Tankerunglück bei Geesthacht

Heute früh sind auf der Elbe zwei Binnenschiffe zusammengestossen, ein Binnenschiff davon war ein Tankschiff. Soweit ich mich informieren konnte, sind sich die beiden Schiffe auf der Elbe begegnet und haben sich „geküsst“. Der Anker des einen Schiffes hat durch die Kollision die Bordwand des Tankschiffes aufgerissen, eine geschätzte Menge von ca. 400 t Dieselkraftstoff ist in den grossen Fluss gelaufen Die Ursache des Zusammenstosses stand heute Nachmittag noch nicht fest, es wird menschliches Versagen vermutet.

Die Lokalreporterin shayanna war mit ihrer Begleitung, Mrs. Beasley, am Ort des Geschehens und hat ein paar Fotos gemacht.

Arbeitspause

Wegen einer Server- und Systemumstellung sind uns seit heute Mittag arbeitstechnisch die Hände gebunden. Wir können nichts tun, absolut gar nichts. Manchmal ruft jemand an, der uns mitteit, dass Mails als unzustellbar zurückkommen und das Fax auch nicht geht. Wir müssen dann auf morgen vertrösten weil es so aussieht, als würde es noch Stunden brauchen.

Unser Internetzugang funktioniert aber. So haben wir wenigstens etwas Zerstreuung.

Bausprache

Ein Bauarbeiter war im 3. Stock eines Rohbaus. Er benötigte dringend eine Säge, war aber zu faul um sie von unten zu holen. Also rief er seinem Kollegen am Boden zu, was er brauchte. Der konnte aber kein Wort verstehen. Also versuchte der Bauarbeiter dem Kollegen mittels Zeichen zu erklären, was er brauchte. Zuerst zeigte er auf seinen Kopf (für „ich“), dann auf seinen Bauch (für „brauche“) und dann machte er mit der Hand die typische Sägebewegung.

Der Kollege am Boden nickte „verstanden“, ließ seine Hosen fallen und begann sich einen runterzuholen. Der Bauarbeiter im 3. Stock war angefressen, dass ihn der Kollege offensichtlich nicht verstanden hatte und stürmte ins Erdgeschoß. „Du Trottel, ich habe versucht Dir zu erklären, dass ich eine Säge brauche!“

Der Kollege antwortete: „Ich weiß, ich wollte Dir nur mitteilen, dass ich gleich komme!“

Minifamilientreffen


Die wirklich allerengste Familie besteht nur noch aus meiner Mutter, Oliver und mir – natürlich gehört auch der entsprechende Anhang dazu, nämlich Olivers Freundin Sabrina und mein Freund Bernd. Da Oliver und Sabrina an diesem Wochenende in Lübeck sind, hatte meine Mutter uns alle eingeladen. Wir trafen uns im Restaurant Fährhaus Rothenhusen.

Das tradtionsreiche Haus liegt direkt am Nordende des Ratzeburger Sees, dort wo der kleine Fluss Wakenitz in eben diesen See mündet. Es gab sehr leckeres Essen. Ich habe seit langer Zeit mal wieder Aal gegessen. Ein Eisbecher zum Abschluss durfte natürlich nicht fehlen.


Mit Rücksicht auf mein 84-jähriges Fräulein Mutter machten wir nach dem Essen nur einen kurzen Verdauungspazierung. Der Abend klang aus zu Hause bei Mutter, die sich freute, uns alle gemeinsam um sich zu haben. So oft kommt es nicht vor, dass Oliver und seine Freundin dabei sein können.

Typisch Schifffahrt

Da kommt man morgens ins Büro und erledigt als erstes die Routinearbeiten, d.h. Schiffspositionen prüfen und gegebenenfalls die Hafenagenten informieren. Damit war ich heute ca. 90 Minuten beschäftigt. Dann passierte nicht mehr viel. Allerdings gegen Mittag ging es dann los und ich musste überlege, wen rufe ich zuerst an. Oder schicke ich erst eine Mail und rufe dann an. Jeder wollte was, und das möglichst sofort. Das ging etwa eine Stunde so. Aber das war es dann auch. Seitdem ist es wieder ruhiger, also eigentlich ist gar nichts mehr los. Und ich hoffe, dass bleibt so in den nächsten 45 Minuten. Aber Schifffahrt ist unberechenbar. Und man soll den Tag nie vor dem Feierabend loben.

Nachtrag:
Auch das ist typisch Schifffahrt: Nachdem man fast den ganzen Nachmittag rumgegammelt hat beginnt eine halbe Stunde vor dem Feierabend eine rege Befrachtungsaktivität mit dem Resultat, dass ich erst um 1800 Uhr das Büro verlassen konnte.

Elefanten im Porzellanladen

George W. Bush, derzeit Nochpräsident der USA, führt sich nach wie vor als Herrscher der Welt auf. So hat seine Aussenministerin heute in Prag das Abkommen mit Tschechien über die Errichtung eines Raketenabwehschildes unterzeichnet. Vielleicht ist das der Beginn eines neuen kalten Krieges und eines neuen Wettrüstens. Russland wird sich das sicher nicht so ohne weiteres gefallen lassen.

Auf Kosten anderer Länder scheint Herr Bush nur wirtschaftliche Vorteile für die Industrie in seinem eigenen Reich zu sehen, was auch der Grund für diese merkwürde Vereinbarung, die eigentlich keine ist, über den Klimaschutz ist.

Einen Elefanten haben wir auch im eigenen Land. Er zertrampelt das Porzellan im Hause Siemens. Löscher heisst der Mann. Na ja, er macht seinem Namen alle Ehre indem er Arbeitsplätze löschen will. Und das bei vollen Auftragsbüchern und Gewinnen wie die Medien verbreiten. Und warum? Um noch höhere Gewinne zu erzielen damit die Aktionäre noch höhere Dividenden kassieren können.

Sagt man das?

Rechnungen werden in unserer Firma in Excel erstellt, anschliessend in PDF umgewandelt und per Email verschickt. Eine Kollegin sagt immer, dass sie die Rechnungen „pdftiert“. Ich vermute, dass man das so eigentlich nicht sagt. Weiss das jemand da draussen?

Fensterputzer


Die Jalousien sind sauber. Der abgewaschene Dreck klebt zum Teil an den Fenstern, die nun heute gereinigt wurden, trotz des Regens.
Der junge Mann in den Gurten kann übrigens immer zum Fensterputzen kommen!

Unsere Büroräume befinden sich in der 3. Etage. Die Räume sind aber sehr hoch. Deshalb ist es schätzungsweise die 4. oder 5. Etage eines normalen Wohnhauses, wo der süsse Kerl hängt.

Aufhören!


Nun regnet es seit fast 24 Stunden, es reicht. Meistens klart es ja gegen Abend auf. Aber heute lassen die Regenradars nicht erkennen, dass der Regen bald aufhören wird. Schade für die Hasen, die heute grillen wollen.