Das Schaufenster

Da sehe ich im Venice Daily Photo die Abbildung eines Schaufenster und denke: „Hallo, das kenn ich doch!“.

Nun ist es ja nicht schwer, auf Fotos von Venedig etwas wiederzuerkennen. Erstens hat auch jemand, der noch nie in Venedig gewesen ist, schon mal Bilder mit den Highlights gesehen. Und für den, der die Stadt schon mal besucht hat, ist es natürlich ein Leichtes, das eine oder andere Bauwerk zu erkennen. Aber in dem verwinkelten Gassengewirr genau den Laden zu finden und genau das Schaufenster zu fotografieren, das in einem anderen Weblog veröffentlich wird, ist schon Zufall.

Mein Reisebericht über unseren Venedigkurzurlaub von 2003 findet ihr hier. Dort ist auch das Schaufenster zu entdecken, allerdings mit einer anderen Dekoration.

Was soll das?

Wo sind wir hier eigentlich? In der Türkei, Marokko, Algerien, Iran oder sonst einem Staat, dessen Basis für die Religion der Koran ist? Nein, wir leben in Deutschland. Und da soll verdammt noch mal nach Deutschen Recht und Gesetzt geurteilt werden und nicht nach den Grundsätzen des Koran.

Mir wird Angst und Bange wenn ich höre, dass eine Richterin den Koran für die Ablehnung einer Blitzscheidung herangezogen hat. Wer auf Deutschem Boden lebt – egal welcher Religion er angehört – hat Anspruch auf Deutsches Recht und nichts anderes. Und Deutsche Richter haben Deutsches Recht heranzuziehen und nichts anderes.

Ich bin, da ich nicht in der Kirche bin, sozusagen religionslos. Ist das ein Freibrief für mich? Kann ich mir alles erlauben – stehlen, morden, was weiss ich noch alles? In welchem schlauen Buch würde diese Richterin sich informieren, um über mich urteilen zu können?

Leere

Manchmal ist es gut, dass Portemonnaie und Kühlschrank leer sind. Da kommt man nicht auf dumme Gedanken, einen Croque zu bestellen oder den Kühlschrank zu plündern.

Na ja, ganz leer ist der Kühlschrank nicht. Im Eisfach steht noch ein 500 ml Becher Eis. Der wird nachher vernichtet. Und morgen muss ich wohl zur Bank und Geld holen.

Eine schreckliche Tat

Was muss in einer Mutter vorgehen, die ihr neugeborenes Baby aus einem Hochhaus wirft, wie hier in Hamburg geschehen. Anfangs hiess es noch, man wüsste noch nicht, ob das Kind bei der Geburt gelebt hat und ob es aus dem Hochhaus geworfen oder auf der Rasenfläche abgelegt wurde. Wie ich heute hier lesen musste, ist das kleine Mädchen tatsächlich lebend aus dem Fenster geworfen worden.

Ist diese Mutter so verzweifelt gewesen, dass sie sich zu dieser Tat hat hinreissen lassen? Hat sie eventuell unter Zwang gehandelt? Meistens werden Fälle dieser Art ziemlich schnell aufgeklärt. Und egal, welche Beweggründe diese Mutter hatte, sie muss schnell gefunden werden. Entweder muss sie zur Rechenschaft gezogen werden oder sie bedarf ganz dringend psychiatrischer Hilfe.

Sie sind überall

Der Inhaber der Firma, in der ich tätig bin, ist in Hamburg Honorargeneralkonsul für das Königreich Thailand. Demzufolge ist auch das Konsulat bei uns im Haus. In der Mittagspause trifft man dann auch mal die Konsulatsangestellte, die ab und zu von ihrer Tätigkeit berichtet.

Am Freitag erzählte sie, dass es den Russen ab sofort erlaubt ist, ohne Visum für einen Aufenthalt von 30 Tagen nach Thailand einzureisen. Allerdings bleibt dieses Privileg den Bewohnern der seit dem 1. Januar der EU angehörigen osteuropäischen Ländern verwehrt.

Zur Zeit des kalten Krieges hatten wir alle Angst davor, dass die Russen kommen. Jetzt sind sie da, aber auf eine ganz andere Art, als wir es uns damals vorstellen konnten.

Schon klar!

Der Autor des Kochblogs Fool for Food hat es geschafft, die Internorga zu besuchen, eine Fachmesse für die Gastronomie, auf der keine Normalverbraucher zugelassen sind. Sicher sind sie auch gar nicht erwünscht. Wenn man diesen Beitrag liest möchte man am liebsten gar nicht mehr im Restaurant essen.

Geahnt habe ich sowas ja schon lange. Aber es ist schon was anderes, wenn man mit der Nase darauf gestossen wird.

Frühling an der Alster


Nachdem ich Husum verlassen hatte, wandte ich mich der Alster zu. In der Mittagspause ein Mal um die Binnenalster spazieren, das ist gut zu schaffen. Das schöne Wetter trieb natürlich viele Menschen dorthin, die den neuen Anleger am Jungfernstieg bevölkerten. Der Platz hat sich sehr positiv verändert und wird, wie man sieht, gut angenommen.

Husum


Als ich heute zur Mittagspause aus dem Büro ging, befand ich mich plötzlich mitten in Husum.

Husum und die Krokusblüte sind untrennbar miteinander verbunden. Ganze Busladen krokusliebender Menschen werden dort hingekarrt. Tja, das hab ich nun nicht mehr nötig. Ein Schritt aus der Tür und ich bin da.

oben ohne


Nachdem wir gestern ohne Dach gefahren sind, bin ich heute Mittag ohne Jacke in der Stadt gewesen. Und dabei habe ich das erste Eis gegessen, 2 Kugeln in der Waffel. Ich musste zwar lange suchen, bis ich eine Eisbude fand. Es war scheinbar auch nur diese eine Stelle, bei der Eis verkauft wurde.

Noch ein wenig wärmer, dann kann es so bleiben bis Weihnachten.

Den blühenden Baum entdeckte ich heute auf meinem Mittagsspaziergang.