Mitarbeiter wurden in alle Winde verstreut. Meinen Dank an Günter für den geschäftlichen Trip in die Vergangenheit.

Nach einem leckeren Essen am Rande des Martkplatzes von Wismar unter schattenspendenden Sonnenschirm machten wir uns auf den Heimweg. Eine Stunde 15 Minuten dauert die Fahrt über die A20 und A1 nach Hamburg. Wenn ich mich richtig erinnere, hat damals die Reise von Lübeck nach Wismar länger gedauert, was wohl zum Teil auch an der Grenzabfertigung gelegen hat.

Ergänzung: Aufgrund erheblicher Probleme bei der Internetverbindung wird dieser kleine Bericht erst heute, am 13.6.2006 veröffentlicht.

Ab jetzt WM-frei

Holger hat die Aktion „WM-freies Weblog“ ins Leben gerufen. Rechtzeitig vor dem Anstoss habe ich mich der Aktion angeschlossen. Ab jetzt muss ich meine Zunge zügeln. Es gibt Dinge – siehe der heutige Eintrag zu Michael Ballacks Wade -, die mich einfach herausfordern, freche Bemerkungen zu machen. Na, ich hoffe, dass ich es überleben werde, ohne daran zu ersticken.

Ich bin ja eher der Antifussballer während Bernd schon ein gewisses Interesse daran hat und wir uns deshalb einige Spiele auch ansehen werden. Fussball ist ja auch nicht uninteressant. Aber das Gerede im Vorfeld dieser Veranstaltung ist einfach nervraubend.

Und das sollen für die nächsten Wochen die letzten Worte von mir zum Thema gewesen sein.